31.
Jess,
Lorelai und Luke gingen ins Restaurant.
Lorelai klappte schon
vorher den Mund auf und Luke war sichtlich geschockt.
Jess strahlte in sich hinein, er wollte es nicht zeigen, sondern abwarten was noch kommen würde.
Lorelai
brachte als erstes einen Ton heraus:
"Wow!", sagte sie leise,
doch Jess konnte es hören.
"Gefällt es dir?", fragte
er noch einmal nach.
"Ja, es ist wunderschön!"
"Lass
uns mal in dein Büro gehen", sagte Luke, der seine Stimme
wieder gefunden hatte, noch leise hängte er dazu, „Sicher der
reinste Saustahl!"
Lorelai lächelte, denn diesmal hatte sie
Luke gehört.
Zeitsprung, eine Woche später.
Lorelai
sitzt im Krankenzimmer bei Rory. Sie ist total besorgt und rennt
umher, macht das Fenster auf, rennt wieder zu Rory, macht dann wieder
das Fenster zu, schüttelt Rorys Kissen auf, macht das Fenster
wieder auf. Langsam wird es Rory zu viel:
"MUM! Bitte setz
dich!"
"Ok, Rory, alles was du willst!"
Sie setzt sich,
greift aber noch immer an Rorys Kissen umher.
"Hör auf!",
sagte Rory aufgebracht und schlug Lorelai locker auf die Hand.
"Ist
ja schon gut!", erwiderte Lorelai ein bisschen beleidigt.
"Lass
und ein bisschen reden."
"Mach nur!", sagte Lorelai noch
immer beleidigt.
"Ok, fangen wir damit an, das du die beste Mum
bist, die ich je gehabt habe."
"Ja, weil du nur eine
hattest."
"Auch wieder wahr!"
Kurze Pause. Lorelai dachte
nach:
"Dann bin ich eben die beste Mum, die man sich wünschen
kann!", sagte sie lächelnd.
Rory lächelte
auch:
"Einverstanden!"
"Weißt du schon wann du aus
diesem grässlichen weißen Zimmer kommst?"
"Ja, ich
werde morgen entlassen, muss mich aber immer noch schonen und im Bett
liegen."
"Das ist ja schlimm!"
"Du meinst ruhig im Bett
liegen?"
"Ja!"
"Ja, für dich wäre das
nichts!"
"Stimmt genau. Ich mach lieber Party, wenn du im Bett
liegst."
Rory schaute etwas schüchtern.
"Hast du mir
noch etwas zu erzählen, Rory?", fragte Lorelai nach, doch sie
wusste schon was kommen würde, „Warte! Du fährst nicht
morgen mit nach Stars Hollow, sondern bleibst bei Jess!"
Rory
nickte leicht:
"Sei nicht sauer Mum!"
"Nein, warum sollte
ich es den sein, wenn dir dein Verlobter wichtiger ist, als deine
Mum!", redete Lorelai beleidigt.
"Ihr seit mir alle gleich
wichtig.", sagte Rory schnell, sie bereute ihr nicken.
"Meine
Tochter ist lieber bei irgendeinem Jungen, als bei ihrer
liebenvoller, zuverlässigen und witzigen Mum!", schluchzte
Lorelai spielerisch.
Rory wusste genau, dass das nur Trick war,
doch Lorelai tat ihr schon Leid.
"Ok, ich komme mit nach Stars
Hollow, aber nur wenn Jess mit kommt. Ohne ihn möchte ich nie
mehr sein."
Lorelai hatte wahrscheinlich nur mehr das' Ok, ich
komme mit nach Stars Hollow' gehört, denn sie hüpfte
schon längst durchs Zimmer und sang:
"Meine Rory fährt
mit mir wieder nach Hause!" (echt: Meine Oma
fährt im Hühnerstahl Motorrad)
Plötzlich
ging die Tür auf.
Zwei vornehme Menschen kamen
herein.
Lorelai verging das Herumgehüpfe und stand versteint
da und sagte:
"Mum, Dad! Was sucht ihr hier, wie wusstest ihr
das, Rory?"
Lorelai blickte geschockt zu ihrer Tochter.
"Tut
mir Leid Mum, ich hab sie angerufen.", antwortete Rory.
Emily
meldete sich zu Wort:
"Lorelai, ich bin ziemlich enttäuscht
von dir, dass du uns nicht einmal sagst, das meine Enkelin im
Krankenhaus liegt."
"Tut mir Leid Ma!"
"Geh raus und
denk darüber nach, was du gemacht hast!"
Lorelai ging mit
gesunkenen Blick hinaus.
Emily, Richard und Rory unterhielten sich
noch eine Weile, doch dann gingen sie wieder.
