The rape

Kapitel 9

Joa, da hätten wir dann auch schon das nächste Kapitel. Jetzt sollen auch meine lieben Leser endlich mal erfahren, was Sache ist. )

Glücklich zog er sie näher an sich, um sich im nächsten Moment auf den Rücken zu drehen, damit Tsuna auf ihm lag. Überrascht sah sie ihn aus großen Augen an.
Gott, bitte lass ihn nichts Unüberlegtes tun, dachte sie. Doch schon die nächste frage sollte ihr zeigen, dass sie niemand angehört hatte.

„Kleines? Wer war das", fragte er. „Wer war was?", fragte sie zurück, bevor sie nachdachte. Er musste ihr nicht antworten, denn schon erstarrten ihre Gesichtszüge. Warum hatte er das fragen müssen? Sie hatte es so schön verdrängt.
Nein, sie würde nie vergessen, wie er damals auf ihrem Balkon gestanden hatte. Sie war länger aufgeblieben, weil ein interessanter Film im Fernsehen lief. Als er zuende war, hatte sie den Fernseher ausgeschaltet und war zum Fenster gegangen, um frische Luft ins Schlafzimmer zu lassen. Damit keine ‚verpestete' Luft ins Zimmer kam, hatte sie sich hinausgebeugt, nach links gesehen und dann nach rechts. Erst war sie sich nicht sicher gewesen, ob da wirklich jemand stand. Aber nach zweitem Hinsehen war sie sich 100ig sicher gewesen. Schreien konnte sie nicht, sie war zu geschockt. Und so hielt er ihr den Mund zu, schob sie behutsam ins Zimmer, schloss das Fenster hinter sich, ging zur Tür und schloss auch diese ab. Auch, wenn sie ohnehin niemand gehört hätte, er war sorgfältig vorgegangen. Er hatte den Vorhang vor das Fenster gezogen und sich langsam auf sie zu bewegt. Keinen Zentimeter hatte sie sich von der Stelle weggerührt, wo er sie hatte stehen lassen. Ja, sie hatte genau gewusst, warum er gekommen war. Aufs Bett hatte er sie geschoben. Und das so geschickt, dass sie mit gespreizten Beinen auf der Matratze gelandet war. Sie war nicht in der Lage gewesen, sich zu bewegen, geschweige denn zu wehren. Er hatte ihr ihre Alltagskleidung ausgezogen, seine Hose geöffnet und sich so quälend langsam über sie geschoben, dass sie gedacht hatte, es würde die ganze Nacht andauern. Ja, er hatte sie vergewaltigt. Und das nicht nur ein Mal. Nein, es hatte wirklich die ganze Nacht gedauert. Wie oft hatte er sich wohl über sie geschoben? Sie hatte es nicht gezählt. Zu sehr war sie mit ihren Schmerzen beschäftigt gewesen. Und er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sein Gesicht zu verbergen. Er war ihr bester Freund gewesen. Sie hatte ihm vertraut. Es hatte nie jemand erfahren. Er hatte nicht einmal etwas sagen müssen, damit sie den Mund hielt. Ihr ganzes Zimmer hatte er durchwühlt, wohl auf der Suche nach Geld... Es war nichts zu finden gewesen. Er hatte sie vergewaltigt.
Nachdem er weg war, hatte sie tagelang mit Krämpfen im Bett gelegen. Ihr Bett war blutgetränkt gewesen.

"Was ist? Geht's dir nicht gut, Maus?", riss Asuo Tsuna aus ihren Gedanken. viel zu tief war sie versunken gewesen. „J-ja, mir geht's gut. Ich... ich war nur in Gedanken. Alles in Ordnung.", lächelte sie müde. Langsam legte sie sich neben ihn und drückte sich an ihn. „Du willst wissen, wer es war? Was bringt dir das? Du kennst ihn sowieso nicht.", versuchte sie ihn abzubringen. „Dann werde ich ihn eben kennenlernen. Oder war's womöglich gar kein Kerl?" Erstaunt riss Tsuna die Augen auf. „Wie kommst du denn jetzt darauf!" Vielleicht war das die Ablenkung, die sie brauchte. „Na ja hör mal! Die ganzen Herzen da an der Wand. In jedem steht der Name von ´nem anderen Mädchen. Da ist es doch wohl nachvollziehbar, dass ich auf andere Ideen komme, oder?" „Ja, natürlich. Reg dich bitte nicht auf. Und du liegst da ja auch gar nicht so falsch. Es ist nur einfach so, dass ich eben beiden Geschlechtern nicht abgeneigt bin." Jetzt war es an Asuo, die Augen aufzureißen.
So eine Schönheit lässt sogar Weiber an sich ran? (Hey, das ist seine Ausdrucksweise, nicht meine. xD) Und der Anzahl der Namen nach zu urteilen, waren es schon einige. 1... 2... 3... er zählte sie und kam auf geschlagene 6. Sechs Mädchen hatten sie also wohl schon komplett nackt – in ihrer puren Schönheit – gesehen und womöglich auch noch berührt.

Nun ihr Lieben... Ich weiß, mal wieder ein schön fieses Ende für ein Kapitel. Aber immerhin will ich in meinem mehr oder weniger denkwürdigen 10. Kapitel noch was zum Schreiben haben.

Gehabt euch wohl, bis dahin.

Eure Autorin. g