Titel: A Christmas Carol

Autor: Magic Morgana

Altersbeschränkung:

Genre: Parodie

Charaktere: Voldemort

Inhaltsangabe: Voldemort wird vor Weihnachten von Geistern besucht, die ihm seine vergangen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnachten zeigen sollen. Er ist natürlich nicht sonderlich begeistert. Wie reagiert er? Dreht er durch?

Disclaimer: Mir gehört nichts, alles JKR und die Handlung der Geschichte gehört mir auch nicht, nur die Idee.

Kapitel 1: Immer das Selbe

Voldemort ging wie jeden Tag in den Versammlungsraum, wo ihn bereits seine Todesser erwarteten. Überall herrschte reges Getuschel, welches plötzlich verstummte. Er schritt zu seinen Stuhl vor, wo bereits seine Schlange Platz genommen hatte. Er setzte sich hin und ließ seinen Blick über die Menge schweifen.

„Was ist denn das für eine Unruhe?", fragte er in die Runde.

„Mach schon!"

„Geht!"

„War deine Idee!"

Einer von den Todessern wurde nach vorne geschoben, wirkte aber nicht sehr mutig und drehte sich wieder um. Seine Kollegen nickten ihm aufmunternd zu.

„Also was ist das hier für eine Unruhe?"

„Nun ja", begann er. „Wir sind nicht mehr mit unserer Bezahlung zu frieden und der Schutz war auch schon mal besser. Wir wollen neue Verträge, bessere Bezahlung und das wegen unseres Berufsrisikos. Wie Sie sicher wissen, haben es die Auroren auf uns abgesehen und jeden Tag landet jemand Neues in Askaban! Und wir wollen zu Weihnachten frei!

„War das Alles?", fragte Voldemort und zog seine Augen zu schlitzen zusammen.

„Ja."

Stille machte sich breit. Alle sahen gebannt zu Voldemort und kurz darauf brach der Todesser vor Schmerzen zusammen. „Da tut man alles was man kann, um uns Rechte zurück zu holen und was ist der Dank dafür? Es gibt genug andere Leute, die gerne eure Stelle haben wollen. Und wieso wollt ihr zu Weihnachten frei? Das ist doch nichts besonders, nur Idioten feiern. Außerdem ist es viel zu stressig und die gesamte Verwandtschaft hängt einem am Rockzipfel. Falls noch jemand was dazu zu sagen hat, möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen."

Niemand rührte sich mehr. „Wenn das so ist, dann geht wieder an eure Arbeit, es gibt noch genug zu tun."

Alle Todesser verließen den Versammlungsraum und machten sich auf den Weg.

Die Straßen waren verschneit und überall hörte man Kinderlachen und Eltern, die jetzt frei hatten und einfach nichts taten. Aber was hatte man als Todesser? Nicht einmal bezahlten Urlaub. Das waren die schlimmsten Arbeitsbedingungen die man überhaupt bekommen konnte. Es war immer das Selbe!

Jetzt hatten sie es ihm mal gesagt, aber was tat er? Er behandelte sie wie Dreck und das schöne Haus und das Geld seiner Familie behielt er auch für sich. Eine normale Familie konnte man mit diesem Hungerlohn kaum ernähren. Ein zweiter Beruf gehörte dazu, wenn man überleben wollte. Schlaf kannten sie nicht, denn die Aufträge von Voldemort nahem fast ihren ganzen Tag in Anspruch. Voldemort hatte ja kein Problem. Die meisten Leute ließen ihn in Ruhe, weil sei Angst vor ihm hatten und Geld hatte er auch genug. Das Leben war einfach so unfair! Andere konnten ohne zu schuften leben und andere konnten es eben nicht.