A/N: Applaus an alle meine Reviewer, ihr seid echt der Wahnsinn! Bin so stolz, weil es so viele waren! 13 Stück! Danke, danke, danke, danke!

Imobilus: O weia, das habe ich befürchtet … Lass Sunny leben, okay! Vielleicht tauscht sie ja dann und wann mal mit Dir!

SilverHoney: Der lob für diese tolle Namens-Kombi gebührt ganz allein meiner wunderbaren Beta-Leserin RemusBride. Mit ihrer Kreativität kann nämlich nicht mal ich konkurrieren!

Calista: Also, wenn ich eines versprechen kann, dann das HAPPY END! Nie wieder tragische Ausgänge wie in „Anfänge"! Das hab´ ich mir geschworen! Aber danke für das Kompliment. Und willkommen in unserer erlauchten Runde!

Jean nin asar ahi smabell: Auch Dir herzlich willkommen! Naja, ich muss zugeben, dass ich mir Ginny und Harry nicht so recht vorstellen konnte – zumindest bis zum letzten Band von HP. Daher hab´ ich sie von einem heulenden Nervenbündel in eine selbstbewusste, junge Frau verwandelt, die Harry wirklich abgrundtief und ehrlich liebt! Aber sie wird ja nicht so wahnsinnig oft vorkommen – es geht hier ja primär um Sunny und Moony. Gott, ich liebe dieses Wortspiel!

ReSeSi: Hah, der Kerl lässt sich erobern! Soviel zum Thema Gentleman … Aber Sunny weiß schon, wie sie ihn an die Angel kriegt! (Smile!)

Loki: Lily ist eben eine ECHTE Black! (Zwinker!) Und für alle Fälle trägt sie immer eine neunschwänzige Peitsche mit sich herum – falls der Kuschelwolf nicht so will wie sie. Hihihi!

Lia: wenn ich solche Lehrer wie Harry und Remus gehabt hätte, hätte ich nix gelernt – außer, wie man sie möglichst unauffällig mit den Augen auszieht … gibt es wohl einen Striptease-Zauber? (GRINS!)

Giftschnecke: Achtung, Autorin fällt vor lauter lob vom Stuhl … RUMS! Danke für das Lob! Und willkommen bei den besten Reviewern der Welt!

ShiaAngel: Na klar wird das DIE große Liebe! Moony muss ja irgendwann mal über Mila hinwegkommen …

Uli: Und, sind die Bauchmuskeln jetzt trainiert für das nächste Kapitel? (GRINS!)

Holly: Danke für das Kompliment! Und wie es da gefunkt hat. Silvester ist da ein sch… gegen! (Zwinker!)

BTina: Noch jemand, der Cho nicht mag … hey, wenn sie überhaupt vorkommt, dann nur in Gesprächen oder höchstens als Gastauftritt. Versprochen!

Leni: Jetzt wird Sunny noch ganz rot … Danke für das Kompliment!

Kapitel 3: Begegnungen

Gott, war der Mann knackig!

Sandra konnte einfach nicht anders, als ihrem neuen Kollegen den ganzen Weg über auf den Hintern zu starren, während er sie hinaus aus dem Schloss führte, auf die Ländereien und zu einer Art Koppel.

Sein braunes Haar war durchzogen von kleineren, grauen Strähnen – und sie stand auf graue Strähnen! Außerdem hatte er ein sehr markantes Profil – wie die griechische Statue von David. Hart gemeißelte Wangenknochen, ein energischer Zug ums Kinn und als Gegensatz dazu weiche, sinnliche Lippen. Außerdem waren ganz feine Fältchen um seine Augen herum das sichere Zeichen, dass er durchaus herzhaft lachen konnte.

Aber ganz besonders mochte sie seine grauen Augen. Mit einem kleinen Lächeln erinnerte sie sich an seinen Blick von vorhin. Normalerweise mochte sie dieses Geglotze nicht – aber seine Augen hatten ihr eine Gänsehaut über den Körper huschen lassen. Ein unausgesprochenes Versprechen lag darin … denn schüchtern schien dieser Leckerbissen auch noch zu sein. Gott, er hatte einfach Alles, was Sandra an Männern liebte!

„Dies´ hier wird ihre Unterrichtsstätte werden", erklärte er, begleitet von einer die gesamte Koppel umfassenden Handbewegung, mit dieser tiefen, erotischen Stimme und holte sie aus ihren Träumereinen zurück. „Die meisten magischen Tiere, die Sie zu eventuellen Demonstrationszwecken benötigen werden, leben im verbotenen Wald dahinter und müssen vor Unterrichtsbeginn eingefangen werden. Sicherlich wird man ihnen eine Hilfe zuweisen …"

Schließlich war diese bezaubernde Frau vor ihm nicht grade sehr groß und kräftig. Sie reichte ihm grade einmal bis zur Schulter, war schlank und wirkte auf eine anrührende Art und Weise sehr zerbrechlich. Kurz gesagt – sie sprach jedes Fünkchen Gentleman in ihm an. Die großen, blau-grauen Augen schienen ihn förmlich anzuflehen, sie aus den Fängen des Bösen zu befreien …

Sandra hingegen hob nur eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust – etwas, was ihre vermutlich ohnehin schon perfekten Brüste ins rechte Licht rückten … Nicht, dass er sich ein Urteil erlauben dürfte … Erstens war er nur ein Kollege und zweitens hatte er ja gar nicht hingesehen … Okay, er hatte hingesehen – aber nicht lange!

Sie maß ihn währenddessen mit einem herausfordernden Blick – der Mann konnte noch so süß sein. Aber wenn sie eines nicht leiden konnte, dann waren es Kerle, die sie gedanklich an den Herd verbannten, weil sie sich ja bei körperlicher Arbeit einen Fingernagel abrechen könnte – was natürlich für sie als warmes, schwaches Weibchen zum sofortigen Tod führen würde! Pfff!

Mit zwischen die Zähne gezogener Unterlippe legte sie den Kopf schief und trat ziemlich nah an Remus heran. Mit unschuldigem Augenaufschlag blickte sie zu ihm auf und er schluckte unwillkürlich.

„Werden Sie mir helfen – Remus?"

Eigentlich hatte sie ihn nur aus der Reserve locken wollen – doch jetzt begriff sie, dass sie grade in ihre eigene Venus-Falle getappt war. Er war so groß, dass sie zu ihm aufsehen musste. Und sie stand ihm so nahe, dass sie seine Wärme auch durch ihre Kleidung hindurch spüren konnte. Und dann sein Geruch. Mann. Und Aftershave. Leder. Es ließ sie plötzlich schwindeln.

Sie hingegen roch nach Sonnenschein und Rosen, wie Remus mehr als deutlich wahrnahm …

Er räusperte sich, um den Kloß aus seinem Hals zu vertreiben. Wenn er ehrlich war, wollte er eigentlich nur noch ‚ja' schreien, sich ihr zu Füßen werfen und ihr erklären, dass sie über ihn verfügen könne, wann immer sie es wolle – in jeder Beziehung.

Aber im letzten Moment riss Remus sich zusammen und erinnerte sich, was er war.

Nein, nein, nein!

Sie waren nur Kollegen!

„Wenn … wenn Sie es wünschen", brachte er eigenartig atemlos hervor, in dem Bemühen, seine Hände nicht in ihrem zimtfarbenen Haar zu vergraben und ihre Lippen in Reichweite der seinen zu bringen. Er verhielt sich wie ein Tier! Wie die Bestie, die er auch war.

Dieser Gedanke reichte zuverlässig aus, um ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Er trat einen Schritt zurück und brachte so wieder Distanz zwischen sie.

„Aber ich bin sicher, dass jemand Anderer sich besser um Ihre Belange kümmern könnte."

Sie stutzte und blickte ihn ein wenig fassungslos an. Dann wandte sie sich abrupt um und ihr langes Haar flog ihm ins Gesicht.

Remus wollte etwas sagen, doch dann erschien eine Frau im Schlossportal! „REMUS!" klang ihre glockenklare Stimme zu ihnen hinüber. Er wandte sich um, und als er sie offensichtlich erkannte, huschte ein strahlendes Lächeln über sein Gesicht.

„Mila!" Er winkte ihr begeistert zu. Dann ließ er Sandra einfach stehen und ging zu der anderen Frau hinüber. Sie lief auf ihn zu und er fing sie lachend auf.

Ein Kübel Eiswasser hätte die gleiche Wirkung auf Sunny gehabt. Wer war das denn? Seine Freundin? Die Beiden gingen zumindest mehr als vertraut miteinander um.

Bittere Eifersucht stieg in ihr auf – ein ungewohntes Gefühl für Sandra. Besonders, wenn man bedachte, dass sie Remus J. Lupin seit nicht einmal 2 Stunden kannte. Aber etwas in ihr sagte ihr, dass er ihr gehörte. Zu ihr gehörte.

Was war das denn für ein Gedanke?

Sie schüttelte über sich selbst den Kopf, löste ihre verkrampften Finger, die sie unwillkürlich zu Fäusten geballt hatte und ging zu dem Pärchen hinüber. Diese Mila blickte ihr neugierig entgegen.

„Hallo", begrüßte sie Sunny.

„Hallo."

„Mila, das ist Sandra Gray. Unsere neue Kollegin. Sie wird Hagrid für den Rest des Schuljahres in Pflege magischer Geschöpfe vertreten. Ähm … Sandra, das ist Milena Black. Meine Kollegin. Sie vertritt mich manchmal im Unterricht."

„Sie unterrichten Verteidigung gegen die dunklen Künste?" fragte Sunny verblüfft. Die Frau ihr gegenüber war zwar etwas größer als sie, aber ebenso schlank und strahlte eine deutliche Portion Weiblichkeit aus. Es verwunderte sie zutiefst, dass der Kerl hier neben ihr eine Hilfe für sie als unausweichlich zu halten schien, sich allerdings gleichzeitig seinen Unterricht mit einer ähnlichen Ausgabe des ‚schwachen' Geschlechtes teilte.

Mila nickte lächelnd. „Remus weiß, wie fest ich zuschlagen kann."

Sie grinste und Sunny hätte sie auf Anhieb gemocht – wäre da nicht immer noch diese bohrende Eifersucht gewesen …

Na ja …Wie bereits erwähnt, sie hielt nicht viel von Subtilität …

„Sie beide sind …?" Sie vollendete den Satz nicht und ließ weder Mila noch Remus aus den Augen. Zu ihrer Verwunderung kicherte die hübsche Frau vor ihr los, als habe Sunny grade einen besonders guten Witz gemacht.

„Entschuldigen Sie, Professor Gray", gluckste sie schließlich. „Nein, Remus und ich sind nicht irgendwie romantisch verbandelt. Nur die allerbesten Freunde. Wenn überhaupt ist er höchstens ein gesunder Ausgleich zu meinem furchtbar ungestümen Ehemann, der … ach, da kommt er ja."

Sandra, die die Frau vor sich nun doch deutlichst sympathisch fand, folgte ihrem Blick und entdeckte einen großen, gut aussehenden, dunklen Mann, der mit der selbstsicheren Eleganz eines gefallenen Engels, ebenfalls grade das Schlossportal verließ und auf sie zu geschlendert kam.

„Wenn man vom Teufel spricht", murmelte Moony neben ihr halblaut.

Deutlich noch so ein männliches Prachtexemplar … hier musste es irgendwo ein Nest geben. Aber auch wenn er unverkennbar gut aussehend war – Remus Lupin konnte er nicht das Wasser reichen.

„Du hast ihn mitgebracht?" fragte das Objekt von Sunnys´ Begierde grade und schnitt eine Grimasse. Allerdings war das fröhliche Funkeln seiner Augen unübersehbar.

„Er hilft Harry heute im Unterricht. Bei den Viertklässlern sind heute Animagi das Thema."

„Hey Moony!" begrüßte Sirius seinen Freund, während er die Arme um die Hüfte seiner Frau schlang und damit – so kam es Sandra zumindest unweigerlich vor – sofort seinen Besitzanspruch verdeutlichte.

„Wer ist denn die Schönheit da neben Dir?"

Remus verdrehte die Augen bei diesem offensichtlichen Flirtversuch und seufzte. „Sandra Gray – das ist Sirius Black, wie er leibt und lebt - der unverschämteste, unhöflichste …"

„… attraktivste und anbetungswürdigste Mann ganz Hogwarts. Danke Dir, Remus, aber ich werde ja noch ganz rot."

Er grinste und Sandra konnte ein kleines Lächeln nicht ganz verbergen.

„Letzteres halte ich für ein Gerücht", erklärte sie mit herausfordernd blitzenden Augen und einem überdeutlichen Blick auf Remus, der sogleich puterrot anlief.

Für einen Augenblick schien sogar Sirius sprachlos, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. „Die Kleine ist gut! Wissen Sie, Miss Gray, Remus ist Single, liebt lange Spaziergänge am Strand und …"

Mit einer flinken Bewegung hatte Moony seinen Zauberstab gezückt und einen Schweigezauber gesprochen.

„Klappe halten, Padfood!" brummte er immer noch feuerrot und deutlich verlegen.

Mila und Sandra brachen beide in schallendes Gelächter aus, während Sirius gespielt beleidigt eine Schnute zog.

„Gib ihm bitte seine Stimme wieder, Moony", bat Mila nach einer Weile heillosem Gekicher. „Sie würde mir auf Dauer sehr fehlen." Und als er missbilligend die Augenbrauen zusammenzog, zwinkerte sie: „Ich verspreche, dass er kein Wort mehr sagen wird. Dafür sorge ich persönlich."

Widerwillig hob er den Zauber mit einem leisen „Enervate" auf und Mila lächelte Sirius an. Mehr brauchte er nicht als Einladung. Er rahmte ihr Gesicht mit beiden Händen ein und verschloss ihre Lippen gierig mit den seinen. Sandra konnte die Funken, die zwischen ihnen sprühten, fast mit Händen greifen.

Sehnsüchtig beobachtete sie diese zärtliche Szene – und war dabei nicht die Einzige, wie sie überrascht feststellte. Sie lächelte Remus an, der fast ein bisschen zusammenzuckte, als er ihren Blick bemerkte. Erneut verstärkte sich seine Röte und er wandte den Blick schnell wieder ab. Trotzdem sah sie das winzige Lächeln – auch wenn es nur den Bruchteil einer Sekunde aufgeblitzt war.

Remus räusperte sich und strich sich in einer hilflosen Geste über den Nacken. „Nun … ähm … Mila, wollen wir gehen? Wir … müssen noch den Unterricht der nächsten Tage … planen."

Nur sehr widerwillig löste sich seine Freundin von ihrem Mann, der einen Laut des Unmutes ausstieß, als sich ihre Lippen trennten. „Wirst Du mich vermissen?" fragte sie mit blitzenden Augen.

Er nickte. „Jede einzelne Sekunde, Du herzloses Weib."

„Gut …" Mila zwinkerte ihn an und wandte sich dann um. „Hebe Dir dieses Gefühl ja gut auf! Okay? Lass uns gehen, Moony!"

Mit diesen Worten hakte sie sich bei Remus ein und beide gingen zurück zum Schloss. Sirius sah seiner Frau und seinem besten Freund sehnsüchtig nach.

„Sie lieben Ihre Frau wirklich, was?" Sunny grinste ihn an und Sirius erwiderte das Grinsen herzlich.

„Sie ist mein Leben", gab er freimütig zu. „Nein - mehr als das. Aber genug von mir - darf ich Sie zum Schloss zurückbegleiten, Professor Gray?"

„Nur, wenn Sie 'Du' zu mir sagen, Mr. Black."

„Sehr gerne, Sandra."

„Nenne mich Sunny."

„Gut. Hallo Sunny. Ich bin Padfood!"


„Hey, Greyback!"

Der alte, ungepflegte Mann wandte sich schwerfällig um und blickte in die schwarze Dunkelheit, die ihn umhüllte. Seit der dunkle Lord durch Harry Potter ausgelöscht worden war, fristete er ein Schattendasein, gejagt vom Ministerium für Zauberei und Hexerei. Er hatte danach versucht, sein Rudel erneut um sich zu sammeln, aber durch die Lockerung der Gesetze für seine Spezies hatten die meisten Werwölfe das Interesse daran verloren, sich an dieser elenenden Gesellschaft zu rächen.

Was für Schwächlinge …

Seit dem Sturz Voldemorts floh er ständig vor diesen verdammten Auroren und versteckte sich in der Dunkelheit. Es war seiner Laune nicht grade zuträglich.

Er verfluchte Harry Potter! Dieser Kerl hatte sein Leben ruiniert. Schon sehr lange dürstete er nach einer Möglichkeit, es ihm heimzuzahlen!

„Wer ist da?" brummte er daher wenig höflich. Ein Auror war es jedenfalls nicht – der hätte schon längst seinen Zauberstab auf ihn gerichtet …

Eine dunkle Gestalt löste sich wie ein Schatten aus der Dunkelheit. Ein Mann. Greyback konnte es riechen – er hatte schließlich lange genug als Werwolf gelebt, um den Unterschied zu kennen. Frauen rochen süßlicher.

„Ein Freund", antwortete der fremde Kerl ausweichend. „Ich habe etwas für Dich!" Er händigte dem ältlichen Werwolf eine Glaskugel aus – eine Prophezeiung. Gelangweilt drehte Greyback in Glaskugel in den Händen.

„Und was soll ich damit!"

„Diese Prophezeiung könnte Dich interessieren!"

„So, könnte sie das. Und wenn schon - erst will ich wissen, wer Du bist."

Der Fremde zögerte einen Moment, bevor er langsam die dunkle Kapuze vom Kopf schob. Bei dessen Anblick zuckte Fenrir Greyback unwillkürlich zusammen. Der Mann, der vor ihm stand, sah ihm zum Verwechseln ähnlich – nur viele Jahre älter.

„Ich bin Du, Fenrir. Und ich habe einen Auftrag für Dich, der für Deine Zukunft immens wichtig ist! Du musst zurück in die Vergangenheit reisen und dort jemanden für uns erledigen. Dann wird sich alles zum Guten wenden."

„Wen soll ich umbringen?" Allein die Aussicht, endlich wieder jemanden abmurksen zu können, steigerte seine Laune gewaltig. Der alte Fenrir Greyback lächelte grausam. „Du wirst Dr. Murtigar töten."

„Den Erfinder des Wolfsbanntrankes?"

Sein Gegenüber nickte. „Ohne dessen Hilfe, wird sich diese Prophezeiung nie erfüllen …"

Er nahm die Genannte wieder an sich und öffnete sie. Eine ältere Frau, gehüllt in mehrere Lagen seidene Schals, mit riesigen Augen hinter enormen Brillengläsern, erschien vor ihnen:

Dem Jungen, der lebt und den dunklen Lord zerstörte, wird ein Sohn geboren werden. Er wird den Ruf der Wölfe hören - und ihnen allen endlich Frieden bringen …"

Fenrir starrte erst auf die langsam verschwindende Lichtgestalt vor ihm und dann sein zukünftiges Ich an. „Und was bedeutet das jetzt für mich!

„Potters Sohn, dieser Bastard, wird ein Heilmittel für Lycantrophie auf der Basis des Wolfsbanntrankes erfinden, Du Dummkopf. Das Blut der Werwölfe wurde in meiner Zeit einfach ausgelöscht. Ich bin der Letzte."

Der Ältere umklammerte den Stock, auf den er sich schon die ganze Zeit stützte, noch ein bisschen fester. Er zitterte vor Zorn und seine Stimme wurde leise und bedrohlich. „Aber ohne diesen verfluchten Trank wird ihm das nicht gelingen. Und Du wirst seine Entdeckung vereiteln!" Er grinste irre und warf seinem jüngeren Ich eine Rolle Pergament zu. „Reise in der Zeit zurück! Und benutze diesen Zauber. Auf dass das Blut der Werwölfe sich vermehren möge … Und jetzt wach auf!"

„Was?"

„WACH´ AUF!"

Fenrir Greyback fuhr aus seinem Schlaf auf und horchte in die Dunkelheit. Der andere war verschwunden. Hatte er nur geträumt? Als er sich richtig aufsetzten wollte, berührte seine Hand eine Rolle Pergament. Er grinste, als er die Überschrift las. ‚Temporal-Zauber' … Also war es kein Traum gewesen …


Kommentar meiner Beta-Leserin RemusBride: Ich nehme an, wir müssen jetzt dankbar sein, dass Fenrir nicht einfach das arme Kind umbringen soll. Aber wenn er Dr. Murtigar abmurkst, dann ändert er doch die Vergangenheit, oder? Hat das nicht Auswirkungen auf die Gegenwart?

Hm, da sag´ ich jetzt erst einmal nix zu. Fleißig, das lila Knöpfchen untern links streicheln, okay? Dann geht es bestimmt schnell weiter …