Vielen lieben Dank für die vielen lieben Review.
MomoSnape: Hi Momo, Du hast recht, ich werde mir Deinen Ratschlag zu Herzen nehmen und nichts überhasten. Wenn es Dir recht ist sende ich Dir das nächste Kapitel wieder zum beta lesen. :o)
Eulchen: Freut mich das Du nichts gegen längere Geschichten hast, ich werde mein möglichstes tun ;o)
SelphieLeBlanc: Na ja, ewig wird die Story wohl nicht weiter gehen aber eine Zeitlang werde ich wohl noch dafür brauchen. :o)
McAbe: Ja, Sev ist einfach toll. 'hihihihi' Du willst von ihm in den Arm genommen werden und ich möchte von ihm ins Bettchen gesteckt werden. :o)). Ich hoffe, dass Sevi in diesem Kapitel nicht zu sehr ooc ist, aber im laufe einer Story kann man das fast nicht verhindern.
Kissymouse: Nein Hermine hat keinen Zaubertrankunterricht mehr bei Severus, sie hat doch im Sommer ihren Abschluss in Zaubertränke gemacht. Tja und das mit dem Nachwuchs wird allen wohl noch etwas Kopfzerbrechen machen (hihihi, mir auch).
Nifilwen: Severus möchte damit, dass er Hermine noch immer mit Sie und Miss Granger anspricht, zu Ausdruck bringen wie wenig er diese Ehe akzeptiert, sie für ihn praktisch nicht existiert.
Little Nadeshiko: Was ist ein negatives 'R'? Na ich hoffe mein 'R' ist positiv. Das mit Harry und Ron ist so eine Sache, es sind halt Jungs aber ich denke die werden es schon irgendwann auf die Reihe bekommen, hoffe ich jedenfalls.
Weiters möchte ich mich noch bedanken bei: AnniShirley, Lili, Angel-of-Mystic, Schwarzleser, MissySnape, AREW-Fan, Esta, jetgum, zoomzoom-pig, pandoradoggis, SweetChrisi, Ashumaniel, nina und Skoyer.
So, jetzt geht es weiter mit unseren zwei Süßen. Viel Spaß beim lesen.
Mrs. Hermine Snape
Kapitel 11
Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte war sie alleine im Bett, im ersten Moment wusste sie nicht wo sie sich befand, bevor die Erinnerung von letzter Nacht wieder über sie herein brach und sie lächelnd den Kopf schüttelte.
Sie stand auf und ging durchs Badezimmer zurück in ihr Zimmer, sie suchte ihre Sachen zusammen und verschwand im Bad um danach frisch und ausgeschlafen wie schon seit Wochen nicht mehr das Wohnzimmer zu betreten.
Erschrocken blieb sie im Türrahmen stehen, am Tisch mit einer Tasse Kaffe und dem Tagespropheten in der Hand saß Professor Snape. Verlegen sah sie zu Boden, was sollte sie zu ihm sagen?
Severus sah auf als er bemerkte wie sie verlegen im Türrahmen stand. „Ah, Miss Granger!" Severus schlug die Zeitung zusammen, legte sie auf den Tisch und stand auf. „Setzten sie sich." Herrschte er sie in einem befehlenden Ton an.
Hermine beeilte sich seinen Befehl nachzukommen und setzte sich an den Tisch der sich vor Essen nur so bog, es gab Tee und Kaffee, ein Korb mit Brötchen und Croissants, einen Teller mit Butter, Schinken, Käse und verschiedenen Wurstsorten aber auch zwei Schälchen mit verschiedenen Marmeladen stand da, nicht zu vergessen die Packung Müsli und die Kanne Milch die neben einer Schüssel mit diversen Obstsorten standen.
„Miss Granger, sagen sie mir, warum veranstalten wir das alles?" Severus ging im Wohnzimmer auf und ab und sah sie finster an.
Hermine senkte den Kopf und antwortete ihm nicht.
„Gut, dann werde ich das ganze nochmals für sie wiederholen. Wir führen diese Farce auf, damit ihr, genau wie mein Leben in Sicherheit vor dem dunklen Lord ist." Er blieb vor ihr stehen, stützte sich auf dem Tisch auf beugte sich zu ihr hinab und knurrte sie an: „Was glauben sie wird der dunkle Lord sagen, wenn ihm zu Ohren kommt, dass sie nicht die glückliche junge Ehefrau sind, die sie sein sollten?"
Er richtete sich wieder auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie viel haben sie abgenommen?"
„Ich weiß nicht.", Flüsterte sie.
„Nun, ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn sie nicht in der großen Halle speisen möchten. Aber Miss Granger, als Frau eines Lehrers haben sie das Privileg, dass sie sich Essen hier aufs Zimmer kommen lassen können. Am Kaminsims steht eine Schale mit rotem Flohpulver, wenn sie dieses verwenden werden sie mit den Hauselfen in der Küche verbunden. Ich erwarte von ihnen, dass sie davon Gebrauch machen und mindestens einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu sich nehmen."
Severus begab sich zu der Türe die in sein Büro führte, er drehte sich nochmals zu ihr um: „Ich werde mich bei den Hauselfen erkundigen, ob sie diesen Dienst in Anspruch nehmen und jetzt essen sie, heute ist Samstag und die Bibliothek steht auch noch in einer Stunde." Mit diesen Worten rauschte er in sein Büro ab.
Hermine sah ihm noch eine Zeitlang nach, dann griff sie nach einem Brötchen. Er hatte ja recht, sie hatte in letzter Zeit ziemlich viel an Gewicht verloren, sie würde auf sich wohl etwas besser aufpassen müssen.
oooooooo
Hermine hatte sich Professor Snapes Worte zu Herzen genommen und reichlich gefrühstückt, bevor sie in die Bibliothek ging.
Es war bereits nachmittags, Hermine saß wie immer in der hintersten Ecke der Bibliothek, sie war gut im Lernen vorangekommen, obwohl ihre Gedanken immer wieder zu ihrem Ehemann abschweifte und der Frage was da in der Nacht geschehen ist, warum er sie mit in sein Bett genommen hatte und wieso sie in seinen Armen so ruhig und ohne Alpträume schlafen konnte.
Hermine ging gerade nochmals ihre Aufzeichnungen für Arithmantik durch als plötzlich ein Schatten auf ihre Unterlagen fiel. Hermine blickte auf und sah auf Ginny Weasley, die mit einem dicken Buch in der Hand etwas verlegen vor ihr stand. Hermine sah sie fragend an, mittlerweile war sie schon auf alles gefasst.
„Hallo Herminen." Ginny lächelte Hermine verlegen an. „Hast du etwas dagegen, wenn ich mich zu dir setzte?"
Hermine brauchte ein paar Sekunden und starrte Ginny nur an und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie aber bemerkte wie Ginny immer unsicherer wurde und Anstalten machte wieder zu gehen beeilte sie sich zu sagen: „Bitte setzt dich doch." Hermine räumte ein paar Bücher zur Seite um für Ginny am Tisch Platz zu machen. Noch immer unsicher setzte sich Ginny ihr gegenüber.
Beide schwiegen minutenlang und starrten in ihre Bücher, bevor Ginny zaghaft fragte: „Wie geht es dir?"
„Och, ganz gut." Log Hermine, wusste aber, dass dies nicht sehr glaubwürdig rüber kam. „Wie geht es Harry und Ron?"
„Gut, sie sind beim Quidditchtraining."
„Sind sie noch sehr böse auf mich?" Hermine musste die Frage stellen, obwohl die Blicke die Ron ihr zuwarf keinen Zweifel über seine Abneigung ihr gegenüber zuließen.
Ginny schien über ihre Worte genau nachzudenken bevor sie sagte: „Na ja, ich denke Harry ist nicht wirklich wütend auf dich, er hat nur zur Zeit viel um die Ohren, du weist sein Sonderunterricht."
„Welcher Sonderunterricht?" Unterbrach Hermine Ginny.
Ginny sah Hermine überrascht an. „Hat dir Professor Snape nichts davon erzählt? Harry erhält in der Woche drei Stunden Sonderunterricht bei Professor Lupin, Professor Snape und Dumbledore höchst persönlich. Er möchte mir nichts weiter darüber erzählen aber er ist zeitweise richtig fertig."
Ginny seufzte schwer bevor sie in gesenktem Ton weiter sprach. „Der Orden scheint Harry auf den Endkampf mit 'du weißt schon wem' zu trainieren." Sie sprach wieder in normaler Lautstärke weiter: „Na ja, ich glaube Harry ist im Moment mit all dem etwas überfordert und da möchte er sich nicht noch zusätzlich mit Ron auseinender setzten." Ginny sah Hermine mit einem Blick an der um Verzeihung für ihren Freund bat.
„Und Ron?" Hermine zwar Angst vor der Antwort aber jetzt wollte sie alles wissen.
„Tja du kennst Ron, er ist wie unser Vater, wenn das Gespräch auf dich kommt wird sein Gesicht steinern und er lenkt sofort auf ein anderes Thema ab, er möchte einfach nicht darüber sprechen." Ginny brachte es nicht fertig 'über dich zu sprechen' zu sagen. „Aber ich denke er ist über das Schlimmste hinweg, er trifft sich seit zwei Wochen mit Susan Bones aus Huffelpuff, Harry und ich ziehen ihm damit ganz schon auf."
Beide Mädchen schwiegen sich wieder eine Zeitlang an, als Ginny erneut anfing: „Hermine es tut mir so leid, ich hätte........"
„Ist schon gut Ginny." Hermine lächelte ihr zu, sie verstand Ginny irgendwie. Ginny war immer Rons kleine Schwester und so sehr sie sich auch bemüht hat ein Teil ihrer Gruppe zu werden, sie blieb immer außen vor und konnte in das Trio nicht eindringen, nicht einmal als sie die Freundin von Harry wurde. Jetzt hatte Ginny anscheinend Hermines Position bei den Jungs eingenommen und hatte Angst diese, bei einem falschen Wort, wieder zu verlieren. Auch wenn es Hermine weh tat, sie konnte es verstehen, Ginny war immer bei den Jungs während sie, Hermine, weit weg, in den tiefen des Kerkers war, verbündet mit dem Feind.
Wieder breitete sich Schweigen aus, plötzlich lächelte Ginny. „Es gibt etwas neues, stell dir vor Neville geht jetzt mit Luna Lovegood."
„Wirklich?" Hermine sah Ginny ungläubig an.
„Ja, schon seit einem Monat und stell dir vor sie konnte Neville davon überzeugen das es springende Schrinks gibt." Ginny grinste.
Hermine zog ihre Stirne kraus und fragte verständnislos: „Was sollen springende Schrinks sein?"
„Irgendwelche Bettwanzen die dir nachts Magie abzapfen. Auf alle Fälle ist Neville seit dem so hysterisch, dass er jeden Abend vor dem Schlafen gehen sein ganzes Bett auseinander nimmt um nach den Schrinks zu suchen." Ginny kicherte und Hermine kicherte mit.
oooooooo
Hermine lag im Bett und konnte nicht einschlafen, seit zwei Stunden wälzte sie sich von einer Seite auf die Andere.
Das Gespräch mit Ginny hatte ihr gut getan, zwei Stunden hatten sie zusammen gesessen und gelacht. Ginny hatte ihr all die Neuigkeiten der letzten Wochen aus dem Gryffindorturm berichtet, auch wenn sie immer darauf bedacht war das Thema Harry und Ron zu vermeiden. Hermine hatte es genossen endlich wieder zu lachen und sich, wenn auch nur für kurze Zeit, unbeschwert zu fühlen.
Doch nun, hier alleine in ihrem Schlafzimmer fühlte sie sich noch einsamer als zuvor. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie weit sie sich bereits von ihren Freunden entfernt hatte und das sie einfach nicht mehr dazugehörte.
Am Abend als sie zurück kam, war Professor Snape noch nicht da, sie nahm seinen Ratschlag an und bestellte sich in der Küche Suppe und belegte Brote, die sie in Ruhe in ihrem Zimmer verspeiste. Danach ging sie ins Bad, beeilte sich aber schnellstmöglich wieder aus dem Bad rauszukommen als sie hörte, dass Professor Snape nach Hause gekommen war.
Sie ging zeitig ins Bett, sie wollte morgen ausgeschlafen sein um weiter zu lernen, denn Montag hatte sie Arithmantik Prüfung.
Hermine sah auf die Uhr, es war kurz vor Mitternacht, sie war müde aber ihr Körper wollte nicht zur Ruhe kommen. Sie sah auf die Badezimmertüre und fragte sich, ob Professor Snape wohl schon im Bett lag.
Sie dachte an die Wärme und die Ruhe, die er ausgestrahlt hatte.
Ob sie es wagen konnte?
Sie stand auf, öffnete die Türe zum Bad und schlich zur gegenüberliegenden Türe, sie legte ihr Ohr daran und lauschte, nichts war zu hören. Leise seufzte sie und schlich zurück in ihr Zimmer, wo sie verloren stehen blieb und die Türe anstarrte die das Bad mit Snapes Schlafzimmer verband.
Das war doch lächerlich, wo war ihr Gryffindormut hingekommen, sie war doch sonst nicht so ängstlich. Sie würde einfach zu ihm gehen und ihm um einen Schlaftrank zu bitten.
Wieder schlich sie durch das Bad zur Türe, sie legte ihre Hand an die Türschnalle, atmete noch einmal tief durch, hoffte kurz das die Türe verschlossen oder Snape nicht das sein würde und öffnete sie.
Snape lag im Bett und las in einem Buch, das Zimmer war komplett finster nur aus dem Buch strahlte Licht, welches Professor Snape ermöglichte zu lesen. Er hob den Kopf und sah sie an.
oooooooo
Severus war mehr als überrascht als die Türe zum Bad geöffnet wurde, er sah auf und sah Granger im Türrahmen stehen, er schlug das Buch zu und sofort erlosch die einzige Lichtquelle im Zimmer.
Granger stand im selben Nachthemd wie gestern vor ihm und er konnte ein lächeln nicht unterdrücken. Ihr Körper wurde durch schwaches Licht, welches aus ihrem Schlafzimmer zu kommen schien beleuchtet und er fragte sich ob ihr bewusst war, dass ihr Nachthemd bei diesen Lichtverhältnissen fast durchsichtig war und ihm einen guten Ausblick auf ihre Silhouette bot.
„Was ist los Miss Granger? Können sie wieder nicht schlafen?" Er konnte den Sarkasmus nicht ganz aus seiner Stimme verbannen. Als er sah wie sie leicht den Kopf schüttelte seufzte er zwar laut, legte aber dann sein Buch auf den Nachttisch, schlug stillschweigend die Bettdecke zurück und machte eine einladende Geste.
Er war überrascht wie schnell sie zum Bett lief und sich in genau die selbe Position, in die er sie gestern noch gezwungen hatte, an ihn schmiegte. Er breitete die Decke über sie und begann wieder sanft ihren Rücken zu streicheln. Er hörte ihre leisen Seufzer und merkte, mit einem Schmunzeln, wie sie noch enger zu ihm rückte.
Severus kam nicht umhin festzustellen, dass es gar nicht so unangenehm war sie im Arm zu halten und der zarte Duft der sie umgab, erinnerte ihn an Milch, Honig und eine Spur Babypuder. Er würde es zwar nie öffentlich zugegeben aber es fühlte sich gut an und er fühlte sich wohl, so wohl, dass er noch vor Hermine Granger einschlief.
oooooooo
Seit vierzehn Tagen kam Hermine nun jede Nacht zu Severus ins Bett und er bemerkte, dass er schon immer ungeduldig auf sie wartete. Tagsüber änderte sich nichts zwischen ihnen, sie gingen sich aus dem Weg aber nachts saß Severus im Bett und wartete darauf das sie zu ihm kam.
Manchmal, wenn es später wurde, machte er sich Sorgen darüber, dass sie nicht kommen würde und ein oder zwei mal war er kurz davor nachzusehen wo sie blieb. Es war seltsam aber er wollte nicht mehr darauf verzichten mit ihrem warmen Körper im Arm einzuschlafen.
Das einzige auf das Severus stets acht gab, war das er vor Granger aufwachte, denn auch ein Mann seines Alters erwachte, ein bis zweimal in der Woche, in einem Zustand mit dem er Granger nicht überfordern wollte oder besser gesagt, es wäre ihm peinlich gewesen von ihr in diesem Zustand gesehen zu werden.
Und so war es auch heute nur mit einem Unterschied, normalerweise rollte sich Granger im Laufe der Nacht auf ihrer Seite des Bettes zusammen aber nicht diese Nacht. Grangers Kopf lag auf seiner Brust, sie hatte ihr rechtes Bein angewinkelt und quer über seine Beine gelegt.
Vorsichtig versuchte Severus sich von ihr zu lösen und unter ihr hervor zu rutschen aber schon bei der kleinsten Bewegung von ihm murrte Hermine leise und zog ihr Knie weiter hoch. Sie stupste dabei leicht gegen seine morgendliche Erektion. Severus zog zischend die Luft ein, griff unter die Decke und umfasste ihren Oberschenkel um weiteres Unglück zu verhindern.
Doch gleich darauf durchzuckte ein Blitz seinen Körper, denn seine Fingerspitzen berührten dabei die zarte Haut der Innenseite ihres Oberschenkels. Severus konnte sich nicht erinnern je so samtweiche Haut gefühlt zu haben.
Es schien so als wären plötzlich sämtliche von Severus Sinne angesprungen. Ihr Duft nach Milch, Honig, Babypuder gemischt mit ihren eigenen Körpergeruch, der sich über Nacht verstärkt hatte, strömte ihm verführerisch in die Nase. Er fühlte ihren heißen Atem auf seiner Haut und zum erstenmal spürte er ganz deutlich ihre Brüste, die gegen seinen Körper gepresst waren.
Severus Atem beschleunigte sich, er schloss die Augen und strich sanft mit seinen Fingern über ihren Oberschenkel, seine Fingerspitzen schienen in Flammen zu stehen.
Durch die leichte Berührung regte sich Hermine leicht und lies ihre Hände sanft über Severus Seite gleiten, ein leises Seufzen entkam ihren Lippen im Schlaf.
Wieder durchzuckte ein Blitz Severus Körper und er spürte wie sich seine Männlichkeit noch mehr verhärtete. Er musste hier raus aus diesem Bett, bevor noch ein Unglück geschah.
So schnell er konnte und nicht mehr darauf bedacht ob sie nun weckte oder nicht, löste er sich von Hermine. Er eilte ins Badezimmer und verschloss die Türe hinter sich, schwer atmend lehnte er sich dagegen.
Das musste aufhören, sie durfte nicht mehr zu ihm ins Bett kommen, so etwas wie eben durfte sich nicht mehr wiederholen.
Er blickte an seinem Körper hinab, er brauchte eine kalte Dusche und zwar dringend. Severus ging zur Dusche und drehte das kalte Wasser auf.
Vielleicht hatte sein Körper so auf Grangers Weiblichkeit reagiert, weil sein letzter Sex für ihn ungewöhnlich lange her war. Er wusste, dass niemand es vermuten würde aber er hatte immer ein äußerst reichhaltiges Sexualleben, jedenfalls bis zu dieser Hochzeit.
Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht als er an Miranda dachte, eine Frau aus dem Kreise der Todesser, sie war mit einem Mann verheiratet, der fast vierzig Jahre älter war als sie und ihre Bedürfnisse nicht mehr ganz befriedigen konnte. Sie brauchten einander um das aufgestaute Adrenalin nach den diversen Todessereinsätzen abzubauen. Der Sex mit Miranda war nur zu empfehlen, wenn man Topfit war, denn Miranda war ein Tier im Bett. Sie wollte es härter und das war genau das was Severus nach solchen Einsetzten brauchte. Doch Miranda stand äußerst loyal zum dunklen Lord und nach seiner Anweisung für Severus einen Erben zu zeugen, machte sie ihm klar, dass er erst wieder in ihr Bett kommen könnte, wenn er seine Pflicht erfüllt und seine junge Frau geschwängert hätte.
Für die zärtlichere Variante hatte er Peggy, die kleine Schneiderin in Hogsmeade, die zu ihren Diensten als Schneiderin noch ganz andere Dienste anbot. Es hatte einen Grund warum sein Schrank voll war mit schwarzen Umhängen. Aber auch Peggy würde es seltsam vorkommen, wenn er nach nur drei Monaten Ehe schon wieder ihre Dienste in Anspruch nehmen würde.
Severus schlüpfte aus seinen Boxershorts und war bereit unter die kalte Dusche zu steigen. Er konnte noch immer die Wärme spüren die Granger auf seinen Körper hinterlassen hatte. Er tastete nach der Stelle wo bis vor kurzer Zeit noch ihr Kopf gelegen hatte. Er hatte noch immer ihren Geruch in der Nase, so süß, so verführerisch, so unschuldig. Er dachte an den Seufzer, der ihren Lippen entfleucht war, es klang fast so als hätte sie gestöhnt. Er fragte sich wie es wohl klingen würde, wenn seine Hände, die über ihren Körper gleiten, diese leisen Stöhnlaute hervorrufen würden. Er fragte sich wie Granger klingen würde, wenn er sie in Ekstase versetzen würde.
Kurz entschlossen stellte Severus das kalte Wasser zurück und drehte das heiße Wasser dazu auf. Er nahm seinen Zauberstab zur Hand und sprach einen Stillezauber über das Bad aus, prüfte kurz die Temperatur des Wassers und trat unter die Dusche.
Er genoss das warme Wasser auf seiner Haut, er schloss seine Augen und lies seine Hand seinen Körper hinab wandern, fest umschloss er seine harte Männlichkeit und lies seine Hand das altbekannte Spiel aufnehmen.
Zuerst wollte er sich seine üblichen Fantasien vor Augen rufen aber irgendwie funktionierte dies heute nicht, immer wandelten sich diese Gesichtslosen Frauen in Granger und auch, wenn er wusste, dass es nicht recht war, lies er es nach einer Zeit zu und dachte an sie, wie sie fast nackt in seinem Garten auf Snape Manor gelegen hatte. Wie sie ihren Körper an ihn presste, wie ihre Lippen die jeden morgen so rosa und verführerisch glänzten sich teilten und dieses leise stöhnen hören ließen.
Das reiben seiner Hand wurde schneller, ebenso wie sein Atem und sein Puls. Er dachte daran wie sich ihre Haut unter seiner Hand angefühlt hatte und fragte sich wie es gewesen wäre, wenn er seine Hand ihren Oberschenkel weiter hinauf hätte wandern lassen um ihre feuchte Hitze zu spüren. Er stellte sich vor wie seine Hände über ihre Brüste streichelten, stellte sich vor wie sie reagieren würde, wenn er seine Finger um ihre harten Nippel schloss.
Doch den letzten Kick gab ihn der Gedanke daran, dass sie vielleicht doch noch Jungfrau sein könnte und was für ein Gefühl das sein musste. Mit einem laut gestöhntem: „Oh Gott, Hermine!" ergoss er sich in seine Hand.
Schwer Atmend blieb er unter der Dusche stehen und lies das warme Wasser die Spuren seines Orgasmus beseitigen.
Das durfte nie mehr wieder vorkommen, er durfte nie wieder in dieser Art an sie denken. Sie war seine Schülerin und er hatte für ihre Sicherheit zu sorgen und er sollte sie auf keinem Fall in dieser Art und Weise missbrauchen. Er war auch nur ein Mann und sie durfte nicht mehr mit ihm sein Bett teilen.
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Fortsetzung folgt
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So, ich weis natürlich das ich, entgegen meines Versprechens, das Rating in diesem Kapitel nur leicht angekratzt habe aber was soll ich tun, die Beiden wollten einfach noch nicht (Hihihihihi). Also warten wir einfach bis zum nächsten Kapitel.
Jetzt noch einen Aufruf an meine Leser. Bitte schreibt mir ein Review, denn ich würde soooooo gerne über 200 Review's mit diesem Kapitel kommen. Danke.
Alles Liebe
Eure
AnnyAn
