Disclaimer: Das Harry-Potter-Universum ist geistiges Eigentum von J.K.Rowling. Mit dieser Geschichte wird kein Geld verdient.

Ein neuer Anfang

Die nächsten Wochen schienen für beide sehr lang zu sein. Inzwischen war es fast Winter geworden und der erste Schnee fiel. Es wurde früh dunkel.

Abend machte Ginny verbissen ihre Hausaufgaben, häufig bis sehr spät. Sie war schon immer eine gute Schülerin gewesen, jetzt wurde sie noch besser. Die Gryffindor versuchte sich mit den Hausaufgaben abzulenken. Manchmal griff sie zu ihrer Gitarre, in der Hoffnung, sich so aufzumuntern. Allerdings erinnerte sie jede Melodie an Draco, weshalb sie meist bald aufgab zu üben.

Ebenso wie sie fühlte auch Draco sich unglücklich und fand kaum etwas um sich abzulenken. Er war froh, nicht mehr in den düsterne, kalten und feuchten Kerkern zu wohnen. Sein Zimmer war deutlich gemütlicher, allerdings gab auch das Zimmer ihm keinen großen Trost. Wieder und wieder fragte er sich, wie er so dumm hatte sein können. Warum hatte er es nicht früher bemerkt? Aber jetzt lohnte es auch nicht mehr, darüber nachzudenken. Er konnte es wohl nicht wiedergutmachen.

So vergingen die Wochen. Da beide in unterschiedlichen Häusern waren, sahen sie sich nicht oft. Als sie ihm dennoch einmal auf dem Weg zu Verwandlungen über den Weg lief, sah sie schnell in eine andere Richtung, damit er nicht bemerkte wie verletzt sie immer noch war. Er hatte dennoch den schmerzlichen Ausdruck in ihrem Gesicht gesehen. So konnte es nicht weiter gehen. Sie quälten sich ja beide. Er vermisste das allabendliche Klopfen an der Tür bald sehr. Ohne Ginny wurde ihm bewusst, wie einsam er eigentlich war. Pansy redete schon seit langem nicht mehr mit ihm, und Crabbe und Goyle waren wohl kaum als Gesprächspartner zu bezeichnen. Sie fehlte ihm!

Auch Ginny ging es immer schlechter. Natürlich, sie war schon einige Male verliebt gewesen, auch unglücklich. Aber so gelitten wie jetzt hatte sie noch nie. Es war nicht nur eine verfliegende Verliebtheit gewesen… das fiel ihr jetzt auf. Nicht nur die Liebe zur Musik hatte sie verbunden. Warum musste es erst zu spät sein, bevor sie das bemerkte?

Colin als ihrem besten Freund entging es natürlich nicht, dass sie nun häufig sehr blass und still war. Er konnte sich denken, was der Grund dafür war. Genauer nachzufragen traute er sich nicht. Er hatte Angst, sie würde es übel nehmen. Stattdessen versuchte er für seine Freundin da zu sein und sie gelegentlich auch zum Lachen zu bringen. Manchmal saßen sie einfach nru schweigend nebeneinander. Ginny war ihm sehr dankbar, dass er einfach für sie da war.

Eines Tages ertrug jedoch auch Colin ihre Traurigkeit nicht länger.

„Ginny", begann er sanft, „du solltest noch einmal mit ihm reden."

Erstaunt sah sie ihn an.

„Hör mal, ich kann mir vorstellen, dass du deshalb so traurig bist, weil etwas mit Draco passiert ist. Vielleicht solltet ihr einfach noch mal miteinander reden?"

Müde sah Ginny ihn an: „Nein Colin. Er möchte es nicht.". Dann ging sie in ihren Schlafsaal.

Einige Tage später hatten sie Zaubertränke. Ginny erinnerte sich daran, dass es hier angefangen hatte, da sie das Buch verloren hatte. Um Draco nicht zu begegnen, bemühte sie sich nach dem Brauen des Zaubertrankes um besondere Eile beim Aufräumen. Leider stieß sie so an ein Regal und einige Zutaten fielen herunter. „Verflucht", zischte sie, während sie begann, alles aufzuräumen. Natürlich war sie die letzte, die den Klassenraum verließ. Sie versuchte sich vor dem Klassenraum unauffällig an den Siebtklässlern vorbei zu drücken. Das gelang ihr – fast. Als sie schon fast vorbei war, stieß sie plötzlich mit einem Slytherin zusammen. „Pass doch auf!", meinte dieser, ganz in Gedanken versunken. Ginny starrte ihn an. Es war Draco. Er schien in den letzten Wochen blasser geworden zu sein. Da bemerkte auch dieser plötzlich, wen er vor sich hatte. Kurz sah er sie erschrocken an. Auf einmal atte er einen ganz trockenen Mund. Er schluckte und versuchte sich zu beruhigen.

Auch Ginny konnte den Blick nicht von ihm abwenden. Er hatte ihr gefehlt. Da sagte er:

„Kommst… kommst du heute Abend vorbei?"

Sie starrte ihn weiter an. Beide hatten nicht mitbekommen, dass die anderen Schüler bereits in den Klassenräumen verschwunden waren. Ginny holte tief Luft, sie musste sich beeilen. Also ging sie einfach an Draco vorbei. Sie konnte ihn nicht länger ansehen. Es tat zu sehr weh.

Traurig bemerkte der Slytherin, dass sie ihm aus dem Weg ging. Er konnte nicht anders, er rief ihr hinterher:

„Ginny?". In diesem einen Wort klang all sein Schmerz, aber auch seine Hoffnung mit. Ginny drehte sich um und bevor sie noch wusste, was geschah, nickte sie. Dann ging sie in den Arithmantik-Raum.

Auch Draco ging in seinen Unterricht. Zum Glück konnte er bei Snape alles machen. Er fühlte sich etwas erleichtert, dass Ginny genickt hatte. Dennoch hatte er ein nagendes Gefühl im Magen wenn er an den Abend dachte.

„Warum bist du zu spät?", zischte Colin derweil seiner Freundin zu. Als er ihren Gesichtsausdruck sah, wurde es ihm klar. „Du hast Malfoy getroffen, oder?" Sie konnte nicht anders als einfach zu nicken.

„Und?", fragte Colin, wurde jedoch durch den strafenden Blick von Professor Vektor sofort wieder zum Schweigen verurteilt. Nach einigen Minuten wagte er es erneut:

„Was hat er gesagt?"

„Später, Colin.". Er sah seine Freundin an und verstand. Sie musste erst einmal ihre Gedanken ordnen.

Direkt nach der letzten Unterrichtsstunde kam sie zu ihm.

„Er hat mich gefragt, ob ich heute Abend komme."

„Und? Machst dus?"

„Nein. Wieso sollte ich?"

„…Ginny, ich denke wirklich, es wäre besser, wenn du hin gehst. Bereits seit Wochen läufst du wie ein Trauerkloß herum. Ihr solltet wirklich miteinander sprechen."

Ginny funkelte ihren Freund wütend an: „Willst du mir jetzt auch noch befehlen, was ich zu tun habe?"

Colin sah ihr ruhig in die Augen: „Nein. Ich habe dir nur einen Rat gegeben. Es ist deine Entscheidung. Aber ich wünschte einfach, du hättest deine Lebensfreude wieder. Außerdem denke ich, dass du es später bereuen könntet, nicht hingegangen zu sein. Du würdest nie erfahren, was er gewollte hatte."

Die Gryffindor überlegte. Es stimmte, sie war ja wirklich ziemlich traurig in letzter Zeit. Vielleciht sollte sie sich einfach anhören, was Draco zu sagen hatte? Andererseits wollte sie nicht wieder verletzt werden. Allerdings hatte sie es ihm ja schon mit ihrem Nicken versprochen. Sie seufzte und sah dann entschlossen aus: „Ich werde hin gehen!"

Mit klopfendem Herzen machte sie sich am Abend auf den Weg zu dem Schulsprecherzimmer. Als sie davor stand, versuchte sie sich erst etwas zu beruhigen, bevor sie anklopfte.

Die Tür wurde sehr schnell geöffnet. Draco sah sie mit einem nicht zu deutenden Ausdruck in den Augen an. Ginny meinte, etwas wie Freude erkennen zu können, aber auch… Angst?

„Du wolltest, dass ich komme?"

„Ja, also… tritt doch ein."

Steif ging Ginny in das Zimmer. Statt sich wie sonst auf das Bett zu setzen, blieb sie mitten im Zimmer stehen. Draco bemerkte das.

„Willst du dich nicht setzen?"

Sie beobachtete ihn misstrauisch. Dann ging sie zu ihrem Stammplatz. Draco lächelte inzwischen nervös. Sonst konnte er seine Gefühle so gut verstecken, aber bei diesem Mädchen war es anders. Er beschloss, es nicht weiter mit Small Talk zu versuchen, darin war er eh nicht gut. Stattdessen griff er sich seine Gitarre und setzte sich zusammen mit ihr neben Ginny, welche sofort etwas von ihm abrückte. Er bemerkte es. Sollte er nun, oder… schnell wischte er alle Zweifel beiseite. Er musste es versuchen!

Vorsichtig und mit zuerst zitternden Fingern spielte er auf seiner Gitarre. Es war eine ruhige, traurige Melodie, ähnlich der, welche er am ersten Abend mit Ginny gespielt hatte. Ohne es zu wollen wurde dieGryffindor lockerer, ließ sich in der Musik fallen und entspannte. Dann begann Draco zu singen. Sie war erstaunt. Noch nie hatte sie ihn singen hören, aber es klang wirklich gut. Er hatte eine tiefe, leicht melancholische Singstimme, welche sehr gut zu der Melodie passte.

„Einige Wochen ist es her

seit ich dich beleidigt habe.

Und mein Herz, es wird so sehr schwer.

Glaub es mir, wenn ich es sage:

Ich wünschte, es wäre nicht geschehn

Wünschte meine Worte zurück.

Seit ich dich danach angesehn

Fehlte in mir mein größtes Glück.

Kannst du es vergessen?

Kannst du mir verzeihn?

Wäre es vermessen

Zu hoffen, du sagtest nicht Nein."

Jetzt war Draco doch sehr verlegen. So etwas gefühlsduseliges passte sonst gar nicht zu ihm. Aber dennoch hatte es ihn eines Abends gepackt. Nachdem er ihr das erste Mal wieder über den Weg gelaufen war, hatte er sich am Abend hingesetzt um sich mit dem Gitarrespiel abzulenken. Wie von allein hatte er dann jene Melodie gespielt. Er war zwar kein großer Texter, hoffte aber dennoch, mit dem Lied alles gesagt zu haben, was er wünschte.

Um sich abzulenken, stellte er die Gitarre an ihren Platz. Dann setzte er sich wieder auf das Bett. Nun konnte er es nicht mehr vermeiden, er musste Ginny ansehen.

Diese sah ihn mit einem sonderbaren Ausdruck an. Außerdem glitzerten ihre Augen wieder verdächtig. Jetzt wurde Draco noch nervöser.

„Ich… ich habe doch vermisst, Ginny!". Dabei blickte er ihr direkt in die Augen. Verdammt, warum sagte sie nichts?

Stattdessen rückte sie näher an ihn heran. Jetzt kullerte ihr wirklich eine Träne die Wange herunter. „Ich dich auch, Draco… ich verzeihe dir."

In seinem Bauch schien plötzlich alles verrückt zu spielen. Er konnte seine Augen nicht von dem rothaarigen Mädchen ablassen, welches neben ihm saß. Warum musste sie aber immer noch weinen? Ohne nachzudenken, legte er vorsichtig die Hand an ihre Wange, und wischte die Träne weg. Verdammt, was machte er hier eigentlich? Wenn er wieder etwas falsch machen würde… aber ihr schien es zu gefallen. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Gesicht etwas an die Hand angelehnt.

Vorsichtig begann Draco, ihr Gesicht zu streicheln. Er strich über ihre Wange, die Nase, die andere Wange, strich eine Haarsträhne zurück, welche ihr ins Gesicht gefallen war. Ginny genoss das weiter mit geschlossenen Augen. Dann berührte Draco sanft mit einem Finger ihre Lippe, was Ginny erschauern ließ. Sein Herz kopfte so laut, dass er dachte, es wäre bis in den Flur zu hören. Zärtlich umfasste er ihr Kinn und zog sie etwas zu ihm hin. Dann beugte er sich zu ihr und hauchte einen vorsichtigen Kuss auf ihre Lippen.

Als Ginny den Mund Dracos auf ihrem spürte, schlang sie beide Arme um seinen Nacken und zog ihn so noch näher an sich heran. Die Reaktion war atemberaubend: auch er umarmte nun ihren Körper, presste sie an sich heran. Gleichzeitig öffnete er sacht seine Mund um mit seiner Zunge an ihre Lippen zu stupsen. Sofort öffnete sie auch die ihren. Erst vorsichtig, dann immer wilder und erregter kreisten ihre Zungen umeinander, spielten miteinander, um sich plötzlich wieder voneinander zu lösen und kurz darauf mit verstärkter Intensität weiter zu machen. Erst als sie nach Luft schnappen musste, öffnete Ginny wieder ihre Augen und blickte direkt in die wunderbare silbergraue Iris Dracos.

Er sah in ihren Augen ein Leuchten, welches ihm direkt ins Herz zu fahren schien. Glücklich betrachtete er ihr Gesicht, die niedliche Stupsnase, die Sommersprossen, ihren sinnlichen Mund… wieder küsste er sie mit einer Intensität, die ihr den Atem raubte. Gleichzeitig lehnte er sich nach hinten, so dass er nun halb auf dem Bett lag und sie auf ihm war. Ohne den Kuss zu unterbrechen hob er nun auch seine Beine auf das Bett, was sie ihm nachmachte. So lagen sie nun übereinander auf seinem Bett und er glaubte, sich noch nie so glücklich gefühlt zu haben. Er strich ihren Rücken entlang, glitt dann mit einer Hand unter ihre Robe, wo er einen Moment verharrte. Dann wanderte seine Hand weiter nach unten, um schließlich zu ihrem Po zu kommen. Dort ließ er sie einen Moment still liegen, bevor er sie sanft zu kneten begann. Ginny entfuhr ein kleines Keuchen. Sie presste sich noch fester an ihn. Er unterbrach ihren Kuss, um ihr wieder in die Augen zu schauen. Mit seiner zweiten Hand fuhr er dann vorsichtig an ihrem Kinn entlang, den Hals herunter und bis zum Verschluss ihrer Robe. Er blickte ihr wieder in die Augen. Sie nickte ihm zu. Und so öffnete er den Verschluss. Schnell sreifte sie ihre Robe ab und ließ sie einfach aus dem Bett fallen. Dann setzte sie sich auf Draco drauf und öffnete auch bei ihm den Verschluss seiner Robe.Er spürte seine Erregung in sich aufsteigen. Trotzdem konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen: „Du machst das nicht zum ersten Mal, oder?". Undschuldig sah sie ihn an: „Was?". Jetzt grinste er: „Jemanden ausziehen.". Auch sie setzte ihr spitzbübisches Lächeln auf: „Du machst das aber auch nicht zum ersten Mal.". Diesmal war er an der Reihe unschuldig zu schauen: „Was?". „Ausgezogen werden!". Die beiden lächelten sich an. Auch Draco ließ sein Robe nun einfach aus dem Bett fallen. Dann zog er Ginny wieder näher zu sich heran, die das willig geschehen ließ. Sie versank wieder in dem Kuss, vergaß die ganze Welt um sich herum. Mit einer Hand fuhr sie ihm durch die Haare, holte seinen Kopf näher zu sich. Mit der anderen begann sie an seiner Schulter hinab auf seinen Bauch zu fahren. Dort zögerte sie kurz und schob dann sein T-Shirt etwas nach oben. Zart streichelte sie seinen Bauch. Sie mochte das, was sie da fühte. Ein Waschbär-Bauch war das garantiert nicht… durch das Quidditch-Spiel war er relativ muskulös. Ein leichter Sixpack zeichnete sich ab. Als sie vorsichtig mit der Hand tiefer für um dann auf seinem Hosenbund zu ruhn, stöhnte er leise. Sie nahm es als Ermutigung, sucht den Knopf und öffnete die Hose.

Draco verstand, löste sich aus ihrem Kuss und zog schnell seine Hose aus. Dann zog er sie an sich und meinte: „Gleiches Recht für alle!", während er vorsichtig ihren Hosenknopf öffnete und diese dann langsam runter zog. Auch die beiden Hosen fanden sich auf dem Boden neben dem Bett liegend wieder.

Als sie wieder im Kuss versanken und er die nackte Haut ihrer rasierten Beine an sich spürte, war es endgültig um ihn geschehen. Wieder ließ er seine Hände auf Entdeckungstour gehen. Sie schoben ihren Pullover rauf um ihn ihr schließlich ganz auszuziehen. Keuchend sah sie ihn an: „Wie war das nun mit gleichem Recht für alle?". Grinsend zog auch die ihm sein T-Shirt aus. Jetzt saßen beide nur noch mit Unterwäsche bekleidet da. Draco betrachtete ihren Körper. Er war so zart, so weiblich. Auch Ginny konnte ihre Augen nicht von ihm losreißen, von seinen nicht übertriebenen Muskeln, den breiten Schultern… plötzlich zog das Mädchen leicht die Schultern zusammen, wie als wenn sie frösteln würde. Sofort nahm Draco sie wieder in seine Arme, umarmte sie und versuchte sie zu wärmen. Es war wunderbar, ihre Haut auf seiner zu spüren… nur ein wenig Stoff störte noch… vorsichtig fuhr er mit seiner Hand zu dem Verschluss ihres BHs auf ihren Rücken. Dort zögerte er. Was, wenn sie es nicht wollte…? In dem Moment begann sie, zärtlich an seinem Ohrläppchen zu knabbern und gab ihm so die Antwort. Mit zitternden Fingern öffnete er den Verschluss. Sie löste sich kurz von ihm, während sie den BH komplett abstreifte.

Erregt betrachtete er ihre Brüste. Sie waren nicht sehr groß, aber fest. Er fand sie waren perfekt. Behutsam bewegte er seine Hand in ihre Richtung. Je näher er kam, desto mehr bebten ihre Nasenflügel. Schließlich legte er eine Hand auf ihre rechte Brust und ihr entfuhr ein leichte Stöhnen. Er begann, sie zu kneten, woraufhin Ginny die Augen schloss. Als er schließlich ihre Brustwarze streichelte, ging ihr Atem schneller. Jäh griff sie nach ihm und zog ihn zu sich heran. Sie legte sich nach hinten, so dass er auf ihr zu liegen kam. Wieder küssten sie sich, es kam beiden noch intensiver als zuvor vor. Ginnys Arme strichen seinen Rücken entlang, während er immer noch mit einer Hand ihre Brust streichelte, während er mit der anderen durch ihre Haare strich. Langsam fuhr sie ihrer Hand in Richtung seiner Boxershorts…

Schweigend lagen sie später nebeneinander auf seinem Bett. Lächelnd strich er ihr das Haar aus dem erhitzten Gesicht. Auch sie betrachtete ihn glücklich. Noch nie hatte sie so geliebt.

„Es ist spät…", meinte sie schließlich. Erschrocken sah er auf die Uhr. Es war kurz vor 12. Dann blickte er sie grinsend an: „Es ist besser, wenn du um die Zeit nicht mehr im alleine im Schloss herum läufst. Was hälst du davon, die Nacht hier zu verbringen?". Kurz wollte Ginny wiedersprechen, das konnte man nicht machen, doch als seine Hand an ihren Bauch fuhr und um den Bauchnabel herum streichelte, nickte sie dennoch.

Ginny zog sich wieder ihren Schlüpfer an, Draco seine Boxershorts. So legten sie sich gemeinsam unter seine Decke. Die Betten in Hogwarts waren großzügig bemessen. Trotzdem legten sie sich sehr nah beieinander, ihren Rücken an seinen Bauch. Als er dann den Arm um sie legte und ihr einen zärtlichen Gute-nacht-Kuss auf den Hinterkopf hauchte, glaubte sie, dass sie sich noch nie so geborgen und warm gefühlt hatte.

Als sie am nächsten Morgen erwachte, war das erste, was sie sah, Dracos Gesicht. Sie hatte sich in der Nacht herum gedreht und sah ihn nun an. Zärtlich hauchte sie ihm einen Kuss auf die Nase. Sofort erwachte er. Noch ganz verschlafen nahm er Ginny in den Arm und drückte sie an sich, um fast wieder einzuschlafen.

„Hey, ich bin nicht dein Teddy!", protestierte sie lachend. Immer noch verschlafen lächelte er sie an: „Stimmt, der kann nicht so gut küssen!". Und wieder versanken die beiden in einem schier endlosen Kuss.

Danach lagen sie schweigend nebeneinander. Draco hatte seinen Arm locker auf Ginny gelegt, ab und zu streichelte er an ihrem Bauch entlang. Ginny währenddessen grübelte. Schließlich sprach sie die Frage, die sie beschäftigte, aus:

„Und wie soll es weiter gehen?"

„Wie?"

„Na ja, mit uns!"

Nachdenklich betrachtete er sie. Sie hatte Recht. Es gab einige Probleme zu überwinden… wie würden die anderen af die Gryffindor und den Slytherin reagieren? Was würde sein Vater sagen… bei dem Gedanken an seinen Vater erschauerte er. Ginny bemerkte das und sah ihn besorgt an:

„Was ist?"
"Nichts…"

Freundschaftlich knuffte sie ihn in die Seite:

„Man soll nicht lügen!"

„…Ich habe an meinen Vater gedacht."

Sofort bewölkte sich auch Ginnys Gesicht. Sie wusste ja, was Dracos Vater für ihn wollte: er sollte Todesser werden. Aber sie wusste auch, dass er das nicht wollte. Schließlich meinte sie:

„Er kann dich nicht zwingen. Wir werden eine Möglichkeit finden, vielleicht kann Dumbledore helfen…"

Zweifelnd betrachtete der blonde junge Mann seine Freundin.

„Du musst nur daran glauben! Wirklich, dann kann man alles schaffen!"

Irgendetwas in ihren Worten ließ ihn hoffen. Auf eine bessere Zukunft. Mit diesen lebenslustigen Mädchen an seiner Seite, erschien die Welt auf einmal viel weniger grau. Er lächelte:

„Ja, du hast Recht, wir werden das überstehen. Zusammen.". Dann drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn. Ginny währenddessen sah ihn grinsend an:

„Weißt du, bis zum Frühstück ist es ja noch Zeit…". Nun grinste auch er. Als sie sich küssten und sie ihn wieder auf sich zog, erschien es ihm, als ob die Welt noch nie so gestrahlt hätte. Er konnte hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Es würde schon werden!

Anmerkung:

Geschafft! Hier ist sie nun, meine FF. Ich hoffe, sie hat euch gefallen!

Falls sich jemand fragt, was Draco da singt: das ist ein Lied von mir; na ja, ich kann weder gut komponieren noch gut texten… aber ich wollte halt etwas eigenes.

Alternativ-Lied: Der Beginn von „Willst Du" von Schandmaul (also nicht meins!):

„Komm her und lausche meiner Stimme

Ich habe dir was zu erklärn

Hörst du das Herz in meiner Brust

Pass auf, ich habe dich gern!

Weiß nicht genau, wann es passierte,

Ein unbeschreiblicher Moment.

Ich sah dich an und in mir rührte

sich ein Gefühl, das brennt."

Ach ja, Schandmaul rulez! Die meisten der Melodien, von denen im Text die Rede ist, habe ich mir ähnlich wie einige Lieder von Schandmaul vorgestellt als ich die FF geschrieben habe. Einmal habe ich an Tomte gedacht (sehr coole Band, nur zu empfehlen).

Na ja, ich hoffe einfach, euch hat die FF gefallen!