Olé! Das hätte ich ja selbst nicht gedacht, dass ich jetzt schon ein neues Kapitel fertig habe! Wo doch vor kurzem erst das letzte online gegangen ist. Aber irgendwie war das Schreiben eine gute Entspannung im Gegensatz zum Lernen und so musste die Tastatur mal wieder leiden ... °hack° °hack°

Zwar konnte sich jeder von euch wahrscheinlich schon denken, was denn da jetzt eigentlich im letzten Chap passiert ist, aber hier wird alles noch mal genau erklärt. Nach den Reviewantworten geht's dann auch weiter!

Doch zuerst ein paar Worte an meine lieben Leser...

Annalein: Na, hab ich schnell genug weitergeschrieben? °lach° Viel Spaß beim Lesen! Und Daaaaaaaanke fürs Review!

Ronsreallove: Na du? Lange nicht gesehen. Also wir haben es jetzt 22:00 Uhr, als das letzte mal vor... äh... (verfluchtes Mathe) 8 Stunden und 45 Minuten! Hey, das hab ich ohne Taschenrechner hinbekommen ;). Ja, also, ich hoffe, dass dir alles in diesem Kapitel etwas klarer wird. Und Schankdedön für's baten (schon mal im Voraus °hihi°)!

ChrissiTine: Halleluja, als ich heute dein Review zugeschickt kam, hab ich aber groooße Augen gemacht! Vielen Dank, dass du dir so viel Mühe gegeben hast :). Ja, du hast Recht, vielleicht hätte ich das mit McGonagall und Snape anders machen sollen, aber dafür ist es jetzt zu spät ;). Schön, dass es dir anscheinend trotzdem so gut gefallen hat. Und meine Schreibblockade ist irgendwie in den Urlaub gefahren...

Sarah Winkelmann: Danke für dein Review! Mh, na ja, also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das mit dem Raum der Wünsche schon ganz okay fand, sonst hätte ich es ja auch nicht so veröffentlicht. Ich rate dir, dir einfach mal ein paar FFs mit dem Rating „M" durchzulesen, danach ist meine hier wieder ganze harmlos ;). Viel Spaß mit diesem Chap!

loenie: °verbeug° Thx für's Review!

Jean nin asar ahi smabell: Mensch, dein Name bringt mich irgendwann noch mal zur Verzweiflung °hundertmal nachguck: hab ich das jetzt richtig geschrieben?° ;) Trotzdem vielen Dank für die Blumen:)

Der kleine Poet(er): Dafür, dass das letzte Chap so kurz war, ist dieses etwas länger, zufrieden? °g° Schankedön für's Review!

Und weiter geht's mit Ron seiner Hexe...

Ron's Hexe Chapter 6

Was war geschehen? Hermine starrte auf die Person neben ihr – und die Person neben ihr starrte zurück.

„W- w- w-er bist du?", stotterte sie und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund.

Das Mädel hatte die Augen aufgerissen und ihre Kinnlade war hinunter geklappt.

„Die Frage ist doch, wer bist du?", antwortete sie.

Hermine straffte die Schultern.

Ich bin Hermine Granger!"

„Nein, ich bin Hermine Granger!"

Die beiden jungen Frauen schwiegen und besahen sich gegenseitig. Sie schienen Zwillinge zu sein und gleichten sich bis auf die letzte Locke. Der einzige, aber auch relativ große Unterschied, war ihre Haarfarbe. Die eine Hermine hatte blonde, die andere schwarze Haare. Wo war die mit den braunen? Ihre Kleider waren gleich.

„Halt, das bringt doch nichts, wenn wir hier jetzt diskutieren. Lass uns eine Liste mit den Dingen erstellen, die uns unterscheiden und die bei uns gleich sind", meinte die schwarzhaarige Hermine.

„Ist doch ganz einfach: ich bin blond – und du nicht. Sonst ist alles gleich."

Bevor das Gespräch weiter gehen konnte, kam Harry herbei gerannt.

„Hey Hermine, hast du – Stopp – was ist hier los?", fragte er und konnte seinen Augen offenbar nicht trauen.

„Sie ist eine Kopie!", riefen beide Hermines gleichzeitig.

„Moment, Moment, Moment. Ihr könnt gar nicht Hermine sein, also, ich meine, ihr ja schon mal gar nicht, denn Hermine ist ja eine Person und nicht zwei."

„Danke, dass du mir zustimmst. Sie ist unecht. Lass sie uns wegzaubern, sie gehört doch nicht hier her. Was wollt ihr bitte mit zwei Hermines?", sagte die Blonde.

„Nein, das meinte ich nicht!", erwiderte Harry, „ich meinte, ihr könnt nicht Hermine sein, weil ihr beide keine braunen Haare habt! Und das ist nun mal ihre echte Haarfarbe!"

Daraufhin folgte eine Stille. Das schien ein gutes Argument zu sein, aber Hermine war doch auch nicht einfach verschwunden, oder? Oder hatte sie sich etwa –

„Zweigeteilt. Ihr müsst euch auseinander gezaubert haben", vermutete Harry. „Was war es für ein Spruch?" Er sah von der einen zu anderen.

„Wir – äh ich – na ja, irgendwie auch wir – ach, du weißt schon, was ich meine – also, wir haben gar keinen Spruch gebraucht. Es ist auf einmal passiert. Wir hatten uns auf den Boden gesetzt und dann machte es Plopp."

„Wisst ihr was? Lasst uns zu Professor Dumbledore gehen, er kann sicher helfen", schlug Harry vor und erntete zweifaches Nicken.

Er ging los und zu jeder seiner beiden Seiten schritt ein Exemplar seiner besten Freundin. Es war ein ziemlich seltsames Gefühl. Zwei Hermines? Zwei, besserwisserische, streberische Hermines? Klar, er mochte sie gerne, sonst wäre sie nicht seine beste Freundin, aber ihre seiner Meinung nach schlechten Eigenschaften brauchte er auch nicht zwei mal haben. Gerade, als er dachte, dass es auch Vorteile haben könnte (würde die eine Hermine ihn mal nicht abschreiben lassen, könnte er ja die andere fragen), standen sie vor dem Eingang zu Dumbledores Büro.

„Schokoladenschnecken", sagte er und die steinerne Wendeltreppe erschien.

Die drei stellten sich auf eine ihrer Stufen und fuhren nach oben. Am Büro angekommen klopften sie und wurden sofort hereingebeten.

„Guten Tag, Professor Dumbledore", begrüßte Harry den alten Mann, „ich hoffe, wir stören nicht?"

Dumbledore stand vor seinem Denkarium und stellte es nachdenklich beiseite. Dann sah er die Gäste an.

„Guten Tag! Nein, setzt euch ruhig."

Er schien die zwei Hermines gar nicht zu bemerken. Wahrscheinlich war er in Gedanken noch nicht bei ihnen.

„Wie kann ich euch helfen?", fragte er und sah Harry aufmerksam an.

„Also... vielleicht sollten Sie sich mal die beiden Mädchen anschauen... ich denke, dann erübrigt sich diese Frage...", meinte Harry, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen.

Dumbledore sah von der Blondine zur Schwarzen und wieder zurück. Dann lehnte er sich in seinem Stuhl zurück, nahm seufzend seine Brille in die Hand und putzte sie. Schließlich räusperte er sich.

„Es war eine Frage der Zeit, bis dies passieren würde."

Harry war verdutzt und sah die beiden Mädels an. Ihre Mienen waren ebenfalls fragend.

„Verzeihung Sir", meldete sich die Schwarze. „Bitte erklären Sie uns das."

„Nun, es ist doch offensichtlich. Ihr, beziehungsweise du, hattet nur ein Thema im Kopf: Schule. Aber das Leben besteht nicht nur aus Lernen (A/N.: Das sollte man mal unseren Lehrern sagen! Verdammte Sadisten!), sondern auch aus allen anderen Dingen, die Teenager nun mal beschäftigen. Wie ich gesehen habe, bist du mit dem jungen Ronald Weasley zusammen. Jedoch hast du es nicht geschafft, Liebe und Schule unter einen Hut zu bringen. Jetzt hast du dich gespalten. Es scheint so zu sein, dass der eine Körper und dessen Teil der Seele nun weiterhin nur Lernen und Schule im Kopf hat. Dem anderen scheint dies nicht mehr wichtig und er kümmert sich um andere Sachen wie Liebe und Freundschaft", sagte Dumbledore.

Beide Hermines waren überrascht, wie gut Dumbledore sie offenbar kannte, als die Blonde fragte: „Und... Sir, woran merken wir, wer wer ist?"

„Das ist ganz einfach. Achtet auf euer Verhalten. Wer von euch Beiden scheint taktischer zu denken und wer spricht das aus, was er denkt?"

Sie überlegten eine kurze Zeit, bis sich die Schwarze zu Wort meldete.

„Gerade, als wir den ersten Schock überwunden hatten, wollten wir gucken, was da passiert war. Ich hab sofort vorgeschlagen, eine Liste zu machen... Heißt das, dass ich diejenige bin, die sozusagen klüger ist?"

„Richtig! Das heißt zwar nicht direkt, dass du klüger bist, aber dass dein Charakter mehr auf Schule und Lernen ausgerichtet ist. Also bist du, liebe Blonde Hermine, mehr in Sachen wie... na ja... Liebe interessiert", schloss der Professor.

Harry seufzte.

„Mädels. Wie habt ihr das wieder hinbekommen?"

Keiner konnte sich ein Lachen verkneifen, doch sofort drängte sich die Frage auf, warum es passiert war und wie es wieder rückgängig gemacht werden könnte.

„Das Warum ist doch wohl offensichtlich. Es konnte so nicht weitergehen, die ursprünglich Hermine wäre wahrscheinlich daran zerbrochen, an diesem Teufelskreis aus schlechtem Gewissen. Lernt sie, hat sie eines wegen Ron, ist sie mit ihm zusammen, kann sich nur an die Schule denken und bekommt Gewissensbisse, weil sie sich nicht mit ihr beschäftigt. Deshalb habt ihr euch getrennt.

Wie ihr wieder in eure anfänglich Form kommen wollt, müsst ihr selber herausfinden."

Dumbledore sah sie ernst an.

„Danke Sir", meinte die Blonde.

„Ich kann verstehen, dass wir das selbst herausfinden müssen. Sonst wäre es ja zu einfach und wir würden nichts daraus lernen", fügte sie Schwarze hinzu.

Dumbledore zwinkerte ihr zu.

„Siehst du, das meinte ich damit. Du beschäftigst dich mehr mit dem logischen Denken und du" – er sah die andere an – „du hörst auf mehr auf dein Herz."

Sie standen auf und verabschiedeten sich von dem Schulleiter.

Auf dem Weg nach unten hatten beide Hermines den gleichen Gedanken. Sie sahen sich kurz an und nickten dann. Schließlich griff die Blonde Harry am Arm. Er blieb verwundert stehen und sah von der einen zu anderen.

„Also Harry, wir wollten dich da um was bitten", begann die eine.

„Ja, das ist mir schon klar, sonst würdet ihr nicht so gucken. Aber ihr wisst doch selber, dass ich euch nicht helfen kann, wieder zu einer Person zu werden", meinte Harry.

Die Schwarze seufzte.

„Nein, darum geht es nicht. Es ist wegen Folgendem: bitte, sag Ron nichts davon, ja?"

„Bitte? Wie stellt ihr euch das denn vor? Er wird euch sehen und sofort fragen, was los ist! Denkt ihr etwa, er sieht euch und merkt nichts?", erwiderte Harry und sah sie entgeistert an.

Was hatten die denn auf einmal für Wahnvorstellungen?

„Ja, du hast ja recht. Das war uns jetzt schon klar, dass wir nicht so ohne weiteres in den Gemeinschaftsraum spazieren können. Ich denke, wir werden es so machen, dass jeden Tag eine von uns auftritt und die andere.. nun ja... was macht die andere?" Die Hermine, deren schwarze Locken hinter ihren Ohren zurückgesteckt waren, schien nicht so wirklich weiterzuwissen.

Trotzdem wollte sie auch nicht, dass Ron etwas erfuhr. Am besten, es erfuhr niemand was davon, bis die Sache gelöst war. Klar, Harry hatte nun schon alles mitbekommen, aber er war ihr Freund und würde ihnen mit Sicherheit helfen.

„Vergesst es."

Das war's wohl mit Hilfe.

„Das kann doch nur schief gehen! Passt auf, wir gehen jetzt schon zusammen in den Gemeinschaftsraum und suchen Ron. Dann sprechen wir mit ihm und sehen weiter", beschloss Harry, doch er hatte nicht bedacht, dass 2 Hermines wohl auch 2 mal so stur sein konnten wie bloß eine, vorausgesetzt sie wollten es.

Und jetzt gerade ließ sich ihr Wille kaum übersehen, denn beide sahen ihn entschlossen, aber gleichzeitig auch mit einem irgendwie flehenden Gesichtsausdruck an.

„Bitte Harry... Ron wird uns – mich – also eigentlich ja doch uns - bestimmt für total verrückt halten! Du musst uns unterstützen!", sagte die Blonde.

„Stell dir mal vor, er sieht seine Freundin, die sich immer für so stark hält, wie sie sich auseinander gezaubert hat. Damit wird er uns ewig aufziehen! Wir versuchen halt einfach schnell eine Lösung zu finden und dann ist die Sache vom Tisch!", fügte ihre andere Hälfte hinzu.

Harry zögerte.

„Aber..."

„Harry!", fuhren die beiden ihn an.

„Na gut, aber nur, weil ihr es seid! Oder weil du es bist. Verflucht ist das kompliziert!"

Damit war das schon mal geklärt. Jeden Tag würde sich eine der beiden zeigen und die andere würde sich solange nach Hogsmeade schleichen, mit einem Packen Büchern und einem Pergament, auf dem sie sich Ideen notieren könnte, die vielleicht bei der Rückverwandlung helfen könnten. Es blieb nur noch die Sache mit der Haarfarbe. Wie sollten sie den anderen Leuten erklären, dass sie immer von schwarz auf blond wechselte? Aber sie waren ja Hexen. Sie würden einfach sagen, dass sie jeden Morgen einen Zauber anwendeten und ihnen dieser ständige Wechsel gefiel.

Hoffentlich würde alles gut gehen. Denn so was fliegt doch nicht schnell auf.

Oder?

Also, zwei Sachen wollte ich gerade noch sagen, bevor ich euch dem Reviewn hinterlasse (°hehe°):

Die schwarzhaarige Hermine wird von mir ja „Schwarze" genannt. Ich weiß, das hört sich irgendwie nach schwarzer Hautfarbe an, aber so ist das nicht gemeint, ne? Schon klar eigentlich.

Die Story ist nicht an die letzten Bücher gebunden, in denen die Sicherheitsvorschriften so streng waren. Nicht, dass ich euch wundert, wie sich die Hermines immer nach Hogsmeade schleichen wollen ;).

Und nun biiiiiiiiiiiiiiitte Reviewn, ja? Würd mich freuen:D