Review Antworten:

Zitaboril: und WAS für Ergeiz die haben *g*

Mystic Girl1: nene, ich lauf doch nicht vor dir weg *bibber* höchstens, wenn du deinen Di....... ach, dass werd ich jetzt lieber nicht sagen *lol* hervor zauberst *lach*

Heitzi: Ach so, Galadhrim wohnen in Bäumen *g* dass klappt dann schon irgendwie *lach* und danke für deinen Tipp, hab's gleich gemacht.

2. Abschied von Lothlorien

"Mein Kind, es ist sicherer, wenn einige Galadhrim eure Reise nach Minas Tririth begleiten. Die Wege sind nicht sicher dieser Tage." Galadriel sah ihre Enkelin ernst an.

"Ich dachte, nach der Zerstörung des Ringes der Macht wäre der Frieden in Mittelerde gesichert" erwiderte Arwen.

"Allerlei lichtscheues Gesindel und Wegelagerer tauchte nach dem Ringkrieg auf, es wird berichtet, dass Reisende des öfteren überfallen und beraubt wurden."

"Meine Garde begleitet mich doch, außerdem haben sich meine Brüder der Gruppe auch angeschlossen. Sie werden keine Elben angreifen. Zu gefährlich ist es, sich auf einen Kampf mit uns einzulassen" widersprach Gondors Königin.

"Glaubst du, die lassen sich von Elben abschrecken, wenn es Aussichten auf grosse Beute gibt?", fragte Gladriel. Doch Arwen antwortete nicht darauf.

"Es ist beschlossen Arwen, mein bester Hauptmann Haldir und einige seiner zuverlässigsten Krieger werden dafür sorgen, dass Du und dein Kind, dass du in dir trägst, sicher bei deinem Ehemann, in Minas Tirith, ankommen." Galadriels Blick duldete keine Widerrede.

Arwen seufzte hörbar. Sie wusste, wenn die Herrin Lothloriens einen Beschluss fasste, war dieser nicht zu widerlegen. Man musste sich mit den Gegebenheiten abfinden.

..

"Anetur, du nimmst dir ein paar Krieger aus meiner Einheit und begibst dich an die Ostgrenze des Reiches. Es sollen sich da mehrere reisende Menschen aufhalten die....."

"Hauptmann Haldir....", fiel ihm jemand ins Wort.

"Jetzt nicht,", quittierte er, Hauptmann der Grenzwache des Nordens, diesen Jemand ab. "Anetur, sieh zu dass...", fuhr Haldir weiter, seine Befehle zu erteilen.

"Aber Hauptmann Haldir, die Lady Gala....", versuchte der Störenfried wieder seinen Satz zu beginnen, aber bei seinem Versuch Grundsätzlich scheiterte.

Das gab es doch nicht!!! ER, Hauptmann der Grenzwache des Nordens, konnte nicht einmal in Ruhe SEINE Befehle erteilen, ohne dass man ihn Unterbrach. Haben die den gar keinen Respekt mehr, MICH vor einen meiner Männer so blosszustellen?!

Kurz gesagt: Er, Haldir war wütend.

"Um Himmelswillen, WAS?! Was wollt ihr von mir? WAS ist denn so wichtig, dass ihr mich bei MEINEN Befehle erteilen stört?!", funkelte Haldir sein Unterbrecher an. Der ungebetene Gast schrumpfte in sich zusammen und starrte den blonden Hauptmann, mit weit aufgerissenen und leicht geöffneten Mund an. Man hatte ihm schon erzählt, das der Hauptmann der Galadhrim, an manchen Tagen, ein ausserordentlich aufbrausender, überheblicher, arroganter und leicht in Rage bringender Kerl sei. Aber er hatte selbst noch nie so einen Tag erwischt, bis jetzt.

"Die....die Herrin Galadriel, hat mir befohlen Euch auszurichten, dass Ihr und ein paar Ihrer besten Männer Lady Arwen nach Minas Tirith begleitet.", stotterte der eingeschüchterte Diener Galadriel's.

"Ich soll was? Nach Minas Tirith?", schrie Haldir nun schon fast. 'Ich will nicht in diese stinkende, dreckige Menschenstadt', dachte er und knirschte mit den Zähnen.

"Ja, Herr. Ihr solltet Euch gleich auf den Weg zu Euren Talan begeben, denn in zwei Stunden gedenkt die Lady Arwen abzureisen.", der Diener Galadriel's deutete eine kleine Verbeugung an und beeilte sich aus der Schussweite von Hauptmann Haldir zu gelangen, denn er wollte nicht die Zielscheibe werden für einer seiner Pfeile und er würde sein Ziel nicht verfehlen, da war er sich sicher.

Haldir wollte sich nicht dem Befehl seiner Herrin wiedersetzen, obwohl er ihm gar nicht gefiel.

"Anetur, geh mit ein paar Männern zur Ostgrenze und sieh zu, dass diese MENSCHEN nicht zu weit in den Wald eindringen.", Haldir beendete seinen Befehl und machte sich mit energischen Schritten auf den Weg zu seinem Talan.

Anetur, der das ganze Schauspiel mit angesehen hatte, musste schmunzeln. Es war ja schliesslich nicht das erste mal, wo sein Befehlshaber seine Beherrschung verlor und jemand zur Schnecke machte und es war immer wieder amüsant. Aber es hätte gerade so gut ihn treffen können, aber er war froh darüber, dass er diesmal nicht der 'Auserwählte' war.

Man sah Haldir an, dass er sauer war, denn jeder, der ihm auf seinem Weg zu seinem Talan begegnete sah zu, dass er dem Hauptmann nicht zu nahe kam. Und es sogar ganz vermied ihm in die Augen zu sehen. Er hatte soeben den Befehl erhalten, die Reisegruppe aus Imladris, die in Lothlorien einen kleinen Zwischenhalt machten, nach Gondor zur weißen Stadt zu begleiten. Haldir mochte die Menschen nicht sonderlich. Er vermied es nach Möglichkeit, mit den Zweitgeborenen Umgang zu pflegen. Was sie aßen, wie sie rochen, wo sie lebten. All das widerte ihn an. Er bewegte sich lieber unter seinesgleichen.

Aber Lady Galadriels Enkelin musste ja zu Zeiten wie diesen reisen. Konnte sie nicht bei ihrem Ehemann bleiben, wenn sie schon einen Menschen hatte wählen müssen. Und das in ihrem Zustand.

Haldir konnte nicht nachvollziehen, wie eine derart schöne Frau wie Arwen Undomiel eines Menschenmannes wegen auf ihre Unsterblichkeit verzichtet hatte, und jenem auch noch ein Kind gebären musste. Wahrscheinlich hing es damit zusammen, dass in ihren Adern auch Menschenblut floss, nicht viel, aber immerhin.

Haldir erklomm seinen Talan, suchte alle Waffen, die er brauchte zusammen und legte sie auf sein Bett. Er zog sich noch schnell eine neue schwarze Leggins, ein hellgraues, fast weisses Hemd, eine graue Tunika, die ihm, bis über seine muskulöse, schmale Hüfte reichte und eine leichte lederne Rüstung an. Danach ging er zu seinem Bett zog sich seine schwarzen, lederne Stiefel an und schnallte sich seine Waffen, die er auf die Reise mitnehmen wollte, um. Er hoffte, den Auftrag seiner Lady schnellstmöglichst zu erledigen und dann nach Lothlorien zurückzukehren.

....

Galadriel begleitete die Reisenden bis zu den Grenzen ihres Landes und verabschiedete sich herzlich von ihrer Enkelin und Enkeln.

"Hauptmann Haldir, ihr seid mir persönlich dafür verantwortlich, dass Arwen und ihr ungeborenes Kind wohlbehalten und sicher in Minas Tirith ankommen. König Aragorn wird euch dann weitere Befehle erteilen".

Haldir biss unmerklich die Zähne zusammen. Nach einer baldigen Rückkehr in den goldenen Wald hörten sich die Worte seiner Herrin nicht an. Er fragte sich, was wohl die Pergamente, die er dem König überreichen sollte enthielten.

"Mit meinem Leben werde ich euer Fleisch und Blut schützen, My Lady" antwortete er mit ausdrucksloser Miene.

Dann verliess die Reisegruppe Lothlorien.

"Dies wird die aussergewöhnlichste Reise deines Lebens sein, Haldir o Lorien" sagte Galadriel leise und lächelte, als ihr Blick der Gruppe folgte, die ob der Entfernung immer kleiner wurde.

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Na, wie gefällt Euch mein Haldir *neugierig bin*

Immer her mit Euren Reviews *g*