Dieses Kapitel widme ich Lily100 die als einzige Reviewt hat!

14 - Schlechte Zeiten? Teil II

Zusammenfassung:

Ginny lebt glücklich und zufrieden als Medimagierin für Geburten mit Harry zusammen. Alles scheint perfekt in ihrem Leben zu sein. Die Beziehung zu Harry wie die Geburt von Hermines und Rons erstem Kind. Als sie dann per Zufall herausfindet, dass Harry sie betrügt und zwar schon seit dem Anfang ihrer Beziehung, ist sie zu tiefst verletzt und trennt sich von ihm.

Wie es so kommen musste, betrinkt sie sich und wacht am nächsten Tag in einem Fremden Bett auf… in Dracos. Da die beiden seit dem ende des Krieges sehr gute Freunde sind, beschliessen sie, die ganze Sache zu vergessen, und nicht mehr darauf zu sprechen zu kommen.

Als sie kurz darauf ein Angebot von einer neuen Klinik in Wales bekommt, beschliesst sie, dieses Anzunehmen und nach Wales zu ziehen.

Kurze Zeit später aber, wird sie in einem Einkaufszentrum von den Dragonmastern, den neuen gefürchteten „Todessern", entführt.

Als sie drei Wochen später aufwacht erfährt sie, dass sie schwanger ist. Zweifel beginnen sie zu planen und zudem weiss sie nicht wer der Vater ist. Draco oder Harry?

Eine weitere Woche später erfährt sie endlich, was es mit dem Dragonmastern auf sich hat und trifft da wieder auf Draco…

Ginevra funkelte sie böse an.

„ich will eine Antwort und zwar sofort. Mir reicht es!"

„Ginny, es ist anders als du denkst" versuchte Draco sie zu beruhigen.

„jah klar… du bist nur der Postbote, der gerade ein Packet abgeliefert hat" zischte sie sarkastisch zurück.

Draco blickte sie verstört an. „Post… was?"

Ginevra verdrehte die Augen. „Muggelkunde hätte ihnen echt gut getan, Mr Malfoy"

Claire und Charlie blickten abwechselnd immer zu Draco und zu Ginevra.

„also, ich erwarte eine Antwort"

„Na wie sieht es denn aus," fragte Draco giftig zurück „es ist doch ganz logisch, dass ich auch zu den Dragonmastern gehöre!"

„Aha… und das wolltest du mir wirklich nie erzählen?" fragte sie verbittert.

Der wütende Ausdruck auf Dracos Gesicht verschwand von einer Sekunde auf die andere und machte einem traurigen den Platz frei.

„ich wollte es schon immer aber ich konnte nicht… ich durfte es nicht. Es war einfach eine zu grosse Gefahr."

Resigniert warf sie die Arme in die Luft. Es gab ja doch nichts, dass dies ungeschehen machen könnte.

„na gut… ich verstehe dich, und es tut mir Leid, dass ich euch angeschrieen hab." Seufzte sie.

Die drei andern sahen sich überrascht an.

Langsam sank sie wieder in ihren Stuhl zurück und seufzte nochmals schwer.

„I-ihr müsst mich verstehn… es ist ein bisschen viel in letzter Zeit passiert…"

„Ginn- Ginevra wir verstehn dich gut… es ist nicht einfach aber wir wollen dir helfen alles zu verstehen okay?" Claire fragte sanft und strich ihr dabei über den Rücken.

„Draco-„ dabei blickte sie zu jenem, worauf hin dieser nickte „Draco wird dir alles zeigen und erklären was du noch wissen willst. Einverstanden?"

Sie schnieft noch ein letztes mal und nickte

„und wann kann ich nachhause gehen?"

„Eigentlich schon heute Abend, aber erst musst du uns mit einem Eid schützen, der es dir verbietet über uns zusprechen, wenn es nicht darum geht Hilfe zu mobilisieren."

Wieder nickte Ginevra.

„gut. Machen wir den gleich?"

Charlie nickte.

„Du musst das hier aufsagen." Meinte er, worauf ein Zettel in seiner Hand erschien, den er Ginevra überreichte.

Sie nahm ihn und sogleich huschten ihre Augen über das Stück Pergament. Dann holte sie tief Luft.

„Ich Ginevra Molly Weasley unterlege mich diesem Eid, worauf ich diese Gemeinschaft nicht verraten darf ohne das mir böses geschieht. Ich unterliege somit den Dragonmaster Regeln und habe mich daran zu richten. Mir obliegt sowohl die Sicherheit des Ordens, als auch die Gesundheit. Somit lege ich mit diesem Eid nicht nur mein Leben in andere Hände, sondern auch das anderer."

Claire und Charlie nickten.

„Das mit dem Leben und so musst du nicht so ernst nehmen… das war noch so als man sich mehr vor andern schützen musste" sagte Claire mit einem lächeln im Gesicht.

„Werde ich nun für immer unter diesem Eid stehn" fragte Ginny zaghaft.

„nein. Wenn du willst, entbinden wir dich von diesem Eid, sobald die Sache geritzt ist."

Ginevra nickt. „gut"

Sie lief den ganzen Tag durch den Hauptsitz des Dragonmaster-Ordens mit Draco. Dieser beantwortete alle Fragen die sie hatte und war wie immer zu ihr.

Doch als es auf den Abend zuging stoppte sie auf einmal aprupt und sah ihn an.

„Wirst du heute Abend mit mir zu meiner Familie kommen?" fragte sie und Draco glaubte ein Flehen aus ihrer Stimme zu hören.

„Wenn du es wünscht! Sag mal hast du dir schon überlegt, was du ihnen erzählen willst? Ich meine… immerhin warst du einen Monat weg…"

Sie schüttelte den Kopf.

„Ich weiss es noch nicht genau… ich hab mir schon überlegt, ob ich allen Fragen aus dem Weg gehen soll… aber ich weiss nicht." Sie wirkte hoffnungslos verloren.

„Wenn du meinst du kannst das druchstehn, dann mach das…das ist vielleicht sogar besser als Lügen… da musst du dir keine Gedanken machen, was du erzählt hast und was nicht." Lächelte er verschmitzt und kam ihr langsam immer näher.

Gebannt blickte sie ihn an, bis er nur noch wenige milimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Aprupt riss sie aus ihrer Starre und drehte den Kopf weg.

„bitte nicht Draco" hauchte sie und er vermeinte einen traurigen hauch daraus gehört zu haben.

„i-ich weiss nicht, ob ich schon dazu bereit bin."

Draco nickte verstehend, wirkte jedoch ein bisschen entäuscht.

„Sankt Potter"

Wieder schüttelte sie den Kopf und ihre langen Haare wirbelten durch die Luft.

„nein nicht nur. I-Ich weiss nicht, ob du es erfahren hast oder nicht…" begann sie wieder zaghaft.

„Was, was sollte ich erfahren haben?"

Sie schluckte schwer und wandte sich von ihm ab.

„Draco ich bin schwanger."

BANG

härtere Worte hätten ihn nicht treffen können.

„du bist… ich meine… du bist wirklich schwanger?" Deutliche Verständnislosigkeit war aus seiner Stimme zu hören…

„aber ich meine.. „ er wirkte verloren und vor den Kopf gestossen.

Ginevra stand noch immer abgewandt. Leise kullerte eine kristallklare Träne ihre Wange hinab.

Einige Minuten vergingen und beide schwiegen zutiefst. Draco konnte es nicht fassen und Ginevra? – Ginevra weinte einfach um diesen kaputten Moment.

Nach einigen Minuten schien sich Draco wieder gefangen zu haben und blickte sie an. Erschrocken zuckte er ein wenig zusammen, als er sah, das Ginevra stumm vor sich her weinte. Sanft nahm er sie ihn den Arm worauf er sie das erste mal schluchzen hörte.

„Draco… es ist einfach so ein schlechtes timing…" konnte er aus ihrer tränenerstickten Stimme heraus hören.

„shhhh… es wird alles wieder gut… keine Sorge, dafür sorge ich schon."

Dankbar schmiegt sie sich an seine Schulter.

„In welchem Monat bist du den?" fragte er vorsichtg.

„im vierten." Wieder bebte ihr ganzer Körper unter den Schluchzern.

„Ich kann doch noch kein Kind haben… ich bin doch noch sooo jung" fügte sie noch hinzu, doch Draco hörte ihr nicht mehr zu im vierten Monat… Das hiesse ja…

„und wer ist der V-vater?" fragte er mit belegter Stimme.

Wieder ein lauter aufschluchtzer.

„Das ist es ja… ich weiss es nicht! Du könntest es sein… eben so wie Harry."

Draco schloss langsam die Augen… das durfte nicht wahr sein… Sanft drückte er sie näher zu sich und blieb mit ihr so stehen.

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Beide wussten nicht, wie lange sie so dagestanden waren, doch das Gefühl der Geborgenheit macht alle Worte zunichte. Wieder musste Ginevra an ihren Traum denken. Es war das gleiche Gefühl gewesen und dann… und dann war das böse gekommen. Fröstelnd schüttelte sie sich.

Draco, dem das Zittern nicht entgangen war, fragte sie sanft ob ihr kalt wäre, was Ginny verneinte.

„nein… nein es ist alles gut… können wir bitte langsam nachhause? Ich vermisse sie so!"

Verstehend nickte er.

„Los gehen wir" Liebevoll nahm er ihre Hand und ging mit ihr zum Ausgang.

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Still sassen beide im Auto. Leise dudelte der Radio im Hintergrund. Der Regen fieselte gegen das Glas und ab und zu flapte der Scheibenwischer über die Scheiben. Die Scheinwerfer streiften in einem fahlen Licht die Landschaft. Die Stille war fast bedrückend.

Ginevra lehnte gedankenverloren gegen das kalte Fenster. Draco schien sich mit aller Kraft auf den nicht vorhandenen Verkehr zu konzentrieren. Langsam rauschten sie durch die Nacht. Wie ein einsamer Wanderer, ohne Ziel, ohne Sicherheit, ohne Geborgenheit.

„Wirst du es deinen Eltern erzählen?" Dracos Worte schnitten durch die Luft wie ein Porzellanmesser.

Es vergingen einige Sekunden, bis Ginevra realisierte, dass Draco mit ihr gesprochen hatte.

„Was?"

„Das du ein Kind erwartest?" antwortete er schlicht.

Sie zuckte mit den Schultern.

„ich weiss es nicht… würdest du?"

Draco der nicht mit so eine Frag gerechnet hatte schaute verwirrt ihn ihr Gesicht.

„ich meine, wenn du könntest"

Einige Sekunden verstrichen ehe er Langsam den Mund aufmachte und etwas antwortete.

„Ich weiss auch nicht… es ist eine schwere Situation… aber du musst bedenken… irgendwann wird man es sehen…"

Sie schaute ihn noch einige Momente an, ehe sie sich wieder von ihm abwandte.

Draco schaute wieder zurück auf die Strasse und konzentrierte sich wieder voll und ganz darauf.

„Würdest du mich unterstützen… ich meine wenn es … d-deines wär?"

Abermals blickte er sie an.

„Ginevra, ich werde dich bis zu meinem Tode unterstützen. Egal ob es meines ist oder nicht."

Wieder blickte sie aus dem Fenster.

Beide schwiegen sich an, bis sie ankamen. Draco schaltete das Licht aus und machte den Motor aus.

„so, da wären wir"

Ginevra riss sich wieder aus der Starre. Sie holte tief Luft ehe sie ausstieg. Wenige sekunden später folgte ihr Draco.

Stumm standen sie vor der Tür.

„Ginny, ich sag es noch mal ich werde dich immer unterstützen, hast du mich verstanden?"

Sie nickte und drückt sachte seine Hand.

„also auf in das Getümmel!"

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Soo ich habs also endlich wieder einmal geschafft… Schade finde ich nur, dass ich für das letzte Kapitel nur ein Review bekommen hab (Danke Lily100)

Lily100: Klar kommt raus, wer der Vater ist… das wär doch echt langweilig, wenn das verborgen bliebe… Vielen Dank auch, dass dir meine Geschichte so gut gefällt! keksgeb

Knüschel und bis bald!

tory