30.
Rory
glaubte es sei Tristan und Dean, doch es war nur Tristan und
irgendein Boy aus seiner Klasse
"Hallo!", sagte Tristan.
Sein
Begleiter hatte sich inzwischen in eine Ecke verkrochen und blickte
gelangweilt aus dem Fenster.
Was
wollte Tristan nur von ihr. Hatte sie den nicht schon alles
gesagt?
"Was willst du hier?", sagte sie leise.
"Ich will
noch mal mit dir reden.", gab Tristan zurück.
"Du weißt,
das ich mich nicht aufregen darf!", sagte Rory ernst.
"Das
weiß ich, darum können wir auch jetzt eine ruhige
Unterhaltung führen.!"
"Wer ist der Kerl da?"
Rory
zeigte zu dem braunhaarigen Typ.
"Das ist Sek, ein Freund, er
hat mich hergefahren."
"Aso, also warum wolltest du mit mir
reden?"
Was wollte er gefälligst von ihr!
"Ich habe
mir Sorgen gemacht um dich, als du vor mir zusammengebrochen
bist."
"Komme zum Punkt!", sagte Rory ernst.
Ihr war
egal, ob Tristan sich Sorgen um sie machte, er hatte sie eiskalt
verletzt und sie auch noch angelogen.
"Ich habe deinen Verlobten
kennen gelernt."
"Jess?"
"Ach, so heißt er. Er
kommt mir ziemlich rebellisch vor."
"Das war und wird er nie
mehr sein."
"Also hab ich mich nicht getäuscht, wie oft
hat er dich schon in Stich gelassen, drei, vier Mal?"
"Zwei
Mal", sagte sie leise.
"Oh, einmal öfter wie ich und
meins war ein Missverständnis."
„War
es nicht!"
"Jess oder wie er hieß wird dich auch noch
ein drittes Mal verletzten."
"Wird er nicht, er hat es mir
versprochen, er liebt mich."
"Vielleicht zu wenig!"
"Nein!",
sagte sie lauter.
"Glaubst du es oder weißt du es?"
"Wieso
redest du mir ins Gewissen?"
"Wieso weichst du meiner Frage
aus?"
Ja, wieso wich sie tatsächlich seiner Frage aus.
Hatte sie wirklich Angst, Jess zu verlieren, oder das er sie noch mal
verlassen würde. Was ist jetzt plötzlich los mit ihr. Dann
schoss es ihr durch den Kopf:
"Mit Gehirnwäsche brauchst du
jetzt gar nicht anfangen, ich liebe Jess über alles und ich weiß
das er mich nie mehr verletzten wird."
"Gehirnwäsche?
Rory, was denkst du von mir?"
"Gerade im Moment viel!"
Der braunhaarige Kerl mischte sich ein:
"Rory, richtig?"
Rory
nickte.
"Wie lange hast du Jess vorher nicht mehr gesehen? Ich
meine bevor ihr wieder zusammengekommen seid?"
"Etwas 4
Jahre!"
"Findest du nicht, das er sich verändert
hat!"
"Doch!", gab Rory zu.
"Findest du das gut oder
schlecht?"
Was war das schon wieder für eine Frage, was
waren das für Fragen, natürlich fand sie das gut,
oder?
Anscheinend hatte sie eine längere Pause gemacht, den
Tristan und Sek sahen sie gespannt an.
"Natürlich finde ich
das gut!", sagte Rory schnell.
Sek fragte weiter:
"Und wie
du Tristan wieder gesehen hast, hat er sich verändert?"
"Nein,
er ist noch immer der idiotische Frauenschwarm geblieben, so wie ich
ihn gekannt habe!"
‚Wenn
er das wirklich gewesen ist, warum bin ich wirklich mit ihm zusammen
gegangen.', fragte sie sich.
"Noch ein Satz!", sagte Sek
weiter.
"Es gibt drei Männer in deinem Leben, das weiß
ich, doch wer ist wirklich der Richtige?"
Mit diesen Worten
verließen Sek und Tristan das Zimmer.
Natürlich war
Jess für Rory der Richtige. Doch warum war sie sich nicht
sicher? Warum dachte sie an Dean? Nein, sie wollte nicht an Dean
denken. Dean war verheiratet. Sie dachte krampfartig an Jess, doch
dann kam ihr Tristan ins Gedächtnis. Der Kuss auf der Party,
warum hatte sie ihn noch immer in Erinnerung. Doch Jess' Küsse
waren intensiver, leidenschaftlicher und liebevoller. Sie wollte nur
noch an Jess denken, an seine Fürsorglichkeit, jetzt nach seiner
Veränderung.
