17. Kapitel Ok, Leutz, nur ml so als Vorwarnung. Das hier wird eines der ruhigsten und nachdenklichsten Kapitel der Story. Ich sitze daheim und mir ist schlecht.
seufz
Ich hoffe, es wird was...

Dunkelheit. Stille. Schatten. Schmerz. Ich stöhnte. Lange hatte mein Sturz gedauert. Dann war ich ins Wasser gefallen. Alle meine Erinnerungen waren ausgelöscht. Ich hörte den Kampf zwischen dem Balrog und Gandalf. Ich konnte mich nicht bewegen. Meine Augen waren geschlossen. Doch nun öffnete ich sie endlich und erwachte aus der Dunkelheit. Eine Höhle. Doch sie war nicht dunkel. Ich hörte Schreie. Gebrüll. Ich sah den Schein von wildem Feuer und einer weißen Flamme. Dann das Kreischen des Dämons. Der Balrog floh. Sanfte Arme hoben mich auf und trugen mich. Treppen hinauf. Weit, weit nach oben. Hinter dem Balrog her.

Ich erlebte dies alles wie in einem Traum. Mein Köper war zerschunden und gelähmt. Ich vermochte kaum zu sehen. Doch dann, dann erreichten ich und derjenige, der mich trug, den höchsten Turm. Ich war geblendet. Die weiße Flamme kämpfte mit dem dunklen Feuer und stürzte es schließlich. Ich lag neben dem alten Mann auf dem Boden. Ich sah die Sterne. Ich sah Eärendils Licht aufsteigen und wieder untergehen, doch ich zählte die Tage nicht. Es gab weder etwas zu Essen noch zu trinken, doch ich hungerte und durstete nicht.

Doch dann erwachte der Mann und hob mich auf und ein Adler kam. Er breitete die mächtigen Schwingen aus und trug mich in seinen Krallen und der alte Mann ritt auf seinem Rücken. Ich sah die Erde unter mir. Wir landeten bei einem Wald. Goldene Bäume. Ein Brunnen. Weiße, zarte Hände, die sich auf mein Gesicht legten und meine Augen sanft schlossen. Ich schlief.

Doch dann, dann kam das Erwachen. Vogelgezwitscher. Lachende Elbenfrauen. Weiße Vorhänge, die in einem sanften Wind flatterten und das Rauschen der Bäume. Und meine Erinnerungen kehrten zurück.

Ich blinzelte und setzte mich auf. Ich saß nun in weichem Gras, zugedeckt mit einer Decke aus weichem Stoff. Blumen wuchsen um mich herum und die Bäume standen in voller Blüte.

Eine Hand half mir auf. Eine Elbenfrau lächelte mich an. Sie war wunderschön und jung und zugleich unendlich alt. Sie hatte einen seltsam wissenden Blick und tiefgründige Augen, wie Brunnen. Galadriel.

„Wie, schön, dich wieder unter den Lebenden zu sehen", sagte sie leise und lächelte. "Du hast lange geschlafen." „Was ist ge-geschehen?", fragte ich leicht verdattert. „Du bist in den Abgrund gestürzt. Gandalf kämpfte mit dem Balrog und trug dich auf die höchste Zinne des Nebelgebirges. Er besiegte den Balrog dort und starb." Hier unterbrach ich sie. „Er starb???" Sie lächelte. „Ja, er starb tatsächlich. Doch die Valar sandten ihn zurück Seine Aufgabe ist noch nicht erfüllt."Ich hatte das dumpfe Gefühl, das hier brauchte ich nicht zu verstehen. Es war einfach so. „Der Fürst der Adler trug euch hierher. Du warst verletzt. Du lebtest und deine Augen waren offen, doch du konntest dich nicht bewegen und nicht sprechen. Du schienst tief zu schlafen und doch warst du wach. Ich habe dich geheilt." „Wie lange habe ich denn geschlafen? Und wo ist Gandalf?" „Zwanzig Mal erhob sich die Sonne über den Horizont und versank wieder. Gandalf ist fortgezogen." Wow. Zwanzig Tage im Koma. „Und... äh... wo ist er hin?" „Zum Fangornwald, sagte er. Ich sehe, dass es dich danach verlangt, ihm sofort hinterher zu reisen. Doch du überschätzt dich. Einige Tage müssen noch vergehen, bis deine Kräfte vollständig wiederhergestellt sein werden."

Also blieb ich in Lothlórien, dem goldenen Wald. Es war schön dort, ich war bald nicht mehr ganz so abgemagert (als ich aufgewacht war, war ich nur noch wie Haut und Knochen gewesen. Verständlich, wenn man bedenkt, wie lange ich nichts gegessen hatte...) und ich freundete mich mit einigen jungen Elbenmädchen an, doch ich war unruhig. Ich konnte nicht aufhören an Gandalf und die Gefährten zu denken. Zwanzig Tage waren vergangen, seit ich nach Lorien gekommen war, doch wie lange Zeit war vergangen, seit Gandalf und ich die Gefährten verlassen hatten? Das würde ich wohl nie erfahren.

Wo sie wohl waren? Wo war Frodo mit dem Ring? Wo waren Éo und die anderen zwei? Fragen über Fragen und keine einzige konnte mir beantwortet werden.

Doch dann kam endlich der Tag, an dem ich aufbrechen durfte. Galadriel gab mir ein schnelles Elbenpferd und neue Kleider. Ein grauer Umhang, eine Hose aus festem, jedoch bequemem Stoff, ein Hemd, weiche Stiefel. Sie gab mir außerdem mein Schwert zurück, worüber ich mich irrsinnig freute und natürlich genügend Proviant.

Dann brach ich auf. Ich verabschiedete mich wortreich von den Elben, die ich kennen gelernt hatte, dankte Herrn Celeborn und Herrin Galadriel ein letztes Mal. Die weiße Stute (Schimmel sind bei Elben ziemlich verbreitet) trug mich schnell auf schmalen Pfaden aus dem Wald hinaus.

Ich ritt am Anduin entlang, was Galadriel mir geraten hatte. Ich kam schnell voran. Limeth war schnell und willig, wenn auch nicht besonders intelligent oder so. Ein normales Pferd eben.

Am fünften Tag stockte Limeth plötzlich und schnaubte unwillig. Ich, die ich zunächst nicht verstand, was Sache war, trieb sie mit den Schenkeln weiter an, doch sie wehrte sich verbissen. Als ich auf die Idee kam, dass es vielleicht einen guten Grund geben könnte, dass das sonst so treue Pferdchen sich plötzlich standhaft weigerte, weiterzugehen, war es zu spät. Schwarze Orks brachen aus dem Gebüsch neben mir hervor und hatten uns schnell umzingelt. Meine arme Stute stieg hell wiehernd, warf mich ab und verschwand im Gebüsch. Ich kam schnell wieder auf die Beine und zog das Schwert. Langsam drehte ich um mich selbst, während die Orks geifernd und Zähne bleckend um mich herumstanden und mit den Waffen klirrten. Allein konnte ich gegen einen solchen Haufen kaum etwas ausrichten. Plötzlich sprang einer von ihnen auf mich zu. Ich holte mit dem Schwert aus, beschrieb einen weiten Bogen und sein widerwärtiger Kopf rollte zu Boden. Für einen Augenblick herrschte Totenstille, als alle das zu begreifen versuchten, was kaum eine Sekunde gedauert hatte. Dann brach das Chaos aus. Gegen alle von ihnen auf einmal war ich wirklich ziemlich hilflos. Trotzdem wehrte ich mich weiter verbissen und verwundete und tötete alle, die in Reichweite meines Schwertes kamen. Dann jedoch zog mir einer von ihnen einfach von hinten einen stinkenden Sack über den Kopf. Ich war einen Moment orientierungslos, schlug aber dennoch weiter mit dem Schwert um mich, doch ich traf nichts mehr. Ein Ork nahm mich von hinten in den Schwitzkasten und ein zweiter schlug mir das Schwert aus der Hand. Ich schrie, zeterte, fluchte und schlug um mich, doch es half nichts. Ich beschwor die schlimmsten Verwünschungen auf die schwarzen Gestalten herab, was jedoch ein rapides Ende hatte, als einer von ihnen auf die Idee kam, mir einen Knebel in den Mund zu stopfen. Es half nichts.

Die Orks schleppten mich davon (indem einer von ihnen meine tretenden Füße mit viel Mühe und einem Strick zusammenband, ein anderer meine Arme fesselte und sie mich einfach trugen...) Was sie mit Limeth machten, die ihnen wohl kaum entkommen war, wollte ich gar nicht wissen. Auf jeden Fall lebte sie nicht mehr lange und ich war ziemlich traurig, schrie die verdammten Orks an, sobald irgendjemand mir den verdammten Stoffstreifen aus dem Mund nahm, um mir steinhartes Brot und schales Wasser zu geben, und spuckte ihnen vor die Füße. Die Orks lachten nur.

Sie behandelten mich gar nicht schlecht für orkische Verhältnisse. Trotzdem hatten mir die ersten vier Tage meiner Reise besser gefallen... Die Orks reisten nach Süden. Anstatt mir die Füße aufzubinden, wurde ich immer von einem über die Schulter getragen. Es war ziemlich unbequem und ich holte mir blaue Flecken durch seine Rüstung.

Wenn wir ein kleines Fischerdorf erreichten, wurde es geplündert. Einige Orks blieben dann immer im Lager zurück um auf mich aufzupassen. Darin witterte ich meine Chance.

Etwa eine Woche war vergangen, seit die Orks mich geschnappt hatten. Wir hatten ein kleines Kaff erreicht und ich blieb mit vier Wächtern im Lager zurück. Die Bewacher hatten schnell eine alte Flasche starken Fusel gefunden und besoffen sich. Ich brauchte lange, bis ich die Fesseln an einem scharfen Stein aufgerieben hatte. Alter Trick, in jedem zweitklassigen Krimi zu finden. Aber ich schnitt mich tausendmal und es war wirklich nicht einfach. Doch dann hatte ich meine Hände frei. Die Nacht war schon fortgeschritten und die Wächter waren längst nicht mehr nüchtern. Ich befreite meine Füße und suchte mein Schwert und meine wenigen anderen Habseligkeiten. Dann schnitt ich den bewusstlosen Wächtern (Orks halten eine Menge aus, aber doch manchmal weniger als sie denken) die Kehlen durch und machte mich davon. Es gab nur eine Möglichkeit. Der Fluss. Ich band alles auf meinen Rücken und stapfte ins Wasser, an einer Stelle, an der das Ufer einigermaßen flach war. Das Wasser war gar nicht so kalt wie ich gedacht hatte, sondern recht angenehm. Ich schwamm mit langen kräftigen Zügen auf den im Mondschein glänzenden Fluss hinaus. Und dann sah ich den Schatten im Wasser. Es war ein Schiff! Ein Segler, ziemlich klein und mit wenig Tiefgang. Es wirkte beinahe geisterhaft, wie es so vom Mond beleuchtet und völlig leise auf mich zu glitt.

Sie hatten mich bemerkt. Es gab kaum eine Möglichkeit zu fliehen, denn das andere Ufer war noch weit, zurück konnte ich nicht und das Schiff war flussaufwärts. Also wartete ich und hoffte, dass es einfach nur ein kleines Handelsschiff war und ließ mich dann von kräftigen Armen an Bord ziehen.

° °

Ein alter Mann und ein Junge mit Kopftuch beugten sich über mich. „Feanor? Weck die anderen!" Der Junge brummte leicht unwillig, drehte sich dann aber um und ging zu den Menschen, die unter Decken an Bord lagen.

Bald war ich von etwa zwanzig bis dreißig Männern aller Altersklassen umgeben. Der Junge mit dem Kopftuch war etwa in meinem Alter und mit Abstand der jüngste und der Ältere, der mit ihm zusammen Wache gehabt zu haben schien, schien mit etwa sechzig Jahren der Älteste auf dem Boot zu sein.

„Wie heißt du?", fragte er mich jetzt. Er war wohl der Kapitän. Ich blickte ihm fest in die dunklen Augen. „Idril.", zischte ich. Ich kann es nicht ausstehen, von irgendjemand festgehalten zu werden, egal wer es ist. „Hey, Feanor!", rief ein großer, fetter Kerl. "Kennst du die? Das ist auch so ne Elbin..." „Woher denn, Ted? Kennst du etwa alle Menschen in der Welt?" „Ähm, nö, eigentlich nicht..." „Na also..."

Ich musste, wie die Männer (abgesehen von Ted, der immer noch über diesen Sachverhalt nachgrübelte und damit auch noch eine Weile beschäftigt sein sollte), grinsen.

Nur Feanor blickte mich nachdenklich an. Seltsamer Junge. Er war groß und durchtrainiert, aber auch irgendwie abgemagert. Er trug eine alte Hose, die er oben mit einer festen Schnur zusammengebunden hatte, da sie ihm etwas zu weit war und so etwas wie eine Weste, die wohl einmal ein Hemd aus elbischem Stoff gewesen war, dessen Ärmel er aber abgetrennt hatte und das er, mangels Knöpfen, vorne zu einem Knoten zusammengebunden hatte. Stand ihm gar nicht so schlecht und zeigte viel von einer braungebrannten, vernarbten Brust und langen, mit Tengwar fein beschrifteten Armen. Außerdem hatte er sich ein Messer und einen glatten Holzstab in den „Gürtel" gesteckt und seine langen Haare mit dem schon erwähnten alten Tuch zurückgebunden.

„Was ist?", zischte ich ihn schließlich an. Er grinste zurück. „ Oh, ich habe mich nur gefragt, was ein einsames elbisches Mädchen ohne Pferd nachts in den Anduin treibt." „Orks." „Orks?", mischte sich der Alte ein. „Orks."

In diesem Moment zischte ein schwarzer Pfeil heran und blieb im Holz stecken. Ich blickte zum Ufer hinüber. Dort standen tatsächlich einige Orkschützen. Sie mussten zum Lager zurückgekehrt sein, meine Flucht und dann das Schiff bemerkt haben.

Sofort brach Chaos aus. Der Alte behielt es aber erstaunlich gut unter Kontrolle. „Setzt die Segel, wir fahren flussabwärts! Hundan, Handan, Edim, Gossim, Fist, Merlin und Nami an die Ruder. Ildan, Feanor? Ihr könnt doch schießen? Nehmt das Mädchen und holt euch die erbeuteten Bögen und Pfeile die unten rumliegen..."

Er hatte einfach mal angenommen, dass ich als Elbin schießen konnte. Na ja, ich hatte es bisher ja noch nicht so richtig ausprobiert...

Feanor packte am Handgelenk und zog mich hinter sich her zu einer kleinen Luke. Unter dieser befand sich offensichtlich ein Stauraum. Ildan, der auch ein Elb zu sein schien, war hinunter gesprungen und reichte Feanor drei lange Bögen und Köcher mit Pfeilen. Dann kletterte er geschwind wieder hoch und stellte sich neben Feanor aufs Deck.

Vor allem der Junge traf mit erstaunlicher Präzision. Ich stand etwas hilflos daneben und schoss einige Pfeile ins Wasser. Feanor warf mir ärgerliche Blicke zu und schoss weiter auf den Orkhaufen, der sich jetzt am Ufer versammelt hatte. Ein Pfeil hatte ihn ins Bein getroffen, was ihn jedoch nicht weiter zu kümmern schien. Ich sage doch, er war seltsam...

Dann hatten wir die Orks endlich hinter uns gelassen. Ich atmete auf.

Wow, das war ja eine ganz schön peinliche Vorstellung gewesen, die ich da geboten hatte.

Feanor war inzwischen zu einer Truhe gegangen, die jemand aus der Luke hochgestemmt hatte und hatte bemerkenswert saubere Stoffstücke und eine Flasche starken Schnaps hervorgeholt. Er setzte sich auf die Planken und krempelte sein Hosenbein hoch. Die Spitze des Orkpfeils war abgebrochen und steckte noch in seinem Fleisch. Ich ging zu ihm und setzte mich neben ihn. Er warf mir einen vernichtenden Blick zu, als ich wortlos ein mit Schnaps getränktes Tuch um meine Hand wickelte und mich der Wunde näherte. Zum Glück war der Pfeil nicht tief in das Fleisch eingedrungen. Ich packte das herausstehende Ende und zog es mit einem Ruck heraus.

Ich hörte sein Stöhnen, als er den Schrei unterdrückte. Sicher hätte er sich nie herabgelassen, in meiner Gegenwart aufzuschreien.

Ich säuberte die Wunde noch, desinfizierte sie mit Schnaps und verband sie mit einem frischen Tuch. Seltsam. Mir war etwas aufgefallen. Seit wann verstanden Menschen oder Elben etwas von Medizin und dem Desinfizieren von Wunden mit Alkohol? Normalerweise verließen sich gerade die Elben doch eher auf ihre Magie...

Feanor blickte mich ebenfalls leicht verwundert an. Als wäre er verwirrt über das, was ich gerade eben in Anlehnung an das Zuschauen bei meiner Mutter (sie ist Ärztin) gemacht hatte (obwohl sie natürlich immer reinen Alkohol anstatt des starken Fusels verwendet hatte...).

„Sag mir, Idril, wo hast du etwas über Medizin gelernt?" Er sah mich an, als würde er erwarten, dass ich ihn gleich total verwirrt ansehen und erzählen würde, dass so was ja wohl normal war... „Meine Muter ist Allgemeinärztin.", meinte ich nur. Feanor schien nun auch klar zu werden, was ich schon längst kapiert hatte. „Harry, nehme ich an.", grinste ich mit einem Seitenblick auf seinen Stab. So einen hatte Éo doch auch immer gehabt.

„Bingo. Und du, wer bist du?" „Idril." „Hä?" „Ich hieß schon so, bevor ich hierher kam, weißt du..." „Ah ja. Sag mal..."Und plötzlich wirkte er vollkommen ernst. „Hast du vielleicht etwas... von den anderen gehört?"

„Ja. Ich habe Éo getroffen." „Éo?" Ich kicherte. „Éolind. Der Name stammt übrigens von mir. Du kennst sie wohl eher unter Hermione." Harrys Augen blitzen plötzlich glücklich. „Sie lebt!" „Ähm... jaaaa...allerdings gibt's da ein kleines Problem... Sie hält dich nämlich für tot, weißt du..." „Woher weiß... ich meine, warum denkt sie das?" „Elrond sagte, sie hätte es in einem Traum gesehen... Na, ich erzähle dir am Besten gleich alles. Alsooo.. wir trafen uns in Bree..."

So saßen wir lange in unserer Ecke und redeten und redeten. Es dämmerte bereits und die meisten der anderen Piraten - denn ich hatte längst begriffen, dass das hier keine friedlichen Händler waren - hatten sich wieder schlafen gelegt. Harry (oder Feanor, wie die Piraten ihn nannten oder Eltaithir, wie er selbst sich in Minas Tirith genannt hatte) und ich waren nicht müde.

Ich fragte ihn schließlich, wieso er sich den Piraten angeschlossen hatte, nachdem er mir von der Folter erzählt und mir die Narben auf seinem Rücken gezeigt hatte.

Er lachte. „Wohin hätte ich mich sonst wenden sollen? Ich habe euch lange gesucht und mich dazu sogar der Armee angeschlossen. Die Piraten haben mich halb verhungert am Ufer gefunden. Sie waren gut zu mir und das Leben bei ihnen macht Spaß. Es ist vielleicht ein unehrenhaftes Leben, aber es ist gut."