A/N: Hi, ihr Süßen. Eigentlich hatte ich dieses Kapitel ja als Nikolaus-Präsent geplant ... Aber so lange hält die gute Autorin es ohne eure Reviews nicht aus. :7 Also bekommt ihr es halt zum 2. Advent. Und hier die üblichen Warnungen: Bitte nicht lesen, wenn ihr ein schwaches Herz etc. habt oder ihr gleich eure erzkonservativen Verwandten besuchen gehen müsst (hast Du es gelesen, Jean?). Hier gibt es nämlich eine geballte Ladung Kuschelsex! DETAILIERT! Also keine Beschwerden bitte!

Streicheleinheiten

„Du bist ja vollkommen durchgefroren!" Sandra hatte in seinem Zimmer grade erst ihren Wintermantel abgelegt und blickte nun das Häufchen Elend im Türrahmen an. Remus schlotterte jetzt so offensichtlich, dass es fast schon komisch wirkte.

„Du wirst der erste Mann sein, der seine Hochzeit nicht erlebt, weil er vorher an einer Lungenetzündung krepiert ist", erklärte sie, während sie erfolglos versuchte, das Zucken ihrer Mundwinkel zu vertuschen. Entschlossen trat sie auf ihn zu.

„Ich b … bin …. Sch … Sch … Schlimmeres gewöhnt", erklärte er mit klappernden Zähnen, während sie begann seine Krawatte zu lösen, sein Hemd aufzuknöpfen und es ihm schließlich von den Schultern zu schieben. Sanft strich sie mit den Fingerspitzen über die Narbe auf seiner Schulter und nahm sich vor, diese Stelle seines Körpers bei Gelegenheit ausgiebigst zu küssen…

Als nächstes machte sie sich an seiner Hose zu schaffen, deren eines Bein vollkommen durchnässt war.

Nachdem dies' geschehen war, hob sie den Blick, um ihn anzusehen. Remus grinste von einem Ohr zum Anderen. „Was machst Du denn da?" fragte er bemüht unschuldig, doch sie konnte seinen begeisterten Tonfall durchaus heraushören.

„Nicht das, was Sie denken, Herr Professor", erklärte sie mit gleichmütiger Stimme achselzuckend. „Da werde ich Sie enttäuschen müssen. Zuerst wirst Du nämlich ordentlich heiß baden gehen, bevor mir durch die Kälte noch wertvolle Körperteile Schade nehmen."

Sie ließ leise glucksend beide Hände in seine Hose schlüpfen, sein empörtes Schnauben einfach ignorierend und schob den Stoff dann langsam an ihm hinunter. Allein schon um das Geräusch zu genießen, welches er von sich gab, bevor er scharf die Luft einsog.

Na ja … seine Reaktion lag vielleicht daran, dass sie beim Hinunterschieben der Hose ihre Hände ganz langsam über seinen Knackpo gleiten ließ. So ganz ohne Körperkontakt funktionierte das natürlich nicht. Es fühlte sich wunderbar an, sich gegen seinen fast nackten Körper zu schmiegen. Und offensichtlich interessierte ihn ihre Halsbeuge plötzlich ganz immens, da er grade dabei war, mit der Zungenspitze sanfte Muster auf die so empfindliche Haut zu zeichnen.

Sich räuspernd trat Sunny einen Schritt zurück – und erschauerte prompt unter seinem Blick. Sturmgraue Augen ließen ihren Blick an ihrem Körper hinabwandern, ein unausgesprochenes Versprechen in ihnen.

„Okay, ab ins Badezimmer mit Dir!" Sandra ergriff hastig seinen Bademantel, der ordentlich über einer Stuhllehne hing, widerstand nur mit Mühe dem Drang, ihr Gesicht in dem Stoff zu vergraben, welcher vermutlich nach ihm duften würde, und warf ihm den Bademantel an den Kopf - nur um diesem Blick zu entgehen.

Er fing ihn auf und während er hineinschlüpfte fragte er mit blitzenden Augen: „Kommst Du mit?"

Bei Merlin, wie hätte sie diesem Angebot widerstehen können?


Das Badezimmer der männlichen Lehrerschaft war fast komplett in dunkelgrauem Granit gehalten. Sunny konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen bei dem Gedanken, dass in Hogwarts sogar die Lehrer strikt nach ihrem Geschlecht voneinander getrennt wurden und was die Direktorin wohl dazu sagen würde, wenn sie erfuhr, dass zwei ihrer Lehrer grade dabei waren, die ‚heiligen Hallen' zu entweihen … auf hoffentlich höchst befriedigende Weise …

Sie hörte Wasser rauschen und konnte wenig später ein leises Platschen hören. Blitzartig drehte sie sich um, doch Remus war leider schneller gewesen. Er stand schon im hüfthoch gefüllten Badebecken und grinste sie an.

Beleidigt verschränkte Sandra die Arme vor der Brust. Und dabei hatte sie sich so auf einen persönlichen Striptease gefreut! Obwohl das, was sie zu sehen bekam auch nicht schlecht war – muskulöse Arme, die er ebenfalls locker vor der ebenso muskulösen Brust verschränkt hielt, weiches, braunes Haar, welches über seinen flachen Bauch lief, sich zu einem immer schmaler werdenden Band verjüngte und schließlich unter der Wasseroberfläche verschwand.

Mit provozierend hochgezogener Augenbraue und diesem sexy Lächeln blitzte er sie an.

„Kommst Du?" fragte er mit schief gelegtem Kopf, während sich sein Lächeln vertiefte und ein Grübchen auf seiner Wange sichtbar machte. Sie hatte es vorher noch nie gesehen – und es machte Sunny klar, dass sie für ihn wirklich etwas Besonderes sein musste, wenn er es ihr zeigte. Ihr dieses Lächeln schenkte.

„Eigentlich bist Du ja derjenige, der völlig durchgefroren war …"

„Du siehst auch aus, als wäre Dir recht kalt …" Sein Blick wanderte tiefer und blieb an ihren Brüsten und den dort sichtbar gewordenen Brustwarzen hängen. Sandra konnte nicht anders als leise lachen.

„Dir entgeht aber auch gar nichts! Na gut, Du hast mich überzeugt."

Mit einem kleinen Lächeln begann sie ihre Bluse aufzuknöpfen. Remus kam näher und stützte sich auf beide Ellbogen, während er jeder ihrer Bewegungen mit den Augen folgte. Nachdem alle Knöpfe geöffnet waren, wandte sie ihm den Rücken zu und ließ den weißen Stoff ihre Arme hinabrutschen. Über die Schulter zwinkerte sie ihn an, bevor sie den Knopf an ihrem Rock öffnete und den Reißverschluss quälend langsam hinunter schob. Während sie auch ihren Rock hinab schob, reckte sie ihm provozierend ihren Po entgegen und sie hätte schwören können, dass sie ihn schlucken hören konnte. Sie trug den schwarzen Spitzen-Tanga … Mila war wirklich ein Schatz … Sie hatte ihr das gute Stück extra geholt.

‚Gott sei Dank heute keine halterlosen Strümpfe', schoss es ihr durch den Kopf – sie konnte es nämlich kaum erwarten, bei ihm in der dampfenden Badewanne zu sein!

Nur noch in diesem skandalösen Tanga wandte sie sich wieder zu ihm um. „Du hast immer noch nicht das Gegenstück gefunden", erklärte sie mit schmollend vorgeschobener Unterlippe.

Sein Blick hatte sich verändert – er erinnerte jetzt viel mehr an einen hungrigen … Wolf. Und sie mochte es …

„Ich verspreche Dir, dass ich heute Nacht besonders gründlich suchen werde", murmelte er mit leicht heiserer Stimme und hielt ihr die Hand hin, um ihr in die Wanne zu helfen. Flink schlüpfte sie aus dem winzigen Stückchen Stoff und ergriff seine Hand. Er reichte ihr auch noch seine zweite und in kürzester Zeit stand sie ebenfalls im hüfthohen Wasser.

Remus zog sie in seine Arme und verschloss ihre Lippen fest und hungrig mit den seinen. Seine Hände wühlten sich in ihr Zimthaar, während die ihren ins Wasser tauchten und sich an ihm hinunter streichelten. Hmmm, er fühlte sich noch genauso gut an, wie sie ihn in Erinnerung hatte! Er keuchte leise, während sie ihn mit beiden Händen umschlang.

„Aufhören", bettelte er mit fast so etwas wie Verzweiflung in der Stimme. „Liebling, bitte. Sonst kann ich nicht garantieren, dass ich sehr sanft …"

„Keiner hier will Dich sanft", widersprach sie, während sie sich an seinem Hals fest saugte.

„Aber Du bist doch … das Baby …"

Irgendwie klang er immer atemloser. Sandra konnte sich gar nicht vorstellen, warum …

Remus packte ihre Hände und zog sie von sich fort. „Ich bin nicht drei Tage durch die Hölle gegangen, damit daraus jetzt ein Quickie wird", flüsterte er dicht an ihren Lippen, bevor er sie erneut mit den seinen verschloss. Er hob sie ein Stückchen hoch und Sunny umschlang ihn völlig selbstverständlich mit ihren Schenkeln.

„In ein paar Monaten funktioniert das nicht mehr", kicherte sie leise und allein die Vorstellung machte ihm Herzklopfen.

„Dann werden wir andere Wege finden", erklärte er wenig beeindruckt, bevor sie die glatte Wand hinter sich spürte. Sunny stemmte sich einen kurzen Moment an Moonys Körper hoch, bevor sie sich richtig positioniert hatte und sich langsam auf ihn senkte. Er keuchte leise, krallte seine Finger in den Kacheln hinter ihr und schien einen Moment mit seiner Fassung zu ringen.

„Du hast keine Ahnung, wie wunderbar Du Dich anfühlst", flüsterte er rau gegen ihre Lippen. „So heiß. So weich."

Sunny erschauerte bei seinen Worten und lächelte zittrig. „Heiß bist Du auch. Aber dafür wunderbar hart. Du eroberst mich völlig."

Ein leises Lachen ließ seine Brust erzittern. „Bei Merlin", keuchte er atemlos, „so sehr ich Deine Stimme liebe, aber Du solltest jetzt besser den Mund halten, sonst ist es vorbei, ehe wir es beide genießen konnten."

Auch Sandra lachte leise, ehe sie beide Arme um seinen Hals schlang und ihn erneut küsste. Geringer Kraftaufwand reichte aus, das Wasser erledigte den Rest. Ihre fest aneinander geschmiegten Körper hoben und senkten sich und der Raum füllte sich mit duftendem Dampf und kleinen, wohligen Lauten.

Ganz langsam ballte sich blinde Lust in Sandras Innerem. Es war etwas völlig Neues, ihn so zu spüren. Nicht leidenschaftlich, einfach nur wahnsinnig zärtlich. Es war vermutlich das erste Mal, dass sie sich beide wirklich Zeit für einander nahmen. Bisher waren ihre Vereinigungen von wilder Lust beherrscht worden. Jetzt konnte sie ihn spüren – jeden verzehrenden Zentimeter, der aus ihr hinaus glitt, nur um sofort zu ihr zurückzukommen. Das Gefühl ihrer Brüste, die sich in langsamen, stetigen Rhythmus an seiner Brust rieben und mit jeder Bewegung zu ihrer Lust beitrugen. Seine Hände, die ihre Haut entlangfuhren und ein prickelndes Kribbeln zurückließen. Seine Lippen und seine Zunge, die sie schmeckten und streichelten.

Und plötzlich war er da. Ihr Höhepunkt brandete in ihr auf wie eine Welle aus flüssigem Feuer. Sie warf den Kopf zurück und stöhnte seinen Namen, während ihr gesamter Körper in Flammen ausging.

Remus konnte spüren, wie sie kam. Er war fast ein bisschen überrascht, als er diese winzigen, wunderbaren Muskeln spürte, die sich um ihn anspannten, ihn tiefer in ihrem Körper zogen. Es war der Gnadenstoß für seine Beherrschung. Seine Bewegungen wurden abgehackter, verloren ihren Rhythmus, gewannen dafür an Tempo. Er umschlang ihren wunderbaren Körper mit beiden Armen, während er sich blind in sie pumpte, in dem verzweifelten Versuch jede Zelle ihres Körpers mit sich selbst auszufüllen, sich in ihren Körper zu treiben und sie zu seinem Eigentum zu machen. Er würde sie heiraten! Seine Frau! Seine Göttin!

Mit diesem Gedanken kam auch er, ein erleichtertes Stöhnen auf den Lippen, das von den Wänden wieder hallte und die letzte Leere in seinem Kopf oder in seiner Seele vertrieb!

Kommentar meiner Beta-Leserin RemusBride: Okay, ich gebe Dir Recht! Kuschelsex kann etwas Schönes sein! Und wenn er dann noch therapeutischen Zwecken dient ... °Zwinker°

Das wäre doch mal ein neuer, medizinischer Ansatz - Sex zur Therapie von übersteigertem Schuldbewusstsein. Gibt es hier vielleicht ein paar, die Moonys "Therapie" gern fortsetzen würden? Hihihi! Reviews, bitte!