Hey, habt ihr schonmal gemerkt, dass bei meiner Story immerzu alle viel zu wenig schlafen? Vielleicht ist die Übermüdung auch eine Erklärung für so manches merkwürdiges Verhalten ... Nur so eine Idee.
Minnie: Ron, Harry und Ginny halten vorerst noch still, aber ewig geht das nicht. Mit dem Kaffe das stimmt. – Beim nächsten Mal wird alles besser.
Seraphime: Ach ja, unser Minchen ist halt ein fleißiges Bienchen (und ich eine große Dichterin ...) Ja, Du hast recht. Das Essen in Hogwarts soll ja sehr gut sein. Irgendwann darf Hermine auch wieder mal was davon zu sich nehmen grins
Lilith: Du bist ja mutig. Ach na ja, ich hab ja auch Erfahrungen mit großen schwarzen (bösen) Katzen. So gesehen käm' das auf einen Versuch an..
Jule: Tausche Happy End bei meiner Geschichte gegen Happy End bei Deiner Geschichte frechgrins . Ne, mal ernsthaft, das dauert noch ein klein wenig.
Monique: 10 Reviews – Wo sind die denn? Ach, na gut, ich bin ja nicht so, hier ist trotzdem das neue Kapitel.
Suffer: Dankeschön!
Gipsy: Wer weiß. Klatsch und Tratsch hin oder her, aber vielleicht vergißt sie es ja auch. Ok, ist unwahrscheinlich. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
Skoyer: Ich hab schon wieder einen Schwarzleser bekehrt sichvorFreudeimKreisdreh . Schön, dass Dir mein Stil gefällt.
Jlp: Nö, hab ich nie gesagt. Nur, dass ich ein kleiner Sadist bin und das diesmal auch wirklich nur ein ganz kleines bisschen (bis auf diesen fiesen Cliffhanger), aber ansonsten sollte Dir dieses Kapitelchen gefallen, denke ich.
20. Kapitel
Nach der letzten Stunde am Montag blieb Hermine im Zaubertränke-Raum. Harry und Ron hatte sie gesagt, dass sie etwas wegen dem Projekt fragen müßte. Die beiden schienen sich vorerst damit abgefunden zu haben, dass sie sehr viel Zeit in ihre Sonderprojekte steckte.
In Wirklichkeit wartete sie darauf, dass sie gemeinsam zum Verwandlungsunterricht gingen.
Snape hob erst fragend eine Augenbraue, als er sie da stehen sah, doch dann begriff er.
„Wollen wir?" fragte er Hermine.
„Ja, Professor, ich denke Professor McGonagall wird schon auf uns warten.
Der Unterricht machte nach ihrer Aussprache große Fortschritte. Die Entspannungsübungen fielen beiden jetzt leichter und McGonagall wurde täglich zufriedener mit ihnen.
Weder Snape noch Hermine hatte sich unfreiwillig verwandelt, als die Woche sich ihrem Ende näherte.
Nach dem letzten Unterricht gingen Hermine und Snape gemeinsam ins Labor. Als Snape die Tür hinter sich geschlossen hatte, fragte er Hermine „Ms Granger, wie weit sind Sie mit den Unterlagen?"
„Bis auf Ihre aktuellen Ergebnisse von heute Nacht habe ich alles gelesen."
„Erstaunlich schnell. Nun, dann haben Sie jetzt sicherlich einige Fragen."
„Ja, eine Menge sogar."
„Dann stellen Sie sie mir. Ich habe jetzt Zeit."
Und Hermine stellte ihre Fragen. Bis tief in die Nacht diskutierten sie verschiedene Theorien, die Hermine während des Lesens der Notizen aufgestellt hatte. Einige hatte sie bereits mit Informationen aus der Bibliothek untermauert.
Snape war erstaunt, wie gut sie alles verstand und wie viele Ideen sie in der kurzen Zeit entwickelt, ja sogar ausgearbeitet hatte. Er selbst war in den letzten Tagen nicht mehr in der Lage gewesen die Sache von einem unvoreingenommenen Standpunkt aus zu betrachten und so waren ihm langsam die Einfälle ausgegangen, wie er noch an die Sache herangehen könnte. Mit Hermine an seiner Seite schöpfte er neue Hoffnung, dass sie einen Gegentrank finden würden.
Als alle Fragen beantwortet und alle Ideen andiskutiert waren, schlug die Uhr im Labor 2.30 Uhr.
Hermine fuhr zusammen. „Oh mein Gott, ich habe nicht gemerkt, wie spät es ist."
„Ich ebenfalls nicht. Um diese Zeit können Sie nicht mehr im Schloss herumschleichen."
„Und was soll ich sonst machen? Hier auf dem Tisch schlafen? Ich werde leise sein, wenn ich zum Turm gehen." Hermine griff nach der Türklinke.
„Nein, sollen sie nicht. Und Mrs. Norris wird Sie auch bemerken, wenn Sie noch so leise schleichen. Es grenzt schon an ein Wunder, dass wir letzte Woche nicht von ihr bemerkt wurden, als ich Sie zum Turm gebracht habe. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Ich trete Ihnen für heute Nacht mein Bett ab und werde auf der Couch schlafen."
Hermine war mehr als erstaunt, reagierte aber instinktiv „Wenn das für Sie in Ordnung ist. Ich bin nicht wild darauf im Dunkeln durch das kalte Schloss zu schleichen."
„Kommen Sie mit." Snape öffnete die Tür zu seinem Wohnzimmer.
„Ich würde auch auf der Couch schlafen. Wegen mir müssen Sie nicht auf Ihr Bett verzichten."
Er schüttelte den Kopf. „Nein, Sie sind mein Gast und ich werde die Couch nehmen. Bitte warten Sie hier. Ich werde mir nur schnell eine Decke holen."
Er verschwand durch die Schiebtür in den Nebenraum. Nach ein paar Minuten tauchte er wieder auf, im rechten Arm eine Decke und ein Kissen und in der anderen einen schwarzen seidenen Schlafanzug.
„Ich habe Ihnen auch einen hingelegt." Dabei deutete er auf die Sachen in seiner Hand. „Ich weiß nicht ob er Ihnen paßt, aber für diese Nacht sollte es gehen."
„Danke Professor und gute Nacht." Hermine gähnte hinter vorgehaltener Hand und ging ins Schlafzimmer.
Snape ging in sein Bad und verschloss die Tür hinter sich. Gerade als er unter der Dusche hervortrat und sich ein Badetuch um die Hüften wickelte, betrat Hermine nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, durch die andere Tür den Raum. Für einen Sekundenbruchteil hatten beide das Gefühl über den anderen herfallen zu müssen. Doch dann siegte die Vernunft.
Hermine stotterte „Verzeihung, ich wußte nicht..." und verließ schnell das Badezimmer.
Snape, der nun mit einem kleinen Problem zu kämpfen hatte, versuchte seiner Erregung Herr zu werden. Er wußte, dass er sie nicht ausleben durfte und so dachte er verzweifelt an eine nackte Umbrigde und wie von Zauberhand löste sich sein Problem in Luft auf.
Er zog sich an und klopfte an die Tür zum Schlafzimmer. „Das Bad ist jetzt frei, Mrs. Ganger."
Dann legte er sich auf die Couch und versuchte Schlaf zu finden und nicht daran zu denken, dass seine Schülerin gerade im Nebenzimmer nackt unter der Dusche stand. Es war ein schwieriges Unterfangen.
Hermine schlich sich ins Bad, nahm die schnellste Dusche ihres Lebens und schlüpfte in den Schlafanzug. Er war ihr natürlich zu groß und so schlug sie sie Ärmel und Beine mehrmals um und kroch ins Bett. Sie kannte dieses Bett von ihren gemeinsamen Nächten. Es fühlte sich vertraut an und die Decke verströmte einen angenehmen Geruch nach ihm. Ein wenig Moschus und einen Hauch Minze meinte Hermine wahrzunehmen.
So sehr sie den Sex mit ihm auch in den letzten Tagen aus ihrem Gehirn verbannt hatte, so sehr drängten jetzt die Erinnerungen daran nach oben.
Sie zog die Decke eng um sich und weil sie sich darin so geborgen fühlte schlief sie sofort ein.
Wenig später schlich Snape leise durch den Raum. Er mußte sie einfach ansehen. Vorher würde er nicht einschlafen können.
Sie lag auf der linken Seite mit dem Gesicht zu dem kleinen Fenster über ihr.
Als er auf sie zu ging erwachte sie. „Professor? Was ist los?" Sie stürtze sich auf die Ellbogen und blickte ihn im Dunkeln verschlafen an.
Panik machte sich in Snape breit. Sein Gehirn suchte nach einer logischen Erklärung ... und fand eine. „Ich wollte mir nur eine zusätzliche Decke holen. Im Wohnzimmer ist es sehr kalt. Ich wollte sie nicht wecken, schlafen Sie weiter, Ms Granger."
Er öffnete die Schranktür neben sich und zog eine Decke heraus.
„Das ist doch albern. Ich liege hier im warmen Bett und Sie frieren da draußen auf der Couch."
„Das geht schon, machen Sie sich keine Gedanken."
„Nein, das geht nicht." Sie rutschte in seinem großen Bett weiter nach links und deutete auf die andere Seite. „Legen Sie sich hin Professor. Es ist schließlich Ihr Bett."
Snape stand unschlüssig da.
„Es ist Februar und sie stehen barfuß auf Steinfußboden. Ich kann mir nicht denken, dass das gesund ist. Nun kommen Sie schon, wenn sie nicht erfrieren wollen. Oder haben Sie etwa Angst vor mir?" Beim letzten Satz lächelte sie ihn an.
„Macht es Ihnen auch wirklich nichts aus?" Er klang fast etwas ängstlich.
„Nein, tut es nicht und wenn Sie dann endlich hinlegen würden, könnten wir beide auch mal schlafen." Hermine mummelte sich wieder in die Decke ein.
Snape legte sich ganz nach rechts und deckte sich zu. „Gute Nacht, Hermine."
„Guten Nacht."
Innerhalb weniger Minuten waren beide eingeschlafen.
Severus wachte am nächsten Morgen als erstes auf. Er blieb mit geschlossenen Augen liegen und genoss noch immer den Traum, den er gehabt hatte. Hermine lag in seinen Armen. – Moment mal. Das… das fühlte sich etwas zu realistisch an. Er schlug die Augen auf und sah einer Menge rotbrauner Locken vor sich. Ihm fiel wieder ein, dass sie zu lang gearbeitet hatten und dann sah er sie wieder in ihrer Unterwäsche vor ihm stehen.
Jetzt lag sie in seinen Armen, eng an ihn geschmiegt und er konnte durch die Hand auf ihrem Bauch ihr gleichmäßiges Atemen fühlen.
Er genoss es sie so nah bei sich zu haben. Ihren wunderbaren Geruch atmete er tief ein. Dann beschloss er einfach so liegen zu bleiben, bis sie erwachte.
Es dauerte nicht lange, bis auch Hermine sich regte. Sie kuschelte sich noch dichter an ihn und erst als sie sich streckte, begriff sie, dass das nicht die Bettdecke war, die so eng an ihr lag. Sie drehte sich langsam um und sah ihm in die Augen.
TBC
Hach, ich bin soooo gemein. Ein ganz fieser Cliffhanger, nicht wahr? Wie werden die beiden damit wohl umgehen? Ein kleines Review konnte meiner Muse helfen, es mir verraten…
LG,
iome
