A/N: Hallo, ihr Lieben. Gott, bin ich aufgeregt! Ich habe heute meinen ersten Termin als Hebamme und mache mir – typisch Ich – natürlich immense Sorgen, was ich alles vergessen könnte. Totaler Quatsch, denn ich bin gut in dem, was ich tue, aber so bin ich nun mal. Von daher muss ich jetzt ganz schnell das neue Kapitel online stellen, damit ihr was zu lesen habt und von jetzt an um euer Verständnis bitten, da ich nicht mehr sooo viel Zeit zum Schreiben haben werde. Die Abstände zwischen den Kapiteln werde also vermutlich größer werden. Drückt mir die Daumen, dass alles glatt geht! Viel Spaß!

Marrychan: Hey, unser Padfood wie er leibt und lebt. Und auch mich kennt ihr doch, ich hab´ manchmal eine leicht sadistische Ader … (SMILE!)

Feenian: Na, da bin ich ja beruhigt. Hihi! Danke für die Komplimente. Und ich hoffe, Du bleibst bei uns und reviewst jetzt öfter!

SilverHoney: Bist Du gemein! Gutes Mädchen! Hihihihi!

Cdt: Moony hat es eben nicht leicht mit einer Autorin wie mir. (Zwinker!)

Lia: Hui, dieses Mal bekomme ich sogar ein Ausrufezeichen. DANKE! (Zwinker!)

EvannaBlack: Schade, ich dachte ich könnte Dich in den Moony-Fanclub stecken und es bliebe mehr Sirius für mich. Aber wenn das so ist … Jaaaaa, Padfood, Evanna ist immer noch DEIN Fan. Und hör auf hier rumzuhüpfen, als wärest Du ein Gummi-Ball!

Leni: Richtig, Dr. Murtigar ist grade bei der Erfindung des Wolfsbanntrankes. Und Moony das perfekte Versuchskaninchen. Wegen Lilys Adoption … warte. Mila? Sirius? Kommt ihr ma? l- Schnell, schnapp Dir das Traum-Kind! Zu spät! Dieser Mann wacht mit Argusaugen, bei mir hat´s auch schon nicht geklappt. Seufz!

Midnight-of-Darkness: Heißblütiger Liebhaber? Na, ich denke nach diesem Kuss haben wir gute Chancen. (Grins!) Herzlich willkommen in unserer erlauchten Runde! Und ich hoffe, ich höre ab und zu was von Dir!

Sanny: Keine Sorge, Dr. Murtigar ist der Typ „koch ihn weich, bis er gar ist". Das geht schon.

Giftschnecke: Also, wenn Du Sunny und Moony fragst, war es NICHT besser so. Mein süßer Schmusewauwau hat eben ein ganz mieses Timing! Und hey – Dr. Murtigar ist Rumäne. Die könne manchmal etwas gratzig sein.

Imobilus: Hey, nicht wegschmeißen! (Wühl im Müll und fisch´ die treueste Reviewerin wieder hervor). Ich brauch´ Dich noch! Nachhilfe finde ich aber gut. Ich will mitmachen! Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Lupin – aber nur, wenn er die ‚dunklen Künste' ist! Gott, wäre ich schlecht in dieser Verteidigung … (Hihihihihi!)

RemusBride: Das geht aber auf´s Kreuz! „Remus!" „Jaa, Meister?" Hihihihihi! Er wird dringend ´ne Rückenmassage brauchen!

Loki: Gute Idee! Murtigar ist auf Knurren vermutlich mehr spezialisiert als auf´s Reden!

Jean: Hast das Lesen ja trotzdem geschafft, auch bei dem immensen Schul-Stoff.

Kapitel 9: Unangenehme Wahrheiten

Nicht dran denken, Sunny! Bloß nicht an diese wunderbaren Hände denken, die Dich völlig um den Verstand bringen – oder an die Lippen, die aus einem unschuldigen Kuss etwas wirklich Sexuelles gemacht hatten. Oder … oder … okay, zu spät …'

„Professor Gray?"

Mühsam riss Sandra ihre Gedanken von der Tischplatte der Blacks und dem darauf Erlebtem los und wandte sich der Zweitklässlerin zu. „Ja?"

„Gregory brennt."

Erschrocken löschte sie den Umhang des Jungen, der sie dankbar anlächelte. Er war dem Flamara, welches sie heute durchnahmen – eine Art Katze mit Flammenschwanz – zu nahe gekommen. Wenn sie nicht langsam begann, sich zu konzentrieren, dann würde vermutlich noch einer der Schüler ernsthaft verletzt.

„Verzeihen Sie", entschuldigte sie sich zerknirscht, während sie mit ihrem Zauberstab seine Schuluniform in Ordnung brachte.

Mühsam zog sie diese Stunde durch und war dankbar über die folgende Freistunde. Als sie das Flamara zurück in seinen Käfig gesperrt hatte, entdeckte sie Harry am Rande der Koppel. Er grinste.

„Alles okay?" fragte er. Sie nickte und schnitt eine Grimasse.

„Ich bin keine geborene Lehrerin", gab sie zerknirscht zu, während sie ihm dankbar den Käfig in seine ausgestreckte Hand gab. „In meinem normalen Job bin ich definitiv besser!"

„Ich bin auch nicht der begabteste Lehrer", beschwichtigte er sie lächelnd, während er mit ihr zusammen zurück zum Schloss ging.

„Nein, Du bist eher der Typ ‚Retter der Welt'", stichelte Sunny ein wenig. „Deine Schülerinnen bekommen meistens nichts mehr vom Unterricht mit, weil sie zu sehr mit dem Anschmachten Deiner Person beschäftigt sind, Harry!"

Er funkelte sie an, doch seine Mundwinkel zuckten. „Streu´ noch Salz in die Wunde! Ich hatte heute zwei Stunden lang seufzende oder starrende Erstklässler. Und diese Ehrfurcht hält meistens bis ins 2. Schuljahr! Weißt Du also, was mir noch alles bevorsteht? Danach haben sie dann endlich gemerkt, dass ich auch nur ein Mensch bin. Und was den Kampf gegen das Böse angeht … Wird auf die Dauer auch langweilig, glaub´s mir."

Sie lachte leise. Er war seinem Paten wirklich ähnlich.

„Aber schlimmer als bei Hagrids Lehrer-Anfängen kann es kaum sein", fügte er mit einem schiefen Grinsen hinzu. „Du hast immerhin noch keine knallrümpfigen Kröter aufgetischt, Sunny. Die Viecher sind wirklich gefährlich!"

Sandra kicherte. „Ja. Stimmt wohl."

„Er hat es damals nur gut gemeint. Er hat uns fast umgebracht – aber er meinte es nur gut …"

Und als Sunny vor lauter Lachen stehen bleiben musste, konnte auch Harry nicht anders – beide lachten so heftig, dass sich manche Schüler zu ihren zwei Professoren umwandten.


Wie konnte eine einzelne Frau nur so sexy sein? Eine Frage, die sich Sirius nun schon seit Ewigkeiten stellte. Mila wurde wirklich von Tag zu Tag schöner. Er saß verkehrt herum auf einem Stuhl und sah ihr dabei zu, wie sie Bücher in einem der Regale sortierte. Moony half ihr dabei. Klar half er – es ließ sich mit seinem Gewissen nicht vereinbaren, dass das schwache Geschlecht allein arbeitete. Nicht, dass Sirius seine Hilfe nicht auch angeboten hätte – er konnte eben nur einfach nicht lange genug die Finger von seiner Frau lassen, um effektiv zu sein. Sie hatten ihn selbst auf diesen Stuhl hier verfrachtet. Er konnte also gar nichts dafür.

Und wo er grade beim Thema war – er hatte sie schon ewig nicht geküsst …

Mila quietschte leise, als er hinter ihr auftauchte und sie in seine Arme zog. Das Buch in ihrer Hand segelte unbemerkt zu Boden, während ihr Mann ihr hungrig die Lippen verschloss und Remus hob es mit einem kleinen, amüsierten Lächeln auf.

Die beiden waren in dieser Beziehung seit ihrer Jugend kein bisschen besser geworden. Eher schlimmer. Aber zum ersten Mal war er nicht mehr wirklich eifersüchtig bei so einer Szene. Höchstens neidisch …

Verstohlen linste er zur Küche hinüber, in der Sandra das Kochen übernommen hatte.

Wenn die Beiden grade miteinander beschäftigt waren … vielleicht könnte er auch …

Ohne wirklich darauf zu achten, wohin er es stellte, schob er das Buch ins Regal. Bisher hatten Sandra und er sich zurück gehalten und sich nur verschämt angelächelt. Aber – bei Merlin – er wollte augenblicklich tot umfallen, wenn er sich weiterhin Sirius und Milas ungeniertes Rumgeknutsche antat und selbst ungeküsst blieb!

Ein letzter prüfender Blick zu seinen beiden Freunden hinüber – die Beiden waren immer noch hoch beschäftigt – und schon schlich er sich hinüber zur Küchentür, blieb dort einen Moment einfach nur, wo er war und sah sie an.

Sunny stand mit dem Rücken zu ihm und rührte offenbar hoch konzentriert in einer Soße. Ihr Haar war aus Praxisgründen mit einem Band zu eine lockeren Knoten gebunden und gab ganz wunderbar ihren Nacken frei. Sie steckte in einem kurzen Sommerkleid, welches ihr ca. bis zur Mitte der Oberschenkel reichte und viel Bein zeigte.

Diese Beine hatten ihn bereits den ganzen Tag über verfolgt und er hatte sich dabei ertappt, mindestens genauso ungeduldig auf Sunny zu warten wie Padfood auf Mila. Es war ein völlig neues Gefühl für ihn. Und er mochte es. Er mochte es sehr!

Remus konnte sich schließlich einfach nicht mehr zurückhalten … Er musste wissen, ob sie noch genauso schmeckte wie heute Morgen. Und das schnell, bevor die Erinnerung daran womöglich verblasste. Innerlich grinste er. Er wurde immer besser in ‚faule Ausreden erfinden' …

Er trat hinter sie und presste ohne Vorwarnung seine Lippen auf die weiche Haut in ihrem Nacken. Und Sunny seufzte schlicht erleichtert auf.

Endlich! Auf etwas Derartiges wartete sie immerhin schon, seit sie aus dem Kamin getreten war. Und sie hatte sich auch extra fürs Kochen freiwillig gemeldet, damit er genug Gelegenheit dafür bekam.

Seine Lippen wanderten vom ihrem Nacken zu der empfindlichen Haut hinter ihrem Ohr und als er sanft mit seiner Zungenspitze darüber huschte, was sie sicher, gleich vor Wohlbehagen ohnmächtig zu werden … Zur Vorsicht drängte sie sich auf jeden Fall enger an dieses Prachtexemplar von einem Mann.

Seine Hände schoben sich von ihrer Taille zu ihrem Bauch und rutschten dann quälend langsam empor. Sandra hielt den Atem an – ihr ganzer Körper vibrierte vor Erwartung. Als sich seine Hände endlich um ihre Brüste schlossen, entfuhr ihr ein leiser Laut des Wohlbehagens. Und sie hätte schwören können, dass Remus hinter ihr selbstzufrieden grinste. Ooooh, das würde sie ihm heimzahlen … irgendwann.

Sie wandte den Kopf und traf seine Lippen – und die gleiche, mächtige Sinnesexplosion wie in den heutigen Morgenstunden erschütterte ihre Seele. Konnte der Mann küssen!

Sie überließ sich seinen hungrigen Lippen völlig, keuchte leise als er die harten Spitzen ihrer Brüste fand. Bei Merlin, er schmeckte so wunderbar. Nach Feuer und Leidenschaft.

„Macht ihr grade Babys?"

Beide schossen wie von der Aragmantula gebissen auseinander und starrten auf die kleine Lily hinunter, die ihnen offenbar wirklich interessiert beim Küssen zugesehen hatte. Sowohl Sunny wie auch Moony wechselten die Farbe so schnell, dass es fast an einen Weltrekord grenzte.

„Wisst ihr", erklärte die 5-jährige mit einem vertraulichen Grinsen. „Mummy und Daddy versuchen bei so was dann auch immer Babys zu machen!"

„Lily!" Sirius erschien hastig hinter seiner Tochter und hielt ihr den Mund zu. Selbst er war ein wenig verlegen bei den Worten seiner Tochter. Er grinste entschuldigend. „Schon gut. Du hast genug gesagt, Schatz! Entschuldigt bitte, ihr Beiden. Ignoriert uns! Macht einfach da weiter, wo ihr aufgehört habt. Ich kümmere mich inzwischen hier um den frechen Naseweis!"

Mit diesen Worten warf er sich seine quietschende Tochter über die Schulter und verschwand.

„Sie hat das Timing ihres Vaters", seufzte Remus leise

Sunny verdrehte die Augen, verschloss mit einem Schwenk ihres Zauberstabes die Tür und packte ihn dann an seinem Hemd. Nur Millimeter von seinen Lippen fragte sie mit leiser, verführerischer Stimme: „Na und? Stört uns das?"

„Das Essen ….", murmelte er ein wenig atemlos, wie sie zufrieden feststellte.

„Ich kann Neues kochen, Remus J. Lupin, manchmal auch Moony! Wenn Du jetzt nicht sofort weitermachst, wo Du eben aufgehört hast, dann wird in den nächsten Tagen vermutlich noch einer meiner Schüler dran glauben müssen! Heute haben ich schon fast einen von ihnen in Flammen aufgehen lassen!"

Verblüfft hob er beide Augenbrauen. „Sind das neue Pädagogik-Ansätze?"

„Halt jetzt endlich die Klappe und küss´ mich!"

Er grinste sie an, bevor er ihr Gesicht mit den Händen einrahmte und erneut ihre Lippen verschließen wollte. Doch kurz bevor sie sich berührten, zuckte er heftig zusammen und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Seite. Er keuchte leise.

„Remus!" Alarmiert stützte Sunny ihn. „Alles in Ordnung? Soll ich Mila holen?"

Er schüttelte mühsam den Kopf und versuchte, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Es war meistens das Einzige, was wirklich half. Der bohrende Schmerz in seinem Inneren würde wieder vergehen. Es war nur eine lästige Erinnerung an seine Lycantrophie.

Nach ungefähr einer Minute war die Schmerz-Attacke vorbei und er schaffte ein zerknirschtes Lächeln in Richtung der besorgten Frau neben sich. „Alles okay. Es geht schon wieder."

„Was war das grade?"

„Solche Attacken sind normal – in … meinem Zustand."

„Welcher Zustand denn?"

Er blickte überrascht in ihr verständnisloses Gesicht hinab, bevor er nur ganz leise fragte: „Er hat es Dir nicht gesagt?"

„Was denn?"

Hastig machte er einen Schritt von ihr weg und starrte sie fassungslos an. „Du weißt es wirklich nicht! Dieser gottverdammte Feigling!"

Ratlos blickte Sunny ihm nach, wie er aus der Küche stürzte. „SIRIUS", brüllte er wütend.

Sein Freund tauchte mit ratlosem Gesicht am Treppen-Absatz auf und blickte ihn mit gerunzelter Stirn strafend an. „Was brüllst Du denn so?"

Er ignorierte diesen offenen Vorwurf und fragte nur mit blitzenden Augen: „Stimmt es? Hat mein zukünftiges Ich Sunny wirklich nicht gesagt, was ich BIN?"

Padfood stutzte und sein Blick flackerte kurz zu Sandra hinüber, die ratlos seinen Blick erwiderte. Er seufzte leise. „Nein. Ich glaube nicht."

Ein freudloses Lachen ertönte von Remus und er begann damit, im Wohnzimmer hin und her zu laufen. Er erinnerte Sunny unwillkürlich an ein gefangenes Raubtier.

„Super! SUPER! Hat der Feigling das Ganze mit der Zeitreise vielleicht geplant? War es ihm lästig, sich mit solch´ unschönen Dingen wie der Wahrheit zu beschäftigen? Hat er sich gedacht: ‚Och, früher war ich so gut darin, unangenehme Nachrichten zu überbringen – James und Sirius haben mich ja darin so wunderbar trainiert – also, warum sollte ich meine Fähigkeiten nicht auch nutzen!' Bin ich nur hier, um dem Mistkerl Unannehmlichkeiten zu ersparen?"

Sprachlos starrte Sirius seinen Freund an. „Remus, ich glaube nicht, dass …"

„Oh, nein, schon gut – ich mach´s!" unterbrach er seinen Freund ungehalten. Er wirbelte zu Sunny herum, die bei dieser hastigen Bewegung zusammenfuhr.

„Nun, Sandra Gray! Der Mann, den Du grade noch hingebungsvoll geküsst hast, ist eine Bestie! EIN GOTTVERFLUCHTER WERWOLF!"

Mit diesen Worten stürmte er zur Tür, riss sie auf und verschwand in der Abenddämmerung. Er mochte das Entsetzen in ihren Augen nicht sehen …


Kommentar meiner Beta-Leserin RemusBride: Du bist sooooo gemein! Wie kannst Du jetzt aufhören? Dies ist der schlimmste Cliffhanger, den ich je erlebt habe, nur damit Du es weißt! (Zittert vor Empörung) Wie reagiert Sunny denn nun? Bitte, bitte, bitte, bitte SCHNELL WEITER!

Immer diese Ungeduld! Na ja, mein Review-Knöpfchen könnte mich vielleicht ein wenig beflügeln ... habt ihr kurz Zeit? Dann bitte streicheln!