23.
Nach
etwa 5 Minuten kam Jess wieder ins Diner:
"So, Sachen im Auto
verstaut und nur bereit in New York wieder ausgepackt zu werden."
Er grinst, doch Rory schaute nachdenklich.
"Was ist den Rory?",
fragte Jess.
Doch Rory stand auf, hatte ein grinsen auf dem
Gesicht, ging zur Treppe und schrie hinauf:
"Tschau Mum, wir
fahren jetzt!"
"Bye Schatz!", kam es von oben herunter, „Ich
werde dich morgen anrufen, ok?"
"Ok, mach das!"
Jess
schaute verwirrt.
"Frag nicht. Intuition!", sagte Rory, „Komm
fahren wir."
Sie nahm Jess Hand und ging mit ihm hinaus zum
Auto.
Nach einer Weile Fahrt, konnte sich Jess aber nicht mehr
zurückhalten:
"Warum wusstest du das Lorelai bei Luke
war?"
Rory fuhr hoch, als er anfing zu sprechen. Schnell fing
sie sich wieder:
"Naja, Luke hat zwei Becher Kaffee raufgebracht
und weil ich weiß, dass er Kaffee nicht so mag und niemals zwei
Becher auf einmal trinken würde und ich genau weiß, das
nur Mum, oder ich (sie grinste) das trinken kann, hab ich es einfach
gewusst."
Jess grinste auch:
"Weißt du das wir etwas
verändern müssen, wenn wir wieder in New York sind?"
"Ja!",
sagte Rory nachdenklich, „Aber ich weiß nicht was?"
"Wo
wohnst du überhaupt?"
"In einer Studentenwohnung, mir
Paris!"
"Könntest du auf sie verzichten?"
"Nichts
lieber als das! Du willst doch nicht etwa damit andeuten, dass ich
mir dir... in einer Wohnung...?"
"Ich könnte dir auch ein
Haus kaufen wenn du willst!"
„Nein,
das brauchst du nicht!"
"Also heißt das du willst?
"Ja,
sehr gerne sogar!"
Sie gab ihm auf die Wange einen Kuss.
"Mehr
bekomm ich nicht?", war Jess Antwort darauf.
"Das war erst der
erste Teil. Und außerdem musst du dich auf die Straße
konzentrieren."
"Ich könnte auch stehen bleiben."
Rory
lachte: „Nein, je schneller wir in New York sind, desto schneller
kommt mein zweiter Teil."
Jess fuhr auf einmal schneller und
überholte gleich fünf Autos.
Jess
saß alleine in der Wohnung, mit dem zweiten Teil ist leider
nichts geworden, Rory müsste auf unscheinbarer Weise, nach einem
Anruf sofort weg. Er wusste nicht mal wer der Anrufer gewesen war. So
saß er jetzt auf dem Sofa und dachte nach. Er dachte über
die Wohnung nach: 5 Zimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche,
Badezimmer und noch ein Zimmer, das ungebraucht war. Alle Räume
sind eher auf der größeren Seite, wie er sich diese
Luxuswohnung leisten konnte, wusste er selber nicht. Hoffentlich ist
es nicht zu klein für Rory und ihn?! Jess hatte alles gut
eingerichtet. Gleich fielen im Wohnzimmer die vielen Regale auf, die
mit Büchern voll waren. Langsam wurden auch die zu klein.
"Was
macht Rory gerade? Wäre sie bloß hier. Ich vermisse sie,
obwohl ich sie erst gesehen habe.", dachte er sich, „Ich muss
mich ablenken."Er stand auf, nahm seine Jacke und ging
hinaus.
Rory hatte Gewissensbisse. Jess hatte sich so auf ihren
zweiten Teil gefreut. Doch der Anruf war wichtiger, sie musste ihr
ein paar Fragen stellen, ein paar war untertrieben, viele Fragen.
Sie
marschierte die Straße hinunter. Sie hatte gesagt, Rory sollte
vor der Universität warten.
Dort war sie jetzt angekommen.
Nahe dem Eingang stand eine Parkbank, dort setzte sich Rory. Sie muss
wohl schnell gefahren sein, wenn sie gleich kommen würde.
Jess
schlenderte zum „Dark Shadows"Was wohl Sibille denken würde,
wenn er jetzt schon wieder auftaucht. Er ging in das Restaurant. Er
war sichtlich überrascht. Fast alle Tische waren besetzt, von
Familien mit mehr als zwei Kindern. Da musst Sibillie dahinter
stecken. Jess ging in ihr Büro.
"Hey Sibille."
Sie
erschrak.
"Jess!"
"Ja, ich bin es!"
"Ähm......
Du wunderst dich sicher, was die ganzen Familien hier machen?", gab
Sibille schnell zurück.
"Eigentlich schon."
"Naja,
ich habe ein Flugblatt ausgeschickt, dass am Sonntag alle Familien,
mit mehr als zwei Kindern 10 Rabatt bekommen. Es tut mir Leid Jess,
ich wollte das mal ausprobieren!", fügte sie hinzu.
Jess
schaute verwirrt, wie konnte sie nur, doch er wollte sich sein Glück
nicht vermiesen:
"Vielleicht ist das ja gar nicht so eine
schlechte Idee."
Endlich kam sie. Sie hatte einen kurzen
schwarzen Rock an und ein roten Top. Ihre schwarz braunen Haare, mit
Locken, fielen ihr beim Gehen leicht ins Gesicht. Rory stand auf.
