Draco Malfoy und der verlorene Hauspokal

Abends war ich müde und freute tatsächlich mich auf mein Bett. Um zehn Uhr wollte ich mich hinlegen, aber Greg mischte sich mal wieder in meine Angelegenheiten. Auch wenn ich ihm in diesem Fall dankbar war (was ich ihm niemals sagen würde). „Hast du heute nicht eine Strafarbeit?", fragte er, als ich im Begriff war, die Treppe zum Schlafsaal zu steigen.

Ich klatschte mir auf die Stirn. „Wie konnte ich das nur vergessen. Mit dem glorreichen Potter."

Also wartete ich bis halb elf, dann machte ich mich auf den Weg. Obwohl ich überpünktlich war, mindestens eine Viertelstunde, stand Filch schon mit freudig erregter Miene in der Eingangshalle. In den nächsten fünfzehn Minuten gruselte ich mich vor ihm, er erzählte mir von Sachen, die er mit uns anstellen würde, tief unten in seinem Keller... und sie klangen nicht gut. Sie beinhalteten jede Menge Folterinstrumente.

Ich war erleichtert, als Harry dann auftauchte, mit dem Schlammblut und dem Lahmarsch. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass er nicht alleine gewesen war. Na, wenigstens war Weasley nicht mit von der Partie.

„Folgt mir", sagte Filch und zündete seine Laterne an. Hatte er mir etwa die Wahrheit erzählt und wir mussten wirklich in den dunkelsten Keller? Doch dann führte er uns nach draußen. Ich hielt mich weit weg von ihm, während wir über das Schulgebäude gingen.

„Ich wette, ihr überlegt es euch das nächste Mal, ob ihr noch mal eine Schulvorschrift brecht, he? O ja... harte Arbeit und Schmerzen sind die besten Lehrmeister, wenn ihr mich fragt... Jammerschade, dass sie die alten Strafen nicht mehr anwenden... Könnt euch ein paar Tage lang in Handschellen legen und von der Decke hängen lassen, die Ketten habe ich noch in der Schublade, halt sie immer gut eingefettet, falls sie doch noch mal gebraucht werden... Schön, los geht's, und denkt jetzt bloß nicht ans Weglaufen, dann wird's nur noch schlimmer für euch."

Das mit den Ketten nahm ich ihm sofort ab. Und das es schlimmer würde, wenn wir einen Fluchtversuch wagten, auch. Aber ich fragte mich, wo er uns hinführte. Zu dem Riesentrottel, ihm bei irgendwelchen Geschöpfen helfen? Ich hörte schon seine Stimme aus der Dunkelheit: „Bist du das, Filch? Beeil dich, ich will aufbrechen."

Ich rümpfte unwillkürlich die Nase, auch wenn es bestimmt Schlimmeres gab. Na ja, Augen zu und durch.

„...es geht in den Wald und es würde mich wundern, wenn ihr in einem Stück wieder rauskommt."

Moment, hatte ich mich da gerade verhört? „In den Wald? Wir können da nachts nicht reingehen – da treibt sich allerlei herum – auch Werwölfe, hab ich gehört", meinte ich. Nicht, dass ich etwa Angst hatte, aber es war schon gefährlich, oder nicht?

„Das sind schöne Aussichten, nicht wahr? Hättet an die Werwölfe denken sollen, bevor ihr euch in Schwierigkeiten gebracht habt." Ich hätte alles darauf verwettet, dass er sich unglaublich darüber freute. Schnell überlegte ich weitere Ausreden, als schon der Wildhüter auf uns zukam und ein paar Worte mit Filch wechselte. Da mir keine einfiel, versuchte ich, mich zu weigern.

„Ich gehe nicht in diesen Wald", sagte ich mit fester Stimme, die bei Vince und Greg immer Wirkung zeigte.

„Du musst, wenn du in Hogwarts bleiben willst", war die Antwort. „Du hast was ausgefressen und jetzt musst du dafür bezahlen."

„Aber das ist Sache der Bediensteten, nicht der Schüler. Ich dachte, wir würden die Hausordnung abschreiben oder so was. Wenn mein Vater wüsste, was ich hier tue, würde er-"

Er ließ mich noch nicht einmal alle schlimmen Sache, die mein Vater tun würde, aufzählen.

„- dir sagen, dass es in Hogwarts eben so zugeht. Die Hausordnung abschreiben! Wem nützt das denn? Du tust etwas Nützliches oder du fliegst raus. Wenn du glaubst, dein Vater hätte es lieber, wenn du von der Schule verwiesen wirst, dann geh zurück ins Schloss und pack deine Sachen. Los jetzt!"

Ich überlegte einen Augenblick lang, es zu tun. Ich ließ mir doch nicht von so einem Befehle erteilen. Doch dann dachte ich, Vater würde das in der Tat nicht so lustig finden und gab nach. Vielleicht konnte ich drinnen ja Harry irgendeinem Ungetüm zum Fraß vorwerfen oder so.

Er erklärte uns dann, dass wir seine geliebten Einhörner beschützen sollten. Vor einem übermenschlichen Wesen. Der hatte ja Gedankengänge. Innerlich verabschiedete ich mich schon von Vince, Greg, Blaise, sogar von Pansy und Theo. Als er sagte, wir teilen Gruppen ein, verlangte ich nach dem Saurüden Fang. Der hatte wenigstens Zähne und keine große Klappe.

Dann teilte er mich Lahmarsch zu , und wir gingen in den Wald. Ein wenig enttäuscht war ich schon, warum auch immer. Aber das legte sich schnell, als wir von den anderen weggingen. Zuerst schwiegen wir, das heißt, Neville wimmerte. Ich fragte mich, vor wem er mehr Angst hatte, vor dem Wald oder vor mir.

„Und, heute schon den Beinklammerfluch geübt, Longbottom?", wollte ich wissen. Hier und da erspähte ich silberne Pfützen, und das machte mir Angst. Ich musste mich ablenken. Neville sagte etwas.

„Bitte? Ich habe dich nicht verstanden", sagte ich.

„Halt die Klappe, Malfoy", schrie er schon fast. Daraufhin hatte ich keine Lust mehr auf Unterhaltung. Nicht, wenn ich angeschrieen wurde. Unter anderen Umständen hätte ich vielleicht mit einem Fluch geantwortet, aber nicht hier.

Ich setzte mich ab und lief hinter den beiden. Dann kam mir die Idee, wie ich mich rächen konnte. Ich schlich mich an, schrie ihm ins Ohr und brachte ihn zu Fall. Pech nur, dass der Idiot deswegen gleich rote Funken mit seinem Zauberstab aussandte. Oder, wenn ich es mir recht überlege, war es Glück, denn als Hagrid uns fand, teile er mich Harry zu. Dachte wohl, vor dem hätte ich mehr Respekt.

Wir liefen in den Wald hinein, und Harry war genauso wenig redselig wie Neville. Wenn ich ihn etwas fragte, machte er nur „Hm, hm." Der redfaule Potter, so kannte ich ihn. Anscheinend begab er sich nur dazu herab, mit mir zu reden, wenn ich ihn beleidigte. Ich überlegte, ob ich das Risiko eingehen sollte, da streckte er plötzlichen seinen Arm seitlich aus. Ich knallte dagegen.

„Sieh mal", flüsterte er. Jetzt sah ich es auch. Auf der Lichtung vor uns lag etwas. Als wir näher gingen, erkannte ich, was es war, und es war schrecklich: ein totes Einhorn.

Doch dann passierte etwas viel Schlimmeres. Etwas kroch darauf zu und fing an, von seinem Blut zu trinken. Ich wünschte, ich hätte nicht immer solche Kurzschlussreaktionen, aber als ich das sah, konnte ich nicht anders, als wegzurennen. Fang war dicht hinter mir, also vermutete ich Harry auch dort.

Ich bekam keine Luft mehr. Eine kurze Pause zeigte mir, dass wir Harry verloren hatten; und ich bekam Panik. War der Idiot etwa bei dem Ding stehen geblieben? Fang lief weiter.

„He, warte!", rief ich. Ich heftete mich an die Fersen von meinem einzigen Beschützer. Er führte mich aus dem Wald hinaus. Ich sah meine Aufgabe als erledigt an, Fang verkroch sich hinter der Hütte und ich ging zu meinem Bett. Dieser Abend war alles andere als erfolgreich gewesen.

Am nächsten Morgen wachte ich sehr spät auf, weil ich mich abends noch lange im Bett umhergewälzt hatte. Sobald die Erinnerung zurückkehrte, sprang ich auf, wusch mich und hastete in die Große Halle. Niemand von meinen Freunden war hier, und Harry konnte ich auch nicht ausmachen. Hoffentlich war er unversehrt aus dem Wald zurückgekehrt. Ich schlang ein paar Stücke Toast hinunter, merkte, dass ich wirklich keinen Appetit hatte und ließ es sein. Stattdessen suchte ich die anderen.

Das ganze Wochenende lang setzten wir uns vor die Bücher, um für die Abschlussprüfungen zu büffeln. Ich sah Pansy keine Sekunde, und Vince und besonders Greg waren mir dankbarer als sonst, was unseren Lernstoff betraf. Ich hatte alles mindestens dreimal erklärt, bis sie es endgültig verstanden.

Und die Prüfungen in der Woche darauf zogen sich hin. Abgehetzt wie ich war, registrierte ich Harry erst, als er schon an mir vorbeistolziert war. Fragte er mich etwa, wie es mir im Wald ergangen war, als ich alleine darin umher irren musste? Nein. Also hielt ich es auch nicht für nötig. Abgesehen davon hatte ich keine Zeit für Gespräche, denn wir wussten ja nicht genau, welches Thema geprüft wurde. Blieb nur, alles zu lernen. Zaubertränke war das einzige Fach, in dem wir einen brauchbaren Tipp vom Lehrer bekamen, alles andere mussten wir büffeln.

Doch auch die schlimmste Zeit ging mal vorbei. Nach der letzten Prüfung hatten wir eine Woche frei. Ich sah dieser Woche mit gemischten Gefühlen entgegen, einerseits war es gut, nicht mehr lernen zu müssen. Andererseits musste Pansy dann auch nicht mehr lernen.

Und meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. Ich wollte mich im Gemeinschaftsraum ausruhen, da saß sie plötzlich auf meinem Schoss. Die lernte es auch nie.

„Und, Draci, wie denkst du, hast du abgeschnitten?", kreischte sie in mein Ohr.

„Bitte, können wir über etwas anderes reden, wenn wir schon reden müssen?" Ich dachte, wie es wohl wäre, wenn ich sie mit einsilbigen Antworten abspeisen würde, so wie Harry mich. Nein, so boshaft war ich nun doch nicht.

Doch dann lief meine Rettung durch mein Blickfeld. „He, THEO!", rief ich. Zu Pansy sagte ich: „Ich habe schon soo lange nicht mehr mit Theo gesprochen, verstehst du?"

Sie gab sich geschlagen und verschwand, als Theo auftauchte. „Was, Draco, ich habe keine Zeit."

„Beruhig dich, Mann, die letzte Prüfung haben wir hinter uns."

„Aber ich treffe mich mit... jemandem."

Es durchflutete mich wie heiße Tomatensuppe: ich hatte ja noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.

„Theo! Sag mir, das an diesen Gerüchten mit der Gryffindor nichts dran ist!"

„Wieso willst du, dass ich dich anlüge?"

Ich verschränkte die Arme. „Pfui, wie kannst du nur!", war alles, was ich raus bekam.

Er würde plötzlich zornig. „Was, ist es nicht meine Sache, mit wem ich mich treffe? Ob Slytherin oder nicht, was spielt das schon für eine Rolle? Ehrlich Draco, das geht mir ziemlich auf den Keks!"

„Tu, was du nicht lassen kannst, aber merke dir meine Worte: Das wird nicht gut enden und am Schluss kommst du noch auf Knien zu uns zurückgekrochen!" Ich stand auf. Mit wehendem Umhang ging ich davon (das ergab immer einen dramatischen Effekt). Und zwar nach draußen, zu Vince und Greg, weil Pansy sich in ihren Schlafsaal verkrochen hatte. Selber schuld, sage ich da nur.

Die Woche verging wie nichts. Unser Haus lag weit in Führung, was die Punkte betraf, und nicht zuletzt dank meiner Hilfe. Ich bin überzeugt davon, das McGonagall meinen Worten doch Beachtung geschenkt hatte und so zumindest wusste, dass Harry aus dem Bett war, zusammen mit den anderen beiden, weswegen sie ihn dann erwischt hatte. Und die Sache mit dem Drachen... na ja, die war nicht so gut verlaufen, aber was sollte es.

Nachdem Pansys Strickclub im Sand verlaufen war, wurde sie auch wieder erträglich. Und immer, wenn ich keine Lust auf sie hatte, musste ich unbedingt zu meinen männlichen Freunden gehen. Na ja, weibliche hatte ich gar nicht, und ich wollte mir nicht ausmalen, wie Pansy auf solche reagiert hätte.

Als wir unsere Prüfungsergebnisse mitgeteilt bekamen, gerieten Vince und Greg vor Freude aus dem Häuschen. Toll für sie, sie wollten ja nur nicht durchfallen. Aber ich hatte mir bessere Noten erträumt. Ich hätte nicht so viel Energie dafür aufwenden sollen, ihnen alles tausend Mal zu erklären.

Aber ich behielt Recht in der Sache mit Theo und wie- hieß- sie- doch- gleich. Ein paar Tage nach unserer Unterredung kam Theo bleich in den Gemeinschaftsraum, sprach mit niemandem von uns ein Wort. Doch er verschwand nie wieder, um sich mit „jemandem" zu treffen. Blaise und ich hatten viele verschiedene Theorien, wie es zu ihrer Trennung kam, aber ob eine davon wahr war, erfuhren wir nie. Ich war nur erleichtert, als Theo bei dem Festessen zum Schulschluss zu mir kam und seinen Fehler einsah.

„Draco, du hattest Recht. Gryffindor und Slytherin, die vertragen sich einfach nicht. Das ist wohl Schicksal."

Dann setzte er sich auf seinen Platz, zwei Plätze von mir entfernt. Er hatte mich, ohne es zu wissen, zum Nachdenken gebracht. War Harry deswegen so gemein zu mir, und, ich gebe es ja zu, ich manchmal auch zu ihm? Weil wir Gryffindor und Slytherin waren? Ich hatte ihm bei unserem ersten Treffen erzählt, dass ich nach Slytherin wollte, und er hatte bestimmt Horrorgeschichten über dieses Haus gehört, wegen dem dunklen Lord und so. Das war also des Rätsels Lösung, dass erst Theo mit seiner gescheiterten Beziehung mich darauf hinweisen musste!

Immerhin hatte ich einen Grund zur Freude: meine Mission war erfüllt, die Halle in Slytherin Farben dekoriert. Der Pokal war unser! Als Dumbledore die Hauspunkte verlas, stimme ich in die Jubelrufe der anderen ein.

„Jawohl! Das haben wir verdient", rief ich und knallte meinen Becher auf den Tisch, um noch mehr Lärm zu machen. Ich grinste Vince und Greg an, die an meinen Seiten saßen.

Doch dann geschah etwas, was mir mein ganzes Jahre versaute: Dumbledore vergab unzählige Punkte an Gryffindor, wegen irgendwelchen Schachspielen, Schlauheit, Freundschaft, blabla.

Ich konnte mich noch nicht einmal lauthals beschweren, so wütend war ich. Gryffindor war nun mit uns im Gleichstand. Doch dann kam der Oberhammer.

„Es gibt viele Art von Mut. Es verlangt einiges an Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen, doch genauso viel, den eigenen Freunden in den Weg zu treten. Deshalb vergebe ich zehn Punkte an Mr. Longbottom."

Die Gryffindors und alle anderen Häuser jubelten so laut, dass mein Trommelfell fast geplatzt wäre. Neville wurde unter tausende seiner Leute begraben. Neville Lahmarsch Longbottom und Mut? Da hatte ich aber etwas ganz anderes erlebt. Und was war mit meinem Mut, den ich im Wald bewiesen hatte? Dumbledore war ja so parteiisch! Nur wegen Harry Narbengesicht Potter!

Ich sah auch noch, wie genau dieser mich auslachte! Jetzt war es endgültig zu spät, damit hatte er unsere Feindschaft besiegelt! Das hatte ich zwar schon einmal im Zug gesagt, aber er hatte genug Chancen gehabt, sich zu bessern. Die er jetzt alle verspielt hatte! Nie wieder würde ich in guter Absicht mit ihm reden!

Als der Jubel verklangen und das Essen begonnen hatte, verspürte ich keinen Appetit. Ich war immer noch wütend, mein Jahresziel, meine ganze Arbeit, die Gefahren, die ich auf mich genommen hatte – alles umsonst! Verflucht! Ein Malfoy darf nicht fluchen, aber verflucht, wir hatten den Pokal verloren, als wir ihn schon gewonnen hatten!

Auf der Heimfahrt war ich noch genauso aufgebracht, ich hatte die Nacht nicht geschlafen, doch in meinem Kopf gab es nur einen Gedanken: Rache! Potter konnte sich auf etwas gefasst machen, nächstes Jahr, genauso wie alle andern Gryffindor!

„Was ist?", quatschte Greg mich blöd von der Seite an.

„Was soll schon sein?", sagte ich barsch.

„Du knurrst."

Vince nickte zustimmend. „Und bist schlechter gelaunt als gewöhnlich. Immer noch wegen deiner Noten?"

„Auch", sagte ich und starrte aus dem Fenster. „Aber stört euch das mit dem Hauspokal gar nicht?", setzte ich hinzu und blickte fragend in die Runde. Vince und Greg zuckten mit den Schultern, Blaise nickte und Theo sagte:

„Wegen den verfluchten Gryffindors!"

„Meine Rede! Ich werde mich nächstes Jahr an Potter rächen. Wenn ich nur daran denke, dass ich ihm zu Anfang des Jahres meine Freundschaft angeboten habe… mir wird ganz schlecht!"

„Gryffindor sind allesamt dem Teufel verfallen", rief Vince aus. „Ich werde nie wieder einen freundlich angucken!"

„Oder versuchen, nett zu ihnen zu sein", ergänzte Theo. Ich war begeistert, dass sie alle meine Gedanken teilten. Nur Blaise war außergewöhnlich still. Warte mal, was war daran außergewöhnlich?

„Wir dürfen noch nicht einmal nett oder sogar neutral über sie nachdenken, Jungs", schmiss ich in den Raum. Alle nickten heftig, außer Blaise. Mir blieb das nicht verborgen, auch wenn ich nichts dazu sagte.

„Schwört, dass wir das gesamte Gryffindor Pack so behandeln werden, wie sie es verdient haben", sagte Vince, und ich sage euch, das war die beste Idee, die er in seinem ganzen Leben haben würde.

Und so schlugen wir alle die Hände übereinander. Nur noch Blaise fehlte. Ich blickte ihn an.

„Worauf wartest du, Zabini?"

Er zuckte mit den Schultern. „Eigentlich haben sie mir nichts getan, weißt du!"

Ich blickte ihn böse an. Was sollte das denn schon wieder, sie haben ihm nichts getan? Schon den Hauspokal vergessen? Wobei das bei weitem nicht alles war. Aber ich musste kein Wort mehr sagen, auch die anderen blickten ihn missmutig an.

„Schon gut, schon gut", sagte er und legte seine Hand auf meine, die an oberster Stelle war. Er hatte Eisklauen, aber das tat hier nichts zur Sache.

„Also, einverstanden? Nächstes Jahr wird das Jahr der Rache an Gryffindor!", sagte ich zu allen.

„Einverstanden", sagten sie gemeinsam. Ich war zufrieden, selbst Blaise hatte es ausgesprochen. Ich wusste es doch, im Grunde seines Herzens hasste er Gryffindor genauso wie wir.


Wie sieht es aus, Iria-chan88 und Freundin (und eventuelle Schwarzleser?)?Lust auf das zweite Jahr? Ich finde es klasse, dass ihr meine FF lest und sogar mögt! Wenn ihr das Pairing HarryxDraco mögt, lege ich euch meine neue Story "Kommt Zeit, kommt Rat" ans Herz. °Werbung mach°