13 - Schlechte Zeiten? Teil eins

Ginny lag nun seit einer Woche in diesem, so genannten Krankenflügel. Und wie es (halt) immer schon bei ihr gewesen war, langweilte sie sich fürchterlich.

Längst schon hatte sie alle Bücher gelesen, die sie je in ihrem Leben lesen wollte (also eine Menge), hatte ihr ganzes Leben und dessen Sinn schon zig mal überdacht, Stunden vor sich hingestarrt und zum Selbstschutz vor Langeweile, angefangen mit ihrem ungeborenen Kind zu sprechen (Was ihr wirklich (noch) peinlich war und sie (momentan) unter keinen Umständen zugeben würde).

Mit anderen Worten, ihr waren die Ideen ausgegangen und sie langweilte sich schrecklich.
Und ach was für eine Ironie, sie langweilte sich sogar schon so sehr, dass ihre Langweile sie noch mehr langweilte als ihre sonstige Langweile.
Der einzige Lichtblick den sie heute hatte, war der vorangekündigte Besuch von Claire.
Sie mochte sie wirklich, obwohl sie ihr immer noch nicht ganz traute…

Eigentlich war sie ja kein misstrauischer Mensch, aber bei Claire… war da so etwas, dass sie nicht definieren konnte. Obwohl sie nicht wusste, was es war, gefiel es ihr gar nicht und es brachte sie immer wieder zum Nachdenken (Das war eines der Dinge, worüber sie am meisten Nachgedacht hatte).
Was Ginny aber noch mehr erstaunte war, dass sie in diesen vier Wochen in denen sie hier war, noch niemanden (anders), ausser Claire oder Dr. Summerville gesehen hatte.

Na gut, dass sie in den ersten drei Wochen niemanden gesehen hatte, weil sie bewusstlos gewesen war, war ja klar, aber in dieser Woche? Sie hatte hin und wieder Stimmen von draussen gehört, aber nie war jemand anders rein gekommen… ausser, wenn sie vielleicht geschlafen hatte…
Ansonsten hatten sich die Stimmen immer in der Ferne verloren.

Ein paar mal hatte sie gedacht, eine Bekannte Stimme zu hören, doch nie konnte sie das Bestätigen.
Was war hier so geheim, dass sogar niemand anders rein kam oder auch nie von anderen Leuten gesprochen wurde?

+

„Hallo Ginny… na hast du dich auch genug ausgeruht?" wurde sie in ihren Gedanken von einer Stimme unterbrochen.

„Klar Claire… Wie soll man sich nicht ausruhen können, wenn man eine ganze Woche im Bett liegt und nichts anderes als lesen darf?" fragte Ginny gekünstelt fröhlich zurück.

„Ginny, es tut mir wirklich Leid, ich wollte dich schon früher hier raus holen… aber ich hatte die Erlaubnis von Dr. Summerville nicht." Antwortete sie und zog eine faxe.

Ginny äffte Dr. Summerville nach.

„oh Ginny, nein, ich kann dich noch nicht gehen lassen… Dieses und jenes ist noch nicht in Ordnung… und überhaupt, du musst dich ausruhen…"

„Oh, wenn du mich so gut nach äffen kannst, dann kann ich ja wieder gehen" sagte nun eine neue Stimme…
Die drei fingen an zu lachen.

„So leid es mir tut, heute kommt nicht dieser Spruch…" sagte Dr. Summerville und ein grosses lächeln zierte ihr Gesicht.

„Heute darf ich dich endlich raus lassen und Claire kann dir endlich erzählen wo du bist, weshalb du hier bist, und, wer wir überhaupt sind…"

„Wurde aber auch Zeit" murmelte Ginny zu sich.

„Das habe ich gehört" schmunzelte Claire.

„Wie kommt es, dass du immer alles hörst, was ich sage?" fragte sie zurück.

„Oh, das ist ein Punkt, den ich dir später erzählen werde…" grinste sie.

„später, später, später… immer heisst es später… ist das irgendwie dein Lieblingswort" fragte Ginny scherzend nach.

„nein eigentlich nicht.. aber… na ja… das erfährst du später."

„na siehst du schon wieder!"

Claire verdrehte die Augen lächelte aber.

„tut mir ja schrecklich leid, und nun zieh dich endlich an. Kleider liegen da auf dem Stuhl."

Ergeben seufzte Ginny und zog die Kleider an. Erstaunlicherweise waren es Muggelkleider, und keine Roben. Erst da fiel ihr auf, dass sie Claire noch nie in einer Robe gesehen hatte.

„mal ne neben frage… warum tragt ihr Muggelkleider?" fragte sie die beiden deshalb.

„ähm… na ja… Die sind einfach bequemer als Roben." Antwortete ihr Claire und wurde rot um die Wangen.

„können wir jetzt los?" fragte sie anschliessend.

„Wie der Meister befiehlt" antwortete Ginny scherzhaft und verbeugte sich leicht.

Claire schlug ihr scherzhaft auf den Arm.

„na los, komm schon. Der Tag ist nicht endlos, und du hast noch viel vor dir."

+

Ginny lief mit Claire durch ein Endloses System von Gängen. Längst hatte sie die Orientierung verloren.

„Claire, wie lange geht das denn noch? Und wie kannst du hier nur die Orientierung nicht verlieren?" fragte Ginny nach.

„Oh Ginny, das ist eigentlich gar nicht so schwer zum Merken, das ist nur Übungssache. Und wir sind so oder so gleich da."
Schweigend liefen sie weiter.

„So, da wären wir.", meinte Claire, öffnete eine Türe und nickte ihr zu ehe Ginny eintrat und Claire ihr folgte.

Neugierig blickte sich Ginny um. Der Raum war abgedunkelt, sodass Ginny mühe hatte, genaue Einzelheiten zu erkennen.
Verunsichert blickte Ginny nach hinten zu Claire. Diese nickte ihr Aufmunternd zu.

Langsam schritt sie weiter. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte sie ein teures Mobiliar ausmachen.

Ein Schreibtisch, an dem ein Mann sass, kam in ihren Blickwinkel.
Unsicher schritt sie darauf zu.
Der Mann schien in eine Arbeit vertieft zu sein, denn er blickte konzentriert auf ein Stück Pergament, dass vor ihm auf dem Tisch lag.

Claire räusperte sich hinter Ginny.
Er blickt Überrascht auf.

„Claire, Ginny! Ihr seid schon hier! Ich hab euch erst später erwartet!"

Ginny kam die Stimme äusserst bekannt vor.

„Hallo Schatz, hmmm… wir sind ein bisschen früher dran, aber ich hoffe, du hast trotzdem für uns zeit!" erwiderte Claire und lächelte sanft.

Ginny blickte die ganze Zeit von ihr zu ihm und wieder zurück. Es wollte und wollte ihr einfach nicht einfallen, wen sie da vor sich hatte.

„Nein, dass macht wirklich nichts. Mein Schwesterchen hat schliesslich schon lange warten müssen."

-Hust-

Ginny fächelte sich wild die Luft zu.

„Ginny, geht es dir nicht gut?" fragte er besorgt.
Ginny, die sich in der zwischen Zeit erholt hatte, ging schnurstracks auf ihn zu und – Paff- knallte ihrem Bruder eine.

„Charlie du verdammter Bastard! Wie konntest du das nur unserer Familie antun! Weißt du überhaupt, was du angerichtet hast?" schrie sie drauf los.

Charlie hielt sich verdattert die Wange. Claire, die bei ihm stand konnte sich ein lächeln nicht verkneifen und murmelte leise: „au, das hat weh getan" Dazu grinste sie Schadenfreudig.

Doch ihr lächeln verblasste schnell, als Ginny sich zu ihr wandte und sie mit gefährlichen Augen anfunkelte.

„DAS Claire hätte ich nie von dir gedacht… ich dachte, wir verstehen uns einigermassen, und was erfahre ich da gerade? Das du das Oberhaupt der Dragonmasters bist, die ich über alles hasse, und die meiner Familie den Sohn und Bruder geklaut hat!" schrie sie an.

Claire schluckte schwer.

„Ginny… ich wollte es dir ja sagen…"

Ginny schnaubte und wollte schon wieder Luft holen, um sie ein weiteres mal anzufahren, als Charlie einschritt.

„nun mach mal einen Punkt Ginny! Sie hat weder mich „geklaut" noch ist sie gewissermassen das Oberhaupt der Dragonmasters."

Sie verdrehte die Augen.

„Jah klar…"

„Und jetzt liebste Schwester, wirst du sie erst einmal ausreden lassen" fügte er zuckersüss hinzu.

Dann nickte er seiner Gemahlin zu.
Diese lächelte Ginny verunsichert an.

„Ginny, ich will mich wirklich entschuldigen, und es tut mir leid, aber ich konnte es dir noch nicht sagen.. ich wollte, dass du mich, den Menschen Claire kennen lernst und nicht die Dragonmaster Claire. Wir werden dir auch alle Fragen beantworten. Aber es hat mich wirklich verletzt, dass du jetzt denkst, ich hätte deinen Bruder geklaut!"

Ginny schnaubte.

„können wir von vorne Anfangen und du versprichst mir, mich als Mensch zu nehmen, und nicht gleich abzustempeln?"
Ginny hob misstrauisch die Augenbraue.

„Ich weiss nicht, ob ich das kann, oder nicht. Aber ich werde es versuchen." Gab sie schliesslich nach, als sie sah, dass es ihrem Bruder und seiner Gattin wohl sehr wichtig war.

„Gut, dann können wir ja beginnen und wir erklären dir alles. Aber eine kleine Bedingung gleich am Rande. Du hörst erst zu, dann stellst du fragen. OK?"

„Ginny verdrehte die Augen. „Zzhhh, na dann schiess mal los, ich bin ja schon ganz gespannt, was du mir erzählen wirst." Meinte sie Sarkastisch bereute es aber gleich wieder, als sie die verletzten Gesichter von Claire und Charlie sah.

„Ginny, nun gib mir doch mal ne Chance." Flehte er sie nun fast schon an.
Ginny nickte.

„Viel – vielleicht wäre es besser, wenn wir uns setzen würden." Charlie wedelte einmal mit seinem Zauberstab und schon erschienen weiche bequeme Sessel.

„Also… ich hole einmal weit aus, damit du alles verstehst, was ich dir sage. Hmmm… Im Gegensatz zu den meisten Gerüchten gibt es die Dragonmasters schon viel länger, als 1 Jahr. Alles fing vor vielen millionen Jahren an. Die Erde war noch nicht von uns Menschen bevölkert, als ein Fremdes Volk hier zuflucht suchte. Lange Zeit lebte es alleine und hatte den ganzen Planeten für sich. Sie waren ein eng mit der Natur verbundenes Volk. Die Natur war ihnen heilig.

Doch ihre Leidenschaft galt den Drachen. Sie waren der Grundpfosten, der alles zusammen hielt. Die Jahre vergingen, die Menschen entwickelten sich. Sie konnten die Religion und der Ganze Sinn hinter dem Volk nicht erkennen und jagte es.
So verkroch sich das Volk und wurde nie mehr gesehen. Die Jahre vergingen weiter und die Menschen entwickelten sich noch weiter. Bald war die Erde entzwei geteilt. Es gab die einfachen Menschen, und es gab die magisch Begabten. Da die einfachen Menschen nicht mit dem Gedanken zurecht kam, dass es eine andere „Sorte" gab, verjagten sie auch diese.
So bildete sich die Zauberwelt. Fern von den Muggeln, die sie nicht verstanden. Fern von allen Problemen.

Sie wanderten weit, überquerten Flüssen und schliesslich sogar den Ozean. Sie stiessen auf eine Insel, unser heutiges England, und siedelten sich dort an.

Doch bald merkten sie, dass in den Wäldern noch andere wohnten, und beschlossen, sich die Sache näher anzusehen.
Sie trafen auf das Volk und freundeten sich mit ihnen an. Sie waren von ihren Künsten erstaunt. Besonders erstaunte sie, dass dieses Fremde Volk so gut mit Drachen umgehen konnte.

So nannten sie die Zauberer und die Hexen, die Dragonmasters.

Wie ihnen das Volk später erklärte, hatten sie eine besondere Neigung zu Drachen, ein Gen, und konnten sich daher gut mit ihnen verständigen. Die Drachen waren nicht ihre Sklaven, sondern ihre Freunde.

Die beiden Völker lebten glücklich und zufrieden miteinander. Sie vermischten sich langsam, und bald gab es keine zwei Völker mehr, sondern nur noch eines.

Doch die gierigen Muggel entdeckten die Insel und wollten sie unbedingt erobern.

Es gab einen Blutigen Kampf. Die Zauberer und Hexen mussten das Land aufgeben und flüchten. Viele von ihnen verloren ihr Leben im Kampf, oder auf der Flucht. So kamen sie nach
Irland. Viele der älteren und „wahren" Dragonmasters starben.

So geriet das Volk und ihre Eigenschaften immer mehr in Vergessenheit. Doch die wenigen Dragonmasters, die Überlebt hatten, vergassen nie, was sie einmal gewesen waren. Sie bildeten eine Geheimorganisation, die sie immer am Leben erhielten. Neue Mitglieder bekamen sie dadurch, wenn sich eine Reinezauberfamilie wieder einmal zusammen schloss und Kinder bekamen…"

„was hat das zusammen schliessen von den reinen Zauberfamilien den mit den Dragonmasters zu tun?"
unterbrach Ginny ihn.

Charlie blickte sie erst verstört an, ehe er weiter fuhr.

„Oh, das erklär ich dir gleich. Wie ich dir erzählt habe, haben sich die beiden Völker zusammen getan. Sie hatten Kinder mit einem Zauberer, und dieses Kind hatte wieder Kinder mit einer Hexe usw. Der Dragonmaster Anteil in ihrem Blut wurde also immer kleiner. Es gab aber auch Zauberfamilien, die stehts darauf achteten, unter sich zu bleiben, damit der Blut bestand und vor allem das seltene Gen der Dragonmaster nicht verloren ging. Diese nannte man die reinen Zauberfamilien.

Also angenommen ich würde ein Kind mit einer, sagen wir mal… , Malfoy haben… Dann wäre die Chance grösser, dass dieses Kind wieder dieses Gen erbt, als wenn ich ein Kind mit einer Muggel hätte…"

„Willst du damit sagen, du hast das Gen?" fragte Ginny verstört.

„Ja, alle die hier in diesem Bund sind, haben das Gen." Antwortete ihr Claire.

„Du also auch?" fragte Ginny leicht geschockt.
Claire nickte dazu nur.

„A-aber ich verstehe noch immer nicht, warum…"

„Ginny… also noch mal in Kurz form. Das Gen der Dragonmasters ist noch immer vorhanden. Auch wenn es keine „reinen" mehr gibt. Wir bekommen neuen Zuwachs, wenn eine reine Zauberfamilie wieder Kinder hat, und dieses Kind das Gen vererbt bekommt. Es muss nicht zwingend sein, dass der Vater oder die Mutter des Kindes dieses Gen so äusgeprägt besitzt. Es muss nur ein Träger dieses Gens sein, und einen weiteren Träger finden (ein reiner Zauberer), damit diese beiden Teile vereint werden können, und das Kind dann eine „vollständiges" Gen besitzt."

„Das heisst, dass es in einer Familie Generationen geben kann, in der es keine neuen Mitglieder gibt, und dann gibt es plötzlich wieder eins?"

„Genau Ginny."

„Aber dann versteh ich noch immer nicht, weshalb ich dieses Gen habe, wenn du es doch offenbar hast, CharlieEr seufzte tief.

„Hmm… wie soll ich das sagen… Also… du erbst ja nicht alles von deiner Mutter oder deinem Vater, wie zum Beispiel Ron. Du hast Eigenschaften, die er nicht hat und er hat solche die du nicht hast. Das ist das gleiche, wie bei dem Gen. Einige
Gene erbst du und andere nicht. Das heisst aber nicht, dass du nicht auch eine Trägerin des Gens bist."

Ginny sah in verständnislos an.

„Also noch mal auf Deutsch" grinste er „Jeder Reinblütige Zauberer hat dieses Gen. Nur tritt es nicht bei jedem in „Kraft" verstanden?"

„ähm ja.. wenn ich die Trägerin dieses Gens bin… warum bin ich dann nicht auch eine Davon? Das Kapiere ich nicht ganz.."
Charlie seufzte.

„Das ist schwer zum erklären… aber hmm… wie soll ich das sagen.. dieses Gen braucht wie zwei pole… Sagen wir mal ein positiver und ein negativer. Wenn jetzt unsere Mutter einen positiven hatte, und Vater einen negativen und Bill nur den Pol von Vater erbt, dann fehlt ihm ja der positive Pol. Da komme ich aber, erbe den negativen von Vater und den positiven von Mutter. Dann bin ich ein „richtiger" Dragonmaster. Du aber hast nur einen Teil geerbt. So ist das Puzzle stück nicht vollständig. Triffst du aber auf jemanden, der deinen Gegenpol hat, kann es sein, dass beide Teile vererbt werden und ein neuer Dragonmaster wieder da ist."

„oh, jetzt ist es mir klar geworden. Aber was ist eigentlich an den Dragonmastern so speziell… bis auf ihre… sagen wir mal vorlieben?" fragte sie nach.

„hmm… das kann man nicht so genau sagen… bei jedem ist das ein bisschen anders. Was aber bei allen ist: die Vorliebe zur Natur, irgendeinen Bezugspunkt zu Drachen, stärkeres Magiepotential als normale Zauberer, längeres Leben, grössere Widerstandsfähigkeit und treue." Zählte Charlie auf.

„aber, wie bemerkt man, dass man ein Dragonmaster ist?" fragte Ginny, nun langsam neugierig.

„Hmmm… eigentlich… wie soll ich das sagen Claire? Erklär es du ihr bitte."

Meinte Charlie mit sanfter Stimme und sah sie zärtlich an. Ginny wurde leicht traurig, als sie diese Zärtlichkeit zwischen den beiden sah.

Claire nicht und wandte sich an Ginny.

„nun ja… du weißt doch sicher, wie das in Hogwarts ist oder?"
Ginny nickte bestätigend.

„hmm… dort werden ja alle Namen von neu geborenen Zaubern aufgeschrieben, die magisches Potential haben. Natürlich auch die Muggel. Nun, dieser Zauberer, der dieses Buch „erfunden hat, war ein Dragonmaster, und hat noch ein zweites Buch geschaffen. Welches aber nicht das magische „sein" von den Menschen aufzeichnete, sonder ob sie Dragonmaster waren oder nicht."

„Ja aber…"

Claire hob ihre Hand und Ginny verstummte.

„Natürlich wissen die meisten Eltern nicht, dass ihre Kinder Dragonmaster sind. Viele wussten ja nicht mal von unserer Existenz. Das Erbe tritt normaler weise zwischen ihrem 16 und 20 Lebensjahr auf. Alle „neuen" Dragonmaster werden, wenn sie 16 werden kontaktiert und von uns im Auge behalten. Wenn das Erbe dann in Kraft tritt, werden sie in unserem „Zirkel" aufgenommen. Natürlich liegt der unter strengster Geheimhaltung und nur die, die Eingeweiht sind wissen oder besser gesagt wussten von uns."

„und was ist schief gelaufen?" fragte Ginny sarkastisch „so wie es sich hier anhört, wart ihr ja fast heilig!"
Claire sah sie schief an.

„Ginny, das ist nicht witzig. Also bitte keine weiteren Witze mehr, die in diese Richtung gehen." Sagte Claire scharf.
Ginny verstummte sofort. Noch nie hatte sie Claire so ernst gesehen.

„Das ist es ja, warum du uns helfen sollest…"

„Mooooment mal. Ich soll euch helfen?"

„ja…"

„nenenenein… das war nie die Abmachung."

„Ginny, wenn ich dich so lieb unterbrechen darf, wir hatten nie eine Abmachung" sagte Charlie zuckersüss.

Ginny schnaubte.

„Also wo warn wir stehen geblieben? Ah ja.. du wolltest du ja helfen (ein weiters Schnauben von Ginny war zu hören.). Das ist ja gerade unser Problem Jahrhunderte lang war alles in Ordnung. Der „Zirkel" wurde von der ältesten Familie der Dragonmasters angeführt. Die Erben führten ihn immer weiter, vervollständigten das Werk ihrer Ahnen. Dies ging immer so. Und es lief auch wirklich gut.

Niemand erhob sich oder stellte höhere Ansprüche. Bis vor einem Jahr ein neuer auftauchte und alles über den Haufen schmiss. Er stellte höhere Ansprüche und bewegte viele andere dazu, dies auch zu tun. Sie gingen an die Öffentlichkeit und verbreiteten Angst und Schrecken. Wir konnten dies natürlich nicht dulden. Wir stellten sie unter Druck, aber alles half nichts. Mittlerweile sind wir Machtlos gegen sie. Sie organisieren sich immer weiter und lassen sich nicht aufhalten."

Ginny sah sie skeptisch an.

„Das soll ich euch glauben?" fragte sie ironisch?
Die beiden nickten zeitgleich.

„Jaaaah.. klar.. und warum wurde ich dann halb tot geprügelt, als ihr mich herkommen liesset?"

Die beiden sahen peinlich berührt aus.

„nun ja ähm…" begann Charlie und wurde ganz rot im Gesicht.

„Aaaalles klar. Das bedarf keiner weiteren Antwort" grummelte sie sarkastisch.

Die drei sahen sich peinlich berührt aus, bis Claire die Stille brach und :" Thema wechsel" sagte.

Die beiden andern sahen sie zuerst verwirrt an.
Claire puffte ihrem Ehemann ans Schienbein. Worauf dieser das Gesicht verzog und:" Oh ja genau… wirst du uns jetzt helfen?"

„mal sehen. Wie soll ich euch da helfen können?"

„Du musst uns helfen, um einen Gegenschlag organisieren zu können." Antwortete sie schlicht.

„Ich? Warum ausgerechnet ich? Ich kann euch nicht helfen. Ich habe nie bei so was mitgemacht."

„Aber du hast gute Verbindungen." Schloss Charlie. „Du hast Harry Potter auf deiner Seite, und dass ist viel. Viele hören auf Harry. Wenn du ihn dazu bringen könntest…"

„Nichts werde ich tun" brauste Ginny auf. „Weist du eigentlich nichts aus meinem Leben?" Schrie sie ihn an. „Weist du eigentlich überhaupt etwas über mich?"

Claire und Charlie sahen sie verdattert an.

„Ginny, was ist los… so kenn ich dich ja gar nicht."

„Natürlich kennst du mich nicht! Niemand aus meiner Familie kennt mich! Niemand weiss, was ich je durchgemacht habe, oder was ich geleistet habe! Ich war immer die süsse kleine Ginny, die niemanden was tut! Aber weißt du was? Ich verabscheue diese Ginny! Ich hasse sie so! Ich bin nicht mehr Ginny sondern Ginevra! Eine ausgewachsene Person, die selbst entscheiden kann und ihren Willen durchsetzt!"
Charlie sah sie entsetzt an…

„Ginny?" fragte er vorsichtig.

Langsam schritt er auf sie zu.

„Weißt du eigentlich, wie viel ich in letzter Zeit durchgemacht habe, Charlie? Weißt du auch nur ein wenig darüber Bescheid?" flüsterte sie ehe sie in Tränen ausbrach.

Charlie nahm sie tröstend in den Arm und wiegte sie langsam wie ein kleines Kind.

„shhhhh… ist ja gut…"beruhigte er sie. „Alles wird wieder gut."

„nichts wird gut" schniefte sie. „Ich kann euch ja nicht mal helfen." Flüsterte sie traurig.

„Aber natürlich kannst du uns helfen…"

„nein kann ich nicht" widersprach sie heftig. „Charlie, ich kann Harry das nicht fragen, und er wird mir dabei auch nie helfen"
Schrie sie ihn wieder an und stiess ihn weg von ihr.

„Falls du es nicht weißt, Ich bin nicht mehr mit IHM zusammen." Schluchzend fiel sie in sich zusammen und weinte und weinte.

Charlie und Claire standen hilflos daneben und wussten nicht mit der Situation umzugehen.

In diesem Moment klopfte es und ehe Charlie oder Claire etwas sagen konnten, ging die Tür auf und jemand kam rein.

„Claire, ich hab dich schon gesucht… was ist den hier los?" fragte er aus dem Konzept gebracht. „ist das Ginny?" fragte er flüsternd, ehe er auf sie zueilte, sie in den Arm nahm und sie beruhigte.

„Shhh… es wird alles wieder gut…" flüsterte er auch ihr beruhigend zu.

„Nichts wird gut" schluchzte Ginevra. „Nie wieder wird wieder etwas gut, Draco!"

Einige Sekunden verstrichen, ehe sie realisierte, was sie gerade gesagt hatte.

„Draco, Draco was machst du den hier?" flüsterte sie fassungslos, ehe sie sich von ihm los riss und wieder aufstand.

„WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS? ICH WILL ALLES WISSEN ABER SOFORT!"

Die drei Anwesenden zuckten zusammen…

Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis das nächste Kapitel hochgeladen wurde.. g jaaah ich weiss… keine Entschuldigung reicht dazu aus… ich hoffe trotzdem, dass euch die Geschichte noch immer gefällt, und ihr mir ein Review hinterlässt g ;D

Review antworten:

Kaya Unazuki: Wer hat gesagt das du mies schreibst? Welcher Fiesling war das? mit nem Baseballschläger durch die Gegend wedelt also das war die Miss Hypocrisy und wenn ich mal zitieren darf: Ganz ehrlich:Du solltest irgendetwas anderes tun,nur nicht schreiben!Du verschandelst den deutschen Wortschatz,missbrauchst Ausdrücke,erfindest unsinnige Worte und hast KEIN STÜCK Talent!
Sorry,aber überlass Harrys Schoicksal lieber Anderen!

Das waren ihre Worte… ziemlich nett nicht? g keks geb

MylankaVielen Danke, dass es dir so gut gefällt ;D endlich hab ich mal das nächste Kapitel fertig.. g keks verteil

stella dubh Auch dir ein herzliches Dankeschön ;) auch dir ein Keks geb

Tifferny Tonks freu g wenigstens jemand, der keine Probleme damit hatte ;) sich gaaaanz fest dafür entschuldigt doch nichts dafür kann ;) Keks geb

juleDein Wunsch sei mir befehl, obwohl es ja eine ziemliche Verspätung hatte g ;)