43.
Es
war Freitagabend und die Gilmores, sowie Jess und Luke, waren bei den
älteren Gilmores zum Essen eingeladen. Jess hatte bammeln, vor
dem Essen, auch Rory, denn heute würden sie sie einladen, zur
Hochzeit.
Rory und Jess hatten schon einen Termin festgelegt, der
21. Juli, also in 5 Tagen. Sie hatten schon alle Einladungen
verschickt, insgesamt hatten sie 20 Leute eingeladen. Nicht viel,
dacht Rory, doch im kleinen Kreis feierte man besser.
„Wer
wird es ihnen beibringen?", fragte Lorelai.
Sie waren gerade auf
den Weg zum Gilmore Anwesen. Sie fuhren mit Lukes Wagen, neben Luke,
der fuhr, Lorelai. Hinten saßen Rory und Jess, die Händchen
hielten.
Es
herrschte eine angespannte Stimmung.
Mit einem Seufzer meldete
sich Rory:
"Ich werde es ihnen sagen"
"Gute Tagtick!",
sagte Lorelai und lächelte, „Wenn Jess es ihnen sagen würde,
würden sie ihn auf den Mond schießen."
"Danke,
Lorelai, jetzt kann ich mich ja vorbereiten", redete Jess
mürrisch.
Rory lächelte und streichelte ihm über
die Wange:
"Ich werde schon auf dich aufpassen"
Auch Jess lächelte jetzt Rory an.
Mit einem „Wir sind da!", meldete sich jetzt auch Luke zu Wort und blieb stehen.
Sie stiegen aus und gingen zur Haustür.
Jess
hielt Rorys Hand fester, was Rory bemerkte und sagte:
"Es wird
schon alles gut werden"
"ich hoffe es!", antwortete er.
Luke
war bei nahe mit dem Finger auf der Klingel, als Lorelai
schrie:
"Vielleicht ist es doch keine so gute Idee!"
"Mum,
entweder heute oder nie, wir müssen es ihnen beichten und ich
will es noch vor der Hochzeit tun."
"Okok, Luke drück auf
die Klingel", sagte Lorelai, dann bildete ihr Mund ein Lächeln
und sie schrie:
"Auf in den Kampf!"
Sie hob dabei die linke Hand in die Höhe.
„Lorelai!",
schrie ihre Mutter, die gerade die Haustür öffnete, „Warum
schreist du hier durch die ganze Gegend?"
"Ent…", wollte
Lorelai anfangen.
"Ist schon gut, kommt rein, setzt euch ins
Wohnzimmer."
Emily blickt durch die Leute und bleibt an Jess
hängen.
„Jess,
schön dich mal ohne Veilchen zu sehen"
Jess grinste nur
hämisch und ging den anderen hinterher.
Er
wusste nicht auf was er sich heute einlassen würde, doch er
musste es überstehen, den Anfang hatte er schon einmal.
Richard
wartete schon im Wohnzimmer auf die vier und begrüßte alle
freundlich.
„Es
ist schön euch wieder einmal zu sehen. Wenn habt ihr uns den
mitgebracht, erzählt mal!"
"Luke" „Jess", sagten
Lorelai und ihre Tochter fast wie aus einem Mund.
Rory wurde es
schon sehr mulmig, sie erwartete viele Fragen von ihren
Großeltern.
Alle standen noch und darum forderte Richard die
vier auf sich zu setzen. Auf einem Sofa saßen Jess, Rory,
Lorelai und Luke, in dieser Reihenfolge.
"Luke,
also, ich habe schon viel von ihnen gehört!", fing Emily an,
weil es eine unangenehme Stille geherrscht hatte.
"Danke Mrs.
Gilmore, aber sie können ruhig du zu mir sagen."
Emily
konnte kaum etwas antworten, als Richard mit Jess anfing zu reden.
Emily schaute beleidigt, doch es interessierte sie auch, was Richard
Jess fragte.
"Jess, bei unserem letzten Treffen waren sie doch
mit einem Veileichen anwesend, oder?"
Jess nickte.
„Ich
sage ihnen", sprach Richard weiter, „Ohne, sehen sie weitaus
besser aus."
"Danke Mr. Gilmore!", Jess blickte unangenehm
zu Boden.
Auch Rory fühlte sich unangenehm, sie hatte mit
einer besseren Stimmung gerecht. Ganz heimlich hielt sie Jess Hand
und so konnten sie beide fühlen, was der andere gerade empfand.
Alle beide dachten: ‚ Nur ein Wunder kann jetzt helfen!'
Emily
fing wieder an zu reden:
"Heute ist ein Paket für dich,
Lorelai, gekommen! Wahrscheinlich haben sie die Adresse schon wieder
verwechselt, doch dass eigenartige war, dass der Empfänger
Lorelai Danes hieß. Was ihnen so einfällt. Wir hatten
schon mal einen eigenartigen Nachnamen, der hieß
Gilkmores."
'Scheiße', dachte sich Lorelai, sie wollte
nicht auspacken, doch irgendwie musste sie es. Sie sah zu Luke, der
nickte, ihm war das auch schon etwas peinlich.
"Mum", fing
Lorelai leise an, „Lukes Nachname ist Danes!"
„Was!",
kam es schnell aus Emilys Mund.
Eine Dienstbotin kam herein und
kündigte an, dass das Essen in fünf Minuten fertig wäre.
Emily wimmelte sie ab.
Lorelai erklärte weiter: „Ich habe
Luke geheiratet."
Sie zeigte ihren Eltern den Ring und ein
kleines lächeln war in Lorelais Gesicht.
„Und ihr habt uns nicht einmal eingeladen?", fragte jetzt Richard aus sehr sich.
„Es war niemand eingeladen, wir haben die Hochzeit spontan gemacht, nicht einmal Rory war dabei.", redete Lorelai.
Rory
schaute beleidigend:
"Ja, normalerweise sollte ich dich auch
nicht zu meiner Hochzeit einladen."
'oh Gott!', dachte Rory,
was hatte sie da eben gesagt. Sie blickte heimlich zu ihren
Großeltern, denen der Mund weit offenen stand.
„Welche
Hochzeit?", fragte Richard, Rory.
"Ich werde in einer Woche
Jess heiraten.", sprach Rory.
"Bist du schwanger?", fragte
Emily überrascht.
"Nein, wieso sollte sie schwanger sein",
drängelte sich Lorelai ins Gespräch.
"Halt du deinen
Mund Lorelai, mit dir bin ich noch nicht fertig!", fuhr Emily sie
an.
Lorelai sackte ins Sofa zurück und schaute beleidigend zu
Luke.
„Nein,
ich bin nicht schwanger, wieso sollte ich?", beantwortete Rory
jetzt ihre Frage.
Das Gespräch von Emily und Rory ging
weiter.
"Na, warum solltest du sonst einen nichtsnutz wie Jess
heiraten?"
"Er ist kein Nichtnutz!", schreite Rory Emily
an.
"Welch eine Unverschämtheit mich so anzuschreien!"
„Er
ist aber kein Nichtsnutz. Er ist Chef eines sehr bekannten Restaurant
in New York."
"Und wie soll das bitte heißen!"
"Dark
Shadows"
Emily blieb stumm. Sie lehnte sich zurück
ins Sofa und verschnaufte einmal. Mit dem hatte sie nicht gerechnet,
sie kannte diesen Restaurant sehr gut und hatte bis jetzt nur gutes
von ihm gehört. Richard fragte jetzt weiter:
"Wann hast du
noch mal gesagt, ist die Hochzeit, Rory?"
„Am
21. Juli, in der Kirche von Stars Hollow, ich wollte euch das ruhiger
beibringen, nicht so, aber ich will euch unbedingt bei meiner
Hochzeit dabei haben."
Die Stimmung wurde wieder ruhiger und
Emily wollte noch etwas wissen:
"Um wie viel Uhr?"
„14.30 Uhr" Und Rory lächelte.
„Da
gibt es nichts zu lächeln Rory, wahrscheinlich sind wir wieder
die letzten die es erfahren haben.", sprach Emily und stand auf,
„Ich und Richard, brauchen Erholung von diesen Geständnissen,
also bitte geht."
"Aber Mum!", fing Lorelai an.
Doch
Emily wurde lauter:" Bitte geht!". sagte sie noch mal.
Alle
vier standen auf und gingen zur Tür, nahmen ihre Jacken und
gingen raus.
"Ist doch gut gelaufen!", sagte Lorelai
erfreut.
"Gut gelaufen!", mischte sich Luke ein, „ Sie
waren stocksauer."
"Das sind sie immer oder Rory?", fragte
sie ihre Tochter.
Die wiederum war Lukes Meinung:
"Nein, dass
war es nicht was ich haben wollte."
"Nicht immer kommt das
heraus, was man sich wünscht, Rory!", sagte Jess und küsste
sie aus die Wange.
Rory lächelte. Wieso musste sie immer
lächeln, wenn Jess sie küsste oder sie nur ansah. Es war
wirklich Liebe, daran gab es jetzt keinen Zweifel mehr.
Rory
und Jess waren stehen geblieben und schauten sich nur an.
Währenddessen, stieg Luke mit einer miesen Laune ein und Lorelai
rief nach den beiden:
"Hey, ihr Turteltauben, steigt ein und
spielt das Spiel oder was immer es auch sein soll im Auto zu
Ende."
Jess und Rory stiegen ein und Luke brummte:
"Wie
kannst du noch so gut drauf sein, nach diesen Abend, Lorelai!"
"Alles
Training!", beantwortete Lorelai Luke Frage und lächelte ihn
an.
