33.
Im Krankenhaus angekommen schlenderte Jess zu Rorys Zimmer. Zu allem Überfluss sah er 3 Meter vor ihm Tristan stehen. Jess machte einen lauten Seufzteer und marschierte auf ihn zu.
"Was machst du hier?", fragte er gereizt, ohne hi oder hallo zu sagen.
"Ich besuche Rory.!", sagte er kleinlaut.
"Ich hab gesagt du sollst sie in Ruhe lassen."
"Ich kann machen was ich will."

„Aber nicht mit Rory."
Tristan beachtete Jess nicht weiter und ging an im vorbei zu Rorys Zimmertür. Jess hinter ihm her.
"Wage es nicht die Tür aufzumachen."
"Was passiert dann wenn ich es mache."
Er drückte die Klinke runter.
"Ok, dann mach es halt, da drinnen sind wir dann zwei gegen einen."
Er machte ohne über Jess Aussage zu bedenken die Tür auf und ging hinein. Von innen war eine eher leisere Stimme zu hören die fragte:
"Jess?"
"Nein!", gab Tristan von sich.
Tristan war jetzt im Zimmer ganz angelangt und Jess war ihm nach.
Rory seufzte als sie Tristans Stimme war nahm.
"He, Rory, ich bin ja da!", warf Jess ein, als er sah wie Rory traurig blickte, das Tristan da war.
Jess drängte sich an Tristan vorbei und umarmte Rory, die wieder lächelte.
'Was will Tristan schon wieder?', dachte Rory sich, ‚Gott sei Dank ist Jess da!'
"Was machst du hier?", fragte Rory streng.
"Wieso fragt ihr alle das Gleiche? Rory, ich will dich doch nur besuchen.", war Tristans Antwort.
"Und mir dann wieder eine Gehirnwäsche verpassen, das lass ich nicht mehr zu."
Jess schaute verwundert. War Tristan schon mal hier gewesen und welche Gehirnwäsche?
"Ich habe geglaubt es würde nützen, aber du wirst schon drauf kommen, das dieser Rebell (er zeigte auf Jess) dir nur ärger bringt und dich sicher wieder einmal hängen lässt! Meinst du nicht auch?"
Rory sagte nichts. Sie dachte nach, doch Jess war schneller.
"Warum sagst du jetzt nichts? Glaubst du das etwa wirklich?"

Rory machte eine kurze Pause. Tristan war schon wieder aus dem Zimmer verschwunden, er hatte das erreicht was er wollte.
"Nein", sagte Rory dann zögernd.
"Das hat ja lange gedauert!"
"Es ist wirklich nicht so.", gab Rory zurück.

„Du glaubst also nicht, das ich dich wieder verletzen werde.", fragte Jess und stand auf.
Wieder machte Rory eine Pause. Wieso machte sie eine Pause sie glaubt doch nicht wirklich das Jess sie wieder verletzte.
Endlich sprach Rory, doch nur ein paar Wörter:
"Nein…… Ja……!"
"Was jetzt?" Jess wurde es schon zu viel, Rory vertraute ihm nicht. Was hatte Tristan nur mit ihr gemacht. War diese Gehirnwäsche schuld.
"Ich weiß es nicht Jess!"
"Ist schon gut, Rory, vielleicht ist es besser wenn wir uns eine Zeit lang nicht sehen.", brach es aus Jess heraus. Aber er bereute es schon die nächsten Sekunden.
Rory schaute schockierend.
Jess ging auf die Tür zu und öffnete sie und ging hinaus. Rory schrie ihm noch nach, bevor sie in Tränen ausbrach:
"Weißt du was Jess, jetzt verletzt du mich!"
Sie ließ sich aufs Bett fallen und starte die Decke an, wieso hatte sie nichts gesagt, als Tristan das fragte. Tränen rannen ihr über das Gesicht.

Lorelai kam mit zwei Bechern Kaffee ins Zimmer:
"Entschuldigung Rory, aber der Kaffeeautomat war ganz ganz weit weg und vor ihm eine riesige Schlange."
"Du übertreibst Mum!", gab Rory schluchzend von sich.
Erst jetzt bemerkte Lorelai, das Rory weinte und eilte schnell zu ihr.
"Was ist los Schatz?", fragte sie besorgt.
Rory schluchzte: „Jess!"
"Was ist mir ihm, was ist passiert?"
"Er hat gesagt, dass wir uns eine Weile nicht sehen sollten?"
"Warum sagt er so was, erzähl endlich was passiert ist."
"Naja, da war Tristan…"
"Tristan, der Tristan?"
"Ja, er war jetzt schon das zweite Mal da und Jess war auch da und Tristan hat mich gefragt, ob ich auch denke, das Jess mich wieder hängen lässt und nur ärger baut."
"Du hast natürlich gleich nein gesagt oder?"
Rory sagte wieder nichts.
"Rory, nein, sag nicht, das du ja gesagt hast."
"Ich hab nicht ja gesagt, ich habe aber auch nicht nein gesagt?"
Lorelai stellte die Becher ab. Sie war wütend auf Rory und das zeigte sie auch in den nächsten Sekunden.
"Warum hast du nichts gesagt Rory? Weißt du wie sich Jess fühlen muss, als ob ihm einer einen Stich ins Herz gibt, er hat dir seine Liebe bewiesen, dir alles mögliche versprochen, sich verändert und kannst nicht einmal auf so eine blöde Frage Nein, sagen!", schrie Lorelai.
Endlich war einmal ihre Tochter glücklich, zufrieden und verlobt. Doch genau sie musste ihr Glück wieder zerstören.

„Mum, ich……"
"Nein, Rory, du hast alles falsch gemacht, glaubst du Jess will jemanden heiraten, der glaubt das seine Frau jeden Moment denkt, das er sie in Stich lassen würde.", unterbrach Lorelai Rory.
"Aber ich glaube doch nicht, das Jess das macht."
"Ja und warum hast du das dann nicht gesagt!", schrie Lorelai wieder, dann wurde sie wieder ruhig, „Pack deine Sachen Rory, wir fahren in 5 Minuten los."
Lorelai nahm einen Becher Kaffee und ging aus dem Zimmer.