Part 4 Ein neues Leben beginnt

Logos zwei Tage später

„Wir haben sie gefunden." Link war überglücklich Neo und Trinity endlich gefunden zu haben. Niobe und Morpheus landeten das Schiff und Tinga stürmte gleich raus. „Sie Leben! Sind aber schwer verletzt-!" Stellte sie fest. Neo und Trinity wurden sofort zum Medizindeck gebracht und behandelt. „Wir haben die Speichereinheiten der Maschinen zerstört. Wir sollten damit anfangen, Menschen aus der Matrix zu holen. Noch haben die Maschinen den Schaden nicht behoben, jetzt ist die beste Zeit dafür." War alles was Neo noch sagen konnte bevor er einschlief. Bei seinen Worten leuchteten Tingas Augen. Sie dachte nur daran Rupert rauszuholen, wenn er das wollte. Und schon waren sie, Morpheus und Niobe eingeklinkt.

In der Matrix nahe Sunnydale

Tinga machte sich auf den Weg zu Ruperts Laden, während Morpheus und Niobe in einem verlassenen Hotel auf sie warteten. Endlich dort angekommen war sie froh zu sehen, dass offensichtlich alle überlebt hatten. „Rupert? Bist du da?" fragte sie, als sie den Zauberladen betrat. „Jenny, guter Gott….wo warst du?" Rupert war so froh zu sehen, dass sie noch am Leben war. „Das ist eine lange Geschichte," grade wollte Rupert sie unterbrechen und ihr sagen, sie solle doch nicht schon wieder damit anfangen, als sie schon weitersprach. „Aber wenn die Kinder da sind erkläre ich euch alles." Zehn Minuten später waren Buffy und Co auch schon im Laden. „Miss C, sie sind wieder da? Können Sie diesmal bleiben?" Willow hoffte es inständig. „Nein, aber ich möchte euch anbieten mit mir zu kommen." Antwortete Sie. „Ich kann hier nicht weg", kommentierte Buffy. „Sie wissen der ganze du bist die Jägerin und musst die Welt retten Quatsch." „Buffy glaub mir, wenn du weißt, was ich weiß, ist dir das egal." Jenny aka Tinga war sich sicher, dass die Gang sie begleiten würde wenn sie die Wahrheit wüssten. Also begann sie alles über die Matrix zu erzählen. Am Ende ihrer Story angelangt sah sie nur in völlig geschockte Gesichter. „Du meinst das ist alles nicht real? Das kann doch gar nicht wahr sein." Rupert war skeptisch, auch wenn Jennys Geschichte irgendwie merkwürdig glaubwürdig klang. „Ja, nichts von all dem hier ist echt. Ihr lebt in einem Computerprogramm." Dieser Gedanke wiederstrebte Rupert. Schließlich verstand er nichts von diesen Dingern. Willow hingegen war froh. Endlich wusste sie, was die Matrix war. „Ich weiß, es ist schwer zu glauben. Ich hab es auch erst richtig geglaubt, als ich es gesehen habe." Jenny hoffte inständig, dass die Gang sie begleiten würde. „Sie meinen also…..", Xander war sich nicht sicher, was er sagen sollte. „Warum bin ich dann die Jägerin und soll die Welt retten, wenn diese gar nicht existiert?", jetzt war Buffy mal gespannt auf die antwort. „Ganz einfach, du bist ein weiteres Kontrollorgan, das die Programme in Schach halten soll, damit sie nicht alles kaputt machen." „Was für Programme? Ich jage Vampire und Dämonen", stellte Buffy fest. „Vampire und Dämonen sind Programme, die im Exil leben und sich hier in der Matrix verstecken." Buffy war echt verdutzt, dass Miss Calendar auf jede ihrer Fragen so einfach eine Antwort fand. „Aber Angel ist kein Programm. Er wusste ja nicht einmal, wer dieser Smith war." Sie wollte einfach nicht glauben, dass Angel nicht real war. „Angel hat eine menschliche Seele. Es kann sein, dass er dadurch sozusagen zu einem Menschen geworden ist oder ähnliches." Jenny musste zugeben, dass sie auf diese Frage keine richtige Antwort hatte, aber Buffy schien diese Antwort zu beruhigen. „Kommt ihr jetzt mit oder nicht?" Wollte Jenny wissen. „Ich bin sofort dabei und Tara auch, " Willow hatte Tara zwar nicht gefragt, war aber sicher, dass sie mit ihr gehen würde. „Wenn Will geht komm ich selbstverständlich mit." Tara konnte Willow einfach nicht verlassen. „Ich komme auch mit. Die Arbeit auf dem Bau kotzt mich sowieso an." Xander sah in diesem Angebot seine Chance auf ein besseres Leben. „Wenn mein Xander geht gehe ich auch." Anya wollte Xander auf gar keinen Fall alleine lassen. „Kann Anya überhaupt mit? Sie war doch mal ein Dämon!" Dawn war sich nicht sicher, ob die anderen daran gedacht hatten. „Das dürfte kein Problem sein", meinte Jenny nur, „auf den Scanns sieht sie Menschlich aus." „Kann Mom denn auch mitkommen?" Dawn wollte auf gar keinen Fall ohne ihre Mutter gehen. „Natürlich kann sie, wenn sie möchte." „Super, ich rufe sie sofort an." Dawn rannte zum Telefon. Sie hoffte, dass ihre Mutter in der anderen Welt kein Krebs hatte. „Bist du dir wirklich sicher, dass du die Wahrheit sagst?" Rupert war sich noch nicht ganz sicher, was davon halten sollte. „Natürlich bin ich mir sicher oder glaubst du ich erfinde solche Geschichten um euch zu verarschen?" Jenny konnte Rupert irgendwie verstehen. Er mochte keine Computer und jetzt erzählte sie ihm, dass er in einem lebt. „Wenn wir einmal draußen sind, können wir nicht mehr zurück, oder?" Wollte Buffy wissen. „Nein, es gibt kein Weg zurück." Antwortete Jenny. „Ich komme mit. Dann muss wenigstens nicht jede Nacht auf die Jagd gehen." Buffy hatte sich entschlossen. „Und Giles kommt auch mit." Sie sprach einfach so für ihren Wächter. „Jetzt wo ich gehe, braucht er nicht mehr Wächter zu sein und kann auch mit." „Super!" Jenny freute sich riesig. „Überredet, ich komme mit." Rupert war sich zwar immer noch nicht ganz sicher aber Buffy hatte Recht. So würde er wenigstens wieder bei Jenny sein. „Mom kommt her. Können Sie ihr das alles auch noch mal erklären?" fragte Dawn. „Natürlich", entgegnete Jenny. Als Mrs. Summers eingetroffen war, erklärte Jenny ihr die Geschichte noch mal und nach einer kurzen Überlegung antwortete Mrs. Summers: „Ich komme auch mit. Ich habe eh nichts mehr zu verlieren." Und so machten sie sich auf den Weg zum Hotel.

Im Hotel

„Willkommen, ich hoffe es geht euch allen gut." Begrüßte Morpheus die Gruppe. „Tinga, hilf Niobe die Festplatten für die Übertragung vorzubereiten." „Bin schon unterwegs." Als dieser Schwarze Mann Jenny mit diesem Namen ansprach sah sich die Gang komisch an. Wieso hörte Miss Calendar auf Tinga? „Darf ich mich vorstellen? Ich bin Morpheus." „Wow, sie sind Morpheus? Ich habe nach Ihnen gesucht." Willow war geschockt, nie hätte sie damit gerechnet, Morpheus mal persönlich kennen zu lernen. „Darüber reden wir später OK?" Willow nickte nur. „Die Festplatten sind fertig. Wer möchte als erster?" fragte Tinga/Jenny. „Ich gehe als erste." Willow war sich ihrer Sache todsicher. „Dann komm mit." „Dürfen wir auch mit rein und uns das anschauen?" Buffy war echt neugierig, wie das ganze ablaufen sollte. Tinga warf einen fragenden Blick zu Morpheus und dieser nickte. „Kommt mit." Sie gingen in den Nachbarraum und waren erstaunt über die ganzen technischen Geräte. „Willow, setzt dich da hin." Kommandierte Niobe und deutete auf einen Stuhl. Willow setzte sich und Tinga schloss einige Geräte an sie an. „Keine Angst, die sind dafür da, deinen Gesundheitszustand zu überprüfen." Sagte sie beruhigend. Auf einmal reparierte sich ein Spiegel ganz wie von selber und Willow berührte ihn. Daraufhin begann eine silbrige Schicht Willow zu bedecken. „Seht ihr schon irgendwas?", wollte Morpheus wissen. „Nein, noch nichts." Bekam er von Niobe zur antwort. „Wir brauchen ein Signal." Gab Tinga zu bedenken. „Hab sie", kam von Niobe. Auf einmal war Willow verschwunden. Jetzt erschien Jennys Geschichte glaubwürdiger für Rupert. „Der nächste Bitte." Niobe hatte es eilig. Sie wollte fertig werden, bevor vielleicht doch ein Agent kam. Neo hatte zwar gesagt, dass die Speicherplatten der Maschinen zerstört waren, aber man konnte ja nie wissen. „Ich gehe als nächstes." Jetzt wollte Rupert wissen, wie das war. So holten sie einen nach dem anderen in die reale Welt.

Ein paar Tage Später auf der Logos

Neo und Trinity hatten sich mittlerweile etwas erholt und durften das Medizindeck verlassen. „Wie geht es ihnen?" Fragte Trinity ihre Schwester. „Sie machen sich ganz gut. Wann sind wir wieder in Zion?" „Wir kehren noch nicht nach Zion zurück. Wir müssen erst noch nach Überlebenden von den anderen Schiffen suchen." „Wieso müssen wir das machen? Können die nicht jemand anders schicken?" „Nein, die Logos ist das einzige funktionstüchtige Schiff." „Ach so", mehr gab Tinga nicht zurück, denn mit ihren Gedanken war sie bei Rupert. Tinga ging zum Medizindeck um nach dem Rechten zu sehen. „Jenny? Wo sind wir?" Rupert wunderte sich. Die reale Welt hatte er sich schöner vorgestellt. „Rupert? Ihr seid schon wach? Eigentlich müsstet ihr noch schlafen und euch erholen." Stellte sie erstaunt fest. Da tauchte Niobe auf. „Wir haben neuere Formen zum Muskelnaufbaue und so weiter als ihr auf Neb hattet. Bei uns dauert das nur ein paar Tage." „Dann können sie aufstehen?" Tinga war echt überrascht. „Ja, ich bin gekommen um sie ein bisschen rumzuführen." Niobe entschloss sich aber gleichzeitig das lieber Tinga zu überlassen. „Das kannst du dann ja machen." „Gerne." Niobe drehte sich um und ging. „So dann wollen wir mal." Tinga half der Gang beim Aufstehen, schließlich hatten sie noch nie auf eigenen Beinen gestanden. „Warum nennen die dich Tinga?" Rupert wollte das echt wissen. „Das ist mein Hackersynonym. Die wenigsten von uns benutzen ihre richtigen Namen, nachdem sie befreit worden sind." Erklärte sie. „Kann ich noch was fragen? Warum ist es so schwer zu stehen und warum tun meine Augen so weh?" Wollte Dawn wissen. „Weil du noch nie auf deinen Beinen gestanden hast und deine Augen hast du auch noch nie benutzt." Gab Tinga zurück. Sie führte die Gang durchs Schiff. „Das ist die Kommandobrücke. Von hier aus hacken wir uns in die Matrix, " erklärte sie. Buffy, Rupert und Co sahen Morpheus und Niobe, den Rest hatten sie noch nie gesehen. „Morpheus und Niobe kennt ihr ja bereits. Das sind Neo und Trinity, " sie deutete auf die beiden. „Das dort ist Gohst und der am Bildschirm ist Link unser Operator." „Hi, freut uns euch wohlauf zu sehen." Trinity übernahm das Wort für alle. „Setzt euch." Sie deutete auf merkwürdig aussehende Stühle. Willow traute sich als erstes. „Das ist jetzt ein komisches Gefühl", warnte Trinity sie. Plötzlich war Willow in einem weißen Raum. Die anderen folgten. Morpheus erklärte ihnen wie der Krieg zustande gekommen war und so weiter. Alle verkrafteten es besser als erwartet und als sie wieder draußen waren, wurden sie in ihre Quartiere gebracht. „Bleibst du nicht bei mir?" Rupert hatte sich schon so auf einen Abend mit seiner Jenny gefreut. Diese Welt war zwar nicht schön aber er brauchte nicht mehr als sie an seiner Seite. „Ich kann nicht, noch nicht. Ich muss erst noch zur Nachsorgeuntersuchung." „Was für eine Nachsorge?" Wollte er wissen. „Bei dem Kampf um Zion bin ich verletzt worden und jetzt muss ich mich jeden Abend auf dem Medizindeck zu Checkup melden." „Wie du bist verletzt? Und was ist überhaupt Zion?" „Zion ist die letzte Stadt in der noch Menschen leben. Sie ist alles was wir noch haben." Kommentierte sie trocken. In dem Moment öffnete sich die Tür und Trinity kam rein. „Kommst du? Wenn wir wieder nicht hingehen macht Morpheus uns die Hölle heiß." „Ja, ich komme." Also schloss sich die Tür. Rupert beschloss zu den anderen zu gehen. Er musste einfach mit jemandem reden. Die Kids hatten sich schon bei Mrs. Summers im Zimmer versammelt. „Giles, sind sie nicht bei Miss C?" Wollte Willow wissen. „Nein, die muss zur Nachsorgeuntersuchung." Rupert erklärte den anderen was er erfahren hatte.

Auf dem Medizindeck

„Ihr seid weitgehend wieder in Ordnung." Stellte Niobe fest. „Aber haltet euch zurück. Ihr dürft euch noch nicht überanstrengen." „OK, wir arbeiten nicht soviel." Morpheus drehte sich um und ging. „Was machen wir jetzt? Unsere Quartiere sind besetzt." Stellte Neo fest. „Wir gesellen uns einfach bei ihrer kleinen Versammlung dazu." Schlug Gohst vor, der gerade um die Ecke kam. „Gute Idee" gaben alle zurück.

In Mrs. Summers Zimmer

Rupert wurde durch ein klopfen an der Tür unterbrochen. „Kommt rein." Mrs. Summers war froh, jemanden zu sehen, der ihr Fragen beantworten konnte. „Wie lief die Untersuchung?" Wollte Rupert wissen. „Gut", meinte Tinga. „Mein Schwesterherz darf sich nur nicht überanstrengen", kommentierte Trinity trocken und grinste dabei über beide Ohren. „Trinity ist Ihre Schwester?" Fragte Willow. Das war echt überraschend, erst lernte sie Morpheus und Trinity kennen und jetzt erfuhr sie, dass Trinity die Schwester von Miss C war. „Ja und hört endlich auf mich zu Siezen." „Sollen wir jetzt Jenny oder Tinga sagen?" Dieses Namensspiel verwirrte Xander. „Tinga ist mir lieber." Alle nickten ihr zu. Da ging die Tür schon wieder auf und Niobe trat ein. „Wir haben keine Überlebenden gefunden und kehren jetzt nach Zion zurück. Trinity, Tinga ihr fliegt." Sagte Niobe und grinste.

Zion

„Das ist also die letzte Stadt der Menschen." Stellte Tara enttäuscht fest. Sie hatte sich diesen Ort anders vorgestellt. „Ja, es ist nicht viel aber alles was wir noch haben." Gab Morpheus zurück. „Außerdem sieht es hier sonst nicht so aus. Wir sind noch am aufräumen." Fügte Neo hinzu. Nach einer kleinen Stadtführung bekamen alle ein Zimmer zugeteilt und wurden zum aufräumen abkommandiert. Spät in der Nacht gingen Rupert und Tinga auf ihr Zimmer. „Ich bin völlig fertig." Tinga erwartete darauf nicht wirklich eine Antwort. „Jen…ähm Tinga, ich würde gerne…..na ja du weißt schon?" Tinga grinste ihn darauf hin nur frech an. Auf einmal war sie wieder hellwach. Tinga drehte sich zu Rupert um und küsste ihn leidenschaftlich

In dieser Nacht schlief Tinga so gut wie noch nie, seid sie in der realen Welt war.

Neo und Trinity gingen ungefähr zur selben Zeit auf ihr Zimmer und hatten auch exakt dasselbe im Kopf wie Tinga.

Am nächsten Morgen trafen sich alle zum aufräumen wieder. „Ich glaube, von jetzt an wird alles besser", sagte Tinga und alle nickten ihr zu

Ende