ACHTUNG: LEMON!

5. Der blonde Engel der Versuchung

Die Arme um die angewinkelten Knie geschlungen saß der halbnackte Junge, nur in Boxershorts gekleidet, auf seinem Bett und dachte über den blonden Todesser nach.
Er verstand sein Verhalten im Gegenüber nicht. Wieso war er noch hier? Warum stand noch nicht der Dunkle Lord vor ihm, um ein Avada Kedavra auf ihn zu Schleudern?
Langsam begann sein Kopf wieder zu schmerzen und der Junge krümmte sich.
"Was willst du von mir, Lucius Malfoy?", flüsterte der Schwarzhaarige und starrte gebannt aus dem Fenster.
Man hörte die Vögel zwitschern und die Bäume rauschen, friedlich, beruhigend. Nur eine Täuschung.

Der Junge krabbelte zum Bettrand und stellte die Füße auf den Boden. Vorsichtig erhob er sich und wankte gefährlich. Dann zog er sich die Bettdecke heran und wickelte sich ein, da keine Kleidung für ihn im Zimmer vorhanden war. Mit unsicheren Schritten ging er auf die Tür zu und öffnete sie. Schleichend verließ er sein Zimmer.
Er kam an vielen Gemälden vorbei, die ihn nach Malfoyart böse hinterblickten, an vielen Türen, Treppen und Gängen, doch niemand kam ihm entgegen, was den Gryffindor nur recht war. Er hätte nicht gewusst, wie er sich einer anderen Person gegenüber verhalten sollte. Außerdem hatte er Angst davor, von ihnen genau wie von Draco behandelt zu werden.
Immer weiter ging sein Irrweg durch Malfoy Manor, bis er plötzlich über einem Hauselfen stolperte und auf dem Teppichboden landete.

Erschrocken schaute er auf den Elfen und legte seine Stirn kraus.
"D-Dobby?", krächzte er und starrte den Hauselfen verständnislos an.
"OH, Mister Potter, Sir.", quietschte der Kleine erfreut und fiel Harry um den Hals.
Dieser drückte panisch den Hauselfen von sich und tastete sich ein paar Meter nach hinten.
"Dobby, d-du hier?", flüsterte der ehemalige Hogwartsschüler und ließ den Hauselfen nicht aus den Augen, der wieder ein paar Schritte auf ihn zukam.
"Ja, Harry, Sir. Dobby haben viele Fehler gemacht auf Hogwarts und Dumbledore Dobby dann entlassen, Sir. Dobby nicht wusste wohin, also Dobby gegangen ist zu ehemaligen Meister. Und-"
"Genug, Dobby. Ich habe dich verstanden.", lächelte Harry schwach und fuhr sich durch die fettigen, verschwitzten Haare.

"Mister Potter hat Hunger?", fragte Dobby und blickte den Jungen besorgt an.
Der Gryffindor nicke leicht. Schon viele Tage hatte er schon nichts mehr gegessen und ein wenig moserte schon sein Magen.
"Dobby folgen.", sprach der Hauself und führte Harry in eine riesige Küche in der an die 20 Hauselfen arbeiteten. Dobby zeigte auf einen Stuhl an einem kleinen Tisch und der Schwarzhaarige nahm Platz.
"Mr. Potter hat irgendwelche Wünsche?" Dobby und drei andere Elfen blickten ihn fordernd an.
"Vielleicht, hm." Was sollte er essen? Er wusste doch schon gar nicht mehr, was es alles gab.
"Wie wäre es mit Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei?", fragte eine weibliche Hauselfe schüchtern.
Harry lächelte. Das kam ihm bekannt vor.
"Das wäre nett." Murmelte er und keine Minute später stand eine Portion vor ihm, von der sicher drei Leute satt werden konnten.

Zögerlich nahm er die Gabel in der Hand und probierte. Er riss vor Freude die Augen auf und stopfte sich eine weitere Gabel in den Mund.
"Na, na, na. In deinem Zustand sollte man langsam essen.", kam es von der Küchentür.
Harry verschluckte sich. Röchelnd griff er nach dem Glas Wasser, welches ihm Dobby entgegenstreckte und nahm einen großen Schluck.
Lucius Malfoy sah sich dies mit schalkhaftem Glitzern in den Augen an und grinste erheitert.
"Was habe ich gesagt?"
Der Gryffindor hustete noch mal und blickte dann den Neuankömmling unsicher und verlegen an.
Lucius währenddessen ließ den Kleinen nicht mehr aus den Augen und setzte sich ihm gegenüber.
"Was denn? Kein Hunger mehr?"
"D-doch.", stotterte der Junge und griff schnell nach der Gabel, aus Angst ihm könnte der Teller weggenommen werden.

Lucius legte seine warme Hand auf die von Harry und stoppte die ruckartige Bewegung.
"Nicht so schnell. Niemand nimmt dir dein Essen weg."
Der Schwarzhaarige errötete und nickte. Dann begann er gemächlich zu essen.
Als er satt war, fehlte nur ein kleiner Randteil der Mahlzeit.
"Das war aber nicht viel.", stellte Lucius fest und stand auf.
"Wie wäre es mit einer warmen Dusche, Kleiner?"
Dusche? Wie lange war es her, dass er mal Duschen durfte.
Blitzschnell hüpfte er vom Stuhl auf und verlor prompt das Gleichgewicht. Doch Lucius fing ihm reaktionsschnell auf und schaute ihm in die grünen Smaragde.
"Du bist noch nicht gesund, Kleiner.", flüsterte er Harry ins Ohr und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Dann stellte der Todesser den Jungen wieder gerade hin und deutete ihm zu folgen.

Immer noch mit der Bettdecke eingehüllt erreichten sie Lucius Gemach und betraten es.
Harrys Kiefer klappte nach unten, als er das riesige Bett sah, dass fünf Mal so groß war, wie das in seinem Gästezimmer.
Lucius kicherte.
"Also wenn du schon vom Bett so begeistert bist, dann sieh dir das Badezimmer an.", meinte und öffnete eine Tür.
Fassungslos stierte der ehemalige Hogwartsschüler in das Badezimmer und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
"Ich lasse dich jetzt alleine. Badetuch und Duschzeug steht alles dort.", sagte Lucius noch bevor er den Jungen alleine ließ.
Dieser streifte die Decke von seinen Schultern und zog die Boxershorts aus. Dann stieg er in die Duschkabine und stellte das Wasser an. Seufzend lehnte er sich an die Wann und schloss die Augen.

Das alles war doch zu schön um wahr zu sein. Beinahe schon perfekt.
Plötzlich brachen kleine Tränen aus den Augen des jungen Mannes hervor.
Das alles stellte nur einen Traum dar. Es war eine Illusion, denn unter dieser Fassade sah es anders aus. Dreckig, hinterhältig, böse.
Schluchzend gab er sich de Heulkrampf hin und rutschte an der Wand herunter.
"Ich will nicht mehr!", schrie der Junge herzzerreißend und vergrub ein Gesicht in seinen Händen.
Die Badezimmertür wurde aufgerissen und ein Lucius Malfoy stand geschockt im Türrahmen und schaute auf das weinende Bündel herab. Zögerlich ging er auf den Kleinen zu, stellte das Wasser ab und nahm die Hände vom Gesicht des Gryffindors.
"Harry.", hauchte er leise und versuchte den Blick des Jungen einzufangen. Doch dieser zitterte heftig und musterte apathisch die Fliesen.
Dann, fast in Zeitlupe hob der Schwarzhaarige den Kopf und schaute in die graublauen Augen seines Gegenübers.

"Bitte Lucius, wenn du mich schon nicht sterben lässt, dann hilf mir wenigstens und wenn es nur ein kleiner Moment ist, zu vergessen. Ich möchte vergessen... alles, wer ich bin, was ich bin. Bitte Lucius, mache das Gleiche mit mir wie heute morgen. Ich flehe dich an.", bettelte der Gryffindor mit geröteten Wangen und nassen Lippen.
"Harry, warum sollte ich das tun? Ich liebe dich nicht.", antwortete Lucius schon fast zärtlich und legte ein Badetuch um die Schultern des Jungen.
"D-das ist d-doch egal.", stotterte der Goldjunge und warf sich in die Arme des Älteren. "Wer braucht schon Liebe? Sie ist eh nur eine Wunschvorstellung der Menschen. Man braucht sie nicht.
Bitte Lucius, nimm mich.", flüsterte der Kleine verführerisch und leckte am Ohr des Todessers entlang. Dieser stöhnte auf und drückte den Jungen fest an sich.
"Bist du so verzweifelt, dass du mir deinen Körper bereitwillig gibst?"
Er spürte nur ein angedeutetes Nicken und seufzte.
"Nun, so soll es sein."

Lucius nahm den noch etwas nassen Jungen auf den Arm und ging mit ihm in sein Schlafzimmer. Behutsam legte er den willigen Gryffindor auf Bett und zog langsam das Tuch vom Körper des Jungen. Dieser bekam davon eine Gänsehaut und klapperte mit den Zähnen.
"Keine Sorge, mein gefallener Engel. Gleich wird dir warm werden.", hauchte Lucius heiser in Harrys Ohr und bannte sich mit der Zunge einen Weg vom Ohr zum Schlüsselbein. An diesem angelangt, verteilte er kleine Küsse am Schlüsselbein entlang, während seine Hand vom Bauch zur mittlerweile erwachten Erektion des Jungen wanderte und dort begann langsam zu Pumpen.
Harry bäumte sich auf und biss sich auf die Unterlippe, um nicht lauthals loszustöhnen. Doch genau das wollte Lucius hören.

Langsam glitt er mit seinen Lippen zu der linken Brustwarze und saugte genüsslich daran. Harry warf den Kopf hin und her und suchte Halt in dem langen blonden Haar des Todessers, als dieser mit seiner Zunge tief in den Bauchnabel stieß.

Der Junge keuchte auf. Nie hätte er gedacht, dass Sex so zärtlich und erregend sein kann.
"Bitte Lucius. Tu es.", bat der Gryffindor und drückte den Kopf des Ältern nach unten. Dieser lächelte und leckte über die harte Erregung seines Opfers. Er fühlte diesen zitternden Körper unter sich, diesen Engel, der einen Duft nach Verlangen und Angst aussandte. Einfach nur verführerisch. Heute würde er diesen Jungen bekommen und er wusste, er war schon so benommen, dass er nicht mehr aufhören könnte. Egal wie sehr sich der Junge dagegen wehren möge, er würde den Jungen nehmen und somit ihn zu seinem Eigentum machen.
Mit diesen Gedanken saugte Lucius am Schaft des Kleinen, während er weiter mit der Hand Auf- und Abbewegungen vollführte.
Die Hände des ehemaligen Schülers griffen noch fester zu und schickten einen Schmerz durch die gesamte Kopfhaut Lucius, welcher das Malfoyoberhaupt knurren ließ. Harry zuckte panisch zusammen, doch als plötzlich die Hand und die Lippen an seinem Glied verschwanden, wimmerte er.

"Ah, der Kleine will wohl mehr.", sprach Lucius und strich mit seinen Fingern leicht über die pochende Erektion.
"Bitte!", bettelte Harry und blickte den Blonden mit flehenden Augen an.
"Warum sollte ich das tun?" fragte der Todesser und massierte mit seiner Hand die linke Hode.
Der Gryffindor stöhnte davon auf und drückte seinen Rücken durch.
"Weil...weil ich dir gehöre?", nuschelte Harry und schloss die lustverhangenen Augen.
Lucius nickte und schaute den Jungen nachdenklich an.
"Du bist wunderschön, weißt du das?", sagte der Hausherr plötzlich und drückte einen zärtlichen Kuss auf den rosigen Mund des Jüngeren.
Harry schüttelte den Kopf und lächelte ehrlich. Dann erwiderte er den Kuss und schlang die Arme um den Nacken des Blonden. Von sich aus öffnete Harry seine Lippen und ließ die fremde Zunge passieren, die jede kleine Fläche seiner Mundhöhle erforschte.
Nach endlosen Sekunden lösten sie sich schwer atmend und Lucius wanderte mit seinen Mund über den Hals, Brust und Bauch zum Glied des Jungen. Sanft nahm er ihn in den Mund und vollführte Schluckbewegungen.

Harry hatte das Gefühl zu explodieren. Er verlor sich selbst und sein Umfeld bei dieser feuchten Höhle um seiner Erregung, während kleine Blitze durch seinen Körper schossen und ihn Sterne sehen ließen.
Dann riss plötzlich der Gryffindor die Augen auf und entlud sich mit einem wollüstigen Schrei im Mund von Lucius. Dieser schluckte alles gierig und leckte sich über die Lippen.
"Du schmeckst fantastisch, mein Engelchen.", meinte der Blonde und küsste Harry auf die noch bebenden Lippen.
Wieder lächelte der Junge sanft und strich mit seiner Hand durch die etwas zerzausten Haare seines Geliebten.
"Aber wir sind noch nicht fertig.", hauchte Harry mit roten Wangen und fasste in den Schritt des Älteren. Dieser keuchte erschrocken auf.
"Du brauchst auch noch Erlösung."
Lucius grinste.

"Keine Bange, die hole ich mir von dir schon.", sprach er und schnappte sich seinen Zauberstab vom Nachtschrank. Mit einem Schwenker und Zauberspruch verschwand die Kleidung des Todessers und dieser saß nun vollkommen nackt vor Harry, der ihn von oben bis unten mit rötlicher Nasenspitze musterte.
"Na, gefällt dir was du siehst?", fragte Lucius keck und drehte den Jungen auf den Bauch. Dieser begann wieder zu zittern, ließ es aber mit sich geschehen.
Zärtlich verteilte er Küsse im Nacken des Jüngeren, was diesen entzückt aufseufzen ließ. Langsam wanderte er weiter die Wirbelsäule entlang, während er im Nachtschrank eine Tube hervorkramte.
"Wir wollen dir ja nicht wehtun.", nuschelte Lucius erregt und schmierte etwas von der Flüssigkeit an die Öffnung des Gryffindors, welcher durch das Gefühl zischte.
"Keine Angst, ich werde versuchen dir so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten.", versuchte er den Jungen zu beruhigen und hob dessen Becken sanft an.

Vorsichtig drang er mit einem Finger ein und bewegte ihn. Der Goldjunge streckte ihm den Po entgegen und verlangte nach mehr. Also führte er noch den zweiten Finger ein und nach wenigen Sekunden auch noch den Dritten.
Als er zu dem Entschluss kam, dass er ihn genug geweitet hatte, positionierte Lucius seine mittlerweile prall gefüllte Erregung vor dem Eingang des Jungen und strich noch einmal sanft mit der Hand über den verschwitzten Rücken des Jüngeren.
Dann drang er mit seinem Glied ein. Beide stöhnten gleichzeitig auf und gaben sich den Gefühl hin.
Lucius konnte nicht glauben, dass der Junge so eng war und genoss es in vollen Zügen, bis er begann einen Rhythmus aufzubauen und in Harry sachte zustieß.
Keuchend reckte der Gryffindor sein Becken gegen den Intimbereich des anderen und verlangte so, dass Lucius schneller werden sollte.

Dieser verstand die Aufforderung und begann immer zügiger in den Jungen einzudringen.
"Bei Salazar, du bist göttlich, mein kleiner Engel.", schnaufte Lucius euphorisch und stieß noch kräftiger zu.
Immer wieder streifte er einen Lustpunkt in Harry und brachte ihn damit immer näher an die Klippe der Erlösung. Harry schrie laut auf und ergoss sich schließlich auf dem Lacken des Bettes.
Lucius währenddessen riss die Augen auf als er spürte wie sich der Junge um ihn herum verengte und kam mit einem Stöhnen tief in Harry.

Schwer atmend zog er sich aus dem ehemaligen Schüler zurück und ließ sich neben den Jungen ins Bett fallen. Zärtlich nahm er den Kleinen in den Arm, der seinen Kopf in die Halsbeuge des Älteren vergrub und fast auf der Stelle einschlief.
Lucius tastete nach deinem Zauberstab und reinigte sie, um danach die Bettdecke über sie zu legen.
Sanft fuhr er durch das wirre schwarze Haar des Engels und seufzte auf.
"Du machst es mir wirklich nicht einfach, mein kleiner Schatz.", nuschelte er noch, als auch er erschöpft einschlief.