Reviewantworten:

Andvagoriel: ....und er hat es auch gefunden, dass was man nicht übersehen kann 'g'

MistWoman: Dann wird dir dieses Kapitel ja gefallen, hoff ich zumindest....

Kasha: Schön was von dir zu höhren. Muss dich enttäuschen es stehen noch keine weiteren Kapitel an 'schief' Wie sagt man so schön: Hass macht Blind oder war das jetzt anders 'lach'

Chris: Dann wird die dieses Ende auch wieder gefallen 'zwinker'

Coco: Hab sie jetzt auch auf Diskette. Hmmm Aislinn Haldir vielleicht.....

Channah: Dann lies schnell weiter 'ggg'

An Alle: Ich weis das Kapitel ist ein wenig kurz.....

18. Nasses Vergnügen

Aislinn summte verträumt die Melodie eines alten Heldenliedes vor sich her, das ihr Vater ihr beigebracht hatte.

Plötzlich schlang sich etwas um ihre Beine.

Sie verlor den Halt und plumpste ins kalte Wasser. Sie wollte wieder an die Wasseroberfläche, doch jemand hinderte sie daran, indem er sie am Hemdkragen festhielt und sie unter Wasser drückte.

Anfangs strampelte Ais noch wie verrückt mit ihren Beinen, doch der Angreifer hatte sie geschickt zwischen seine Beine festgeklemmt. Ihre Finger hatten sich in die Hände des Feindes festgekrallt, aber auch das nutzte nichts.

Ihr ging der Sauerstoff langsam aus und sie hatte nicht mehr die Kraft um zu versuchen, sich zu befreien. Die Wasseroberfläche klärte sich langsam. Ais sah eine verschwommene Gestalt mit einem hellen Gesicht über ihr.

Der Griff an ihrem Hemdkragen wurde fester und Ais Oberkörper wurde an die Wasseroberfläche gezogen.

Sie schnappte gierig nach Luft.

"So sehen wir uns wieder, Mensch!"

Und schon wurde Ais wieder unter Wasser gedrückt. Sie versuchte sich zu wehren, ihre Beine loszureißen, sich aus der festen Umklammerung der beiden Hände zu winden.

"Ich habe so das Gefühl, dass du mir etwas mitteilen willst - aber leider verstehe ich dich nicht...!", hörte sie den Angreifer spotten.

Er sagte wieder etwas.. Ihre Lungen schrieen nach frischer Luft.

"Willst du mir was sagen, MENSCH!? Dann tu es! Niemand hält dich davon ab!" knurrte Ais' Peiniger und schaute direkt in Ais' angstgeweitete Augen.

Aislinn hatte diesmal verstanden, was der Mann über ihr gesagt hatte. Sie öffnete kurz ihren Mund, schloss ihn aber gleich wieder. Eine Sekunde später wurde sie wieder an die Oberfläche gezogen.

Sie rang nach Luft. Diesmal wurde sie nicht gleich wieder zurück ins Wasser gedrückt, und sie fand endlich Gelegenheit, ihren Angreifer zu mustern.

"Ihr!?, krächzte Aislinn schwer atmend, „wie seid Ihr...?"

„Ach, Menschlein – seid ihr wirklich naiv genug um zu glauben , dass ihr imstande seid, mich einen Elb gefangen zu halten?"

Aislinn schnappte gerade Luft um nach Hilfe zu rufen, doch da wurde sie auch gleich wieder zurück ins kalte Wasser gedrückt. Doch bereits nach ein paar Sekunden riss er sie wieder an die Oberfläche.

Ais nutzte die Gelegenheit und biss dem Elb kräftig in die Hand.

Haldir lockerte für einen Bruchteil einer Sekunde seinen festen Griff. Ais riss sich blitzschnell los und verpasste dem Elb einen Stoß. Der fiel nach hinten ins Wasser und Ais hetzte davon ans Ufer.

Der blonde Elb hatte sich aber schnell wieder gefasst und stellte dem Räuber nach. Er legte einen Hechtsprung hin, bekam Ais an den Hüften zu fassen und riss sie im seichten Uferbereich zu Boden.

"Nicht so wild mein, kleines Menschlein- oder ich ersäuf' dich im Fluss!", zischte Haldir drohend.

Aislinn wehrte sich, als der Elb sie auf den Rücken drehte, sich auf ihren Bauch setzte und ihre Hände oberhalb ihres Kopfes festhielt.

Doch er konnte sie nicht lange auf diese Art festhalten, denn sie schaffte es, sich wieder aus seinem Griff zu winden und hielt plötzlich einen Stein in der Hand, mit dem sie ihm gegen seine Schläfen schlagen wollte.

Er schlug ihr den Stein rechtzeitig aus der Hand und versuchte ihre Handgelenke zu umklammern.

Doch dann zog Haldir ruckartig seine Hände zu sich zurück.

Ais blieb verwundert am Boden liegen.

"Was zum Teufel.....?", stieß Haldir hervor und starrte Ais auf den Brustkorb.

Unter dem pitschnassen Hemd des Räubers waren eindeutig weibliche Rundungen zu erkennen.

"Nein, dass kann nicht sein....", dachte Haldir verstört und legte, ohne lange darüber nachzudenken und ziemliche verblüfft seine Hände auf den Brustkorb des Räuberhauptmannes.

Aislinn starrte den Elb nur verwundert an. „Spinnt der jetzt total...?!"

Haldir zog seine Hände wieder zurück. Wie wenn er sich an etwas heißem verbrannt hätte.

"Was zum Kuckuck....?," stieß der Elb hervor und sah Ais plötzlich drohend an, packte sie an den Schultern und schüttelte sie grob. „Ist das wieder einer von deinen Tricks?! Dir Brüste anzukleben, damit ich dich verschone oder WAS?!!! Keine schlechte Idee- ein wenig verrückt zwar- aber bei mir nützt sie nichts!"

Aislinn blinzelte ihn verständnislos an.

"Wovon spricht dieser Vollidiot?! Ist der durchgeknallt oder was? Soll das etwa heißen, dass er noch nicht bemerkt hat , dass ich eine Frau bin?"

Kaum hatte Ais dies gedacht, war Haldir aufgestanden und hatte sie gleich mit auf in die Höhe gezogen.

Einen Wimpernschlag später stand Ais mit nacktem Oberkörper vor dem durchgeknallten Elb.

Jetzt reichte es Aislinn aber.

Sie verpasste Haldir eine saftige Ohrfeige auf die linke Wange. Jener aber zuckte nicht einmal mit der Wimper. Sie riss dem gaffenden Elb ihr Hemd, das er verkrampft festhielt, aus den Händen und bedeckte sich.

"Schämt Ihr euch nicht für das was Ihr da tut!!?", schrie Ais ihn empört an.

Doch Haldir legte bloß seine Hand auf seine rotglühende Wange.

Dann drehte er ihr den Rücken zu.

"Ein Mädchen???......Ein Mädchen!!!", flüsterte er. Das warf natürlich all seine Pläne
über Bord, all die schönen Pläne die er mit diesem Räuberhauptmann gehabt hatte.

"Ich, Haldir wurde von einem Menschenmädchen so zum Narren gehalten! Das darf nie jemand erfahren - wie würde ich denn dastehen......ich sollte sie hier auf der Stelle umbringen......aber sie ist ein Mädchen......ich werde sie nach Minas Tirith mitnehmen sie in den dunkelsten Kerker sperren und den Schlüssel bei mir verwahren und dann wird niemand merken, dass sie eine Frau ist. Natürlich muss ich nur drauf achten, dass keiner sonst in ihre Nähe kommt. Aber dann muss ich in Minas Tirith bleiben bis sie stirbt...agrrrrrrrrrr.....".

Ais nutzte die Zeit und streifte sich ihr Hemd wieder über.

Haldir drehte sich jäh um packte sie am Arm: „Komm mit!" Er zog sie hinter sich nach.

"He, lasst mich los! HILFE!!!!! EOTHER HILF.....!"-

Ais sank zu Boden. Haldir hatte ihr einen kräftigen Schlag verpasst.