Juhuu!
Da bin ich also wieder und habe jetzt mal schon am Donnerstag das nächste Kapitel für euch.
Ich bin das verlängerte Wochenende nicht daheim, deshalb stelle ich es jetzt schon online und werde die (hoffentlich zahlreichen) Reviews erst am Montag oder Dienstag beantworten können.
Ich weiß, dass ich mit diesem Kapitel noch ein bisschen mehr Verwirrungen reinbringen werde und das wird auch die nächsten ein zwei Chapter noch so bleiben, aber dann... dann werdet ihr alles erfahren! Versprochen!
Ich möchte mich hier nochmal bei all den lieben Leuten bedanken, die mir bis jetzt schon ein Review geschrieben haben! Ich liebe euch!
Also enjoy!
Kisses
Rubinonyx
„Sie wird das alles schon gut verkraften, Blaise. Sie ist stark."
Ich lächelte bei diesen Worten. „Ich hoffe nur, dass du Recht behältst."
Dann kletterte ich in mein Bett und allmählich wurde es in der großen Halle still, nur der Mond leuchtete durch die verzauberte Decke auf uns nieder.
II
oxODracoOxo
Ich wurde unsanft gerüttelt.
Bei Merlins, na ihr wisst schon was, derjenige würde nicht lange überleben, wenn ich aufgewacht war.
Ich gähnte und schlug die Augen auf.
O Slytherin! Ich brauchte keine Dusche mehr, ich war schon mehr als wach. Filch stand neben meinem Bett und grinste mit seinen gelben Zähnen auf mich nieder.
„Da ist jemand für sie angekommen, Mr. Malfoy und auch für Mr. Zabini" Sagte er und ich hatte Angst, die gesamte Halle würde aufwachen, so laut miaute Mrs. Norris sofort als Bestätigung. Dann drehte er sich um und ging zu Blaises Bett um mit ihm wohl genauso zu verfahren wie mit mir.
Ich war im nu aus dem Bett und eilte schnell zu ihm hinüber, während ich Mrs. Norris einen tödlichen Blick zu warf, der im Allgemeinen so viel bedeutete wie: Wenn-du-jetzt-nicht-sofort-aufhörst-hier-alle-zu-wecken-dann-wird-deine-nächste-Maus-vergiftet-sein! Und Salazar Slytherin sei Dank, es funktionierte.
Danach wandte ich mich an Filch.
„Danke, Mr. Filch. Ich werde Blaise wecken, sie brauchen sich keine Umstände machen. Den Rest regele ich alleine. Und nochmals vielen Dank, dass sie uns geweckt haben."
Wenn ich eins an meinem Vater bewunderte, dann war es, dass er anderen Leuten glaubhaft die tollsten Lügen auftischen konnte und sie schluckten es. Ich schien ein bisschen von diesem Talent geerbt zu haben, denn zu meiner Erleichterung trollte Filch sich mitsamt seines Fußabtreters von Katze.
Dann beugte ich mich über meinen besten Freund und rüttelte ihn kräftig an den Schultern.
„Schhhh, Blaise. Aufwachen!" flüsterte ich.
„Nicht jetzt schon, Mami, ist doch noch so früh!"
Ich musste grinsen.
„Ich bin nicht deine Mami und jetzt steh auf, Hellena und Anastasya sind da!"
So schnell, dass muss ich zugeben, hatte ich noch nie einen Menschen wach sein und aus dem Bett springen sehen. Ich hatte gerade noch Zeit reflexartig meinen Kopf in Sicherheit zu bringen, bevor er mit Blaises zusammenstoßen konnte, der innerhalb von Bruchteilen von Sekunden nach oben sauste.
„Sie sind da? Wo?"
Ehrlich gesagt wusste ich das auch nicht.
„Ich vermute, Filch hat sie in der Eingangshalle stehen lassen." Meinte ich und drehte mich wieder meinem Bett zu, um mich wenigstens halbwegs gescheit anzuziehen.
Nachdem das erledigt war, machten wir uns so leise wie es ging auf den Weg zur Eingangshalle um „unsere Familien" willkommen zu heißen.
oxOHermioneOxo
Ein ungewohntes Miauen weckte mich.
Normalerweise schlief Krummbein immer friedlich oder machte sich früh morgens in aller Stille aus dem Staub. Deshalb fuhr ich irritiert aus meinem relativ leichten Schlaf hoch und blickte mich um. Niemand außer mir schien das Geräusch gehört zu haben, denn alle anderen schlummerten immer noch, warm eingekuschelt in ihren Bettdecken, in den schönsten Träumen.
Ich wollte mich gerade wieder hinlegen, als ich eine Bewegung am anderen Ende der Halle ausmachte. Anscheinend waren Zabini und Malfoy Frühaufsteher, denn sie zogen sich gerade an und verließen kurz darauf die Halle. Mich störte das nicht. Weiß der Flubberwurm, was sie zu dieser Zeit da draußen wollten, auf jeden Fall nichts, was mich interessierte und so ließ ich mich wieder zurück in meine Kissen sinken und döste kurz darauf auch schon ein.
Es kam mir vor wie Sekunden, aber in Wirklichkeit waren weitere eineinhalb Stunden vergangen. Ron weckte mich mit seiner unbestechlich eleganten und rücksichtsvollen Art, als er mir ins Ohr schrie, „Hermine, aufwachen!"
Wäre ich nicht so verschlafen und seine beste Freundin gewesen hätte ich seinem Zahnarzt einen Teil der Arbeit erspart und ihm die Fresse poliert. Aber gut erzogen wie ich bin gab ich ihm nur ein Autogramm meiner Hand auf seiner Wange.
Das Frühstück war ungewöhnlich still, da alle auf die Ankunft der Familien warteten, auch ich.
Die Luft war zum zerreißen gespannt und nur einige Mädchen am Ravenclawtisch unterhielten sich flüsternd.
Diese Atmosphäre wurde erst durchbrochen, als Dumbledore sich von seinem Platz erhob und anfing zu sprechen.
„Meine lieben Schüler und Schülerinnen, verehrte Kollegen und Kolleginnen. Die ersten Familien unserer lieben Erst- und Siebtklässler dürften bald eintreffen und…" an dieser Stelle wurde er unterbrochen, da Filch, ganz gegen seine Art zum Lehrertisch eilte und ihm etwas ins Ohr flüsterte.
Ich hätte diesen… Mann noch nicht mal mit der Kneifzange angefasst, aber Dumbledore war ja schon immer etwas eigen gewesen und so klopfte er ihm auf die Schulter und wandte sich dann wieder uns zu.
„Ja, wo war ich stehen geblieben? Ah, ja! Wie Mr. Filch mir gerade mitteilte sind die ersten schon angekommen." Dieses Lächeln versprach nichts Gutes, das wusste ich und suchte schon mal unauffällig die Reihen der Schüler ab, wen es denn wohl treffen würde.
„Mr. Malfoy, Mr. Zabini, weshalb haben sie denn nicht gesagt, dass ihre Familien schon eingetroffen sind?"
Alle Köpfe schnellten in Richtung Slytherintisch und fixierten die beiden genannten.
Diese wiederum schienen die Aufmerksamkeit ganz uns gar nicht zu genießen und warfen Dumbledore missmutige Blicke zu.
Doch der Schulleiter übersah das geflissentlich und fuhr fort.
„Dann wollen wir sie doch mal hereinbitten und nicht vor der Tür warten lassen. Mr. Filch, bitte."
oxOBlaiseOxo
Gab es etwas Blamableres als das?
Draco neben mir hatte schon keine gute Vorahnung gehabt, als wir zum Frühstück gegangen waren.
Und jetzt das!
Die gesamte große Halle schien auf einmal ein ungemeines Interesse an unserem Haustisch zu haben und alle Blicke waren auf uns gerichtet.
Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen Anastasya und Hellena schon so früh hier her zu bestellen.
„Dann wollen wir sie doch mal hereinbitten und nicht vor der Tür warten lassen. Mr. Filch, bitte."
Dieser Satz holte mich aus meiner Starre und ich wollte gerade erwidern, dass das keine so tolle Idee sei, als sich auch schon die Portale öffneten und …
…da standen sie.
Anastasya mit Philomena an der einen Hand und der anderen auf ihrem kugelrunden Bauch und Hellena mit Manyara auf dem Arm und Tarius neben sich.
Philomena hatte meine schwarzen Haare geerbt, aber Anastasyas grün-blaue Augen, die jetzt die Halle ein wenig verschreckt musterten.
Tarius war, wie es bei den Malfoys üblich war Draco wie aus dem Gesicht geschnitten und auch dessen Haarfarbe schien ein sehr durchsetzungsfähiges Gen zu sein, das alle anderen unterbutterte, denn auch Manyara hatte weißblonde Haare.
Die Stille, die sich über die Halle senkte war unbeschreiblich.
Nichts rührte sich und kein Laut war zu vernehmen.
Ich vermutete, dass dies die so genannte Ruhe vor dem Sturm war und ich hatte Recht.
Tarius hatte mit seinen Augen, ein schönes, helles grau-blau-grün, die Halle abgesucht und nun gefunden, was er gesucht hatte.
„PAPA!"
Und schon stürzte er auf unseren Tisch zu.
Ich bemerkte am Rande, wie Draco sich erhob und ich tat es ihm gleich. So klein Tarius auch noch sein mochte, schnelle Füße hatte er und Draco hatte gerade mal drei Schritte Zeit, bis er ihn abfangen musste.
Ich kannte dieses Ritual, war aber verblüfft zu sehen, dass er es auch hier in der Halle praktizierte.
Draco fing seinen Sohn mit beiden Armen ab, hob ihn hoch und behielt ihn nach einem Kuss auf die Stirn auf dem Arm und folgte mir.
Ich war inzwischen zu Anastasya gegangen, hatte sie auf die Wange und Philomena auf die Stirn geküsst und wartete nun, bis Draco dasselbe bei Hellena und Manyara getan hatte, um mich dann ihnen zuzuwenden.
Ich gab Hellena einen Handkuss und streichelte Manyara einmal über die Wange, während Draco dasselbe bei Anastasya und Philomena tat.
oxOFlitwickOxo
So etwas hatte ich noch nie erlebt. Meine gesamte Lehrerlaufbahn hatte ich so etwas noch nicht erlebt – und diese Laufbahn war nicht gerade kurz, das muss man sagen.
Meine Schüler hatten bis jetzt noch alle etwas bei mir gelernt, auch wenn ich mit meiner recht zierlichen Gestalt nicht so furchteinflößend wie Professor Snape war, so meinte ich doch mein Fach – Zauberkunst – gut auszufüllen.
Aber wechseln wir das Thema.
Wie gesagt, so etwas, wie bei diesem Frühstück, hatte ich noch nie erlebt. Ich hatte ja, mit Verlaub, schon schlimme Befürchtungen wegen Albus Idee gehabt, aber dass es so enden würde, das hatte, glaube ich, keiner gedacht.
Die ersten beiden Familien wurden Albus von Mr. Filch angekündigt und ich war schon gespannt zu sehen, wie Mrs. Zabini aussah, doch in den sich langsam öffnenden Portalen stand weder Mrs. Zabini, noch Mr. und Mrs. Malfoy, sondern zwei Mädchen und drei Kleinkinder!
Mein Gehirn wurde vollends von diesen Informationen überlastete, als der kleine Junge auf den Slytherintisch zurannte, „Papa" schrie und dem jungen Mr. Malfoy in die Arme flog.
Ich kippte, glaube ich, einfach von meinem Stuhl und fiel in Ohnmacht.
Ich weiß, dass es etwas kurz ist und ich werde mich auch demnächst um längere Kapitel bemühen, aber ihr müsst auch ein bisschen Geduld haben.
Wenn ihr jetzt noch so freundlich sein könntet (auch die Schwarzleser) und auf den kleinen blauen Button drücken würdet wäre ich euch sehr dankbar! Dankt dran: Tortenstück und Antwort E-Mail.
Bis zum nächsten Pitel.
Kisses
Rubinonyx
