13.
Rory wachte am nächsten Morgen, wegen einer aufgerissener Tür und der Stimme ihrer Mutter auf.
"Mum was ist los?", sie schaute schnell nach hinten, ob Jess noch neben ihr lag, doch er war weg.
"Ich habe schon gedacht Jess ist bei dir?"
"Liegt er nicht in seinem Bett?", Rory schaute sich noch mal im Zimmer um, wo war er bloß hin, dann sah sie eine Hand am Ende ihrer Matratze. Er war wohl in der Nacht aus dem Bett gefallen. Schnell deckte sie die Hand mit der Decke ab, als Lorelai weitersprach:
"Nein!"
"Vielleicht ist er schon gegangen?", weichte Rory aus, hoffentlich sah sie Jess nicht.
"Aber sein Gewand liegt alles noch da.
"Vielleicht ist er im Badezimmer?"
"Ich schau einmal nach!"
"Du kannst doch nicht einfach ins Bad gehen, vielleicht sitzt er gerade auf der Toilette."
"Da hast du auch wieder recht!"
"Geh erst mal etwas anziehen, Jess will dich sicher nicht in deinem Pyjama sehen."
Mit einem nicken ging Lorelai aus dem Zimmer und die Treppe hinauf. Schnell stieg sie aus dem Bett und ging auf die andere Seite. Sie kniete sich nieder und rüttelte Jess wach. Mit einem Grummeln machte er die Augen auf.
"Jess schnell, steh auf geh ins Badezimmer und komme dann raus, sag du warst am Klo, oder so etwas!"
Was hatte sie da gerade gesagt, warum sollte er das machen, er war noch müde. Doch dann sah er das die Tür offen stand:
"War deine Mutter da?"
"Ja, sie hat dich nicht gesehen, weil du aus dem Bett gefallen bist."
Jess lächelte. Er war aus dem Bett gefallen. Schnell stand er auf und ging ins Badezimmer, als er die Tür schloss, hörte er Lorelai die Treppe runter kommen. Er spülte schnell beim WC hinunter, wusch sich die Hände und kam aus dem Badezimmer. Lorelai, stand gerade wieder in Rorys Zimmer, doch als sie die Badetür öffnen hörte, schaute sie auf den Gang.
"Guten Morgen, Miss Gilmore."
Jess hob zur Begrüßung die Hand und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Er war noch sehr müde, so zog er sich nicht an, sondern legte sich auf die Couch.
Rory lag auch wieder auf ihrem Bett und schaute ihre Mutter an, die bei der Tür lehnte.
"Er war heute hier stimmt es Rory?", fragte Lorelai ihre Tochter.
Rory blickte zu Boden:
"Ja."
"Ihr habt nicht etwa......?", fragte Lorelai geschockt.
"Mum, nein, ganz sicher nicht."
Lorelai atmete tief durch.
"Dann ist es ja gut."
"Du bist nicht sauer?"
"Nein, Schätzchen, er ist ja dein Freund und wenn ihr nicht, du weißt schon was gemacht habt, dann bin ich beruhigt."
Rory stieg aus dem Bett und umarmte ihre Mutter, dann ging sie ins Wohnzimmer. Jess war auf der Couch wieder eingeschlafen. Lorelai ging ihr hinterher. Rory setzte sich auf den Wohnzimmertisch und schaute Jess an. Lorelai wollte was sagen, doch Rory unterbrach sie:
"Ich weiß warum Jess in mein Zimmer gekommen ist und mich einfach nur angesehen hat."
Lorelai vergaß die Wörter, die sie sagen wollte und sprach stattdessen:
"Warum?"
"Es beruhigt unheimlich, nur den Menschen den man liebt zu sehen, ohne mit ihm zu sprechen."
"Du liebst in wirklich."
"Ja, das tue ich vom ganzen Herzen."Rory lächelte.
Plötzlich wurde sie von zwei Armen gepackt und auf die Couch gezogen. Rory wehrte sich ein bisschen. Lorelai ging mit einem lächeln in die Küche.
"Hei, Jess, ich habe geglaubt du schläfst.", sagte Rory, die aufgegeben hatte sich zu währen.
Jess lächelte:"Ich wollte nicht deinen schönen Vortrag stören."
"Du bist gemein."
"Nein, verliebt. Ich liebe dich auch Rory.!"
Rory war auf einmal still und sah Jess in die Augen. Er hatte so schöne Augen, in ihnen konnte man sich verlieren. Ihre Lippen kamen immer näher, den Lippen von Jess. Und dann küssten sich die beiden, leidenschaftlich und lang.
Lorelai kam wieder aus der Küche und fluchte:
"Rory, warum haben wir keinen Kaffee mehr?"Sie sah die beiden knutschend auf dem Sofa. Ihr Gesicht wurde ernst, doch dann lächelte sie. „Rory liebt Jess und Jess hat sich wirklich verändert. Ich hoffe er zerstört das Glück nicht wieder", dachte Lorelai sich, dann schrie sie , aber:
"Sucht euch ein Zimmer!"und marschierte zur Haustür hinaus zu Luke's Diner.