2.
Es
saß wieder spät in die Nacht hinein an der Arbeit. Langsam
hasste er dieses Wort. Um 24 Uhr beschloss er im Büro auf der
Couch zu schlafen und legte sich hin. Morgen in der Früh, wollte
er gleich wieder mit der Arbeit beginnen.
Rory
saß auf ihrem Bett. Schon 24 Uhr, als sie auf die Uhr blickte.
Warum konnte sie nicht schlafen? Jess ging ihr nicht aus dem Kopf.
Was hatte er im Restaurant gemacht? Sie legte sich hin und schlief
trotz Fragen ein.
Jess
wacht zeitig um 7 Uhr auf und machte sich wieder an die Ausgaben und
Einnahmenliste. Gott sei Dank standen sie weit im Plus, das
Restaurant war wirklich sehr beliebt.
Um
zirka 10 beendete er seine Arbeit für die ganze Woche.
Rory
ging gerade mit Paris den Weg zum "Dark Shadows" Sie aßen
jeden Tag dort und so auch heute. Rory war sich ganz sicher, dass sie
heute Jess nicht mehr begegnen würde. So setzten sie sich an
einen Tisch und redeten über die Schule.
Jess
ging aus seinem Büro und wollte in die Küche schauen, doch
bei der Tür blieb er stehen. Schon wieder war Rory da. Aß
sie leicht jeden Tag hier? Wieso hatte er sie dann nie gesehen? Sie
war wirklich hübsch, ihre Haare waren ein bisschen kürzer
als sonst. Er hatte sie wahrscheinlich bei seiner Wegfahrt sehr
verletzt, er müsste das irgendwie gut machen. So ging er
schnurstracks in die Küche. Nach etwa 5 min. ging ein Kellner
Richtung Rory's Tisch.
Rory
war gerade dabei ihr Buch wieder in die Tasche ein zu packen. Sie und
Paris hatten einen Toast bestellt und Paris sah wie ein Kellner zu
ihrem Tisch kam.
"Hier
bitte, euer Essen!", sagte der Kellner, blieb aber neben stehen.
Rory blickte auf ihren Toast, darauf war geschrieben Verzeih mir!
"Ähm
Entschuldigung!", sagte Rory zu dem Kellner, "ich glaube
der Toast der gehört nicht an diesem Tisch!"
"Oh
doch, der Inhaber des Restaurant hat diesen Toast für sie
gemacht.", der Kellner zeigte zum Eingang der Küche, wo
Jess an der Wand lehnte und ihr zu winkte.
"Aber
das gibt es doch nicht.", sagte sie aufgebracht und sah auf
Paris, die auch ganz überrascht guckte.
Jess sah Rory
an, die zu Paris guckte. Sollte er jetzt gehen? Doch er beschloss
nicht wieder zu verschwinden und ging auf Rory zu.
"Rory,
es tut mir Leid.", fing er an.
"Ach
komm Jess, mit diesem verzeih mir, kannst du nicht all die 4 Jahre
Gutbringen!", sagte Rory.
"Das
weiß ich selber!", flüsterte Jess.
"Und
wer glaubt schon das du dieses großartige Restaurant führst?
Wie viel hast du ihnen gezahlt, dass sie das machen?"
"Nichts."
"Sind
sie deine Freunde?"
"Nein,
weißt du was Rory, ich würde so hoffen, dass du mir
verzeihst, aber wies ausschaut ist das nicht der Fall. Du musst mir
auch nicht glauben, aber ich liebe dich Rory und ich werde dich nie
vergessen."
Jess
ging wieder in sein Büro und dacht über das geschehene
nach. Natürlich hatte er nicht geglaubt, dass sie ihm verzeiht,
aber eine bisschen fröhlichere Stimmung hatte er schon
vermutet.
Rory sah Jess nach wie er in sein Büro ging.
"Das
glaube ich doch nicht, jetzt geht er in das Chefbüro, was
erlaubt der sich den eigentlich!", schimpfte Rory.
"Rory,
schau her einmal!", rief Paris, die von ihrem Sessel aufgestanden
war und jetzt auf der anderen Seite des Restaurant stand. Rory lief
zu ihr:
"Was ist den?"
"Schau dir das an!"
Rory
blickte auf den Zettel, der eingerahmt auf der Wand hang. Paris
flüsterte:
"Das ist der Bericht, wem das Restaurant gehört
und da steht wortwörtlich Jess Mariano drauf. Also musst du ihm
das glauben."
"Das gibt es doch nicht, dass hat er sicher nur
so zum Spaß rauf gehängt"
"Nein Rory, das ist ein
Original mit Stempel und so, das kann man nicht fälschen!"
"Dann
hab ich ihn wohl falsch behandelt."
"Das kann man so
sagen!"
"Paris, was mach ich den jetzt."
"In
Liebesdingen kann ich dir leider nicht helfen"
Rory
seufzte:
"Ich muss darüber nachdenken, er wird sicher noch
morgen hier in seinem Büro sein. Bezahlen wir und gehen
zurück."
"Wie du willst!"
Jess legte sich auf das
Sofa, warum konnte sie ihm nicht verzeihen, es würde alles so
schön sein, wenn sie ihm nur verzeihen könnte.
Rory ging
gerade durch die Gänge der Schule, als sie Tristan an einer Ecke
stehen sah. Sie war ziemlich geschockt, als sie vor 3 ½ Jahren
Tristan wieder das erste Mal sah. Er hatte sie mit „Maria"
begrüßt.
