27.
Jess
war gerade bei der Columbia angekommen, als ein Krankenwagen vorfuhr.
Irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl. Das es um Rory ging.
In wenigen Augenblicken, indem die Ärzte die Universität
betreten hatten, kamen sie wieder mit einer Trage und einem Mädchen
darauf, heraus.
Neben ihr ging ein recht gutaussehender Junge mit
blonden Haaren. Jess rannte auf sie zu. Erst jetzt sah er, das Rory
auf der Trage lag.
"Was ist passiert?", fragte er schnell, als
er sah, das Rory bewusstlos war.
"Sie ist auf einmal keine Luft
mehr bekommen und ist umgekippt", sagte Tristan besorgt.
"Bist
du ein Schulkamerad von Rory?", fragte er Tristan.
"Ja, ich
bin Tristan."
Tristan? Wann hatte er den Namen schon mal gehört.
Ach ja, Lorelai hatte von ihm erzählt, er hatte Rory betrogen
und ...
Doch seine Gedanken wurden unterbrochen, von der Stimme
einer Arzthelferin:
"Fährt jemand mit ins Krankenhaus?"
"Ja
ich!", sagten Tristan und Jess gleichzeitig.
"Wir können
nicht zwei Personen mitnehmen.", sagte die Helferin
angespannt.
Tristan wollte etwas sagen, doch Jess kam ihm
zuvor:
"Ich bin mit ihr verlobt."
'Also darum war Rory so
komisch., darum konnten sie nur Freunde sein', dachte Tristan
sich,'Ich hasse den Typen!'
Jess stieg in den Krankenwagen
ein. Er machte sich große Sorgen um Rory. Was hatte
sie.
"Können Sie schon etwas sagen was Rory hat?", fragte
er besorgt.
"Näheres können wir erst im Krankenhaus
sagen, aber den Anzeichen nach hat sie eine
Bauchfellentzündung."
Wusste Jess, was das ist? Wohl
kaum.
"Ist das schlimm?", fragte er nach.
„Es ist auf alle Fälle eine Operation möglich und, ich möchte Ihnen wirklich keine Angst machen, aber wenn es zu spät sein würde, könnte es zum Tod führen."
Zum
Tode? Das darf auf keinen Fall passieren. Er war gerade so glücklich
mit Rory.
Der Weg zum Krankenhaus von New York war nicht weit, so
blieben sie schon stehen.
"Ich informiere gleich ihre Mutter,
wenn das klar geht, ich kann ja jetzt wohl sonst kaum etwas Machen.",
sagte Jess und nahm schon sein Handy heraus.
"Ja, das ist die
Beste Idee", sagten die Ärzte, als sie vor Jess schnell vorbei
fuhren.
Er wählte die Nummer und wartete bis wer abhob.
Es
ging auf schnell und eine, auf den Anruf wartende, Lorelai hob
ab:
"Ja? Jess?"
"Ja!", antwortete Jess.
"Was ist
los? Hast du sie gefunden? Wo hast du sie gefunden? Wo ist sie
jetzt?"
Jess wollte es ihr milde bebringen. Er hatte so Angst um
Rory. Er hoffte das die Operation gut verlaufen würde. Er war so
geschockt.
"Jess? Bitte sag doch etwas!", flehte Lorelai
weiter.
"Am besten du packst schnell deine Koffer und kommst
her."
Jess war den Tränen nahe. Er wusste nicht wieso und
warum. Er hatte Angst. Angst um Rory. Wie sollte er es ihrer Mutter
beibringen. Die nun noch mehr aufgeregter war und ihn weiter
anbettelte zu sagen was passiert war.
"Ich weiß selber
nicht wie es passiert ist. Dieser Tristan hat mit gesagt, dass sie
auf einmal keine Luft mehr bekommen hatte und bewusstlos geworden
ist."
"Oh mein Gott! Liegt sie jetzt im Krankenhaus? Ist es
was Ernstes."
"Ja...", sagte Jess zögernd, aber
dennoch.
"Ich komme sofort!"
Das
waren Lorelais letzten Worte und legte auf.
Jess ging ins
Krankenhausgebäude hinein und setzte sich auf die Wartestühle,
die im Flur waren.
Er wünschte sich, irgendetwas neues von
Rory zu erfahren, dass es ihr gut geht. Das sie nicht sterben würde.
Ihm rannen Tränen über das Gesicht. Er weinte sonst nie.
Doch Rory war ihm so wichtig.
Plötzlich kam eine
Arzthelferin auf ihn zu.
"Sind Sie der Verlobte, der Dame, die
gerade herein gebracht wurde."
Jess stand auf, wischte sich
währenddessen, die vereinzelten Tränen vom Gesicht und
sagte:
"Ja, der bin ich."
Die Krankenschwester machte eine
trauriges Gesicht.
"Wir haben gerade zu 99 festgestellt, dass
es sich um Bauchfellentzündung handelt, wahrscheinlich, hatte
sie mehrmals die Anzeichen darauf übersehen und somit ist er
schon sehr schlimm geworden."
"Heißt das sie wird
sterben?", fragte Jess geschockt.
Es kam eine lange Pause von
der Schwester, die auf den Boden blickte.
