Sodele, wollen wir doch mal sehen, was sich in Astronomie so alles entwickelt... hehehe...
Reviewdank:ich danke Amunet, mi-chan, noire, SammyBN, zissy, Pitvanseeund schu12 für eure lieben Reviews. Ich würde ja gerne auf jedes einzeln eingehen, aber das würde noch ne Seite mehr beanspruchen und dann würdet ihr auf dieses Chapter noch länger warten. Drum knutsch ich euch nur ganz lieb und freu mich wenn ihr mir weiterhin treu bleibt.
Betadank:auch heute wieder bin ich Severina35 zu unendlichem Dank verpflichtet, denn ohne sie würdet ihr euch vor der Geschichte gruseln, so viele Fehler sind drin
Chap.6:Merkur und andere Sterne
"Ähm, Hermine..." flüsterte Ron seiner Freundin zu, "was macht Harry bei den Slytherins?"
"Draco auf dem Tisch vernaschen, was denn sonst!" Kopfschüttelnd sah sie ihn an. „Dummkopf, siehst du denn nicht, dass sonst nirgendwo mehr was frei ist."
"Vernaschen? Hier während des Unterrichts? Hermine, das ist nicht dein Ernst!"
Hermine gab ihm einen sanften Klaps auf dem Hinterkopf, "natürlich nicht". Kichernd wandte sie sich wieder dem Unterricht zu.
Nur wegen Ron war sie wieder zu Wahrsagen gegangen, aber da Firenze nun den Unterricht leitete, war er auch nicht mehr so unsinnig, wie davor bei Prof. Trelawney.
Plötzlich stürmte Seamus in dem Raum, abgehetzt entschuldigte er sich bei Prof. Firenze, da er bei Prof. McGonnegal einen Termin gehabt hatte.
Nachdem Firenze abgewunken hatte, schaute er sich im Raum um und sah Harry bei den beiden Slytherins sitzen. Seine Augenbrauen hoben sich verwundert. war Harry zum Angriff übergegangen? Dann brauchte er ganz sicher Unterstützung. Mit einem leichten Schmunzeln ging auch er zu diesem Tisch herüber und setzte sich auf den letzten freien Platz.
"Hi Harry, um was geht´s gerade?"
Mit einem Kopfnicken begrüßte er auch Blaise und Draco. Blaise schluckte leicht, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sein Schwarm so nah bei ihm saß.
"Sterndeutung." murmelte Harry leise.
"Klasse, und das wo ich gerade mal den Mond und die Sonne erkenne."
„Du Harry...? „
„Was?" flüsterte dieser leise.
„Wo liegt der Merkur?"
Verdutzt sah Harry zu Seamus. „Was willst du denn jetzt mit den Merkur?"
„Na hat nicht gerade Firenze was von Merkur erzählt?"
„Ach hat er...?"
Leises Glucksen war am Tisch zu hören, welches von den Slytherins ausging.
Mit einem Aufseufzen wandte er sich an Blaise. "Du Zabini..."
Blaise wandte sich zu ihm um. Mit einem überraschten leisen Aufseufzen blickte er ihn tief in die Augen. 'Shit hat der Slyth braune Augen... puhhh... ich versinke... ok stark bleiben... Seamus bleib standhaft... hallo Erde an Seamus... '
"Was?" Ein spöttisches Grinsen hatte sich auf Blaise Mundwinkel gebildet, schien es ihm doch, als hätte dieser süße Ire den Faden verloren.
„Ich sehe Sterne." Fasziniert starrte Seamus in die dunklen Augen seines Gegenübers.
"Wie?" Fragend blickte Blaise Seamus an. „Wie was?"
"Du wolltest was von mir."
"Bist du Single?" 'Oh verdammt, was gebe ich da eigentlich von mir... Stop... Zurückspulen und das ganze noch einmal.'
Blaise und Draco lachten laut auf, während Seamus nicht wusste, ob er in das Astloch unter dem Tisch passen würde. Verlegen fuhr er sich durchs Haar.
"Vergesst das eben Gesagte bitte, ich leide zwischendurch an geistiger Umnachtung. Verdammt, warum kommt nie ein passender Fluch der mich trifft, wenn ich ihn brauch". Hochrot im Gesicht wandte er sich von den Beiden weg.
„Ach das kannst du haben, Finnegan". Hochnäsig, wie der Traumprinz Slytherins nun mal war, kam ihm mal wieder ein passender Spruch von den Lippen.
Was er noch nicht kannte, war das Gefühl der Ignoranz, welches der Angesprochene an ihm dann auch praktizierte. "Harry, wie ging der Spruch von wegen Amnesie noch mal?"
„Amnesia." flüsterte Harry ihm gedanklich abwesend leise zu, musste der blonde Slytherin ja nicht unbedingt mitkriegen, doch dieser hatte Ohren wie ein Luchs. Das bekam auch Harry sofort zu spüren, als er einen spitzen Gegenstand im Rücken spürte und das leise Flüstern von Dracos leicht rauer Stimme. „Amnesia."
Mit stocksteifen Rücken und angehaltenem Atem sprang Harry auf und erwartete die Wirkung des Fluches... Doch dieser kam nicht.
Verwundert blickte Harry an sich herunter und anschließend zu Draco. Dieser sah ihn nur mit fragend erhobener Augenbraue an und deutete mit einer Feder unauffällig um sich her. Seine Mundwinkel zogen sich langsam immer höher, bis ein leicht süffisantes Grinsen sein Gesicht zierte. Doch mehr kam nicht... Kein lautes Auflachen..., keine spöttische Bemerkung..., kein „dummer Potter"... nur dieses leicht süffisante Grinsen, welches ihm auch noch ungerechter Weise stand.
Seamus, der nichts von alledem mitbekam, sondern immer noch in seinem eigenen Schlamasel feststeckte, rutschte in seiner Verlegenheit unruhig auf dem Stuhl hin und her. 'Oh bitte Merlin, lass mich jetzt den Tag noch einmal erleben..., ich wusste ich hätte heute gar nicht erst aufstehen sollen.' Hätte Blaise ihn nicht festgehalten, wäre er auch noch vom Stuhl gefallen, deutlich spürte er den festen Griff des Braunhaarigen.
"Geht´ s wieder? Und ja, zur Zeit bin ich Single. Wieso, willst mich?"
Wenn möglich wäre Seamus noch röter geworden, sein Mund klappte wie ein Fisch auf und zu.
"Ja..."
Nun war es an Blaise etwas dümmlich aus der Wäsche zu gucken, hatte er doch diesen verrückten Iren nie für so spontan gehalten.
Auch Seamus fragte sich, ob er heute zum Frühstück Veritaserum im Kürbissaft hatte. "Allerdings solltest du das nie erfahren, oh Merlin nun hilf mir doch mal, hol mich von dieser Welt und lass mich vom Mond aus alles beobachten", murmelte er so leise, das der braune Slytherin ihn kaum verstand. Wieder musste er hell auflachen und Finnegan sah ihn geschockt an. 'Hatte er dies eben laut gesagt?'
"Ja hast du". Flüsterte ihm Zabini ins Ohr, der die Frage im Gesicht des Griffyndors erkannte. Er fand es äußerst interessant, dass er im Gesicht des jungen Finnegan, wie in einem offenen Buch lesen konnte. Deutlich sah er das Unwohlsein in den Augen des Anderen und er löste ihn von seiner Qual, indem er sich wieder von ihm abwandte und dem Unterricht lauschte. Nach der Stunde war immer noch Zeit, sich näher damit auseinander zu setzen.
Unbewusst leckte sich der Slytherin leicht über die Unterlippe.
Währenddessen versuchten Harry und Draco den jeweils Anderen wieder soweit zu ignorieren, dass sie halbwegs der Stunde lauschen konnten. Beide fühlten den jeweiligen zu nah bei sich.
Rochen den Duft des Gryffindors, beziehungsweise Slytherins, jede noch so kleine Regung wurde registriert. Beide spürten sie das Rasen ihrer Herzen, schmeckten den trockenen Mund.
‚Was ist nur los mit mir?'
Beide dachten im selben Augenblick das Gleiche.
Unauffällig beobachteten sie sich, immer wenn der eine wegsah, schaute der andere herüber und umgekehrt.
‚Sprich ihn an, Draco.'
‚Sprich mich an, Draco.'
Beide hatten eine leichte Rötung auf den Wangen, welche sie aber mit den unglaublich heißen Temperaturen in diesem Raum begründeten. Als Harry mal wieder unauffällig zu Draco schielte, trafen sich ihre Blicke und ließen sich nicht mehr los. Graublaue Augen versanken in Dunkelgrüne.
Beide hielten unbewusst die Luft an, die Rötung ihrer Wangen nahm noch zu. Stunden schienen zu vergehen.
Der Blick aus den graublauen Augen veränderte sich, wurde weicher, zärtlicher. Die Dunkelgrünen wurden um noch eine Nuance dunkler, gingen schon fast in ein Schwarzgrün über.
Draco blickte fasziniert auf dieses Farbenspiel.
In just diesem Moment stieß Crabbe von hinten gegen Dracos Stuhl, als er mal wieder beim Kippeln umfiel. Der Blickkontakt wurde unterbrochen, da sich der junge Malfoy wutschnaubend wegen der Unterbrechung zu seinem dümmlich dreinschauenden Bodyguard umdrehte, ihn anschnarrte.
Sofort nachdem Draco sich bei seinem absolut strohdummen Laufburschen, denn in diese Position war er soeben gefallen, abreagiert hatte, drehte er sich wieder zu dem Schwarzhaarigen um, doch dieser war in ein Buch versunken und hatte ihm zudem den Rücken gewandt.
„Hey Harry... ähh Potter" flüsterte Draco leise zu dem Rücken.
„Hmmm..." Harry traute sich nicht, sich nochmals umzudrehen. Diesen Blick würde er nicht noch einmal überstehen. „Machst du beim freiwilligen Unterricht im Apparieren mit?"
„Hmmm..."
„War das ein ja oder ein nein?"
„Ja."
„Gut..." Draco schmunzelte leicht, er freute sich auf die nächsten Tage und Wochen, wenn er Harry beim Apparieren beobachten konnte.
So wie er sich auch bei jeder Mahlzeit darauf freute, den Schwarzhaarigen am Tisch zu beobachten.
Ufff, menno, war das eine schwierige Geburt, obwohl, wo ich es mir so nochmals durchlese, klingt es eigentlich ganz leicht geschrieben, warum hab ich jetzt dafür so ewig lang gebraucht?
Naja ich hoffe dass das Nächste wieder schneller geht, da ich ja zur Zeit allein im Hause bin, werde ich hoffentlich mehr Zeit haben zum schreiben (Anmerkung von Sev: ß--sie hofft es auch ;-) )
Imurah
