A/N: Na, das heutige Kapitelchen ist dann ja doch etwas länger geworden. Und wir wollen dem Kuschelwolf mal richtig einheizen, damit er von seinem ehrenwerten Heldentrip wieder runterkommt! (Zwinker!) Habt ihr eigentlich den neuen Harry Potter-Film gesehen? Mich würde eure Meinung nämlich echt interessieren! Jetzt aber viel Spaß beim Lesen!

Calista: Huch, jetzt werde ich rot! Was für ein Kompliment! Danke! Und ich hoffe, dass Du weiterhin „phantastisch" drauf bleibst! (Zwinker!)

ClaireBlack: Dann wollen wir Dir doch mal ´ne kleine Freude machen …

Leni: Remus erinnert sich, dass da etwas war … aber er kann sich nicht genau daran erinnern, WAS es war. Zumindest noch nicht. Erinnere Dich an Moonys Versprechen, als er sich von Sunny verabschiedet … (Zwinker!)

Giftschnecke: Arme Mila? Du meintest Sunny, oder? Hihihi, ich mag es, meinen Reviewern den Kopf ordentlich zu verdrehen. (Zwinker!) Und keine Sorge, Sandra macht das schon …

Marrychan: Tjaja, schlechtes Timing ist was ganz grauseliges … Hihihihihi!

RemusBride: Drück Dich! Gaaaaanz feste! Du weißt schon, warum!

Liyanna: Das Leben ist nie leicht … Die Fiction wird insgesamt 28 Kapitel lang + Epilog. Ein bisschen kommt also noch. Und danach versuche ich hoffentlich ein Gemeinschafts-Projekt mit meiner wunderbaren Beta-Leserin RemusBride. Wir sind schon ganz gespannt, was daraus wird … (Smile!) Auf jeden Fall die geballte Ladung Remus UND Sirius! Juhuuu!

ReSeSi: Spar die die Kopfnüsse für Sunny, die ist ja willig. Und dafür dann für Moony die doppelte Portion! Wie heißt es so schön: die Frau ist willig, nur der Angebetete ist schwach …

Uli: Eine winzigkleine Portion Lily. Bitte sehr! Und Moony hab´ ich auch ordentlich mal durch"geruckt"! Zwinker!

LokiSlytherin: Nicht nur Ärger mit einer gewissen Hexe … ich kenne da auch eine gewisse Muggel-Beta-Leserin, die das nicht gern sähe. Aber Remus verleitet einfach dazu, ihn nieder zu knutschen! Zu süß für einen einzigen Kerl!

Imobilus: Yep, Greyback findet in dieser Geschichte definitiv sein Ende! Aber vorher macht der alte Bettvorleger noch richtig Ärger … Seufz! Und danke für den Kuchen und das Butterbier. Jetzt bin ich süchtig! (Zwinker!)

Jean: Her mit dem Dusch-Kapitel. Hihihi! Bin schon ganz gespannt! Aber eine Quatrologie wird´s bei mir nicht. Die neue Geschichte wird etwas anderes. Mit neuen Charakteren und neuen Handlungen. Und vor Allem eine Kooperation mit meiner heiß geliebten Beta-Leserin, die Dich ja offensichtlich auch schon um den Verstand schreibt. Hihi! Arme Nina …

Cdt: Danke! Und hier kommt (hoffentlich) das Dritte!

Kapitel 18: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

„Ein Irrwicht hat die Eigenschaft, sich eure größte und tiefste Angst zunutze zu machen, in dem er sich in genau diese verwandelt. Er …" Ein leises Pochen riss Remus aus seinem Vortrag für die Drittklässler der Ravenclaws und Hufflepuffs. Mit leicht gerunzelter Stirn und einem bemüht neutralem „Ja bitte?" öffnete er mit einem Schwenk seines Zauberstabes die Tür.

Ein ziemlich verschüchterter Erstklässler stand davor – dürr, blass, dunkelblondes Haar und riesige braune Augen, die ängstlich zu Remus hinübersahen. Vermutlich kämpfte der Kleine grade heldenhaft mit dem Zittern seiner Knie. Er konnte einem fast Leid tun. Besonders, da er Moony an sich selbst erinnerte.

Moony suchte krampfhaft nach dem Namen des armen Kerls und versuchte möglichst freundlich zu lächeln. „Mr. … äh … Bolton, richtig?"

Das arme Kerlchen nickte abgehackt und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Offenbar reichte seine Energie nicht, um seine Hände zusammen mit seinen Knien unter Kontrolle zu halten – denn die zitterten ganz offensichtlich. Und auch ohne Vollmond konnte Remus dessen Angst riechen. Kein Ton verließ die Kehle des Jungen und einige von Moonys Schüler begannen schon zu tuscheln und zu kichern. Ein strenger Blick von ihrem Professor ließ sie allerdings verstummen.

Bolton versuchte es erneut – und, oh Merlin sei Dank, sein piepsiges Stimmchen erklang wirklich.

„Prof … Professor Lupin? Ich … ich … Prof … Professor Gray schickt …" Seine Stimme versagte wieder und Remus ging schnell auf ihn zu, erlöste ihn und nahm ihm die weiße Schachtel, die der Junge ihm entgegen hielt, dankend ab. So schnell ihn seine kurzen Beine trugen machte der Kleine sich daraufhin aus dem Staub.

Irritiert drehte Moony die flache Schachtel in seinen Händen. Was konnte so wichtig sein, dass Sandra ihm mitten im Unterricht ein Päckchen zukommen ließ? Etwas Dringendes?

Er hatte schon fast in böser Vorahnung die Kordel, die es zusammenhielt, gelöst, als er ihre saubere, geschwungene Handschrift entdeckte. Selbst die war unbestreitbar feminin – runde, weiche Formen.

‚Erst öffnen, wenn Du allein bist', stand dort und Sunny hatte mit eben diesem Spitznamen und einer kleinen gezeichneten Sonne unterschrieben. Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Aber trotzdem. Merkwürdig …

Als er sich umwandte, schien sich die halbe Klasse den Hals auszurenken in dem Bestreben herauszufinden, was er dort bekommen hatte. Ravenclaws waren nun einmal unbestreitbar neugierig – und Hufflepuffs würden für eine gute Klatschgeschichte töten. Klischee voll erfüllt, meine Lieben.

Innerlich seufzte Remus, ging wieder zurück zu seinem Pult und ließ das weiße Päckchen absichtlich unter der Tischplatte verschwinden, damit er wenigsten eine halbwegs reelle Chance bekam, die Aufmerksamkeit seiner Schüler zurückzuerlangen. Wie sagte man so schön? Aus den Augen, aus dem Sinn. Hoffentlich …

„Also. Wo waren wir? Irrwichte …", begann er erneut, in der festen Absicht die Blicke auf seinen Schreibtisch zu ignorieren.

„Aber Professor! Wollen Sie das Päckchen denn nicht öffnen?" fragte Mirla Biggels, ein Huffelpuff-Mädchen, prompt mit einem gierigen Blitzen in den blauen Augen. „Es könnte wichtig sein …"

Ja sicher. Damit Du später Einzelheiten hast, Du kleine Tratschtante!'

Äh, hatte er das grade gedacht?

„Nein, danke, Miss Biggels. Es wird schon gehen." Also, eines war mal sicher! Das würde eine laaaange Stunde werden …


Nach weiteren zermürbenden 45 Minuten ließ sich Remus erschöpft auf seiner Pult-Tischplatte nieder und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Kaum einer seiner Schüler hatte dem Irrwicht etwas entgegenzusetzen gehabt, vielmehr hatte die Hälfte den Zauberspruch vergessen – ‚Ridiculus' war natürlich immens schwer zu behalten - und einige der Schüler waren sogar kreischend aus dem Raum gestürzt. Wenn es nichts Wichtiges war, was Sunny ihm unbedingt hatte mitteilen wollen, dann würde er schreien! Ganz laut! Jawohl!

Endlich schloss der letzte Hufflepuff hinter sich die Tür und aus einer inneren Eingebung verriegelte Moony die Tür von innen mit einem Bann-Zauber. Er wäre nicht wirklich überrascht, wenn einer der Schüler plötzlich unter einem fadenscheinigen Grund zurückkäme, um ihn beim Öffnen des Päckchens zu ertappen.

Nachdem er das getan hatte, ging er um sein Pult herum und hob das Päckchen vom Stuhl, um sich selbst dort hineinfallen zu lassen. Erneut drehte er es hin- und her, schüttelte es und hielt es sich an Ohr. Es gab kein Geräusch von sich, bis auf ein minimales Rascheln. Okay, keine Stinkbombe. Beruhigend … Er musste bei diesem Gedanken selbst grinsen.

Es wieder zurück auf den Schreibtisch legend, lehnte sich Remus in seinem Stuhl zurück und sah es eine ganze Weile nur kritisch an. Er zermaterte sich das Hirn, was es sein könnte. Hatte sie gestern nicht gesagt, dass es ihr ‚eine Freude sein würde, ihm seine Erinnerungen zurückzugeben'? Welche Erinnerungen? Beim Troll, welche Erinnerung passte denn in eine kleine, flache, weiße Schachtel? Ein Königreich für eine herrlich heiße Tasse Earl…

Im letzten Moment stoppte er sich selbst bei diesem Gedanken. Hatte er vor kurzem nicht mit sich selbst gehadert, dass er seine Spontaneität verloren hätte?

Schluss damit!

Alle Bedenken beiseite schiebend, setzte er sich auf und riss die Kordel ungeduldig von dem Päckchen. Er fuhr mit Herzklopfen über die säuberlich geschriebenen Buchstaben, bevor er den Deckel hochhob und das weiße Seidenpapier zur Seite schlug. Schwarzer Spitzenstoff kam zum Vorschein und Remus hob ihn mit gerunzelter Stirn zusammen mit dem gefalteten Stück Pergament heraus.

Er schüttelte den Stoff leicht, um erkennen zu können, was es war – und war sich sicher, jeden Moment einen mittleren Erstickungsanfall zu bekommen, als er es tat. Ein winziger, betörender Spitzen-Tanga baumelte direkt vor seiner Nase. War das ein Scherz? Vielleicht war das Päckchen ja gar nicht für ihn! Wie peinlich!

Er faltete das Pergament auseinander, aber schon die erste Zeile nahm ihm diese Erklärung. Dort stand ganz klar ‚Hallo Remus.' Und soviel er wusste, was er hier in Hogwarts der einzige Remus …

Im ersten Moment nahm er sich fest vor ärgerlich zu werden, dieses ungehörige Stück Unterwäsche zurück in die Schachtel zu werfen und es Sunny an den Kopf zu hexen, wenn er sie in die Finger bekam! Doch während er noch über diese Möglichkeit nachsann, durchströmten ihn Bilder.

Sunnys flacher Bauch. Seine Fingerspitzen, die über dieses Stückchen Stoff strichen. Ihre Feuchtigkeit darunter …

Remus japste, kniff die Augen zusammen und wusste nicht, was in diesem Moment schmerzhafter war: die Kopfschmerzen, die bei dieser durchbrechenden Erinnerung durch seinen Schädel wüteten oder die plötzliche, steinharte Erektion, die ein anderes Körperteil mit Macht ergriff. Himmel, er konnte diesen typischen schweren, süßlichen Geruch ihrer Lust fast riechen.

Er biss sich auf die Unterlippe und wollte sich erheben, etwas tun, ein wenig hin- und herzulaufen, damit er diese Bilder wieder loswurde. Doch bei der kleinsten Bewegung erkannte er, dass das ein ganz blöder Gedanke war. Lehrer-Uniform-Hosen scheuerten im Schritt nämlich ganz furchtbar wenn man eine Beule darin hatte, die den Stoff zu sprengen drohte …

Er wollte gerne seinem ersten Impuls folgen und mit der Stirn auf die Tischplatte schlagen! Wieso zur Hölle schickte sie ihm – DAS!

Erst nach mehreren tiefen Atemzügen hatte er genug Fassung gesammelt, um das Stück Pergament auseinanderzufalten und zu lesen.

‚Erinnerst Du Dich?' stand dort in ihrer Handschrift, darunter ein großes, grinsendes Smiley, welches ihm immer wieder zuzwinkerte. Und darunter die Worte: ‚Den Rest des Sets wirst Du suchen müssen …'

Bei Merlin, er würde sich nie wieder erheben können! Diese Erektion würde nie wieder weg gehen!


„HARRY!"

Verwundert erhob sich der grade Gerufene vom Boden, auf dem er grade den ehemaligen Kerzenständer, der jetzt dank der Bemühung seiner Schüler eine kleine Maus war, gefangen hatte. Remus stand mit funkelnden Augen und vor – Wut? Fassungslosigkeit? - bebenden Händen in der Tür zu seinem Unterrichtsraum. Und er sah Harry an, als wäre er allein der Schuldige für - was auch immer. Er war sich jedenfalls keiner Schuld bewusst.

Um ehrlich zu sein war es das erste Mal, dass er miterlebte, wie Remus Lupin offenbar die Beherrschung verlor. Fast ein bisschen beängstigend – wenn er nicht so komisch dabei ausgesehen hätte.

Er verbrachte einige Sekunden damit die Maus in einer kleinen Kiste zu verstauen, bevor er seine zuckenden Mundwinkel soweit im Griff hatte, dass er dem wütenden Mann gefahrlos ins Gesicht blicken konnte – zumindest ohne größere Gefahr, in einem Duell Mann gegen Mann zu enden. Zu viele Jahre Erfahrung mit Ron hatten ihn gelehrt, nicht vorschnell über Gefühlsausbrüche zu lachen.

„Hast Du Sunny gesehen?" fragte Remus mit eigenartiger Stimme.

Ohoh, wenn sie der Grund für diesen Bruch der Fassung war, dann würde er ihr einen Geschenkkorb schulden. „Nein. Kann ich Dir helfen, Moony?"

Ein kurzes Zögern, dann flog etwas Dunkles durch die Luft und landete neben Harry auf dem Schreibtisch.

„Was ist genau zwischen ihr … Sunny … und mir … meinem jüngeren Ich passiert?" fragte Remus mit deutlich schwankender Stimme. Du meine Güte, hatte sie ihm grade eröffnet, dass sie eine Außerirdische war? Er benahm sich zumindest so!

Harrys Neugier hinderte ihn daran, sofort zu antworten. Er hob das Ding auf seinem Schreibtisch auf und nahm den Tanga, den Remus hinübergeworfen hatte, in Augenschein. Anerkennend stieß er einen leisen Pfiff aus.

„Offenbar mehr als ich wusste", murmelte er, nicht mehr in der Lage sein Grinsen noch länger zurückzuhalten. „Was muss man denn tun, um so etwas Heißes zu verdienen?"

„Das wollte ich von Dir wissen!"

Harry drehte den Tanga hin und her und machte sich gedanklich eine Notiz Sandra zu fragen, wo sie so etwas herbekam. Cho würde darin wunderbar aussehen.

„Hol´ Deine Gedanken aus Deinem ehelichen Schlafzimmer, junger Mann!" Manchmal wünschte sich Remus wirklich den schüchternen, blassen Jungen zurück, der Harry mal gewesen war … Sirius hatte einen deutlich schlechten Einfluss auf ihn.

Harry zog eine Schnute, bevor er den Tanga wieder zurückgab. Remus wurde ein wenig grau im Gesicht, als er ihn entgegennahm und stopfte ihn hastig in seine Umhangtasche. „Meines Wissens nach habt ihr nur wild rumgeknutscht, getanzt, euch verliebt angesehen. Aber hey, was hinter der Gästezimmer-Tür von Mila und Sirius passiert ist, weiß ich nicht. Vielleicht solltest Du die Zwei fragen. Wer weiß, ob sie nicht gelauscht haben …"

Bei diesem Gedanken kehrten die Kopfschmerzen zurück. Remus rieb sich gequält die Schläfen und Harry gluckste. „Das war ein Scherz, Remus. Nicht mal Sirius wäre so geschmacklos! Frag´ sie doch einfach selbst!" Ermutigend klopfte er Remus auf die Schulter. „Wenn es jemand weiß, dann sie."

Nun ja. Er würde wohl nicht drum herum kommen. Er würde sie ganz ruhig und gelassen fragen. Wie ein zivilisierter Mensch … Bestimmt.


Also machte sich Remus auf die Suche nach Sandra. Er betete lautlos darum, sie nicht ausgerechnet im Lehrerzimmer zu finden und wurde zu seiner Erleichterung belohnt. Keine Spur von ihr. Vermutlich konnten alle seine Kollegen ihm von Gesicht ablesen, dass er einen SPITZEN-TANGA mit sich herumschleppte. Noch heute Abend würde er einen Herzinfarkt bekommen! Oder als Perverser von McGonnagal nach Askaban verfrachtet werden!

Auch auf den Ländereien fand er sie nicht, Hermine hatte sie nicht gesehen – oh Gott, sie hatte so wissend geguckt! Hatte Harry gepetzt? – also wusste er sich nicht anders zu helfen. Er rief eine Hauselfe und fragte das winzige Wesen nach Sandra. Sie hieß Bubbles und erklärte ihm mit piepsiger Stimme, dass Professor Gray in der Küche sei. Er wusste nicht, ob er aufatmen oder tot umfallen sollte.

Letzteres wäre ihm zumindest lieber gewesen …

Aber er folgte Bubbles in die Küche.

Sandra stand mitten in dem gewölbeartigen Raum an einen der Herde gelehnt und hielt ein kleines Kristall-Schälchen in einer Hand, gefüllt mit etwas, das wohl wie rote Grütze anmutete. Es war fast leer. Und das Furchtbare daran war- sie aß es offensichtlich OHNE Löffel! Viel mehr schleckte sie das Schüsselchen vollkommen aus, indem sie mit einem Finger an den Wänden entlangfuhr und sich dann mit genüsslichem Gesichtsausdruck diesen über ihre einladenden Lippen schob.

St. Mungos, reservieren Sie schon Mal ein Zimmer für mich …'

„Professor Gray?"

Sie öffnete die Augen und sah zu ihm hinüber, den Finger immer noch im Mund. Und anstatt ihn dort endlich zu entfernen, grinste sie ihn an und entblößte so auch noch ihre ebenmäßigen Zähne. Erst dann verschwand er.

„Remus!" Sie stellte das Schälchen zurück auf die Arbeitsfläche links von ihr und kam auf ihn zu. Hatte sie schon immer einen so aufreizenden Hüftschwung gehabt?

Okay, reiß Dich zusammen, Moony! Du bist schließlich keine 13 mehr und hattest grade Deinen ersten feuchten Traum!' Obwohl so manch´ ein Schüler seinen Ersten vermutlich mit dieser Professorin gehabt hatte …

„Alles in Ordnung? Hast Du gefunden, was Du gesucht hast?" fragte sie mit unschuldigem Blick. Unwillkürlich huschte bei diesen Worten sein Blick über ihre Bluse, ihre Brüste und er fragte sich, ob sie das betreffende „Gegenstück" wohl an ihrem Körper trug.

„Ich … ich …" ‚…mache mich grade zum kompletten Vollidioten!'

Sie lächelte ihn nur an und sagte nichts.

Hexe!

„Es gab da eine Verwechslung", brachte er endlich über die Lippen und klopfte sich in Gedanken dafür selbst auf die Schulter. Gut gemacht, keine vollkommene Blamage! „Ich habe da etwas erhalten, dass … dass …"

‚… ich Dir erst anziehen und danach sofort wieder ausziehen will!'

Halt Dich Klappe!' fauchte er seine innere Stimme wütend an. ‚Ich bin nicht so vollkommen schwanzgesteuert wie andere Kerle!'

Konnten innere Stimmen höhnisch lachen?

„Was denn?" fragte sie mit blitzenden Augen.

„Das … das gebe ich Dir später. Wenn Du mit mir nach oben kommen würdest, dann …"

Sunny grinste von einem Ohr zum Anderen. „Aber Remus! Du gehst ja ran!"

Scharlachrot von den Zehen bis in die Haarspitzen starrte er sie mit zusammengepressten Lippen an. Vermutlich konnte er grade als Weasley durchgehen.

Sandra kämpfte gegen ein Lachen und beschloss, dass sie ihn vermutlich für den heutigen Tag genug geneckt hatte. Diese offensichtliche Anmache schien er nicht gewöhnt zu sein …

„Eigentlich war es ein Geschenk", erklärte sie ihm schlicht, bevor sie sich vorbeugte und ihm ins Ohr flüsterte: „Damit Du ab und zu an mich denkst." Ihre Lippen berührten seine Wange nur federleicht, trotzdem zuckten Stromstöße durch seinen Körper. Er schluckte laut und wollte etwas sagen. Doch zum zweiten Mal in zwei Tagen ließ diese Frau ihn einfach stehen!


Kommentar meiner Beta-Leserin RemusBride: Prust! Keuch! Kicher! Japs! Die Frau ist einfach köstlich! Bin gespannt, aus welcher Richtung sie ihn das nächste Mal attackiert! Sie soll es nur nicht übertreiben, sonst ergreift er die Flucht!

Haben wir jetzt Mitleid mit ihm? NEIN! NEIN! NEIN! Oder etwa doch! Lasst es mich wissen, okay? Hihihi!