Hach...ist das ein schönes Gefühl, wenn man so viele Reviews bekommt! Ich hoffe, es bleibt so!
Reviewantworten:
Marykate89: Jaaa! Ganz viel Action in Hogwarts! Etwas unreal, aber trotzdem lustig!
Lara-Lynx: Wie mögen Harry eben nicht. Wir sind Dray Fans, musst du wissen!
MalfoysBabyZ: Nich nur du bis des! Was meinste, wieso wir des hia schreibn? hehe
Hier kommt jetzt des ultramegahypercoolegeile vierte Kapitel!
Kapitel 4: Eine außergewöhnliche Erklärung
Ich folgte Charly, der in Richtung Quidditchstadion ging um sich das heutige Spiel Gryffindor gegen Slytherin anzuschauen. Als wir auf die Tribünen kletterten, pfiff Madame Hooch gerade das Spiel an. Es ging sofort zu Sache. Nebenbei sah ich das Harry gar nicht auf das Spiel konzentriert war, sondern dauernd zu Cho hinunter blickte, die ein Schild mit der Aufschrift „ Harry du schaffst es" in der Hand hielt. Was echt lächerlich aussah und wie ich merkte, fanden das auch einige der restlichen Schüler.
Seit dem Vorfall in der Großen Halle wurde ziemlich viel über Harry hergezogen. Aber die ganze Gryffindor Mannschaft spielte heute schlecht, die Slytherins dagegen waren heute echt gut, besonders Malfoy hatte heute ein paar ziemlich gute Spielzüge zu zeigen. Er hatte den Schnatz schon fast ein paar Mal gefangen.
Auch jetzt hatte er ihn schon wieder entdeckt und stürzte sich hinunter in die Tiefe, Harry bemerkte es erst ein paar Sekunden später, aber da war es auch schon zu spät. Malfoy hatte schon längst den Schnatz gefangen.
Äußerlich gab ich mich traurig, dass wir so schlecht gespielt hatten, doch innerlich jubelte ich für die Slytherins mit. Besonders aber für einen gewissen Slytherin der gerade auf dem Feld landete und von seinem Team regelrecht überrannt wurde. Doch dann fiel mir ein, dass Charly ja hier in Hogwarts war und so drehte ich mich um und sah ihn fragend an:
„ Charly jetzt erkläre mir endlich warum du hier bist". Erst hörte er mich nicht, da er laute Buhrufe verteilte. Ich wiederholte die Frage und nun hörte er mich. Er schaute mich kurz an, dann blickte er gehen Himmel und sagte leise:
„Es gab einen Angriff auf mein Camp. Es waren Todesser. Ich musste fliehen und habe Unterschlupf bei Dumbledore gesucht. Nun bin ich der Assistent von Prof. Snape." Entsetzt riss ich die Augen auf und holte tief Luft.
„Was? Bist du verletzt worden? Wieso haben sie das Camp angegriffen?" sprudelte es aus mir heraus und Charly zog sich an mich.
„Nicht hier. Komm mit in mein Zimmer, dort können wir reden." Sagte er und zog mich hinter sich her Richtung Schloss. Nach ein paar Minuten kamen wir in seinem Gemach an, das in dem Slytherinkerker lag. Wir setzten uns auf sein großes Bett und er fing an zu erzählen.
Es war vor zwei Tagen als die Todesser Charlys Camp angriffen. Der Grund war, dass die Kollegen von Charly und er ein Geheimnis von Voldemort herausgefunden hatten. Nämlich, dass Voldemort eine neue Drachenart gezüchtet hatte, die nur Muggelgeborene Zauberer und Muggel angriff. Eines dieser Exemplare war in der Nähe des Camps aufgetaucht und Charly und seine Kollegen hatten es eingefangen.
Nachdem Charly fertig war mit erzählen, sah ich auf die Uhr und erschrak. Es war schon kurz vor Mitternacht und morgen wollte ich endlich mit Hermione reden. Also verabschiedete ich mich von Charly und machte mich auf den Weg zum Gryffindorturm. Doch natürlich musste ich mich gleich auch mal wieder verlaufen. Das war ja mal wieder typisch für mich.
Ich suchte jetzt schon längere Zeit den Weg zum Gryffindor Turm. Vergeblich. Auch den Weg zu Charlys Zimmer zurück fand ich nicht mehr. Ich war hier unten hoffnungslos den Slytherins ausgeliefert und auch noch einem ganz bestimmten. Ich konnte nur hoffen, dass er nicht hier unten rumlaufen würde. Es wäre ja wirklich peinlich, wenn ich hier unten im Kerker rumirren und er mich sehen würde.
Ich ging ein wenig weiter und hörte Schritte die immer näher kamen. Jedoch denjenigen, dem sie gehörten, sah ich noch nicht. Ich blieb stehen und dann sah ich ihn. Es war wie nicht anders zu erwarten Malfoy. Mist gerade jetzt musste mich Malfoy hier sehen.
Er ging immer weiter auf mich zu, bis er schließlich genau vor mir stand und unsere Augen trafen sich. Grau auf braun. Und es sah mich wieder mit diesem Blick an, wo einem das Herz stehen blieb. Wir sahen uns noch eine Zeit lang in die Augen, bis er etwas sagte und somit den Bann brach:
„ Was machst du hier unten, Weasley?!" fragte er mich mit einem lauernden Ton. Ich konnte nicht gleich antworten. So erstarrt war ich von seinem Anblick.
„Geht dich das etwas an?" antwortete ich patzig. Irgendwie machte Malfoy mich genauso eingebildet und eingeschnappt wie er selbst es war.
„Nicht im geringsten." Antwortete er gelassen und kam etwas näher.
„Ich habe heute Morgen dein Anfall in der Großen Halle gesehen." Sagte er und kam noch näher.
„Anfall?" fragte ich und mir wurde langsam komisch in der Magengegend. Was geht ihn das an? Und wieso kommt er so nah? Fragte ich mich immer wieder.
„Ja Anfall. Oder wie nennst du das." Fragte er zurück.
„Gerechtigkeit. Harry hatte es verdient eine gescheuert zu bekommen." Antwortete ich und Malfoy kam wieder näher.
„Wieso denn? Euer Tisch ist von unserem weit entfernt. Da kann man nicht alles hören." Sagte Malfoy und stand mir nun direkt gegenüber. Langsam bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. Was interessiert in das? Ich antwortete nur knapp:
„Er hat mich gestern beim Ball sitzen lassen und hat stattdessen den Abend mit Cho Chang verbracht." Als ich daran wieder zurückdachte kamen mir die Tränen. Ich wollte sie mir verkneifen. Wollte nicht weinen. Schon gar nicht vor ihm. Doch eine Träne entkam mir und rollte meine Wange hinab.
„Das ist doch kein Grund zu Weinen. Du bist viel zu schön für Potter." Flüsterte Malfoy und wischte mit seiner Hand die Träne weg. Das flaue Gefühl nahm zu und ich trat einen Schritt zurück.
„Kannst du mir den Weg zurück zum Gryffindorturm zeigen?" fragte ich knapp und blickte ihm direkt in die Augen. Und wieder versank ich in ihnen.
„ Ja...okay. Komm mit" sagte er in einem fast freundlichen Ton und schleifte mich mit zu dem Gryffindorturm. Während wir gingen, sagten wir kein Wort, sahen uns nicht einmal an.
Als wir endlich an dem Gryffindorturm angekommen waren, kam es mir vor als wären wie eine halbe Ewigkeit gelaufen. Wenn uns hier jemand sehen würde, würde er denken wir wären jetzt Freunde oder noch schlimmer: Ein Paar. Obwohl, so könnte ich Harry doch einen reinwürgen, oder?
„ Danke, Malfoy." Sagte ich leise und drehte mich um und wollte gerade ins Porträtloch der Fetten Dame klettern, da hielt er mich am Arm fest, riss mich um und presste seine Lippen auf die meinen und nahm mich in seinen Arm. Es fühlte sich so schön an Malfoy zu küssen, obwohl es nur ein kurzer, schüchterner Kuss war. Doch hätte er es nicht tun dürfen.
„ Ich muss jetzt aber echt", sagte ich zu ihm, als ich endlich meine Stimme wieder gefunden hatte. Wie kommt er dazu mich, ausgerechnet mich zu küssen? Eine Gryffindor und dazu noch eine Weasley und Schlammblutfreundin.
„ Ok, Weasley. Bis demnächst." sagte er aber schon wieder in seinem üblichem höhnischen Ton. Ich brauch mir gar keine Gedanken machen Malfoy will nichts von mir. Wollte es nie. Er wollte einfach nur sehen, wie es ist, eine Gryffindor, zu küssen.
Ich wendete mich mit einem letzten Blick auf ihn ab und kletterte schnell durch das Porträtloch. Dort stehen geblieben, musste ich erst mal kapieren, was soeben geschehen war. Und zwar, dass Draco Malfoy, Slytherin und zudem Todesser mich geküsst hatte. Geküsst! Und nicht angesehen oder beleidigt. Verdammt noch mal: geküsst!
Malfoy blieb noch ein paar Minuten dort an der gleichen Stelle stehen. Er wusste nicht was in ihn gefahren war, sie einfach hier zu küssen. Schließlich konnte sie hier jeder sehen. Schließlich war sie eine Gryffindor. Dazu noch eine Weasley und Schlammblutfreundin! Irgendwas musste mit ihm durchgegangen sein. Nur das sie ihn so abblitzen lassen hatte, dass war schrecklich und das würde er sich von einer Weasley nicht gefallen lassen. Er würde sich schon rächen, koste es, was es wolle.
A/N: Reviews, reviews, reviews. Das sind die drei Dinge, die wir wollen!
