12 – Wie Bitte?

Als Ginny erwachte, schmerzte ihr Kopf höllisch. Sie versuchte sich ein bisschen zu bewegen, bereute es aber sogleich wieder, als ihr Körper mit heftigen Schmerzen rebellierte. Sie stöhnte schmerzvoll auf.

Darauf hin hörte sie ein rascheln in ihrer nähe. Neugierig wie sie halt war, wollte sie einfach unbedingt wissen, wer, oder was das soeben gewesen war.

Vorsichtig öffnete sie die Augen, und blinzelte ein paar Mal, als sie das grelle Licht blendete. Als sie sich an das Licht gewöhnt hatte, sah sie deutlich eine weiße Zimmerdecke. Vorsichtiger, als beim ersten versuch, drehte sie langsam ihren Kopf.

Zuerst konnte sie nur das Nachttischchen ausmachen, auf dem eine Flasche Wasser und Blumen standen. Weiße Lilien. Immer noch vorsichtig wegen der Schmerzen blickte sie langsam auf die andere Seite.

Da sah sie eine Junge Frau, die zu dösen schien. Von ihr musste wohl das Geräusch gekommen sein, denn Ginny sah eine Zeitung am Boden liegen, die der Frau wohl aus der Hand gerutscht war.

Da Ginny weder wusste wo sie war, noch was sie hier zu suchen hatte, beschloss sie, erst einmal weiter auf schlafen zu stellen. Doch wie es kommen musste, erwachte diese Junge Frau just in diesem Moment, und sah ihr mitten in die Augen. Rehbraun traf freundliches Blau.

„oh, du bist wach." Sagte sie schlicht.

Ginny starrte sie mit Halboffenem Mund an.

„ Wer sind sie, was mache ich hier, und wo zum Teufel bin ich überhaupt." Sprudelte sie sogleich drauf los.

Die Junge Frau hob erst einmal schützend die Hände hoch.

„Nicht so stürmisch Ginny, Ich kann dir leider im Moment nur eine Frage beantworten, die nächsten, beantworte ich dir bald." Sagte sie beruhigend.

„na dann schießen sie los, und beantworten mir endlich die eine Frage, die sie im Moment können" meinte Ginny stur.

„im Moment kann ich dir leider nur meinen Namen sagen, und der lautet Claire."

„Das ist alles? Sie verraten mir Ihren Namen, und sie scheinen wohl alles über mich zu wissen!" rief Ginny aufgebracht, ehe sie ihre Hand vor den Mund presste, und sich nach einem Kübel oder sonst was umschaute.

Die Junge Frau streckte ihr gleich einen Kübel zu, in den sich Ginny erbrach.

„Danke" nuschelte Ginny. „Das ist mir also wirklich noch nie passiert." Meinte sie nachträglich, und wurde ganz rot im Gesicht.

„hast du das öfters?" fragte Claire besorgt.

„nein, eigentlich nie." Antwortete Ginny und war noch immer Rot im Gesicht.

„Ich werde dann mal den Doktor rufen." Meinte Claire nach einer weile.

Ginny nickte stumm. Was sollte sie auch darauf erwidern?

Langsam und mit einer Hand im Rücken stand Claire mühsam von ihrem Stuhl hoch und verschwand durch eine Türe.

Kurz darauf kam sie mit dem Doktor zurück. Dieser stellte sich als eine Frau dar.

„Hallo, ich bin Doktor Summerville. Ich werde sie jetzt einmal durchgehend untersuchen." Sagte sie freundlich.

Ginny nickte wieder stumm.

Nach einer Stunde war Dr. Summerville endlich fertig. Sie unterbrach den golden Strahl den Ginny mit ihrem Zauberstab verband.

„So, das wäre es. Euch geht es scheinbar wieder gut."

„was heißt euch?" hackte Ginny nach.

Dr. Summerville sah Claire verunsichert an. Diese nickte ihr sachte zu.

„ähm… also, wie soll ich das sagen? Zum einen waren sie fast drei Wochen bewusstlos, und zum andern hätten sie fast ihr Kind verloren, als sie angegriffen wurden." Endete sie schließlich.

Ginny sah sie mit offenem Mund an.

„was heisst, ihr Kind fast verloren?" fragte sie baff.

Wieder wechselte der Doktor mit Claire einen Blick.

„na, sie sind schwanger."

Für Ginny schien eine Welt zusammen zu brechen. Schwanger. Ausgerechnet sie war Schwanger. Dabei war sie doch noch so jung!

„ Wie bitte? Das war ein Scherz, oder" fragte sie nach einer Weile bitter.

„nein, das war ganz und gar kein Scherz. Du bist im dritten Monat schwanger, Ginny." Meldete sich Claire zu Wort.

„Das muss ich erst einmal verdauen. Währt ihr vielleicht so gut, und lasst mich einen Augenblick alleine. Ich muss nachdenken." Sagte Ginny und hielt sich langsam den Bauch.

Die beiden andern Frauen sahen sie kurz mitleidig an und verschwanden dann aus dem Zimmer.

Schwanger. Im dritten Monat. Immer wieder durchfuhren diese vier Wörter ihren Kopf. Wie konnte das nur passieren? Sie hatte doch immer Verhütet. Sie wusste ja nicht einmal wer der Vater des Kindes war. Vor drei Monaten war die Sache mit Harry passiert, und kurz darauf hatte sie mit Draco geschlafen. Sie wusste es echt nicht. Klar, es konnten nur diese beiden sein, aber es war immer noch einer zuviel.

Sie wollte noch kein Kind. Dafür fühlte sie sich noch nicht bereit, aber sie wollte es auch nicht Abtreiben... dazu war es jetzt ja eh zu spät… Sie musste es wohl oder übel austragen… Wie sich das anhörte austragen… wie wenn es um Zeitungen oder so gehen würde.

Nach langer Zeit schlief sie endlich unruhig ein.

Sie war wieder in ihrem Haus in Wales. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und die Blätter der Bäume wiegten sich im Wind langsam hin und her.

Sie sass entspannt auf einem Liegestuhl in ihrem Garten, auf dem kleinen Gartentischchen stand ein Drink und auf ihrem Schoss lag eine Zeitschrift. Neugierig nahm sie die Zeitschrift auf und durchblätterte sie.

-Wie können sie ihre eigenen Babysachen stricken- plädierte da eine Schlagzeile.

-Wie sie ihr Babyzimmer passend zu ihrem Kind einrichten können- hiess da eine andere.

Wie es schien, las sie eine Babyzeitschrift. Ein lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Plötzlich legten sich zwei Arme um ihren Hals. Zuerst erschrak sie, beruhigte sich aber, als sie bemerkte wer es war. Unendlich zufrieden schmiegte sie sich in seine Arme und lauschte seinen Worten. Sie hörten sich an, als gäbe es nichts Schöneres auf dieser Welt. Sie fühlte sich noch glücklicher.

Der Mann kam nach vorne, kniete sich neben ihren Liegestuhl und legte seine Hände auf ihren gewölbten Bauch. Sanft streichelte er ihren Bauch und küsste ihn immer wieder. Dann schob er ihr shirt nach oben und legte seine Hände auf den nackten Bauch.

Die Berührung fühlte sich so unendlich vertraut und zart an. Ginny seufzte glücklich. Der Mann streichelte ihren Bauch weiter und küsste ihn wieder. Dann begann er langsam sanft und zärtlich mit dem Bauch zusprechen. Ginny fühlte sich dabei noch glücklicher. Es fühlte sich an, als würde sie vor Glück fast explodieren. Ein lächeln zierte ihr wunderschönes Gesicht.

Der Mann stand auf, trat einen Schritt nach vorne, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie unendlich zärtlich. Sie wusste, sie liebte diesen Mann, und dieser Mann liebte sie.

Dann, verschwand auf einmal alles. Es wurde dunkel und düster. Die Stimmung war bis ans äusserste gespannt. Ginny blickte sich ängstlich um. Ihre Arme hatte sie schützend vor ihrem Bauch verschränkt. Eine Dunkle unheimliche Macht trat auf sie zu. Er war noch fünf Meter entfernt. Noch vier, noch drei, noch zwei… ein markerschütternder Schrei unterbrach die Unheimliche Stimme und Ginny erwachte schwitzend im Krankenbett.

Ihr Atem ging schnell und unregelmässig. Ihr Herz klopfte wie verrückt.

Dr. Summerville kam angerannt und sah nach ihr.

„was ist los?" fragte sie erschüttert.

„e... es ist nichts… ich hab nur schlecht geträumt." Sagte Ginny matt.

Die junge Frau nickte leicht und verschwand wieder aus dem Zimmer.

Ginny fühlte sich echt beschissen. Der Traum wollte ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Zuerst dieser Moment der absoluten Liebe, und dann gleich das Gegenteil. Was hatte dieser Traum nur zu bedeuten. Und wer, das war die Millionen frage, wer war dieser Mann gewesen, bei dem sich Ginny so wohl gefühlt hatte. Sie wusste, es war jemand gewesen, den sie kannte. Doch, wer war es nur gewesen.

Sie zermattete sich das Gehirn, doch es wollte ihr einfach nicht einfallen.

Sie musste es einfach herausfinden.

So, das wär es nach langer Zeit wieder einmal… Möchte mich bei dieser Gelegenheit auch dazu entschuldigen… Sorry!!! Tut mir wirklich leid…

Ich hätte da mal zwei kleine bescheidene Fragen, die ich aufgrund eines sehr „nettem" Review frage…

Also..1. Schreibe ich wirklich so mies, dass ich es am liebsten sein lassen sollte,

und 2. Hat es in meiner Geschichte, wirklich so viele Wörter, die nicht aus dem Hochdeutschen, sondern aus dem Schweizerdeutschen kommt? Ihr müsst mir wirklich sagen, wenn ich ein Wort hinschreibe, dass ihr nicht versteht! Für mich sind alle Wörter logisch und verständlich…

So, und nun kommen wir zu etwas angenehmeren, und zwar zu den Review antworten… also…

Kiwi123 Ich und gemein? Neihn… dass kann ich mir aber wirklich nicht vorstellen.. ;-) und keine Angst… die Eifersuchtszenen werden nicht zu kurz kommen… /diabolisch grins/

Mandy Rosalie Ich sage nichts dazu… /mund mit Schlüssel verschliess und Schlüssel wegwerf/ Aber trotzdem danke für dein Review.

Phoenixfeder Danke vielmal für dein Review… das finde ich auch… kleiner verweis auf Hauptpersonen…

Danke, viel viel mal für eure Reviews!!! Ihr seid einfach die besten!!!

Knutschi eure torence!!!