Ihr habt ein Mega Glück, dass ich heute Mal nen netten Tag habe! Denn schon jetzt gibt es das sechste Kapitel und ich hoffe, es gefällt euch genauso, wie das letzte und die davor.
Reviewantworten:
Lara-Lynx: Man kann eben nicht immer alles haben. Mhm. Ich hoffe, dein Verlangen nach Drama wird noch gestillt! Wir werden noch sehen, wie Harry es meint!
MalfoysBabyZ: mitdance Die ganze FF besteht nur aus kleinen Kapiteln. Harry wird noch schön leiden. Aber des wirste ja in den folgenden Kapiteln lesen können! Es kommt, was kommen muss und hier wirst du schon Mal etwas zum Hunger(nach Dramaaaa) stillen finden…Wah, man sollte mich kurz nachm aufstehn nichts antworten lassen.
Kiwi123: Jub, der wehrt Herr kommt mal wieder zu spät!
Viel wird in diesem Kapitel nicht passieren, doch das, was passiert, wird euch freuen. Kuss-Alarm! zwinka summ
Kapitel 6: Das Risiko ist zu groß
Ich rannte so schnell ich konnte. Wusste zwar nicht wohin ich überhaupt rannte, aber das war mir egal. Hauptsache weg von den beiden, Harrys Worte kamen mir immer und immer wieder ins Gedächtnis „ Ginny ich liebe dich doch". Ja, wenn er mich wirklich liebt warum hat er es mir davor nie gezeigt? Ich hatte immer gedacht, er wäre in Cho verliebt.
Wahrscheinlich wusste er es selbst nicht genau. Und das schlimmste war, dass er mich auch noch immer vor allem beschützen wollte. Woher nahm er sich nur diese Idee, mich zu beschützen? Schließlich bin ich doch nur ein Jahr jünger als er.
Ich war nie etwas anderes für ihn, als Ron' s kleine Schwester. Er hat mir nie seine ganze Aufmerksamkeit geschenkt so wie den anderen. Und auf einmal sollte er in mich verliebt sein?!
Ich überlegte, auf den Astronomie- Turm zu gehen, weil man da meistens ungestört und es ein guter Platz zum nachdenken ist. Dort angekommen setzte ich mich hin und dachte über die beiden nach. Über Harry der mir vorhin offenbarte das er mich liebte, wo ich doch immer gedacht hatte er würde Cho lieben und da war dann noch Malfoy, der sich in letzter Zeit so seltsam benahm. Erst dieser Blick, dann der Kuss vor dem Gryffindorturm und jetzt heute das am See. Er benahm sich echt merkwürdig.
Ich blieb noch ziemlich lange sitzen und dachte weiterhin über dies und das aber auch weiter über Harry und Malfoy nach, bis ich auf die Uhr sah und bemerkte, dass es schon kurz nach Mitternacht war. Ich hatte gar nicht bemerkt das es schon so spät geworden war und so machte ich mich auf den Weg zurück zum Gryffindorturm und hoffte, dass Harry nicht mehr wach war, damit er mich nicht abfangen und ausfragen konnte. Während ich ging, hörte ich immer wieder Schritte hinter mir.
Sie kamen auf mich zu und gingen dann wieder weg. Zwar war ich Vertrauensschülerin und durfte bis spät nachts durch die Gänge laufen, doch hatte ich einfach keine Lust irgendeinem Lehrer oder gar Filch über den Weg zu laufen. Langsam bekam ich Angst. Je näher die Schritte kamen, desto langsamer ging ich.
Ich zückte meinen Zauberstab und stellte mich in den Schatten einer der zahlreichen Statuen. Ich wartete einige Sekunden und blickte dann um die Statue. Und erschrak. Dort stand eine Person, ebenfalls mit Zauberstab bewaffnet. Auf einmal hörte ich eine mir wohl bekannte Stimme sprechen:
„Wer auch immer hier noch herumtigert. Stell dich oder zisch ab in dein Bett." Es war Malfoy. Langsam trat ich aus meinem Versteck. Ich konnte Malfoy´ s Gesicht nicht erkennen, doch wusste ich das er hämisch grinste.
„Na, wen haben wir denn da?" fragte er lauernd und kam näher. Wenige Schritte vor mir hielt er und ich konnte sein Gesicht erkennen. Der Mond schien in voller Pracht auf uns und beleuchtete unsere Körper. Er sah himmlisch aus. Seine Gesichtszüge entspannt und nicht so ernst wie sonst, eine leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Doch erreichte dies seine Augen nicht. Wie so oft.
Ich schritt weiter auf ihn zu und nach wenigen Sekunden stand ich ihm ganz nah. Unsere Gesichter berührten sich fast. Langsam hob ich meine Hände und schob sie in seinen Nacken. Einen Kuss. Nur einen verdammten Kuss wollte ich von ihm. Ihn schmecken, ganz nah bei mir fühlen. Ich zog seinen Kopf nach unten und sah das gleiche Verlangen in seinen Augen.
„Es ist falsch." Flüsterte ich.
„Ich weiß." Antwortete er mir ebenfalls flüsternd. Und dann geschah es. Meine Lippen trafen seine und sie verschmolzen mit den seinen zu einem. Wie Feuer auf Wasser. Heiß und Kalt. So unterschiedlich waren wir. Doch verschmolzen wir zu einem. Nach ein paar Sekunden löste ich mich von ihm und entfernte mich ein paar Schritte von ihm.
„Wir können es nicht tun." sagte ich.
„Das Risiko ist zu groß" sprach ich weiter.
„Dieses Risiko gehe ich gerne ein." Flüsterte er und kam mir wieder näher. Und wieder versanken wir in einem Kuss der puren Lust. Doch entriss ich mich ihm.
„Nein, ich kann nicht. Das ist es nicht wert." Flüsterte ich atemlos und rannte los. Zurück in den Gryffindorturm. Zurück in mein Bett.
Ich wusste gar nicht ob ich in die richtige Richtung rannte, so verzweifelt war ich. Das was eben geschehen war hätte nicht passieren dürfen, wir waren wie Feuer und Eis. Und irgendwann würde einer von uns beiden verlieren.
Eigentlich wollte ich ja Harry eins auswischen, aber ich war mir jetzt nicht mehr so sicher, ob ich wirklich nur das wollte oder mich doch ein wenig mehr für Malfoy interessierte. Denn schließlich schlug mein Herz immer schneller wenn ich ihn sah. Bekam dieses Kribbeln im Bauch und er sah einfach so wunderschön aus, einfach göttlich. Jetzt, mit der Zeit, mochte ich alles an ihm. Seine Kälte störte mich auch nicht mehr so wie früher, denn so langsam nahm ich diese Kälte in mich auf und benahm mich so wie er.
Ich rannte immer noch und wenn ich so weiter machen würde, würde ich bald vor Erschöpfung zusammenbrechen. Ich musste einfach von Malfoy weg. Seine Nähe ertrug ich nicht mehr und wenn ich dageblieben wäre, würde ich nur irgendetwas machen, was ich später bereuen würde. Und das war mir schon zu oft passiert.
Als ich mich umsah, erkannte ich, dass ich in der Nähe des Portraits der Fetten Dame gelandet war. Dort endlich angekommen, was mir so vorkam wie eine halbe Ewigkeit, kletterte ich schnell durch das Porträtloch. Zum Glück hielt sich keiner mehr im Gemeinschaftsraum auf und nach einem Blick auf meine Uhr, wusste ich dass es schon kurz nach halb eins war.
Ich stieg die Stufen zu meinem Schlafsaal hoch und legte mich einfach so wie ich gerade angezogen war in mein Bett und versuchte zu schlafen. Wie erwartet klappte es aber nicht. Also setzte ich mich auf mein Bett und dachte nach.
Es wäre fies Malfoy dazu benutzen Harry eins auszuwischen, aber er wollte doch bestimmt auch nur das von mir. Oder etwa nicht?! Ich wusste es einfach nicht und aus Malfoy wurde man auch nicht gerade schlau. Seine Maske war einfach undurchdringlich. Und auch wenn er etwas für mich empfinden würde, würde er es eh nicht zeigen. Schließlich bin ich doch eine Weasley und Schlammblutfreundin. Und woher sollte ich auch wissen, was Malfoy genau von mir wollte, wenn ich es noch nicht einmal von mir selbst wusste.
Ich hielt es nicht mehr aus und so liefen mir nun in Strömen die Tränen die Wange hinunter. Nachdem ich noch eine Zeit lang so da saß und weinte, legte sich ein bleierner Vorhang über meine Augen und ich schlief immer noch weinend ein.
Ihr wisst, was jetzt kommt, nicht wahr?! Dann rEvIeWt doch verdammt einfach mal!
