A/N: Hallo, ihr Süßen! Es tut mir ganz furchtbar leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, aber so langsam wird meine Freiberuflichkeit ernst und ich hab´ viel zu tun. Irgendjemand aus dem Raum Düren, der eine Hebamme braucht? (Zwinker!) Ich hätte da Zeit. Okay, jetzt geht es aber erst einmal weiter. Viel Spaß!
Imobilus: Jajaja. Knack-Pos verarzten ist schon was Schönes …
Giftschnecke: Du findest also dunkle Männer im Tütü sexy? Na ja … aber nur, wenn er mir auch Schwanensee tanzt. Hihihihihi!
Jean nin asar ahi smabell: Meintest Du vielleicht mit der empfohlenen FanFiction „Echos der Ewigkeit"? Mit Ivy und Remus? Wenn ja, dann kenne ich sie – und ich bin dahingeschmolzen. (Seufz!) Ansonsten her mit dem Link! Und danke!
SilverHoney: Na ja, „Macho" trifft Remus nicht ganz. Wie wäre es mit „altmodischer Trottel"? Hihi! Er kann halt nicht anders. Durch und durch englischer Gentleman.
Leni: Ich bin aber gar nicht BTM-pflichtig (Betäubungsmittel-Gesetz), ich schwöre es! (Rot werd!) Danke für das Riesenkompliment. Ich tu´ mein Bestes!
RemusBride: Gut zu wissen, wie Du Deine Prioritäten setzt, Sweetheart! Ätsch, Moony, mich hat sie zuerst geküsst!
Uli: Sagen wir es so … seine tierischen Instinkte hätten mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Muharharhar!
ReSeSi: Na ja … bei DEN beiden dauert es noch ein bisschen … (unschuldig flöt!)
Loki: Luft holen, Süße! Kommt nicht gut in meiner Akte, wenn Leser wegen mir erstickt vom Stuhl fallen! (SMILE!)
EvannaBlack: Noch so jemand mit merkwürdigen Gelüsten. (Kicher!) Sag´ das nicht zu laut - wie ich Sirius kenne schmeißte er sich nachher wirklich noch in so einen Fummel, weil er denkt, seine Attraktivität würde davon noch gesteigert. (Prust!) Und auch Lily Potter und Mila mussten Remus sein Gentleman-Gehabe schwer Aberziehen. Er hält trotzdem manchmal immer noch die Türen auf! Tz, tz, tz … (Zwinker!)
Cdt: Verdammt! Noch jemand, mit dem ich Padfood teilen muss. Seufz! (Smile!)
Lia: Wirklich keine Frau der großen Worte … oder hat der Atem vor lauter Lachen nicht mehr für die Review gereicht? (Grins!)
Kapitel 5: Unerwartete Ereignisse
Am nächsten Morgen wunderte sich die Hälfte der Schüler sehr darüber, dass ihr Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste keine Sekunde saß. Viel mehr stand er während des gesamten Unterrichts an eine der Steinsäulen gelehnt und versuchte den Schmerz in seinem malträtierten Po zu ignorieren.
Der Rest der Schülerschaft grinste von einem Ohr zum anderen, da sie den Grund für sein verändertes Verhalten kannten.
Harry lachte sich schlapp, als er die ziemlich eigenartige Gangweise seines väterlichen Freundes bemerkte und ihn seine Frau grinsend darüber informierte, was dieser wirklich zu Grunde lag.
Remus wünschte Cho daraufhin noch 20 WIRKLICH GROßE SÖHNE, die sie alle normal gebären müsse.
Hermines Mundwinkel hatten so heftig gezuckt, dass er kaum ihren Rat, doch schnell im Krankenflügel bei Madam Pomfrey vorbeizuschauen, verstanden hatte!
Auch Sandra grinste ihn ziemlich frech an, als sie sich auf dem Gang begegneten und sie ihn unschuldig fragte, warum er denn nicht an den Mahlzeiten in der großen Halle teilnahm. Er hatte nur ihr Grinsen erwidert – gut, er hatte eher die Zähne gefletscht … Aber hey! Hätte er nicht so viel Humor besessen und hätte er zu Marauder-Zeiten nicht viel Schlimmeres erdulden müssen, dann hätte er es ihr vermutlich genau in dieser Sekunde heimgezahlt und sie höchst persönlich übers Knie gelegt, um ihr zu zeigen, wie sich ein grün-blau gemustertes Hinterteil so machte. Sie konnte also froh sein!
Na gut, sein Humor war nicht der einzige Grund gewesen, wie er sich später, in einem privaten Moment, selbst eingestand – der Gedanke, wie seine Hand ihren Po versohlt hätte, hatte ihm wieder eine gehörige Portion Blut aus dem Kopf abgezogen. Und eine Nacht wie die Letzte hatte ihm gereicht – es war nicht sonderlich bequem, gezwungen zu sein auf dem Bauch zu schlafen, weil einem der Arsch höllisch weh tat, gleichzeitig aber eine solche harte Erektion zu haben, dass an Schlafen in dieser Position nicht einmal zu denken war …
Nach solch einem Tag voller Häme und zweideutigen Sprüchen freute er sich doppelt auf das Essen bei Mila und Sirius. Okay, sobald sein bester Freund von der Geschichte Wind bekam, würde er sich vermutlich ebenso unter den Tisch lachen wie der Rest … Aber wenigstens konnte er dann Mila um eine Heilsalbe bitten und nicht Poppy. Das wäre nämlich der Todesstoß für seine Selbstachtung gewesen.
Und wer weiß … vielleicht erfuhr es Sirius ja gar nicht! Die Hoffnung starb schließlich zuletzt.
Als er am Haus seiner Freunde klingelte, öffnete ihm Mila und bat ihn mit einem eigenartig mitleidigen Lächeln hinein. Er hatte noch keine zwei Schritte hineingetan, als Sirius sich von links an ihn hereinschlich und ihn mit einem kräftigen Schlag auf den Hintern und einem „HEY MOONY! Alles noch dran?" begrüßte.
Remus schossen die Tränen in die Augen und er biss sich heftig auf die Lippe, um nicht laut zu fluchen. Bellendes Gelächter erfüllte den Raum, während er sich schmollend die malträtierte Kehrseite rieb. Das rosa Tütü wurde immer verlockender!
„SIRIUS BLACK! DU BIST EIN HINTERHÄLTIGER, MIESER …" Er stockte in seiner Beschimpfung, als er Lily hinter ihrem Vater entdeckte und schluckte die weiteren fiesen Beschimpfungen hinunter. Er würde NICHT vor einer 5-jährigen fluchen!
„… dreckiger Köter?" half sie ihm allerdings auf die Sprünge, was Sirius sofort sagen ließ:
„Sieh´ mich nicht so vorwurfsvoll an, Lupin! Das hat sie nicht von mir! Das stammt von ihrer Mutter!"
Moony schnaubte nur und verzog sich eiligst in die Küche zu Mila, die ihm wortlos einen Tiegel Murtlap-Salbe hinhielt. Er verschwand mit einem dankbaren Lächeln im Bad.
Nachdem es ihm deutlich besser ging, kehrte er zu ihr in die Küche zurück. Das Gelächter der restlichen Freunde wehte ihm entgegen und er zog es vor, ihrem Spott wenigstens noch ein Weilchen zu entgehen.
„Kann ich Dir helfen, Süße?"
Sie sah von dem vor sich hinköchelnden Reis auf und lächelte ihn an. „Lieber nicht. Ich möchte Dir keine spitzen Gegenstände in die Hand geben, in Anbetracht dessen, wen ich zum Essen ebenfalls eingeladen habe", erklärte sie mit einem schiefen Lächeln zu seiner Verwunderung. Doch bevor er fragen konnte, was sie denn damit meine, hörte er hinter sich ein leises „Hallo Remus."
Er wandte sich um und blickte direkt in Sunnys blau-graue Augen. Entschuldigend lächelnd stand sie im Türrahmen – die Lehreruniform gegen eine enge 7/8-Jeans getauscht und in einem lila T-Shirt, welches sie knapp unter ihren Brüsten zu einem Knoten hoch geschlungen hatte.
Direkter Ausblick auf ihren makellosen, flachen Bauch also. Die Götter schienen Remus wirklich nicht wohl gesonnen. Und seine Freunde offenbar auch nicht.
„Darf ich bleiben, wenn ich mich entschuldige?" fragte sie vorsichtig und nagte nervös auf ihrer Unterlippe herum. Er sagte mal wieder rein gar nichts, sondern starrte wie hypnotisiert auf ihre jetzt feuchte Unterlippe. Ein dezentes Räuspern Milas errettete ihn aus der völligen Blamage und er nickte hastig.
„Schon gut. Alles in Ordnung. Vermutlich hatte ich es verdient …"
„Ja, hatten Sie! Aber trotzdem - Entschuldigung. Und wenn es hilft, dürfen Sie mir auch den Hintern versohlen …"
„Nein, das wird nicht nötig sein", wehrte er ab und nach einem kleinen Tritt gegen sein Schienbein – als ob nicht schon genug an ihm schmerzen würde – fügte er hastig hinzu. „Und können wir nicht ´Du´ sagen? Ich, ähm … mein Po hat ja nun schon heftige Bekanntschaft gemacht … mit Dir!"
Sie grinste ihn an. „Sehr gerne."
Remus nickte und war überrascht, dass sie seine Hand ergriff und ihn aus der Küche zog. Sie verschlang ihre Finger sogar mit den seinen, etwas, was vorher noch niemand mit ihm getan hatte – außer Mila und Lily Potter vielleicht, aber die zählten nicht wirklich. Er spürte eine eigenartige Vertrautheit zwischen ihnen, ein warmes Gefühl, dass ihn durchpulste. Remus konnte es nicht einordnen.
Nein, falsch – er WOLLTE es nicht einordnen. Dieses Gefühl versprach Wärme und Sicherheit. Zuneigung. All das, wofür er durch seine Lycantrophie nicht geeignet war …
Unwillkürlich löste er bei diesem Gedanken seine Hand aus ihrer und ließ sich schweigend am Tisch neben Sirius nieder. Sie blickte ihn mit fragend gerunzelter Stirn an, sagte aber nichts.
Er erwartete fast schon weitere Frotzeleien – aber sein Freund neben ihm warf ihm lediglich einen kurzen Seitenblick zu und sagte nichts. Moony wurde das Gefühl nicht los, dass durch das Ritual auch er mittlerweile in seinen Gedanken lesen konnte, wie in einem Buch.
Nach dem Essen saßen sie alle zusammen und redeten. Es war einfach schön an diesem Tisch zu sitzen und Anekdoten zu lauschen über die Schulzeit der Einzelnen.
Sandra genoss es wirklich mit ihnen allen hier zu sitzen. Sie lernte auch Hermines Ehemann kennen und musste sich ein Lachen sichtlich verbeißen. Unter den Weasleys gab es wirklich eine nicht zu leugnende Familienähnlichkeit. Und sie musste es wissen, arbeiteten doch zwei der Weasleys bei ihr im Ministerium. Sie mochte Arthur wirklich gern. Percy allerdings … na ja, jedem das Seine. Gott sei Dank schlug Ron charakterlich eher nach seinem Dad.
Sie kicherte über seine und Harrys Erzählungen aus ihrer Hogwarts-Zeit als Schüler. Irgendwann äußerte Sunny dann die Vermutung, dass sie fast froh sein konnte, erst nach ihnen unterrichten zu müssen. Beide grinsten und Hermine stimmte ihr mit heftigem Nicken zu, während Sirius nur schnaubte und meinte, dass diese Beiden wahre Chorknaben gegen ihn und Harrys Dad gewesen seien.
Remus war während der ganzen Unterhaltung recht still. Er beschäftigte sich fast ausschließlich mit den Kindern. Die kleine Amber saß die ganze Zeit auf seinem Schoß und beäugte Sandra fast ohne zu blinzeln.
Irgendwann jedoch setzte sie sich plötzlich auf und sah Sandra so durchdringend an, dass die Gespräche um sie herum verstummten.
„Wann heiratet ihr?" fragte sie Sandra mit verblüffend klarer Stimme – kein Wunder, hatte das kleine Mädchen jetzt das erste Mal an diesem Abend keinen Daumen mehr im Mund.
Verblüfft erwiderte Sunny den Blick des Kindes.
„Wen meinst Du, Amber!"
„Na, Dich."
„Wen soll ich heiraten, Schätzchen?"
„Onkel Moony."
Einen Augenblick lang herrschte verblüfftes Schweigen und Remus errötete heftig, bevor Cho sich zu ihrer Tochter vorbeugte und leise fragte: „Wie kommst Du denn darauf, Schatz?"
„Ich habs gesehen, Mama."
„Wo hast Du es gesehen?"
„In meinem Kopf."
Für das Kind schien das eine völlig logische Erklärung zu sein, denn sie lehnte sich erneut zurück gegen Remus Brust und schob wieder ihren Daumen in den Mund. Harry und Cho tauschten verwirrte Blicke.
Remus hingegen blickte verblüfft auf den dunklen Schopf der Kleinen auf seinem Schoß, bevor sich seine und Sandras Augen begegneten. Sie lächelte eines dieser kleines Lächeln, die ihn merkwürdig atemlos machten … Hastig wandte er den Blick ab und zu seiner großen Erleichterung landete in genau diesem Moment eine Ministeriums-Eule vor ihm und streckte ihm ihr Bein mit einer Pergament-Rolle entgegen. Hastig band er es ab, entrollte es und begann zusammen mit Sirius, der nach seiner Rehabilitierung seine Auroren-Ausbildung abgeschlossen hatte und nun unter Kingsley als Auror tätig war, zu lesen. Sein Gesicht verdunkelte sich mit jeder Zeile noch mehr.
Als Hermine leise fragte, was denn los sei, antwortete Sirius: „Es ist von Kingsley. Fenrir Greyback wurde gesichtet. Er versteckt sich nicht weit von hier. Ich soll als Verstärkung zu den restlichen Auroren stoßen."
Remus stand ohne ein Wort auf und setzte Amber bei ihrer Mutter auf den Schoß. Auch Harry und Ron erhoben sich.
„Wir begleiten euch! Bei dem Irren könnt ihr jede Hilfe brauchen!"
Sirius nickte nur und erhob sich ebenfalls.
„Wer ist dieser Greyback", fragte Sandra irritiert, während sie wie der Rest der Frauen hastig den Männern ins Haus folgten.
„Ein alter Freund", erklärte Mila mit einer grimmigen Grimasse. „Er war ein Anhänger von Voldemort. Und er und Remus hatten – persönliche Differenzen."
„Du bist heute wieder so diplomatisch, Schatz!" Sirius zwinkerte seine Frau an, die nur leise seufzte, den Verschluss seines Umhangs recht umständlich schloss und es schließlich mit einem kleinen Lächeln erwiderte.
„Ich weiß, dass ich keinen von euch aufhalten kann, mein Schatz. Ihr seid eben alle starrköpfige Trottel. Aber versprecht mir, dass ihr trotzdem extrem vorsichtig seid! Okay!"
Sirius nickte und küsste sie schnell. Auch Harry drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und Ron lächelte ihr beschwichtigend zu, bevor sie sich ihren Frauen und Mila sich Remus zuwandte.
„Keine Dummheiten, Mr. Lupin! Versprochen?"
Er schnitt eine Grimasse. „War das nicht eher Dein Text für Padfood?"
„Nicht heute."
Er zögerte, nickte dann aber ziemlich widerstrebend. „Ich werde mich bemühen, okay?" Mila nickte.
Und mit diesen Worten verließen die 4 das Haus und verschwanden in der Dämmerung.
Mal schauen, was der fiese Flohbeutel so vor hat … Reviews, bitte!
