Disclaimer: Gundam Wing gehört nicht mir sondern den Leuten von Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit meiner FanFic.
Teil: 3 von 4
Genre: Gundam Wing
Rating: PG18-Slash
Pairing: 3x4x3
Warnungen: Lemon
Kommentar: Eine etwas andere 3x4 Story.
Außerdem möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es etwas länger gedauert hat bis dieser Teil fertig war.
3. Arabische Nacht
Quatre klammerte sich noch fester an Trowa als sich dieser wieder einmal mit dem Motorrad weiter in die Kurve legte als unbedingt nötig war.
Unter dem Helm verdrehte er genervt die Augen und richtete ein kurzes Gebet an Allah, dass sie doch bitte den kleinen Flugplatz ohne Unfall erreichen würden.
Entweder lag es tatsächlich an göttlichem Einfluss oder Trowa hatte einfach die zugreifenden Finger bemerkte und fuhr deshalb langsamer.
„Ich weiß, dass dir Zechs´ Fahrstil imponiert hat, aber das heißt nicht, dass du es gleich nachmachen musst.", wies er den Latino zurecht als sie die Maschine in der Halle abstellten.
Quatre spielte auf die Geschehnisse der vergangenen Stunden an: Nachdem Duo in das Auto der beidem Offiziere eingestiegen war. Hatte Heero sich nämlich auch gleich einen Wagen ‚besorgt'. Quatre hatte noch gesehen, dass jemand innerhalb einer halben Minute ein Auto aufgebrochen und die Zündung gestartet hatte. Danach waren sie dem schwarzen Sportwagen durch die Straßen Berlins gefolgt.
Heero hatte eine Straße weiter als die Offiziere geparkt, Trowa hatte er seine Pistole in die Hand gedrückt und war losgegangen um den abtrünnigen Amerikaner zu suchen.
Quatre und Wufei waren zurückgeblieben und hatten eigentlich nichts Anderes zu tun gehabt als auf die Übrigen zu warten.
Keine zehn Minuten später waren Heero, Duo und Trowa wieder wohlbehalten zurückgekommen. Der Attentäter war getötet und Colonel Treize hatte sich sogar bei ihnen bedankt. Aber insgeheim hatte Quatre schon immer vermutet, dass der Anführer von OZ ein höchst kultivierter und gebildeter Mann war. Und einen guten Rotwein ebenso zu schätzen wusste wie einen Darjeeling First Flush.
Die fünf Piloten hatten sich so schnell wie nur irgend möglich aus dem Staub gemacht und sich dann getrennt: Duo war mit Heero gegangen – die beiden würden sicher noch einiges zu bereden haben. Denn dem Araber war nicht entgangen wie eifersüchtig Heero reagiert hatte als dieser Duo mit Zechs, dem blonden Lieutenant von OZ, zusammen gesehen hatte.
Die beiden hatten aber auch ein hübsches Paar abgegeben, beinahe jeder im Pub hatte sich nach den jungen Männern umgedreht und die Stimmung war um einiges angeheizt worden als die beiden auf der Bühne gestanden hatten.
Der fünfte im Bunde – Wufei – hatte sich schließlich auch von ihnen verabschiedet. Er hatte ihnen zugenickt und war dann einfach in den Schatten verschwunden.
Der Chinese hatte sich den ganzen Abend recht merkwürdig verhalten, vor allem als er sich in der unmittelbaren Gegenwart von Treize aufgehalten hatte. Ob dies etwas mit dem mysteriösen Duell zu tun hatte, das der Pilot mit Treize ausgefochten hatte. Trowa hatte es ihm erzählt, dass Wufei danach noch schweigsamer als sonst gewesen war – etwas, das fast als unmöglich zu erachten war.
Sie stellten die Maschine in die hinterste Ecke der kleinen Flugzeughalle. Es hatte gewiss seine Vorteile der Erbe einer einflussreichen Industriellenfamilie zu sein, denn so viel es niemandem auf, wenn Quatre sich ein Kleinflugzeug charterte und damit quer durch die Welt flog. Aber es war nötig gewesen, die fünf Piloten hatten Instruktionen erhalten. Wichtige Instruktionen, denn dass OZ sich langsam der Kolonien bemächtigte, konnte von ihnen nicht einfach hingenommen werden. Und Quatre die hatte die anderen vier Piloten kontaktiert, dass sie diese Befehle am besten von Angesicht zu Angesicht diskutieren sollten.
Der Vorteil war natürlich, dass er so einige Zeit mit Trowa verbringen konnte. Der Latino war vor zwei Tagen in das Lager des Maganac Corps gekommen und zusammen waren sie dann aufgebrochen.
OZ kannte weder ihre Namen noch vermuteten sie, dass die Winners quasi den Bau des Gundams Sandrock finanziert hatten. So schöpfte auch niemand Verdacht, wenn der junge Winner auf der Erde weilte und sich dort die Zeit vertrieb, hielt man ihn sowieso für ein verzogenes, arrogantes Muttersöhnchen.
Quatre setzte sich auf den Pilotensitz des kleinen Privatjets und ließ die Triebwerke warmlaufen.
Es war reine Routine die Checkliste durchzugehen und während er den letzten Systemcheck abwartete, lehnte er sich zurück.
Weiter hinten in der Maschine hörte er Trowa, der wohl den Kühlschrank nach etwas Trinkbaren durchsuchte.
Ja, sie waren jetzt zwei Monate zusammen. Das war nicht gerade eine lange Zeitspanne, aber in diesen wenigen Wochen hatte sie zusammen schon Sachen ausgestanden, die andere Menschen nie erleben würden.
Quatre rückte sich die Schutzbrille zurecht und stieß ein gequältes Stöhnen aus als er über die Funkfrequenzen hörte, wie sich Abdul schon wieder über die Missionspläne ausließ.
„... Hey Rashid, ich meine das ist doch bekloppt. Wir können ihm nicht vertrauen und jetzt auch noch mit diesem Gestörten zusammenarbeiten..."
Sicher, er konnte die Männer verstehen. Sie waren ein eingeschworener Haufen und standen Neuen sehr kritisch gegenüber. Für das Corps war es deshalb auch fast so etwas wie ein Sakrileg, dass ein fremder Gundampilot das Kommando über einen Teil der Truppe übernahm.
Aber die Instruktionen waren klar gewesen und ohne die geteilte Streitmacht würden sie die belagerte Stadt nicht befreien können.
Quatre hatte zuvor auch noch nie Kontakt mit dem Piloten des Heavyarms gehabt, aber gleich nachdem er ihn das erste Mal gesehen hatte, wusste er, dass dies ein guter Mensch war. Jemand, dem man bedingungslos vertrauen konnte und der für seine Kameraden notfalls auch sterben würde.
Ohne Bedenken konnte er Trowa das Kommando über die Maganacs überlassen. Nur leider sahen das seine Männer nicht so.
Alles verlief genau nach Plan und nach einem halben Tag erbitterter Kämpfe gegen diese letzten Truppen der Allianz im Mittleren Osten schien die Schlacht entschieden. Aber mit in die Enge gedrängten Soldaten ist es wie mit wilden Tieren: Sie werden unberechenbar und kämpfen nur umso verzweifelter.
Deshalb konzentrierten sich die Kampfhandlungen auf das Gebiet um das Krankhaus der Stadt. Die feindlichen Leos kreisten Trowas Heavyarms ein und setzten ihm schwer zu.
Quatre sah, dass sein Kollege in Bedrängnis geriet und in Anbetracht wie lange sie hier schon kämpften, dann war Trowas Magazine wohl so ziemlich leergeschossen.
Ohne lange zu überlegen steuerte er den Sandrock in den Ring der feindlichen Maschinen und kämpfte genau so wild und entschlossen wie die letzten Allianzsoldaten.
Kurze Zeit später waren keine funktionstüchtigen Leos mehr übrig oder ihre Piloten hatten endgültig den Rückzug angetreten. Sandrock hatte einige schwere Schläge einstecken müssen als er Trowas Rücken gedeckt hatte. Die plötzliche Stille, die ihn im Cockpit umgab, ließ Quatre unwillkürlich durchatmen und die Augen schließen. Mit der rechten Hand zog er sich die Schutzbrille über den Kopf und gab dabei ein Ächzen von sich. Er hatte also tatsächlich eine Platzwunde an der Stirn und die war gerade wieder aufgebrochen.
Er öffnete die Luke seines Gundams und schnallte sich los, dann seilte er sich ab und lehnte am Boden abgekommen schwer gegen das Bein der Kampfmaschine. Ein Tropfen Blut rann über seine Wange und er wischte ihn mit dem Ärmel seines Hemdes ab. In ein paar Minuten würde er sich darum kümmern. Jetzt benötigte er vor allem etwas Ruhe um wieder mit sich ins Reine zu kommen. Es lastete schwer auf ihm, dass er wieder Menschen getötet hatte, wieder Familien ins Unglück gestürzt oder Beziehungen auseinander gerissen hatte.
Doch noch während er sich in seiner stillen Trauer befand, hörte er schnelle Schritte auf sich zueilen. Es war Trowa.
„Wie konntest du nur!", rief dieser und griff ihn grob an den Schultern, um den Blonden ordentlich durchzuschütteln. Doch dann hielt er inne als er die frische Wunde sah. Trowas Augen verengten sich und er stieß gepresst die Luft aus. „Was hast du dir dabei gedacht!", meinte er anklagend als er ein Taschentuch aus der Hose zog, es gegen Quatres Stirn presste und ihn auf weitere Verletzungen hin untersuchte.
„Ich hätte sie alle allein erledigen können."
Quatre erwiderte nichts auf diese stumme Anklage hin. Er setzte sich und legte müde den Kopf auf die Seite.
„Wieso hast du das getan? Warum hast du mir geholfen?", schrie ihn Trowa fast an.
„Hätte ich es denn nicht tun sollen?", seufzte Quatre und verstand gar nicht, warum dies den anderen so auf die Palme brachte.
„Du bist verletzt worden."
„Und? Hätte ich dir nicht geholfen, dann wärst du vielleicht getötet worden."
„Aber ist nicht dein Auftrag mich zu beschützen! Wir sind Einzelkämpfer und jeder ist sich selbst der Nächste."
„Nein, das stimmt nicht.", Quatre schüttelte den Kopf. Es war unerlässlich, dass sich die Gundam Piloten vereinigten, denn nur so konnten sie gegen die Reste der Allianz und gegen den neuen Feind: Die Geheimorganisation OZ bestehen.
Doch davon wollte Trowa nichts hören, der sah ihn nur noch an, drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand wieder so schnell wie er gekommen war.
An den nächsten zwei Tagen war ihm Trowa aus dem Weg gegangen. Man merkte es dem Latino deutlich an, das er am liebsten wieder mit seinem Gundam losgezogen wäre und das Maganacs Corps hinter sich gelassen hätten.
Doch die Wissenschaftler hatten andere Pläne und so mussten sie gezwungenermaßen zusammen arbeiten. Quatre wusste nicht warum, aber dem anderen Piloten hatte sehr zu schaffen gemacht, dass er sich bei dem letzten Einsatz verletzt hatte.
Wenn Trowa jedoch so kalt und abgebrüht wäre, wie er dies immer vorgab zu sein, dann dürfte ihm es doch gleichgültig sein, wie es Quatre ging.
Er seufzte und zog die Decke enger um seine Schultern. Die Nächte in der Wüste waren sehr kalt. Er saß auf der Schulter seines Gundam neben einer Abluftöffnung, aber selbst so eine große Maschine wie ein Gundam gab nach drei Stunden keine Wärme mehr ab. Nein, das Gundanium der Panzerung wurde immer kälter.
Plötzlich sah er eine Bewegung in den Schatten und gleich darauf wurde seine Kleidung gestreift. Noch eine Decke wurde ihm über die Schulter gelegt und noch dazu ein aufgewärmtes kleines Päckchen mit Gel in die Hände gedrückt.
Quatre drehte den Kopf und sah, wie Trowa neben ihm Platz nahm und näher an ihn heranrückte. Unwillkürlich zuckte der Araber zusammen. Der andere meinte ihm wäre kalt, und schlang einen Arm um ihn und so saßen sie einander gekuschelt auf der kleinen Fläche.
Keiner sagte etwas und Quatre begann sich gegen den warmen Körper neben ihn zu lehnen.
„Warum das?", fragte er nun doch. „Ich dachte wir wären Einzelkämpfer?", setzte er mit einer Spur von Sarkasmus noch hinzu.
Zuerst kam keine Antwort. Quatre rechnete schon gar nicht mehr damit, dass ihm Trowa etwas darauf entgegnete.
„Aber ich könnte mir nie verzeihen, wenn dir etwas geschieht.", raunte die Stimme neben seinem Ohr. „Ich habe endlich einen Grund gefunden, warum ich hier kämpfe, Quatre."
Auf diese Frage hatte ihm nämlich Trowa noch nie eine Antwort gegeben. „Ja?" Quatre drehte sich halb zu dem Jungen um.
„Weil ich jemanden beschützen will.", und die warmen Lippen auf den seinen ließen keinen Zweifel daran, wer denn diese Person sei.
Endlich waren die Maschinen warmgelaufen und der letzte Check der Systeme beendet. Mit einem Lächeln schob Quatre diese Erinnerungen beiseite. Heute Nacht hatten er und Trowa noch genügend Zeit um neue Erinnerungen zu schaffen, bevor sie sich wieder trennen mussten.
Das Flugzeug rollte auf das Startfeld und er setzte sich mit dem Tower in Verbindung.
Nur wenige Minuten später befanden sie sich in der Luft. Trowa kam in das Cockpit, die Lederkleidung hatte er abgelegt. „Alles klar so weit?"
„Ja. Ich schalte gleich den Autopiloten ein und dann können wir..." Er lächelte, zog vielsagend die Augenbrauchen nach oben und überließ es Trowa sich das Ende des Satzes auszumalen.
Spätestens übermorgen würden sie wieder getrennte Wege gehen müssen, aber so lange wollte Quatre jede Minuten mit seinem Liebsten verbringen.
Als er nochmals alles kontrolliert hatte, erhob er sich von seinem Platz. Trowa schloss ihn gleich in die Arme und einige Sekunden standen sie einfach so da.
„An was hast du denn so gedacht?", fragte der andere neckend.
„Hinten in der Kabine ist ein Bett, da fällt uns bestimmt was ein?", grinste Quatre und schob den Körper vor ihm schon in die besagte Richtung.
Auf dem Weg durch den Korridor zerrten ungeduldige Hände an seiner Kleidung. Aber dem stand Quatre in nichts nach, immer wieder suchte er nach den Lippen seines Angebeteten und sie küssten sich stürmisch, während sie sich gegenseitig von den störenden Hüllen befreiten.
Seine Beine stießen gegen die Matratze und er ließ sich mit einem Ächzen darauf fallen. Trowa stand über ihm gebeugt, strich leicht über die Innenseite seiner Oberschenkel. Dann hob er den Blick. „Na los, dann auf die Knie mit dir."
„Oh Trowa." Gab sich Quatre gespielt entsetzt, aber leise glucksend gehorchte er.
Kurz dachte er daran, dass er am morgigen Tag eigentlich ein gutes Sitzfleisch benötigen würde, denn Rashid und die anderen würde ihm eine gehörige Standpauke halten, weil er wieder einmal alleine losgezogen war.
Doch diese trüben Aussichten wurden bald in die hinterste Ecke seines Kopfes gedrängt, denn kräftige Hände begannen seine Schultern zu massieren. Eigentlich hatte er ja gedacht, dass Trowa gleich zur Sache kommen würde, aber das hier... war auch nicht schlecht. Genießerisch ließ er den Kopf zurückfallen, gegen Trowas Brust. Er blickte in die dunklen grünen Augen und brachte ein Lächeln zu Stande.
Die schmalen Lippen des Heavyarmpiloten erwiderten es und küssten ihn kurz auf den Mund. Doch dann wollte er sein ursprüngliches Vorhaben umsetzen und Trowa widmete sich wieder seinen Schultern.
„Mensch Quatre, du bist so verspannt.", tadelte er als er eine Verhärtung bearbeitet hatte und der Blonde zusammengezuckt war.
Quatre entschloss sich nichts darauf zu entgegnen, immer tiefer wanderten die Finger und er stützte sich auf seinen Händen immer weiter nach vorne, so dass zwangsläufig sich das Hauptaugenmerk auf den unteren Teil seines Rückens richtete. Trowa verstand diese nicht gerade dezente Aufforderung und mit leichten Berührungen strich er über den Ansatz von Quatres Pobacken, dieser atmete gepresst aus, denn an dieser Stelle war er für Liebkosungen sehr empfänglich.
Und natürlich wusste dieser der andere nur zu gut und beobachtete amüsiert wie sich die kleinen, feinen Härchen auf Quatres Rücken aufrichteten.
Er folgte dem Verlauf der Wirbelsäule, dann verharrten seine Finger wartend an dem Übergang zum Anus. Quatre sagte nichts, hob ihm nur weiter sein Becken entgegen.
Der Latino legte je eine Hand auf die festen Backen und spreizte sie. Mit dem Daumen umrundete er vorsichtig das blassrosa Portal, bevor er leicht dagegen drückte.
Quatre versuchte seinen Körper still zu halten, aber sämtliche Muskeln schienen zu vibrieren. Ein Seufzer entglitt seiner Kehle als Trowa langsam mit einem Finger in ihn eindrang. Der andere wusste nur zu genau, dass er es am Anfang lieber langsamer hatte. So genoss er diese Stimulation, mit hängendem Kopf und geschlossenen Augen. Seine Haut fühlte sich heiß an und er wusste, dass das Blut ihm nicht nur vermehrt in die Lenden schoss, sondern auch eine Röte auf sein Gesicht gezaubert hatte. Überhaupt seine Haut fühlte sich gespannt und so empfindlich an, fast so als ob er Fieber hätte.
Als Trowa wieder von ihm abließ, hätten ihm die Arme beinahe den Dienst versagt. Er drehte den Kopf und schaute über die Schulter zurück. Dort kniete sein Liebster hinter ihm und verteilte beinahe die gesamte Tube mit Gleitmittel auf seiner Erektion. Trowa war immer so besorgt um ihn und fürchtete, dass es für Quatres zarten Körper zu viel wurde.
Irgendwann würde er ihm zeigen müssen, dass das Gegenteil der Fall war und er viel zäher war als Trowa dachte.
Ihre Blicke begegneten sich und ertappt warf Trowa die Plastiktube auf den Boden. Aber er sagte nichts und zog Quatre näher an sich heran. Dann hielt er inne und überlegte. Er nötigte Quatre sich um zu drehen, so dass sie sich gegenüber saßen.
Der Blonde schlang die Arme um Trowas Hals und richtete sich auf den Knien auf nur um sich dann langsam selbst aufzupfählen. Dann hielt er absolut still und versuchte seine Muskeln davon abzubringen sich anzuspannen. Betont langsam atmete er aus und öffnete dann wieder die Augen. Trowa sah ihn ungläubig an, daraufhin lächelte Quatre nur und küsste den anderen mit einem leisen Seufzen.
Nach den Lippen widmete er sich dem Hals, wanderte bis zu dem rechten Ohr hinauf und liebkoste die Stelle dahinter. Seine Hände ließ er über den schlanken, aber muskulösen Rücken wandern.
„Quatre?", drang es leise an sein Ohr.
„Ja Trowa?", entgegnete er, noch immer damit beschäftigt einen großen Knutschfleck auf dem Hals seines Liebsten zu erzeugen. Trowa trug ja sowieso immer Rollkragenpullover...
Kraftvoll wurde seine Hüfte gepackt. „Könntest du dich bitte bewegen?", Trowa flehte fast.
„Mhm." Er löste sich von dem anderen und kam sich so verrucht vor. „Sollte ich das?" Quatre hob sein Becken etwas an und ließ sich dann wieder zurücksinken. Trowa stöhnte leise.
„Willst du das?" Er tat es nochmals, nur waren die Bewegungen noch etwas langsamen und etwas ausgedehnter. Und auf eine perfide Weise genoss Quatre es richtig, dass er den anderen so etwas quälen konnte.
Trowa nickte, doch Quatre hielt wieder still – auch wenn es für ihn selbst zunehmend schwerer wurde. Er sah seinen Liebsten nur an, der betrachtete ihn im Gegenzug mit einem fassungslosen Blick.
Doch dann gab er nach... noch fester schlang er seine Beine um die schmalen Hüften vor ihm, schloss die Augen und überließ sich ganz seiner Leidenschaft.
Quatre hielt sich eng an Trowa geklammert und jedes Mal, wenn er seine Hüften anhob rieb sich sein Glied an dem anderen. Schon bald keuchte er atemlos und richtete sich ein letztes Mal auf, den Rücken fast schmerzhaft durchgebogen und den Kopf in den Nacken gelegt. Ein kurzer Schrei löste sich aus seiner Kehle und dann hielt er sich mit zitternden Händen an Trowas Schultern fest, während dieser noch zwei, dreimal zustieß und sich dann selber verströmte.
Sie fielen auf das Bett zurück und Quatre genoss es den anderen noch einige Zeit in den Armen zu halten. Schließlich regte sich Trowa und stützte sich auf die Arme mit gerunzelter Stirn blickte er auf ihn herab.
Er schien zu überlegen, was er sagen sollte, aber sein Körper nahm es ihm ab. Denn die Härte, die sich an Quatres Bauch drückte, sprach Bände.
„Das hat dich angemacht, was?" Er streckte die Zungenspitze heraus und grinste.
Trowa nickte. „Du bist richtig sexy, wenn du dich so verdorben gibst.", gab er dann zu und küsste ihn auf die Lippen, seine Zunge glitt in Quatres Mundhöhle, gab ihm so etwas von dem Feuer zurück, das der Blonde zuvor geschürt hatte.
Quatre hob den Kopf und flüsterte dem anderen verschwörerisch zu: „Ich kann noch verdorbener sein." Den überraschten Blick des Latino erwiderte er mit unschuldigen blauen Augen, die so gar nicht zu seinen zuvor geäußerten Worten passten.
Trowa rückte von ihm ab und er selbst setzte sich auf und suchte nach der Tube, die sein Liebster zuvor auf den Boden hatte fallen lassen.
„Ich weiß, wir haben das so noch nicht gemacht, aber... lässt du mich?" Quatre leckte sich über die Lippen und hauchte einen Kuss auf die Nasenspitze des anderen. Normalerweise begab er sich gerne in die Hände des anderen und genoss den passiven Part. Aber in dieser Nacht fühlte er sich zu allem fähig.
Trowa schluckte sichtbar, aber wehrte sich nicht, als Quatre seine Schenkel weiter auseinanderdrückte und sich dann hinabbeugte um die ersten Tropfen auf seiner empor gestreckten Männlichkeit mit der Zungenspitze zu sammeln.
Warum hatte er das nicht schon früher gemacht, rätselte Quatre. Und es erfreute ihn zu sehen, wie sehr sich der andere unter seinen Berührungen wand, leise stöhnte und sich schließlich auf die Ellbogen zurückfallen ließ. So ging es auch beinahe unter als er mit einem Finger in Trowa eindrang und anfing ihn zu weiten. Er wusste nicht ob der Latino wirklich noch eine anale Jungfrau war, vielleicht hatte er ja vor Quatre auch schon Liebhaber gehabt, aber er wollte ihm auf keinen Fall irgendwelche Schmerzen bereiten.
Wie selbstverständlich legte Trowa seine Beine auf Quatres Schultern als sich dieser gegen den Widerstand stemmte, der ihm der andere entgegenbrachte. Als er dann endlich eingedrungen war, hielt er erst einmal still, so schwer das auch war. Denn diese heiße, schlüpfrige Enge lud ihn geradezu ein fester zu zustoßen.
Die Hände seines Liebsten hatten sich in die Bettlaken verkrallt, aber jetzt lösten sie ihren festen Griff etwas und das nahm Quatre als Anlass sich zu bewegen.
„Oh Gott, Quatre!", tönte es daraufhin von dem sonst so ruhigen Trowa und er wand sich unruhig.
Quatre selbst beachtete es kaum und konzentrierte sich einen langsamen Rhythmus aufzubauen.
Dann richtete sich Trowa auf, schloss ihn in die Arme. „Bitte Quatre... schneller.", stöhnte er.
Nur zu gerne kam er dieser Aufforderung nach. Und schon wenig später war die kleine Kabine erfüllt von heiseren Schreien und lustvollem Stöhnen. Sie erreichten beide den Höhepunkt und erschöpft brach Quatre dann zusammen.
Erst das Signal des Autopiloten vermochte sie aus ihrem tiefen Schlummer zu wecken. Trowa richtete sich als erster auf. „Wir sind bald da.", stellte er fest.
Quatre seufzte nur und vergrub den Kopf noch weiter in den Kissen. „Wie viel Treibstoff haben wir?", drang seine Stimme gedämpft aus dem Stoff. „Reicht es noch für eine weitere Runde?"
Erst als Trowa auflachte wurde ihm die Doppeldeutigkeit seiner Worte bewusst und mit rotem Kopf setzte er sich auf. „Na, was meinst du?"
Der Latino zuckte mit den Schultern. „Nun, warum nicht?"
ENDE
Kommentare wären sehr willkommen!
Ich hoffe, dass sich das warten gelohnt hat. ;-) Für alle die es interessiert: Den vorletzten Teil zu meiner Ai no Kusabi-Story wird es auch in den nächsten Tagen geben.
Und nun zu Teil 4: Wie ihr euch vielleicht denken könnt, hat er etwas mit Wufei zu tun.
