16 – Vorbereitungen

Zusammenfassung:

Ginny lebt glücklich und zufrieden als ‚Medimagierin für Geburten' mit Harry zusammen. Alles scheint perfekt in ihrem Leben zu sein. Die Beziehung zu Harry, wie die Geburt von Hermines und Rons erstem Kind. Als sie dann per Zufall herausfindet, dass Harry sie betrügt und zwar schon seit dem Anfang ihrer Beziehung, ist sie zu tiefst verletzt und trennt sich von ihm.

Wie es so kommen musste, betrinkt sie sich und wacht am nächsten Tag in einem Fremden Bett auf… in Dracos. Da die beiden seit dem ende des Krieges sehr gute Freunde sind, beschliessen sie, die ganze Sache zu vergessen, und nicht mehr darauf zu sprechen zu kommen.

Als sie kurz darauf ein Angebot von einer neuen Klinik in Wales bekommt, beschliesst sie, dieses Anzunehmen und nach Wales zu ziehen.

Kurze Zeit später aber, wird sie in einem Einkaufszentrum von den Dragonmastern, den neuen gefürchteten „Todessern", entführt.

Als sie drei Wochen später aufwacht erfährt sie, dass sie schwanger ist. Zweifel beginnen sie zu plagen und zudem weiss sie nicht wer der Vater ist. Draco oder Harry?

Eine weitere Woche später erfährt sie endlich, was es mit dem Dragonmastern auf sich hat und trifft da wieder auf Draco.

Da sie endlich die Erlaubnis hat nachhause zu gehen, wartet sie nicht lange und geht. Als Begleitschutz begleitet sie Draco. Das Zusammen treffen mit ihrer Familie war schmerzhaft für alle.

Und wie es kommen musste, trifft sie da seit langem wieder auf Harry, den sie seit ihrer Trennung nicht mehr gesehen hat.

Trotz aller inneren Warnungen, macht sie ein Treffen mit ihm aus. Wie es herauskommen wird, steht jedoch in den Sternen…

Ginevra schlief unruhig und schlecht. Immer wieder wachte sie auf und hatte darauf Mühe, wieder einzuschlafen. Als es dann endlich Zeit war, auf zustehen und sich bei Roman zu entschuldigen, fühlte sie sich gerädert und hatte das Gefühl, seit Wochen nicht mehr geschlafen zu haben.

Widerwillig stand sie auf, duschte, wusch sich ihre Haare, ass etwas Kleines zum Frühstück und machte sich auf die Socken.

Es war halb Zehn. Doch es störte sie nicht. Ob sie nun ein paar Stunden mehr oder weniger weg war, kam auch nicht mehr drauf an.

Sie versuchte so unbemerkt, wie es ging, die Gänge entlang zu schleichen und so schnell wie möglich zu dem Büro von ihrem Chef zu gelangen.

Wie durch ein wunder begegnete ihr niemand auf dem sonst überfüllten Flur und ohne aufgehalten zu werden, klopfte sie an der Bürotür an, nur um kurz darauf aufgefordert zu werden, die Türe zu öffnen.

Die Reaktion von Roman war einfach nur zum lachen. Ginevra hätte auch garantiert gelacht, wenn sie nicht gerade in so einer hoffnungslosen Lage gewesen wäre.

„Ginny?" stammelte ihr Chef.

Diese quittierte dies lediglich mit einem Nicken.

„Setz dich, setz dich doch!" forderte er sie auf.

Schweigend setze sie sich. Die peinliche Stille lastete auf ihnen beiden.

Endlich schien Roman wieder seine Stimme gefunden zu haben.

„Wie schön, dass du Wohlbehalten und ganz wieder auftauchst. Ich habe mir ja solche Sorgen um dich gemacht, als du Spurlos verschwunden bist!" seufzte er auf.

Auf Ginevra's Gesicht erschien ein kleines Lächeln.

„Eigentlich hatte ich das ja auch nicht geplant." Erwiderte sie.

Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht von Roman.

„Immer noch die Gleiche wie ich sehe. Ich werde nicht nachhacken, was du in dieser Zeit erlebt hast. Das geht mich ja schliesslich nichts an. Aber ich würde mich wirklich freuen, wenn du wieder in meine Dienste treten würdest. Wie siehst du das?"

Ginevra blickte überrascht auf. Sie hatte nicht mit so viel Verständnis und Freundlichkeit gerechnet.

„Aber gerne doch. Auch wenn du mich nach einigen Monaten wieder loslassen musst… zumindest eine gewisse Zeit." Lächelte sie ihm zu.

Dieses Mal lag es an Roman überrascht zu gucken. Fragend blickte er sie an. Ginevra schluckte. Das war der Moment, vor dem sie sich praktisch am meisten gefürchtet hatte. Das erste mal, dass sie es öffentlich aussprechen würde…

„Ich bin im vierten Monat schwanger", lächelte sie ihm zu. „Also bald nicht mehr brauchbar." Schalk blitzte in ihren Augen.

Roman musste wegen ihrem Spruch herzhaft lachen.

„Dann sind wohl alle Frauen, die hier Hilfe holen, nicht mehr zu gebrauchen?" hackte er nach.

Ginevra grinste.

„So in etwa"

Roman schüttelte grinsend den Kopf.

„Nun gut, ich verliere nur ungern eine gute Mitarbeiterin wieder nach so kurzer Zeit, aber ich kann den Lauf der Dinge ja nicht beeinflussen. In diesem Fall natürlich bist du nach der Entbindung jeder Zeit wieder herzlich hier Willkommen. Aber das Besprechen wir später noch einmal genauer. Ist das in Ordnung für dich?"

Ginevra nickte, ehe sie peinlich berührt den Kopf abwendete.

Sie räusperte sich.

„Ähm… ich hätte noch eine Bitte an dich." Begann sie. In ihre Wangen schoss das Blut und sie bemerkte, wie sie richtig gehend rot wurde.

„Alles was du willst, Ginny."

„Also, zum einen würde ich ab jetzt lieber Ginevra genannt werden und zum zweiten würde ich dich gerne bitten, mich in der Zeit, bis zu der Entbindung, nur noch 60 Prozent arbeiten zu lassen."

Nachdenklich nickte er.

„Ich denke, das geht in Ordnung. Ist sonst noch etwas, dass dir auf dem Herzen liegt Ginevra?" fragte er besorgt.

Verneinend schüttelte sie den Kopf und stand langsam auf.

„Vielen Dank für dein Verständnis, und deine Zeit." Lächelte sie ihm traurig zu, hielt ihm die Hand hin und verabschiedete sich.

Roman blickte ihr besorgt nach.

„Wenn das nur gut geht, wenn das nuuur gut geht." Murmelte er zu sich.

°°°

Als Ginevra das Gebäude verlassen hatte, atmete sie tief durch. Das war eigentlich besser gelaufen, als sie jemals zu hoffen gewagt hatte. Doch, wie sollte es nur weitergehen? War sie für das nachstehende bereit? Wollte sie das Wirklich?

Abwesend wanderte ihre Hand zu ihrem Bauch, welcher sich langsam wölbte. Sanft strich sie darüber.

Zufrieden ging sie nach hause, machte sich da erst einmal eine Tasse warmen Kakao und machte es sich auf ihrem neuen Diwan gemütlich.

Ihr Blick schweifte durch den Raum und blieb an einem kleinen Gerät hängen, welches Aufgeregt blinkte. Mühsam stemmte sie sich hoch, durchquerte den Raum und startete das Gerät mit einem Knopf druck.

„Hallo Ginny, hier ist Roman, ich wollte nur mal fragen, wo du bist. Es ist jetzt halb zwölf und du bist noch immer nicht zur Arbeit gekommen. Wenn du Krank oder dich Unwohl fühlst, bitte ruf mich doch an, wenn du wach bist. Bis bald!" mit einem Piepsen wechselte es zu der nächsten Nachricht.

So ging es fast ein dreiviertel stunden. Als das Gerät endlich verstummt war, liefen Ginevra die Tränen die Wangen hinab.

So viele liebe Menschen hatten sich sorgen um sie gemacht, wollten dass sie sich meldete, sobald sie wieder da war, hatten hemmungslos in das Telefonat geschluchzt, sie solle sich doch endlich wieder Melden.

Hermine schien es wohl sehr mitgenommen zu haben. Anscheinend hatte sie jeden Tag angerufen und auf ihren Telfonbeantworter gesprochen, ihr erzählt, was sie den Tag durch gemacht hatte, was Ian in der Zwischenzeit konnte und welche Probleme sie gerade mit Ron hatte.

Es war einfach nur wunderschön für sie gewesen, zu sehen, wie viele Leute sie gerne hatte und sich um sie sorgten.

Doch das war nicht alles. Der wohl berührendste Anruf war von Harry gekommen.

Anscheinend hatte er sofort angerufen, sobald bekannt gewesen war, dass sie verschwunden war.

Ihre Gedanken flogen wieder zurück zu seinem Anruf. Er hatte sie um Verzeihung gebeten, ihr gesagt wie fest er sie liebte, dass er es sich nie verzeihen könnte, wenn ihr etwas geschehen würde und dass er sich total daneben benommen hatte.

Doch das war Ginevra's Meinung nach nur der Oberflächliche Teil gewesen. Herzzerreissend wurde es, als er ihr die ganze Geschichte erzählte, wie er so wurde, wie er heute war, wie ein Teil von ihm gestorben war, als Sirius durch den Bogen verschwand, als Dumbledore starb, sich gefühlt hatte, als er erfahren hatte, auf welcher Seite Snape, Draco stand und wie er alle Horcruxe beseitigen konnte, bevor der Finale Kampf kam.

Flüsternd mit heiserer Stimme hatte er ihr sein ganzes Leben erzählt.

Sie wusste nicht, wie sie ihm nun begegnen sollte, ob sie ihm verzeihen konnte… oder wollte.

Sie war sich ihrer Gefühle so sicher, doch sie wollte sie nicht zulassen. Sie wollte nicht, dass er so einen Triumph über sie hatte, dass er das Gefühl hatte, dass sie immer zu ihm zurückkehren würde.

Unbewusst kreisten ihre Gedanken zurück zu dem Traum, den sie im Krankensaal der Dragonmasters gehabt hatte und instinktiv wusste sie, dass es Harry gewesen war, der sie so umarmt hatte. Und dass es das Kind von ihm war.

Diese Erkenntnis schmerzte sie nur noch fester.

Gedanken versunken sass sie da, liess die Tränen, den Schmerz zu und dachte an nichts anderes als an Harry. Irgendwann schrak sie erschrocken aus ihren Gedanken.

-Harry!- schrie es in ihren Gedanken. Gehetzt blickte sie auf ihre Uhr. Es war zwanzig nach zwölf. Vor fünf Minuten war sie mit Harry verabredet gewesen.

Sie blickte an sich herunter und sah eine schrecklich zerzauste Ginevra. So schnell sie konnte eilte sie zu ihrem Bad und versuchte die Spuren ihrer Tränen zu beseitigen. Als alles jedoch nichts half, wollte sie schon aufgeben, als sie sich stöhnend an die Stirn klopfte.

Wie dumm sie doch war! Schnell zückte sie ihren Zauberstab, murmelte zwei drei Formeln und lächelte sich dann ärmlich zu.

Nun gut. Sie sah nun auf jeden Fall besser aus. Die Spuren ihres Gefühlsausbruchs waren beseitigt. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre langen Haare wellten sich locker ihren Rücken hinunter. Ihre Lippen schimmerten leicht im Licht. Die Kleider hatte sie gewechselt. Sie trug nun eine blaue Röhrchen Jeans und ein schwarzes Top, dazu eine passende schwarze Lederjacke.

Erschrocken stellte sie fest, dass sich das Top langsam spannte. Doch sie hatte keine Zeit dazu, sich ernsthaft Sorgen darüber zu machen.

Schnell apparierte sie in die Winkelgasse, durchquerte einige Nebengassen und stand dann vor dem ‚Circe' ihrem Lieblingsrestaurant. Wo alles angefangen hatte.

Ergeben seufzte sie und trat ein. Suchend blickte sie sich um.

In einer hinteren Ecke konnte sie schliesslich Harry ausmachen, der nervös auf die Uhr blickte und sich suchend umblickte. Als er sie endlich sah, leuchteten seine Augen hoffnungsvoll auf.

Erwartungsvoll stand er auf. Ginevra gab sich einen Ruck und lief auf ihn zu. Mit zögern umarmte sie ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Sie setzten sich und Harry spielte nervös mit seinen Fingern.

„Ich dachte schon, du würdest nicht kommen." Begann er zaghaft. Blickte vorsichtig auf und trafen genau die Haselnussbraunen Augen von Ginevra.

Mit einem Schlag wurde Ginevra klar, warum sie Harry liebte und immer lieben würde.

„Nein, das hatte ich mit keiner Sekunde vor. Ich war… ich war abgelenkt." Schloss sie unsicher und senkte ihr Augen.

Stille.

Harry räusperte sich und wollte zum sprechen Ansetzen, wurde jedoch durch einen Kellner unterbrochen.

„Was würden sie den gerne bestellen?" fragte dieser höflich.

Harry schien einige Sekunden zu überlegen.

„Für mich bitte ein Entrecote mit Salat und ein Wasser dazu." Der Kellner notierte sich dies.

„Für mich eine Flasche Wasser, ein Glas Tomatensaft und eine Omellete de la maison, bitte"

Harry blickte sie überrascht an, zog dann eine Augenbraue hoch.

„Tomatensaft? Hast du den nicht immer gehasst?"

Ihr schoss das Blut in die Wangen. Dann zuckte sie mit den Schultern.

„Ich hatte gerade unglaubliche Lust darauf."

Harry grinste.

„Ach ja, Schwangerschaftsgelüste." Sobald er dies jedoch gesagt hatte, erschien ein trauriger

Ausdruck auf seinen Augen.

Ginevra bereute es, dass sie auf dieses Thema gekommen waren.

„Was wolltest du vorhin sagen?" versuchte sie die Stimmung zu lockern. Doch es missfiel ihr total.

Er blickte auf den Tisch.

„Ich wollte…"

Abermals wurde er durch den Kellner gestört, der die Getränke brachte. Sobald er sie hingestellt hatte, stürzte sich Ginevra auf den Tomatensaft.

Genüsslich trank sie den ersten Schluck.

„aaah, ich habe noch nie so etwas köstliches getrunken" seufzte sie.

Harry hatte wieder einen belustigten Blick.

„Hattest du das die letzten Monate immer?" hackte er nach.

Verneinend schüttelte sie den Kopf.

„Nein, dass ist ja das seltsame. Anscheinend habe ich das erst seit heute" Sie grinste.

„Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du heute unglaublich hübsch bist?" setze er nach.

Ablehnen schüttelte sie den Kopf.

„Harry bitte, keine solchen Dinge. Ich bin nicht hergekommen um zu entscheiden, ob wir eine Zukunft haben, oder nicht. Ich bin hier wegen etwas anderem und du weißt das."

Er nickte. Wenn auch niedergeschlagen. Ginevra taten ihre Worte sofort leid. Warum musste sie das gerade so sagen? Nach dem sie nun alles über ihn wusste?

„Nun, was wolltest du mir vorhin sagen?" versuchte sie das Gespräch wieder aufzunehmen.

Dieses mal schüttelte er ablehnen den Kopf.

„Nein, nein, ist schon gut. Das ist nicht so wichtig. Nun gut. Hast du schon eine Idee, wie wir vorgehen könnten?"

Seufzend blickte sie ihn an. So hatte es ja kommen müssen. Dabei hatte sie das nicht so gewollt.

Sie zuckte mit den Schultern.

„Ich weiss wirklich nicht. Ich habe wirklich keine Idee, wie wir das machen könnten. Du bist doch der Taktiker von uns beiden. Ich bringe nur Kinder auf die Welt und heile ab und an mal."

Ein lächeln schlich sich auf das Gesicht von Harry.

„Nun gut. Die Sache ist äusserst pikant. Ich habe mir schon einmal ein paar Gedanken gemacht, doch so sicher weiss ich leider noch nichts. Ich müsste dringend einmal mit Charlie persönlich reden können. Ich muss ein paar Antworten haben, die nur er mir geben kann. Natürlich hoffe ich, dass du mich begleiten wirst. Sonst noch was?"

„Das ist gut, denke ich mal soweit. Jemanden einschleusen können wir schlecht. Dazu sind diese Kerle viel zu Misstrauisch. Zu dem wissen wir ja auch nicht so genau, mit wem wir es zu tun haben. Und es muss entweder ziemlich schnell über die Bühne gehen, oder aber wir müssen dazwischen

einmal eine Pause von etwa einem halben Jahr einlegen." Erwiderte Ginevra.

Gedanken versunken nickte Harry.

„Da kann ich dir nur zustimmen. Die Frage ist nur, was wollen wir? Ein riesen Tempo vorlegen, oder es langsam angehen lassen? Du solltest dir dringend Gedanken darüber machen und mir das dann mitteilen, damit ich mich damit befassen kann. Ich will auf keinen Fall, dass du dich überanstrengst und dir noch etwas antust. Hast du mich verstanden?" Er blickte ihr tief in die Augen.

Sie konnte ihre kaum von seinen tiefen smaragdgrünen Augen nehmen. Sie schluckt einmal den Kloss, den sie in ihrem Hals hatte herunter und nickte dann.

„Ich weiss ja selber noch nicht, wie das so genau bei mir sein wird, wie viel ich ertrage."

Als sie ihn so da sitzen sah, musste sie unweigerlich daran denken, dass sie sich sicher war, dass es sein Kind war.

Sollte sie es ihm sagen? Ihm Hoffnungen machen? Was wäre dann, wenn sie sich getäuscht hatte?

Sie wusste einfach nicht mehr weiter.

Zu ihrer Rettung kam in diesem Augenblick der Kellner und brachte den beiden ihr Mittag essen.

Nun drehte sich das Gespräch um belanglose dinge, was Harry in dieser Zeit getan hatte, was so in der Zauberwelt vor sich gegangen war.

Sie musste daran denken, ob Harry sich noch immer mit Frauen vergnügte. Anscheinend hatte er keine feste Beziehung. Soviel hatte sie schon aus den Gesprächen rausgehört.

„Und, wie ist das so bei dir? Hast du gerade was Festes?" Unterbrach Harry auf einmal ihre Gedanken.

„Nein" sie Schüttelte den Kopf. „Und du?"

Auch er verneinte. Sie zog die Augenbraue hoch.

„Auch keinen ‚Spass' mehr?" hackte sie nach.

„Nein" Hauchte er. „Ich habe dir damals geschworen, ich würde damit aufhören. Ich halte mich daran."

„Harry…" begann sie, doch er schüttelte den Kopf.

„Gin, es ist vorbei, dass hast du selber gesagt. Mach mir keine Hoffnungen, wenn du es nicht so meinst. Ich habe dir gesagt, ich werde auf dich warten. Es liegt an dir. Doch bitte, spiel nicht mit mir. Auch wenn ich es nur verdient hätte. I-ich ertrage das nicht." Seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser. Bis es nur noch ein ersticktes Flüstern war.

Sie nickte und versuchte sich verstohlen eine Träne aus den Augenwinkeln zu wischen.

„I-ich sollte dann wohl besser gehen." Flüsterte sie, stand auf und zog sich ihre Jacke an.

Harry erhob sich. Blickte sie aus traurigen Augen an, umarmte sie und wollte sie am liebsten nicht mehr loslassen.

Ginevra schmiegte sich an Harry, genoss das Gefühl seiner Nähe, das Gefühl von Sicherheit.

„Vielen Dank für die Nachricht auf dem Telefonbeantworter. Ich werde das nie vergessen, dass du mir das erzählt hast." Hauchte sie in sein Ohr, löste sich von ihm und ging schweren Herzens auf die Türe zu.

Alles um sie verschwamm, nahm sie nicht mehr war. Wie auf Wolken schwebte sie dahin und entschwand aus seinem Blickfeld.

Unentschlossen starrte er ihr nach.

„Ich liebe dich Gin" flüsterte er zu sich. „Mehr als alles andere auf dieser Welt…"

°°°

Soooo… das wäre es dann mal wieda… °sich wegduckt und net mehr nach vorne kommt° Tut mir wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich meeega mordsmässig ultrafest Leid, dass es so lange gedauert hat…

°rotwerd°

Ich denke mal, bis Weihnachten wird es nichts mehr in dieser Geschichte zu hören geben. Hab gerade ziemlich stress in der Schule und mit den Weihnachtsgeschenken. Aber ich hoffe doch sehr, dass ihr danach diese Geschichte immer noch weiter lesen werdet.

Meiner Meinung nach, war das ein ziemlich tragisches Kapitel °tränen wegwisch° °sniff°

Mal guggen, wie sich das weiterentwickelt.

Ich bettle um Lobe, Kritiken, Morddrohungen, Liebeshymnen etc. °g°