Review Antworten:

Shelley: Zum Glück hat sich da rausgestellt, das es sich um das noch nicht korrigierte Kapitel handelte *g*

Winno: Jaja, ein mutiges Mädchen *g* und wegen den offenen Enden, ich werde versuchen mich zu ändern.

Conna: Ich habe ein winzig kleines Konzept, dass besteht aus Räubermädchen klaut Haldir die Kleider und er will Rache und das zwischendurch ist aus dem Stehgriff *g*

Zitaboril: Die liebe Tante Galadriel muss nicht eingreifen, denn es wird nicht so übel enden....

Perdringiel: Leute seht mal alle her, dass ist MEIN Erestor *g* freu mich sehr über dein Review. Bist herzlich dazu eingeladen noch mehr zu schreiben *zwinker*

Loriel: Ich wird bestimmt nicht aufhören zu schreiben, es sei denn die Ideen gehen mir aus....

Heitzi: Werd's mir merken. OK, da sind Fehler, aber sie sind nicht so schlimm, nach meinem Erachtens und wer weiss denn schon ob Elben Wehleidig sind oder nicht?

Amlugwen: Er wird's dann schon noch merken *g*

7. Gefesselt im Regen

Eother trat zu Ais, legte seine wettergegerbte Hand auf ihre rechte Schulter und sagte: "Lass es gut sein, wir haben was wir wollten. Es wird bald regnen, wir sollten aufbrechen. Garrys geh und hol die Pferde aus dem Wald."

'Vielleicht hat er Recht', dachte Aislinn und wollte schon von Haldir ablassen, als sie ein triumphierendes Leuchten in seinen Augen sah und er ihr einen überheblichen Blick zuwarf.

"Aber Eother, du weißt doch, dass ich begonnenes immer zu Ende führe", antwortete Ais dem Älteren und ließ den Elb keinen Moment aus den Augen.

"Wie du meinst", seufzte Eother und wandte sich schulterzuckend ab.

"Wer nichts zu tun hat, packt das Erbeutete wieder auf die Packpferde, wir nehmen sie mit. Lasst einen Proviantsack hier." sagte er und trat kopfschüttelnd zur Seite.

Aislinn beugte sich nach vorne und flüsterte Haldir ins Ohr: "Gebt mir Eure Sachen oder ich werde Euch, und das schwöre ich bei den Valar, von unten nach oben aufschlitzen."

Ais nahm ihren Dolch von Haldirs Kehle, schlüpfte unter die hüftlange, graue Tunika und drückte ihm den Dolch an die Seite seines Bauches. So fest, dass sich makellose, samtene Haut aufritzte. Sein warmes Blut bildete einen Rinnsal, das langsam über die Klinge des Dolches bis hin zu ihren Fingern floss. Die Wirkung dieser Tat setzte sofort ein. Der Elb zuckte zusammen, nahm langsam seine Hände nach oben und öffnete die Verschlüsse seiner Tunika. Aislinn trat zur Seite und betrachtete ihn, wie er dies wiederstrebend tat.

'Was hab ich da nur wieder angezettelt. Bin ich froh, das Elben so wehleidig sind. Ich hätte nicht gewusst, was ich gemacht hätte, wenn er sich geweigert hätte. Einen Rückzieher konnte ich nicht machen, dass wäre sehr peinlich gegenüber meiner Männer gewesen, noch Wochen lang hätten sie mich damit aufgezogen' dachte sie erleichtert.

Ais bluffte nur, niemals hätte sie ihm auch nur ein Haar gekrümmt.

.........

Als Haldir den brennenden Schmerz und das herunterlaufende Blut an seiner Seite spürte, wusste er dass er es ernst meinte.

Mit unterdrückter Wut öffnete er die Verschlüsse seiner Tunika. Er durfte die Beherrschung nicht verlieren, sonst wäre er in der nächsten Minute tot gewesen, erstochen von den gezückten Waffen, der Räuber die hinter ihm standen. Er zog seine Tunika aus und warf sie achtlos vor Aislinns Füße auf den staubigen Boden.

"Und Euer Hemd? Was soll ich mit einer so vornehmen Tunika, wenn ich kein passendes Hemd dazu habe? Könnt Ihr mir das sagen, Herr Elb?", sagte sie frech und sah ihn weiterhin an.

Haldir knurrte leise und zog mit einem Ruck sein Hemd über den Kopf und warf zu der am Boden liegenden Tunika.

'DASS wirst du mir büßen, DASS verspreche ich dir, bei den Valar!' Haldir ballte seine Hände zu Fäusten und presste sie so vor Wut so fest zusammen, dass sich seine Fingernägel tief in seine Handballen bohrten.

Immer und immer wieder wiederholte er den selben Satz in seinen Gedanken und mit jedem mal stieg seine Wut.

...........

Aislinn vergaß einzuatmen, als sie Haldirs nackten Oberkörper sah. Erst als sie fast zu ersticken drohte, holte sie tief Luft.

Sie blickte auf den schmalen, durchtrainierten Oberkörper, dessen Muskeln außerordentlich gut definiert waren. Ais hatte noch nie einen Mann mit einem solchen Körperbau gesehen. Es überkam sie plötzlich das Verlangen, den Elben zu berühren, über die samtige Haut zu streicheln, die sie zuvor kurz unter ihren Fingern gespürt hatte. Ais schlug das Herz bis zum Hals und das Blut rauschte in ihren Ohren.

Als Ais merkte, dass sie den Elben, der mit nacktem Oberkörper vor ihr stand anstarrte, senkte sie ihr Blick und hob ihr Erbeutetes vom Boden auf.

"Habt dank Ihr seit doch nicht böse, wenn ich Euer GESCHENK erst später anprobiere Herr Elb", sagte Ais als sie die Tunika und das Hemd aufhob, "fesselt ihn, aber nehmt besser ein paar Seile mehr und verknotet sie gut" wies sie ihre Männer an und schritt von dannen.

..........

Ehe Haldir sich versah saß er auch schon gefesselt am Boden. Gut verschnürt wie ein Paket.

'Ich freu mich schon auf ein Wiedersehen mit dir, du Bastard. Ich werde dir deinen Kopf abschlagen...nein, zuerst werd ich dir deine dreckige Zunge mit meinen bloßen Händen aus deinem Hals heraus reißen und dann werde ich dich köpfen.....' schwor Haldir dem Räuberhauptmann in Gedanken Rache.

Ein Mann von mittlerem Wuchs, mit blonden, leicht ergrauten Haaren ließ sich vor ihm nieder.

"Ihr gestattet?", fragte Eother und wollte mit einem sauberen Stück Tuch Haldirs Kopfwunde auswaschen.

"FASST mich NICHT an. Verschwindet, ICH brauch Eure Hilfe NICHT!!!", zischte Haldir gefährlich leise dem vor ihm knienden Menschen zu.

"Es tut mir leid, aber der Hauptmann hat es nicht so gemeint", versuchte Eother zu beschwichtigen, merkte aber schnell, dass das ein Fehler war.

"ER hat es nicht SO gemeint? WIE hat er es denn gemeint? Ich schwöre euch allen wird DAS hier noch leid tun. Und Euer Hauptmann wird es noch Leid tun, dass er jemals meinen Weg gekreuzt hat und es wagte die Königin von Gondor zu überfallen", erwiderte Haldir und blickte Eother mit seinen blauen, vor Wut funkensprühenden Augen an.

Der Wind frischte auf und lautes Donnergrollen brach los, vereinzelt zuckten langgezogene, verästelte Blitze über den Himmel. Die ersten schweren Regentropfen fielen zu Boden.

Ein Mann, auf einem großen, robusten, fuchsfarbenen Pferd kam auf Haldir und Eother zugeritten.

"Eother, komm, wir wollen zu unserem Lagerplatz. Es wird bald heftig regnen", sagte er, hielt Eother eine Hand entgegen, die er sofort ergriff und sich daran aufs Pferd hoch zog.

Haldir sah den Pferden der Wegelagerer nach, bis sie hinter der nächsten Straßenbiegung verschwunden waren.

Da saß er nun, zusammengesunken, gefesselt, halb nackt und schäumend vor Wut. Der Regen hatte sich verstärkt und prasselte jetzt erbarmungslos auf ihn nieder. Die Regentropfen suchten sich einen Weg durch sein langes, blondes Haar und liefen ihm dann über sein Gesicht.

Die Königin von Gondor war unter seinem Geleit überfallen worden. Diese Schmach würde erst gesühnt sein, wenn der Kopf des Räuberhauptmannes nicht mehr auf seinen Schultern saß. Und Haldir würde nicht eher ruhen, bis er seine Rache bekommen hatte.

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Ich will.....will......REVIEWS!!!!!!!!