An Sam: Im großen und
ganzen kann ich dir nur eins empfehlen: Abwarten :p.
James taucht in Kap.4 das erste Mal auf und was Lilys Freundinnen anbelangt…
Tja, lies einfach weiter. Dumbledore, McGonagall und die Potters (ebenso wie
die Evanses) kommen etwas später in der FF vor.
An Andi Lupin: Ja, ich weiß, dass das Kapitel ziemlich kurz war. Normalerweise achte ich darauf, dass meine Kapitel 9-11 Abschnitte lang sind (und dieses hatte grade mal vier…), aber ich habe echt keine Ahnung, wie ich die Kapitel dieser FF in die Länge ziehen kann. Es wäre irgendwie auch sinnlos. Also habe ich mir gedacht, es bleiben kurze Kapitel, davor wird es aber min. einmal wöchentlich upgedated, was eigentlich doch kein schlechter Kompromiss ist, oder?
An kekschen: Im Englischen gibt es ein paar FFs, die sich mit dem Thema befassen (wenn auch die Haupt-charas meistens andere sind), aber im Deutschen kenne ich auch nicht soo sehr viele. Aber im großen und ganzen ist die Idee eigentlich nix neues.
An sarah.easy:
Harry? Wer redet denn schon von Harry? ;)
Ich habe einen kompletten Stundenplan erstellt und mir für jede Person die
Kurse überlegt, die sie belegen (basierend auf dem Prinzip, das in den
HP-Büchern erklärt wird), also hat jeder so ca. 15-20 Stunden in der Woche
(Glückskinder… ich habe 34…)
An MyLoveIsYourLove: Ja, sie kann ihn wirklich nicht leiden, wird aber wohl später mit ihm auskommen (müssen). Betonung auf ‚auskommen'. Ich habe nämlich nicht vor, aus der FF eine Lovestory zu machen. Die beiden werden miteinander auskommen, aber sich nicht in die Arme fallen und plötzlich über alles lieben, nur weil sie bei Thema Verhütung grade nicht aufgepasst haben…
An AddictedtoCookies: Eben, genau das habe ich mir auch gedacht. Abgesehen davon wäre es wirklich unlogisch, wenn sie sich ineinander verlieben, nur weil Lily schwanger ist. Aber sie müssen sich zusammenraufen… und das bedeutet ja schon so einiges…
An KittyKit:
Danke :D
Albtraum? Aber ganz sicher. Ich muss gestehen, dass ich persönlich (in Lilys
Situation) wohl abtreiben würde… ich denke nicht, dass ich das schaffen würde…
An lily: Wie gesagt: Wir werden sehen…
Sara, Emmy, Bertha
Es dauerte das ganze Wochenende, bis Lily den Mut gefunden hatte, auch ihren anderen Freundinnen von ‚ihrem Problem' zu erzählen. Auf Candys Drängen hin entschied sie, dass Montagabend wohl kein allzu schlechter Zeitpunkt war. Davon, es James Potter zu erzählen, wollte Lily allerdings nichts wissen. Sicher, ihr war klar, dass sie es ihm irgendwann erzählen musste, aber Lily fand, dass ‚irgendwann' besser später, als früher sein sollte. Und so kam es, dass sie sich, trotz ständiger, geflüsterter Überredungsversuche seitens Candy, nicht dazu bewegen ließ, auch nur in Erwägung zu ziehen, den Vater ihres Kindes in der nächsten Zeit von der Existenz besagten Kindes in Kenntnis zu setzen. Candy hoffte nur, dass Sara es schaffen würde, Lily zu überzeugen. Denn dass die nicht eher Ruhe geben würde, bis ihr Bruder eingeweiht war, da war Candy sich sicher.
So kam und ging also das Wochenende und der Montag brach an. Den ganzen Tag über war Lily reizbar und unkonzentriert und in der letzten Stunde – Arithmatik – war es so schlimm, dass anschließend Remus Lupin auf sie zukam und sich erkundigte, ob mit ihr alles in Ordnung wäre. Lily starrte ihn für ein paar Sekunden an, als hätte er ihr soeben verkündet, dass er vorhatte mit einer Marsianerin durchzubrennen, dann verneinte sie etwas zu heftig und verschwand ein bisschen sehr eilig aus seinem Blickfeld. Das letzte, was sie brauchte war, dass Remus Lupin von ihrem Problem erfuhr. Er war immerhin einer von Potters besten Freunden und… Lily beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken. Sie hatte genug Probleme und wollte ganz sicher kein weiteres einreihen. Vor allen Dingen keins, was auch nur im Entferntesten mit James Potter zu tun hatte.
Das Abendessen verging schneller, als Lily lieb war und als schließlich alle fünf in ihrem Schlafsaal waren, gab es für sie keine Ausrede mehr, dass anstehende Geständnis weiter herauszuzögern. Candy schien das ähnlich zu sehen, denn kaum dass alle umgezogen waren und sich hinlegen wollten, verkündete sie: „Hey, Lily wollte euch noch was… ähm, erzählen." „Worum geht's?", erkundigte Sara sich und ließ sich ans Fußende von Lilys Bett fallen. Auch Emmy und Bertha kamen näher und setzten sich schließlich neben Sara, während Candy zu Lily unter die Decke krabbelte. „Naja… um es kurz zu machen…", begann Lily, brach dann aber ab. „Ja?", hakte Emmy ungeduldig nach. Lily schwieg. Candy stupste sie vorsichtig an, um sie zum weiterreden zu bringen, aber Lily wandte nur den Blick ab. Sie schien nicht grade erpicht darauf, ihr kleines Geheimnis mit den anderen zu teilen.
„Na komm, so schlimm kann es ja nicht sein", versuchte Sara, sie aufzumuntern, „ich meine, es ist ja jetzt nicht so, als wärst du schwanger oder so." Candy verzog das Gesicht und Lily schloss die Augen. Keine von beiden sagte etwas, aber ihr Schweigen war genug. „Oh. Mein. Gott", brachte Emmy hervor. „Merlin und Agrippa…", murmelte Sara im gleichen Moment. Bertha schien verwirrt: „Aber… aber du kannst doch nicht… du kannst doch nicht… es geht doch nicht…" „Rein biologisch gesehen geht es", bemerkte Emmy trocken, „ist sogar ausgesprochen simpel. Nicht das du davon etwas verstehen müsstest." „Das war gemein, Emmy", stellte sich Candy sofort auf Berthas Seite. „Ist doch wahr", murmelte Emmy in sich hinein. „Aber unnötig", argumentierte Candy dagegen. „Könntet ihr vielleicht mal die Klappe halten?", fauchte Sara und augenblicklich verstummten beide.
„Wer ist der Vater?", erkundigte Sara sich vorsichtig bei Lily, die die ganze Zeit über kein Wort gesagt hatte, sondern die anderen nur stumm beobachtete. Jetzt grinste sie gequält und auch Candy verzog zum zweiten Mal in fünf Minuten das Gesicht. „Nun… ich wage zu behaupten, dass dir meine Antwort nicht gefallen wird", bemerkte Lily. Sara sah sie misstrauisch an. „Sag jetzt bitte nicht, es ist Malfoy", flehte sie beinahe. „Schlimmer würde ich sagen", wieder brachte Lily ein Grinsen zustande und wieder wirkte es so gar nicht amüsiert. Saras Augen weiteten sich vor Entsetzten. „Oh nein. Nicht…. Snape, oder?", würgte sie hervor. „Sara!", das war Candy. Lily lachte leise: „Nein, Sara, so schlimm dann doch wieder nicht." „Das einzige, was schlimmer wäre als Malfoy ist Snape", beharrte Sara auf ihren Standpunkt. „Och, ich weiß nicht", mischte sich Emmy ein, „ich muss sagen, Malfoy hat was…" Saras Blick in Emmys Richtung konnte man nur als angeekelt zu beschreiben.
„Schlimmer als Malfoy, aber nicht so schlimm wie Snape…", überlegte Sara laut. „Rein technisch gesehen hat sie nur gesagt, dass dir die Antwort nicht gefallen wird", bemerkte Bertha, die bereits ein bisschen weiter gedacht hatte, als die anderen beiden. „Techni-was?", erkundigte Sara sich neugierig, erhielt aber keine Antwort. „Oh. Mein. Gott", murmelte Emmy in dem Moment zum zweiten Mal an diesem Abend, „es ist doch nicht…" Sie brach ab und sah Lily fragend an. Die Rothaarige nickte schwach. „Was? Wer?", Sara wurde ungeduldig, als sie bemerkte, dass anscheinend alle Bescheid wussten, außer ihr. „Lily?", Candy sah ihre Freundin vorsichtig an. „Sara", Lily holte tief Luft, nur um sie danach wieder zischend auszustoßen, „ich würde sagen, du wirst Tante." Sara starrte sie nur an. Sie öffnete den Mund, schloss ihn wieder und wirkte dabei wie ein Fisch auf dem Trockenen.
„Tante?", brachte sie dann hervor, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Lily nickte und versuchte sich an einem schwachen Lächeln. „Tante", bestätigte sie. „Weiß er es?", fragte Sara als nächstes und keiner musste fragen, wer ‚er' war. Lily wandte den Blick ab. „Du sagst es ihm, Lily", es war beinahe ein Befehl, „morgen früh. Oder ich tue es." „Sara…", begann die Rothaarige, aber ihre Freundin schüttelte entschieden den Kopf: „Nein, dieses eine Mal hörst du auf mich. Wie ich dich kenne – und ich kenne dich –, hättest du es am liebsten, wenn er es nie erfährt. Aber… er hat ein Recht darauf zu erfahren, dass er… dass er Vater wird, verdammt noch mal!" Lily seufzte und nickte, offensichtlich gar nicht mehr geneigt, zu widersprechen. Für einen Moment sagte keine mehr etwas, dann begann Sara plötzlich langsam den Kopf zu schütteln. „Ich kann nicht glauben, dass du freiwillig mit meinem Bruder geschlafen hast…", murmelte sie und trotz allem mussten die anderen lachen.
