Come on let's fall in love
1. Eine ueberraschung (Teil 2)
Es
war der Junge, der Marty beleidigt hatte, der gesagt hatte, das ihm
ihr Lächeln sicher gefallen würde.
Rory überschlug
ihre Beine. Es sollte nicht aussehen, als würde sie sich
langweilen, was sie aber trotzdem tat.
Ok, das Buch war spannend, doch sie wurde immer wieder von älteren Personen unterbrochen, die sie etwas fragten.
„Logan, ich hab schon gedacht du kommst gar nicht mehr, nicht einmal an dem Geburtstag deiner Mutter bist du pünktlich!", endlich war Shira und Rorys Grandma wieder in sichtweite.
„Tut
mir Leid, Ma, ich hatte noch viel in Yale zu tun…", redete sich
Logan heraus.
‚Logan, was für ein Name', dachte sich
Rory, blickte ab und zu von ihrem Bucha auf.
„Können
wir dann anfangen?", flüsterte Emily Shira zu.
„Ein
bisschen noch, wir sollten warten, bis sie mit einander reden!",
antwortete sie und drehte sich dann wieder zu ihrem Jungen hin:
„Am
besten du mischt dich jetzt unter die Leute!".
Shira schubste
ihren Sohn ein bisschen zur Seite und verschwand dann wieder mit
Emily…
Logan sah sich um. Er war schon bei vielen solchen
Veranstaltungen, doch heute war irgendetwas anders, seine Mutter war
anders.
Rory
schaute wieder auf und diesmal, trafen sich ihre Blicke genau.
‚Oh
mein Gott, er wird jetzt rüber kommen und wieder…', sie
konnte gar nicht fertig denken, war er schon bei ihr
angelangt.
„Hey!", begrüßte er Rory und stellte
sich lässig neben sie.
Das Mädchen klappte ihr Buch zu,
steckte es in die Tasche und stand auf.
Sie hatte keine Lust mit
ihm nur ein Wort zu wechseln:
„Du weißt meine Meinung zu
dir, akzeptier sie…"
Sie ging davon.
Logan
lächelte nur, er hatte noch nie so ein Mädchen erlebt und
er liebte Herausforderungen, so rannte er ihr nach.
„Also stimmt
es?", fragte er.
„Was
stimmt?", wollte Rory wissen ging aber einfach weiter.
„Das du
immer so mürrisch drein blickst!"
„Ich", sie schnaubte, „ich und mürrisch drein blicken, was würdest du tun, wenn dich ein arroganter Kerl nach läuft und zu dir sagt, du schaust immer mürrisch!"
„Ich
würde einmal lächeln…", antwortete Logan und
grinste.
„Du weißt auch auf jede Frage eine dumme
Antwort!"
Rory blieb stehen, sie waren vor einem Fenster angelangt, der den Blick zum Garten hatte.
„Naja,
ich will auch das Gespräch weiter führen", redete Logan
und lehnte sich ans Fenster.
„Ach, jetzt führen wir ein
Gespräch!"
„Ja, meiner Meinung nach ein Gutes", er
lächelte wieder.
‚Wieso lächelt er immer, wieso
beende ich dieses Gespräch nicht einfach, wieso will ich es
nicht beenden?', dachte sich Rory.
„Kannst du lächeln?",
fragte Logan jetzt noch einmal.
„Natürlich kann ich
lächeln", antwortete Rory, immer noch etwas wütend.
„Und wieso tust du es nie?"
Schon lange ging ihr Logan auf die Nerven, wenn er sie endlich lächeln sehen wollte, sollte er auf hören mit ihr zu spielen.
„Ich…"
Doch
sie wurde von einer anderen Stimme unterbrochen:
„Liebe Damen
und Herren, heute zu meinem 45 jährigen Geburtstag, wird ein
langes Versprechen endgültig erfüllt. Ein Versprechen
zwischen Gilmores und Hunzbergers. Mein Sohn Logan und Emilys und
Richards Enkelin Rory sind ab heute glücklich verlobt!"
„Was?",
schrie Rory, doch ihr Ruf, wurde von dem Beifall übertönte.
Sie sah Logan an, der den Mund offen hatte und starr neben ihr stand.
Wut auf ihre Großeltern durchfuhr sie, sie startete los zur Haustür. Aus ihrer Handtasche kramte sie ihr Handy hervor und wählte Lorelais Nummer…
„Mum?",
fragte sie als sie nur ein Rauschen hörte. Sie verlies gerade
das Haus:
„Mum, hör auf Luke zu küssen und hör
mir zu!"
„Ja?", meldetet sich endlich Lorelai.
„Sie
hat mich verlobt?", sagte Rory etwas traurig und ärgerlich.
„Was?",
wiederholte Lorelai noch einmal.
„Ein Versprechen, sie hat es
vor mir Jahre lang geheim gehalten und nur auf diese Geburtstagsfeier
gewartet. Mir war gleich klar, dass da noch etwas dahinter steckte.
Und jetzt bin ich verlobt."
„Dann
lös die Verlobung einfach auf!"
„Das geht nicht, hast du
noch nie etwas von dem Versprechen zwischen zwei berühmten
Familien gehört."
„Nein!", gab Lorelai zu.
„Man
kann dieses Versprechen nicht brechen, naja man kann es schon, aber
das ist ein ganz langes unterfangen und… und ich werd mich mal dran
setzen", sie lächelte jetzt, ihr würde es spaß
machen, heraus zu finden wie sie so etwas wieder gerade biegen kann.
„Und wie sieht er so aus?", riss Lorelai sie aus den Träumen
„Wer?"
„Naja,
dein Verlobter?"
„Er ist… er sieht…"
„Ach so er
gefällt dir!"
„Nein!" Rory lächelte, „Vielleicht
ein bisschen!"
„Rory?", Emilys Stimme kam von der
Tür.
„Entschuldigung Mum, ich muss auflegen, Bis dann!",
Rory klappte ihr Handy zu.
„Grandma,
du weißt, das ich diesen Bündnis nicht eingehen werde!".
Sie ging auf ihre Großmutter zu, diese schloss hinter sich die
Tür.
„Ich weiß, dass du es nicht für richtig
hältst, aber es war ein Versprechen und wie du sicher weißt,
kann man es nicht mehr zurück ziehen!"
„Ich werde alles
daran setzen, dass es nie zu einer Hochzeit kommen wird!"
Rory
setzte sich wieder in Bewegung, diesmal aber nicht ins Haus sondern
die Straße entlang.
„Wohin willst du?", fragte ihre
Grandma schnell.
„Nach
Hause!", redete Rory mürrisch.
„Bleib stehen, ich hol dir
jemanden der dich nach Hause fährt!", und schon wieder war
Emily im Haus verschwunden.
Rory blieb stehen, in der Auffahrt
stand nur ein Auto. Sie seufzte, natürlich wusste sie wem das
Auto gehören würde.
„Und
wo wohnst du?", fragte Logan.
Sie saßen im Auto und
fuhren los. Rory wusste nicht einmal selber, warum sie überhaupt
ins Auto einstieg.
„Stars
Hollow!"
„Kein Freund der langen Reden?"
„Bist du
eigentlich nicht sauer auf deine Eltern?"
„Ich
war erschrocken, meine Eltern ziehen so was immer durch und schon
langsam wird es mir egal…"
„Darum die ganzen
Freundinnen"
„Ja, darum auch, ich möchte meine Eltern ein
wenig stressen, so wie sie mich in meinen jüngeren Jahren immer
gestresst haben"
„Jetzt kapier ich es erst. Deine Eltern
reagieren so übergedreht auf deine Freundinnen, weil sie
glauben, wenn du wirklich etwa ernstes mit jemanden anfängst,
nicht mehr der Plan mit mir aufgeht."
„Wow,
du kannst ja reden!", er blickte kurz zu Rory und lächelte sie
an.
Nun lächelte auch Rory.
„Ich habs doch
gewusst!"
Rory blickte nur irritiert.
„Mir gefällt
dein Lächeln!"
