16.
Jess
marschierte aus dem Laden. Er hatte beschlossen erst einmal über
die ganze Sache nachzudenken. Doch zum Denken kam er nicht, den seine
Augen fühlten sich mit Tränen. Er trat vor Wut in eine
Blechdose die auf der Straße lag und rannte auf einmal los. Auf
der Brücke kam er wieder zum Stehen. Er setzte sich mitten auf
den Brücke, den Kopf zu Boden geneigt, vereinzelt rannen ihm
Tränen über das Gesicht. „Kaum habe ich einen Menschen,
den ich liebe gewonnen, habe ich einen anderen verloren.", dachte
er sich.
Rory sah Jess davon rennen, sie wusste wohin er wollte
und so marschierte sie auf die Brücke zu. Jess saß da,
verloren und verlassen. Nur daraufwartend das ihm irgendjemand eine
Stütze ist. Rory ging auf ihn zu.
"Jess. Es tut mir Leid
für dich. Ich fühle mit dir..."
"doch du kannst
niemals ganz die Gefühle haben, die ich gerade empfinde."
Jess schaute zu Rory hoch. Er hatte ganz rote, geschwollene
Augen. Rory tat Jess so Leid. Sie setzte
sich neben ihn.
"Rory, es war alles so schön, natürlich
musste das meine Mum wieder zu Nichte machen.!"
"Sag so was
nicht."
Sie legte die Arme um Jess und umarmte ihn ganz
fest.
Jess legte seinen Kopf auf Rory Schulter und fing an zu
heulen. Ihm war egal, was sich Rory jetzt dachte. Es ist einfach hart
seine Mutter zu verlieren.
Rory rannen auch Tränen über
das Gesicht. Sie hatte Jess noch nie so mitgenommen erlebt, noch nie
so gefühlsmäßig, sie hatte noch nie Jess weinen
sehen. Ihr tat es weh Jess so leiden zu sehen.
"Jess? Ich werde
für dich immer da sein, egal was passiert."
Jess schaute
auf, war jetzt der Richtige Zeitpunkt, waren das jetzt die
entscheidenden Worte. Jess griff in seine Jackentasche und holte die
blaue Box hervor.
"Ich weiß, dass du unbedingt wissen
willst, was darin ist."
Er gab ihr die kleine Schachtel und
wartete auf ihre Reaktion. Rory öffnete vorsichtig diese und
klappte den Mund auf.
"Vorsicht es zieht.", sagte Jess
lächelnd.
"Jess, der ist wunderschön.", doch dann
stutze sie, „Du willst mir doch nicht etwa......?"
"Nein!",
sagte er ganz schnell, „Ich mein, nicht heute."
"Aber
irgendwann......"
"Ja, irgendwann will ich es schon
machen.!"
"Warum nicht jetzt?"
Jess stockte der Atem.
Hatte sie das eben gesagt? Meinte sie das ernst?
"Rory? Meinst
du das jetzt wirklich?"Irgendwie hatte er das mit seiner Mutter
vergessen und war völlig geschockt.
Rory wurde ganz leise und
ein bisschen rot:
"Ja, das meine ich. Jess ich liebe dich über
alles."
"Und du würdest ja sagen?"Jess wusste nicht
was um ihn geschieht, „Normalerweise besprichst du das ja immer zu
erst mit Lorelai.!"
"Diesmal nicht, also komm frag schon."
"Du
bist ja ganz aufgeregt!"
Rory lächelte:
"Ja das bin
ich."
"Also", Jess kam Rory ganz nahe und nahm ihre Hände,
„Ich weiß es ist nicht romantisch und du würdest dir was
besseres vorstellen, als die alte Brücke"
"Diese Brücke
war unser aller Anfang, es ist romantischer als irgendetwas
anderes."
"Rory, willst du mich heiraten?"
Sie umarmte
Jess und rief: „Ja!"
"Ich hab es ja gewusst!", sagte Jess
leise und lächelte.
"Das hättest du aber nicht
gedacht!"
"Ehrlich gesagt, habe ich gedacht, dass du noch was
für Dean empfindest."
Rory fuhr erschrocken zurück:
"Wieso
glaubst du das."
"Ich weiß nicht, du hattest das erste
Mal mit ihm."
Rory küsste Jess. Was dachte Jess eigentlich,
natürlich war sie nur in ihn verliebt.
"Das war eine super
Antwort."
"Echt?"
"Ja."
Rory gab ihm noch einen
Kuss.
"He, das ist nicht fair, so was hab ich auch drauf."
Jetzt
küsste Jess Rory.
"Ich glaube unser liebstes Spie wird das
werden."
"Wenn wir es mit 80 noch spielen, dann schon."
Rory
lächelte und auch Jess. Beide umarmten sich noch mal, dann
standen sie auf und gingen spazieren.
