18. Der wahre Erbe
Die Kammer war riesig. Harriet zückte ihren Zauberstab und sah sich suchend nach Ginny um. Vor der riesigen Statue eines Zauberers lag sie. Harriet hechtete zu ihr und fühlte den Puls des Mädchens. Noch lebte Ginny, aber sie war totenbleich und wachte auch nicht auf als Harriet sie schüttelte. „Ginny! Komm schon! Wach auf! Wir müssen hier weg!", beschwor Harriet das jüngere Mädchen, doch es half nichts.
„Das hat keinen Sinn. Sie wird nicht aufwachen", sagte eine Stimme hinter Harriet. Harriet wirbelte, den Zauberstab gezückt, herum. Es war nicht der Erbe Slytherins, es war Tom Riddle. Das ist nicht möglich! „Tom! Das... das kann nicht sein...Du siehst genau so aus wie in deiner Erinnerung!" Tom schenkte ihr ein schwaches Lächeln. „Das bin ich auch. Eine Erinnerung."
Er deutete auf das aufgeschlagene Tagebuch, das wenige Schritte von Ginny entfernt am Boden lag. Harriet starrte Tom an. Dann Ginny. Das alles kam ihr sehr merkwürdig vor, aber sie durften keine Zeit verlieren. „Du musst mir helfen, Tom. Wir müssen Ginny hier raus schaffen, bevor der Basilisk zurückkommt. Ich kann zwar Parsel, aber ich bezweifle, dass er mir gehorchen wird."
Harriet versuchte Ginny aufzuheben. Tom rührte sich kein Stück. Er sah sie nur unverwandt an. Harriet unterbrach ihr Tun und starrte nun ihrerseits Tom an. Langsam aber sicher dämmerte ihr einen Erkenntnis. „Du, du bist nicht hier um mir zu helfen, oder?", meinte sie langsam. Tom grinste. „Ich wusste ja gleich, dass du ein kluges Mädchen bist, Harriet. Klug, ja. Aber auch neugierig. Und viel zu vertrauensselig. Aber recht süß, wenn ich das sagen darf. Unter anderen Umständen..." Harriet blinzelte. „Was meinst du mit unter anderen Umständen? Und was hast du mit Ginny gemacht!"
Tom wanderte um Harriet herum. „Du tust ja fast so als wäre dies alles meine Schuld. Aber wir beide wären jetzt nicht hier, wenn Ginny nicht alle ihre Geheimnisse und Gefühle einen unsichtbaren Fremden anvertraut hätte...Etwas was du auch getan hast wenn ich mich richtig erinnere." Harriet starrte das schwarze Tagebuch an. Dann meinte sie langsam: „Okay, nenn mich blöd. Aber diese ganze Zaubererwelt ist mir noch immer ein Rätsel. Was hat das damit zu tun, dass wir beide jetzt hier in der Kammer des Schreckens sind!"
Tom schenkte ihr wieder eins seiner sardonischen Lächeln, das sie erschaudern ließ. Sie hielt ihren Zauberstab bereit. „Der wird dir nichts nützen. Wo war ich? Ah, ja: Die liebe kleine Ginny schüttete mir ihr Herz aus. Erzählte mir von ihren kleinen unbedeuteten und langweiligen Sorgen. Dass ihre Brüder sie triezten, wie gut Gilderoy Lockhart doch aussieht und dass die berühmte Harriet Potter sicherlich niemals ihre Freundin würde sein wollen...Lauter Unsinn! Doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich war nett, ich schrieb zurück. Tröstete sie. Baute sie auf. Ginny hat mich einfach geliebt. Keiner versteht mich besser als du, Tom." Tom lachte. Allerdings war es kein freundliches Lachen.
„Ja, mein Charme hat mich schon immer rausgehauen, Harriet. Und wenn ich mich nicht irre, dann hat er doch auch dich für mich eingenommen." Harriet schnaufte wütend, hauptsächlich deswegen, weil er recht hatte. Tom kniete sich zu ihr und Ginny. „Die arme kleine Ginny hat mir also ihr Herz ausgeschüttet und ihr Herz war genau das, was ich brauchte. Ich wurde stärker und stärker, denn ich konnte mich von ihren tiefsten Ängsten und dunkelsten Geheimnissen nähren. Ich würde mächtiger, mächtiger als die kleine Miss Weasley. Solange bis ich Ginny schließlich mit ein paar von meinen Geheimnissen füttern konnte und ihr ein wenig von meiner Seele einflößen konnte."
Harriets Herz schlug schneller. „Nun, was will ich dir wohl damit sagen, Harriet? Hast du es noch nicht erraten?" Harriet öffnete den Mund und sprach es aus: „Du warst es. Du hast vor fünfzig Jahren die Kammer des Schreckens geöffnet, und dann Hagrid die Schuld in die Schuhe geschoben. Und dieses Mal warst du es wieder. Durch Ginny."
„Sehr gut", wurde sie von Tom gelobt, „Ginny hat die Kammer geöffnet, Ginny hat die Schulhähne erwürgt und die Drohungen an die Wand geschrieben. Ginny hat den Basilisk auf diese vier Schlammblüter und die Katze von diesen Squib (Harriet fragte sich was ein Squib wohl war) losgelassen. Natürlich wusste sie nicht was sie tat. Dann wurde sie unsicher. Ihre neuen Tagebucheinträge waren bei weitem interessanter: Lieber Tom, ich glaube, ich verliere mein Gedächtnis. Auf meinen Umhang sind überall Hühnerfedern und ich weiß nicht wie das kommt. Lieber Tom, Percy sagt ständig ich sei blass und nicht mehr die Alte. Ich glaube, er verdächtigt mich...Heute gab es wieder Angriffe und ich weiß nicht wo ich war. Tom ,was soll ich tun? Ich glaube, ich werde verrückt...Ich glaube, ich bin es, die alle angreift."
Er griff nach ihrem Zauberstab und sie schrie: „Expelliarmus!" Tom zeigte sich absolut unbeeindruckt. „Harriet, du enttäuscht mich. Du kannst mich nicht angreifen. Ich bin doch nicht wirklich hier...Noch nicht." Unbarmherzig entwand er ihr ihren Zauberstab. Harriet protestierte, aber Tom stieß sie zurück. Er steckte ihren Zauberstab ein. „Wir wollen doch nicht, dass du erneut versuchst unser nettes kleines Gespräch zu unterbrechen, oder?", erklärte er liebenswürdig und erhob sich wieder und begann von neuem damit vor Harriet und der ohnmächtigen Ginny auf und ab zu schreiten. „Es hat sehr lange gedauert bis die dumme kleine Ginny aufhörte ihren Tagebuch zu vertrauen", fuhr er fort, „Schließlich wurde sie doch misstrauisch und versuchte es loszuwerden. Und dann betratst du die Bühne, Harriet. Die wundervolle Harriet Potter. Von allen möglichen Menschen, hast ausgerechnet du es gefunden."
„Ich wünschte, ich hätte es nie geöffnet, sondern gleich verbrannt", flüsterte Harriet. „Oh, aber warum denn? Kamst du zu Schaden? Nein. Aber ich war entzückt. Immerhin bist du es doch, die ich treffen wollte."
„Ah, wolltest du mit mir ausgehen?"
Tom grinste. „Ich glaube nicht, dass wir zusammenpassen würden, meine süße Harriet. Aber deine Geschichte hat mich fasziniert. Siehst du, Ginny hat mir alles über dich erzählt. Und ich wollte dich unbedingt treffen, mit dir reden. Ich beschloss dein Vertauen zu gewinnen. Also zeigte ich dir, wie ich den Hornochsen Hagrid überführt habe."
„Pass auf was du sagst! Hagrid ist mein Freund", knurrte Harriet. „Dann suchst du dir wohl wirklich gerne Versager aus. Mein Wort stand gegen seines. Wem hättest du geglaubt? Tom Riddle, den Schulsprecher, dem armen Waisenjungen oder Hagrid, den Jungen mit dem Monster-Fimmel? Ich war ja selbst überrascht wie gut mein Plan klappte. Irgendjemand musste doch erkennen, dass Hagrid schlicht und einfach zu dumm war um die Kammer des Schreckens finden zu können. Ich meine, selbst ich hatte fünf Jahre dazu gebraucht. Nur Dumbledore, der Lehrer für Verwandlung hielt ihn offenbar für unschuldig, Aber Dumbledore konnte mich noch nie besonders gut leiden."
„Vielleicht hatte er dich einfach von Anfang an durchschaut", schlug Harriet vor und Tom sah sie für einen kurzen Moment nachdenklich an. „Vielleicht. Nun ja, nach Hagrids Rauswurf wäre es zu gefährlich gewesen die Kammer erneut zu öffnen. Also beschloss ich mein sechzehn Jahre altes Selbst im Tagebuch zu konservieren um mein begonnenes Werk, den Traum von Salazar Slytherin endlich zu vollenden."
„Tja, zumindest das ist dir nicht gelungen", stellte Harriet fest und konnte ein wenig Genugtuung aus ihrer Stimme nicht verbannen, „Keiner ist gestorben und der Alraunen-Trank ist in wenigen Stunden fertig..." Tom machte eine wegwerfende Handbewegung. „Das interessiert mich alles nicht mehr. Seit vielen Monaten schon habe ich ein neues Ziel: dich."
Harriet schwieg für einige Augenblicke. War ja klar. „Warum wollen immer alle mich!", jammerte sie dann, „ich meine ich bin weder klüger noch schöner noch geschickter noch gefestigter als andere. Ich habe nur eine blöde Fluchnarbe, die nicht sehr kleidsam ist. Ich bin doch vollkommen...durchschnittlich."
„Ich kann dir sagen warum, Harriet. Weil du überlebt hast. Kannst du dir vorstellen wie wütend ich war als Ginny das Tagebuch wieder in ihren Besitz brachte, und sie schrieb und nicht du! Sie hatte das Buch bei dir gesehen und war in Panik geraten. Immerhin, was wenn ich dir erzählen würde, dass sie die Hähne erwürgt hatten, dass sie die Kammer geöffnet hatte? Ich wusste, was zu tun war. Ich wusste du würdest das Rätsel lösen wollen. Besonders wenn ich dir einen ...Ansporn geben würde. Also deine beste Freundin angreifen würde. Ich ließ Ginny ihren eigenen Abschiedsgruß an die Wand schreiben, und wartete hier herunten auf dich. Ginny hat sich natürlich gewehrt. Doch jetzt ist nicht mehr viel Leben in ihr, sie hat zu viel in das Tagebuch gesteckt und in mich. Genug, damit ich endlich die Seiten verlassen konnte...Ich wusste du würdest kommen. Und nun bist du hier."
Harriet seufzte. „Na gut. Und warum bin ich hier? Ich meine, was zum Teufel willst du von mir, Tom!"
Sie standen sich jetzt gegenüber und Tom trat so dich an sie heran, dass sie ihn hätte küssen können, oder in die Nase beißen (Was sie im Augenblick bevorzugt hätte).
„Wie kommt es Harriet Potter, dass du überlebt hast. Wie kommt es, dass ein wehrloses Baby, den größten Zauberer aller Zeiten besiegt hat? Wie kannst du hier stehen, während Lord Voldemorts Kräfte zerstört wurden!" Er starrte sie mit merkwürdig hungrigen Augen intensiv an.
„Was interessiert dich das? Lord Voldemort kam erst nach deiner Zeit." Tom schüttelte tadelnd den Kopf. „Oh, Harriet. Du verstehst es immer noch nicht. Lord Voldemort ist meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft." Er trat ein Stück zurück, zog Harriets Zauberstab hervor und schrieb drei schimmernde Wörter:
TOM VORLOST RIDDLE
Mit einem Schwung des Zauberstabs vertauschte er die Buchstaben.
IST LORD VOLDEMORT:
Harriet sprang zurück und starrte Tom ungläubig an. Ihre Gedanken wirbelten umher. Tom, der Waisenjunge, der später ihre Eltern töten sollte. Eigentlich müsste sie ihn fragen: Warum?
„Schon in Hogwarts gebrauchte ich diesen Namen, doch nur meine engsten Freunde wussten davon. Sollte ich etwa weiterhin den Namen meines miesen Muggelvaters tragen, der meine Mutter verließ, noch bevor ich geboren wurde, nur weil er herausfand, dass sie eine Hexe war! In meinen Adern fließt das Blut von Salazar Slytherin! Ich erfand einen neuen Namen! Einen vom dem ich wusste, die Welt würde ihn fürchten! Und er passt auch zum mächtigsten Zauberer der Welt!"
Warum erzählt er mir das alles? Will er etwa mein Verständnis? Dieser Bastard hat meine Eltern umgebracht! Nein, das wird er erst noch tun...Oh, Gott, warum!
Sie brachte ein trauriges Lächeln zu Stande. „Du tust mir leid, Tom", erklärte sie dann milde. „Ach ja? Und wieso, bitte schön?"
„Du tust mir leid, weil du schon in so jungen Jahren so bitter geworden bist. Du tust mir leid, weil du deinen eigenen Vater hasst, was er vielleicht sogar verdient hat. Du tust mir leid, weil du denkst du wärst was Besseres, und gar nicht die Ironie erkennst, dass auch in deinen Adern Muggelblut fließt. Du tust mir leid, weil ich weiß, wie du enden wirst. Aber am meisten tust du mir leid, weil du nicht einmal dein einzige Lebensziel erreichen konntest."
„Wovon sprichst du!" „Du bist nicht der mächtigste Zauberer der Welt, Tom", erklärte Harriet sanft, „Und du wirst es auch niemals sein. Albus Dumbledore ist der mächtigste Zauberer der Welt. Und sogar du hast Angst vor seiner Macht. Wieso denkst du denn steht Hogwarts noch?" „Dumbledore wurde durch mein bloßes Gedächtnis aus diesem Schloss vertrieben!", spottete Tom. „Oh, aber das warst nicht du. Das waren Lucius Malfoy und seine Bestechungsgelder. Wollen wir wetten, du kennst ihn recht gut. Oder besser wirst ihn kennen. Dumbledore ist nicht so fern wie du denkst."
Musik erschall und Fawkes landete mit den Sprechenden Hut der Schule vor Harriet. Tom lachte auf. „Also, das schickt dir Dumbledore zu deiner Verteidigung. Einen Singvogel und einen alten Hut!" Na gut, ich gebe zu, ich hatte ein bisschen mehr erwartet. Trotzdem tat ihr die bloße Anwesenheit Fawkes gut. Sie fühlte sich nicht mehr so alleine. Tom hörte auf zu lachen und blickte sie wieder mit diesem hungrigen Blick an. „Zweimal hast du überlebt, Harriet Potter. Wieso!" Wenn ich das nur wüsste. Narrenglück vermutlich.
„Warum dich anlügen? Ich nehme eigentlich nicht an, dass du mich nach diesem netten Plausch hier rausspazieren lässt. Und nebenbei dauert er schon viel zu lange." (Außerdem wurde Ginny immer schwächer und Tom immer stärker umso länger sie sich hier aufhielt). „Meine Mutter gab ihr Leben um ihr Kind, also mich, zu beschützen. Die Macht der Liebe. Kennst du dieses Fremdwort, Tom? Liebe? Zuneigung? Zärtliche Gefühle? Wärme gegenüber andere? Meine muggelgeborene Mutter hat dich zu einem Schicksal als Wrack verbannt. Was sagst du dazu? Na ja und beim zweiten Mal, warst du eben diese Wrack und hattest einen selten unfähigen Helfer an deiner Seite, der mich nicht berühren konnte. Nun, ich denke das war's." Wohl auch für mich -selbst wenn Tom mir nichts tun kann, der Basilisk kann es.
„Ich muss sagen ich bin enttäuscht. So einfach ist des Rätsels Lösung. Du hast Recht, du bist nicht anders als alle anderen. Tatsächlich bist du mir sogar ein wenig ähnlich. Beide Waisen, beide wuchsen wir bei Muggeln auf, beide haben wir Muggelblut in uns, beide sprechen wir Parsel... Nun, ich mag dich irgendwie. Aber ich kann nicht dulden, dass du lebst. Keiner dem ich den Tod, aus welchen Gründen auch immer, wünsche, darf leben. Auch du nicht."
Tom lächelte schwach. „Mal sehen, was mein Freund dazu sagt. Sprich zu mir Slytherin, größter der Vier von Hogwarts!" Slytherins gigantisches Steingesicht begann sich zu regen und gab ein schwarzes Loch frei. Harriet wartete gar nicht erst auf den Basilisken, sondern packte den Hut, sah Fawkes davon fliegen, und rannte mit geschlossenen Augen ins Nirgendwo.
„Töte das Mädchen!", befahl Tom. Harriet hörte und spürte das Monster hinter sich und fiel nieder. Fawkes rettete sie und blendete die Riesenschlange, Jetzt konnte Harriet ihren Feind zumindest ansehen. „Nein! Lass den Vogel! Das Mädchen, hinter dir! Du kannst es riechen!"
Im Inneren des Hutes entdeckte Harriet ein Schwert. Sie zog es hinaus und stellte sich den blinden Basilisken entgegen. Es war ein ungleicher Kampf. Sie hatte keine Chance. Als der Basilisk sie verschlingen wollte und seinen Giftzahn in sie stieß, stieß sie ihm das Schwert in den Gaumen und tötete ihn somit. Sie kämpfte sich aus dem geöffneten Maul hervor und zog den riesigen Zahn aus ihrem Arm. „Gar nicht schlecht, Harriet. Aber das Gift des Basilisken wird dich töten. Ich habe gewonnen." (Tom hatte sie in den letzten Minuten sooft Harriet genannt, dass sie einen neuen Grund hatte den Namen zu hassen. Auch wenn sie nicht mehr all zu lange leben würde.)
Fawkes landete neben ihr. „Du-du warst klasse, Fawkes. Ich hab's versaut. Hab nicht aufgepasst. Nicht-nicht weinen." Doch Fawkes weinte trotzdem. Das schien Tom gar nicht zu gefallen. „Weg von ihr, Vogel!", rief er aufgebracht. Eine Träne tropfte auf Harriets Wunde. Und plötzlich fühlte sie sich besser. Die heilende Wirkung der Phönixtränen! Natürlich! Dumbledore ist eben doch ein Genie!
Tom starrte sie wütend an. Er hob ihren Zauberstab. „In wenigen Minuten, Harriet, bin ich vollkommen hergestellt, und dann bringe ich es eben so zu Ende...Doch warum warten!", meinte er bedeutungsschwanger und schien zu überlegen welchen Fluch er ihr verpassen sollte.
Ihr Blick fiel auf das Tagebuch. Sie nahm den giftigen Basiliskenzahn in die Hand und kroch möglichst unauffällig zum Buch. „Tom, ein Rat bevor ich abtrete!"
„Okay."
„Wegen den Mädels und so. Und dem ich werde der mächtigste Zauberei der Welt-Zeug." Sie rammte den Zahn in das Buch. „Du redest zuviel!"
„Neiiiiinnnn!" Tom verschwand, während das Tagebuch ausblutete (oder austintete?).
Ginny kam stöhnend zu sich. „Harry? Harry, ich war es. Ich hab all die schrecklichen Dinge getan. Ich..." Harriet nahm sie in die Arme. „Psst. Ich weiß. Es ist vorbei. Und nicht deine Schuld." „Wo ist Tom?", erkundigte sich Ginny leise. „Dort wo er hingehört, Ginny. Tom ist dort wo er hingehört."
Reviews?
