Review Antworten:

Amlugwen: Ja, Galadriel ist auch dabei, aber auch nur als winzig kleiner Rolle und weil es ohne sie einfach nicht ging *g* das wirst du dann schon noch sehn.... jaja, ein kleines, schwarzes Wölkchen mit kleinen gelbzuckenden Blitzchen *lach*

Firethmundoiel: Danke Fireth, fürs Review schreiben *knuddel*

Winnowill: Da bin ich ganz deiner Meinung, ich liebe es über alles wenn Haldir so überheblich und arrogant ist *g* und dass wegen Aragorn, Mensch ist Mensch, dass ist Haldirs Meinung *mal für ihn sprech* *g*

Connatica: *rotwerd* danke das dir meine FF gefällt. Dieses Kapitel ist leider nicht so lang geworden, hoffe aber das es dir trotzdem wieder gefällt.

3. Vorbereitung

Haldir saß gelangweilt auf seinem Pferd und ritt zwischen seinen Kriegern in der Nachhut der Reisegruppe, immer darauf bedacht, die Menschen aus Lady Arwen's Leibgarde zu meiden. Die Temperaturen waren die letzten zwei Tage beträchtlich gestiegen, was zur Folge hatte, dass die Transpiration der Menschen zunahm und ihnen der Schweiß in Bächen über Gesichter und Rücken lief.

Haldir selbst hatte seinen ledernen Brustpanzer ausgezogen und in seinem Gepäck, welches er hinter sich aufs Pferd geschnallt hatte, verstaut.

Haldir schirmte seine Augen mit seiner schlanken, aber doch kräftigen Hand ab und sah gen Himmel zu den Wolken die sich langsam auftürmten.

Ihm machte die Hitze nicht so sehr zu schaffen, wie den Männern aus Lady Arwen's Garde. Aber er war froh über dass sich langsam nähernde Gewitter, dass sie vermutlich gegen Abend einholen würde.

Sie ritten nun schon seit geraumer Zeit auf einer schäbigen Strasse, die einem Fluss folgte, welcher mit Bäumen und Sträuchern gesäumt war. Der Fluss verbreiterte sich und wurde reißender, je weiter sie nach Süden kamen. Von fern vernahm man das Getöse eines Wasserfalles.

Die Reise verlief ereignislos und Haldir hatte sich schon manches Mal gefragt: 'Wieso, musste ich unbedingt mit? Ich hätte zu gern auf die Anwesenheit dieser schwitzenden, stinkenden Männer verzichtet'. Bei diesem Gedanke sah er zu den Menschen, die die Vorhut bildeten und rümpfte missbilligend seine feine Nase. Am frühen Abend würden sie bei dem Wasserfall ankommen und von da aus wäre es nur noch ein halber Tagesritt bis Minas Tirith.

...........

"Gwynn, hast du dir tatsächlich diesen Baum ausgesucht um dich da oben zu verstecken?", fragte der grosse Markos denn rothaarigen Gwynn, der auf einem Baum saß.

"Ja, wieso denn nicht?", antwortete der Junge verunsichert.

"Sieh doch mal, der Baum hat ein viel zu spärliches Blätterdach, wie willst du dich da denn richtig verstecken ohne das dich jemand sieht?", sagte Markos und deutete Gwynn vom Baum zu steigen.

"Es würde dich sogar ein alter, blinder Ork sehn!", feixte Allart und brach in Gelächter aus, worauf die anderen gleich mit einstimmten.

Der Junge kletterte niedergeschlagen von dem Baum, den er für sich ausgesucht hatte.

"Gwynn, komm zu mir", winkte Eother dem rothaarigen Jungen zu, "du kannst mit auf meinen Baum klettern." Aislinn trabte den Hügel hinab, auf den sie geritten war, um zu sehen ob die Reisegruppe schon in Sichtweite war. Als sie bei den Männern angekommen war zügelte sie ihr pechschwarzes Pferd und stieg aus ihrem Sattel. Sie war voller Zuversicht, es würde schon alles klappen.

Aislinn trug eine enganliegende, schwarze, ausgewaschene Leggins und ein einstmals weißes Hemd, welches mit den Jahren zerschlissenen und angeschmutzt war. Lose umspielte es ihren Körper. Sie hatte auf ihre leichte Lederrüstung verzichtet. Lediglich ihre Armschoner trug sie. Mehr wollte sie nicht anziehen, weil sie Bewegungsfreiheit brauchte beim Kämpfen und in den Bäumen. Auch die sengende Hitze war ein nicht unerheblicher Faktor für ihre Entscheidung gewesen. Des weiteren hatte sie ihr Schwert und einen kleinen Dolch an ihren Gürtel geschnallt.

"Gegen Abend wird hier ein wildes Gewitter über uns hereinbrechen. Hoffen wir, dass die Reisenden nicht weiter oben am Fluss einen Lagerplatz aufschlagen.", sagte Ais zu ihren Männern und nahm ihr Pferd am Zügel.

"Das will ich auch hoffen, denn ich möchte hier nicht die Nacht verbringen, noch dazu bei einem Gewitter" sagte Galdor missmutig. "Und das nicht enden wollende Getöse des Wasserfalls bringt mich schier um den Verstand !"

"Wir werden sehn und dieses Getöse brauchen wir, sonst würden die Elben schon von weiten unserer gewahr werden.", sagte Ais laut, damit sie alle verstanden, "Habt ihr alle eure Pferde bei den grossen Felsen im Wald versteckt?"

"Ja haben wir, bis auf die Hälfte, die wir hinten im Wald ließen.", sagte Garrys und deutete ein paar Meter in den Wald hinein.

"Gut, denn wenn es brenzlig wird, dann können wir immer noch zu zweit auf den Pferden verschwinden.", sagte Ais, "Garrys, bring mein Pferd auch zu denen in den Wald und wir sehn zu, dass die Vorbereitungen zum Abschluss kommen."

"Wir müssen nur noch die restlichen Netze auf den Bäumen verteilen.", schrie Haramis, damit er das Getöse des Wasserfalls übertönte. Er war gerade damit beschäftigt , mit seinen muskulösen Armen eines von den grösseren Netze auf einen Baum zu hieven.

"Am besten ist es wohl wenn wir uns aufteilen, sieben auf der linken Seite der Strasse und sieben auf der rechten Seite.", sagte Ais und packte dabei einen der unteren Äste eines Baumes, der auf der linken Seite der Strasse stand, und schwang sich gekonnt daran hoch.

Die Männer erklommen die vorher ausgesuchten Bäume und versteckten sich so gut es ging im Blätterwerk. Jetzt hieß es nur noch abwarten und so ruhig wie möglich sein.....

...........

Das Getöse des Wasserfalls wurde immer lauter. Einer der Männer zügelte sein Pferd in Richtung seiner Königin und schrie, um den Lärm zu überstimmen: "Frau Königin, wir sollten hier unser Nachtlager errichten, wie mir scheint ist ein Gewitter in Anmarsch."

Haldir hatte alles gehört und trieb sein Pferd nach vorne.

"Wir sollten hier nicht Lagern, bei diesem Lärm können wir eine sich nähernde Gefahr nicht hören.", rief er seiner Herrin zu.

"Ihr habt recht Haldir, wir werden heute noch den Wasserfall hinter uns lassen und dann können wir uns ausruhen.", bestimmte Arwen und gab dem Hauptmann ihrer Leibgarde ein Zeichen, dass sie weiter reiten sollen.

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Es wird bald weiter gehen, aber zuerst seit ihr wieder an der Reihe.......also bitte Review ;-)