3.
Rory
lief zu ihm hin:
"He!"Sie drückte ihm einen Kuss auf die
Lippen.
"Rory! He! Wie geht's meiner Schönheitskönigin?",
fragte er.
"Super und dir?"
"Auch!", sie küsste
ihn noch mal,"Muss jetzt leider zum nächsten Unterricht!"
"Bye Rory!"
"Tschüss!"
Ihre
Beziehung war nicht gerade aufrecht, Rory wusste das er noch auf
viele andere Mädchen in ihre Jahrgang stand. Doch sie wusste
sich nicht zum helfen. Er war trotzdem noch nett zu ihr und wenn er
nicht Schluss machte, dann würde sie das auch nicht tun. Nach
der Schule holte sein Vater ihn ab und fuhr mit ihm nach Hause. Darum
konnten sie sich auch nicht nach der Schule treffen. Vielleicht hatte
sie nur Mitleid mit ihm, dass sie mit ihm gehen würde. Doch Jess
ging ihr nicht aus dem Kopf. Meinte er das wirklich Ernst? Würde
er nicht mehr wegrennen? Warum war er den eigentlich weggerannt? Sie
ging in die Klasse und setzte sich neben Paris. Heute am Nachmittag
würde sie noch mal ins Restaurant schauen, aber vorher musste
sie was erledigen.
Seine Sekretärin kam ins Zimmer.
"Jess,
ist irgendetwas los mit dir? Hat es mit der Frau, gerade vorhin zu
tun?"
"Als würdest du Gedankenlesen. Sie heißt
Rory. Ich habe sie vor 4 Jahren willkürlich verlassen, weil mein
Vater aufgetaucht ist. Doch ich liebe sie immer noch. Sie hasst mich
aber. Ich hab sie mehrmals angerufen, doch ich traute oder wusste
nicht was ich sagen soll. Ich bin so ein Idiot. Sie ist die Frau fürs
Leben. Ich habe sie so schrecklich vermisst!"
"Ja, dann sag
das ihr."
"Ich weiß ja nicht wo sie ist!"
"Wenn
Rory dich auch noch liebt, dann wird sie heute noch auftauchen, das
verspreche ich dir!"
"Ich danke dir, Sibille!"
"Das ist
doch nicht der Rede wert, ich glaube in der Küche würden
sie noch jemanden brauchen. Vielleicht willst du dich wieder hinter
den Herd stellen?"
"Ich glaube das würde mir jetzt gut
tun."
"Dann geh ich mal wieder in mein Büro."
"Danke
noch mal!"
"Mach ich doch gern"
Jess ging nachdenklich in
die Küche. Er hoffte das Rory noch kommen würde.
Es
läutete zum Ende der Stunde. Rory sprang auf und lief zum
Telefon. Sie wählte schnell eine Nummer, die ihr ganz vertraut
war.
"Mum?"
"Rory, hey, bist du nicht mehr in der
Schule?"
"Doch, ich muss unbedingt mit dir über etwas
reden."
"Was den Schatz?"
"Es war ur plötzlich. Er
saß da auf dem Stuhl und bestellt irgendetwas. Am Anfang hab
ich mir gedacht, dass er gar nicht so sein kann."
"Warte
einmal Rory, von wem redest du?"
"Von Jess."
"Was er
ist in New York."
"Ja und weißt du was noch unfassbarer
ist, er leitet ein Restaurant."
"Ich glaubs ja nicht."
"Hab
ich am Anfang auch nicht!"
"Er leitet so ein kleines
Restaurant mit stinkigen Stühlen Tischen und einer kleinen
Küche?"
"Nein, das „Dark Shadows""
"Von dem du
mir so viel erzählt hast und da wo du jeden Tag mit Paris
hingehst?"
"Ja!"
"Wie geht das bloß?"
"Ich
weiß es nicht, vor allem hat er mir als ich wieder mal im
Restaurant war und ich einen Toast essen wollte. Auf den Toast
„Verzeih mir"raufgeritzt, in das Brot."
"Och ist das
süß!"
"Mum! Er hat mich einfach in Stich gelassen,
mich verlassen."
"Rory, ich weiß wie du dich fühlst,
aber ich würde ihn mal fragen warum er überhaupt abgehauen
ist."
"Das will ich ja, gleich nach der Schule."
Die
Schulglocke läutete zur nächsten Stunde.
Lorelai
fragte:"War das gerade die Schulglocke?"
"Ja!"
"Willst
du nicht in die Klasse gehen?"
