ØKapitel
4:
Kriegerbeschluss
„Da machen wir mit
Vater, komm schon." rief Ruky begeistert.
„Ich mach das aber
nicht mit. Kakarott ist den Aufwand nicht Wert!", meinte er.
„Was?", fragte Ruky, „aber mein Training!"
„Hey
hör mal ich habe einfach keine Lust mir den Arsch für
Kakarott aufzureißen." entgegnete Radditz beleidigt.
„Aber
was ist denn mit unserer schönen Rache?", fragte Ruky ein
wenig trist.
Vegeta stand etwas abseits der ganzen Gruppe, die
Arme von der Brust verschränkt, und er ließ eines seiner
gehässigen Kichergeräusche hören.
„Das ist
peinlich wenn der Lehrer zum Schüler wird Radditz, meinst du
nicht auch? Du kannst eines Tages nichts mehr gegen die Sturheit
deiner Kinder tun, sie machen was sie wollen auch wenn es uns nicht
gefallen sollte. Radditz ... du enttäuschst mich ein wenig. Du
bist doch auch ein Saiyajin, sieh das ganze doch mal als Spaß,
wenn Enma Daio befreit ist, dann schickst du – oder du versuchst es
zumindest – Kakarott in die ewigen Jagdgründe. Na?", meinte
Vegeta.
„Genau Papa, das geht schon!", meinte das Mädchen.
„Ach ... na gut. Was soll's, ich wollte eigentlich nicht so
lange auf diesem Planeten bleiben, aber okay.", gab Radditz endlich
nach und Kaio Shin nickte dann schließlich.
„Können
wir dann los?", fragte er.
Die anderen stimmten dem Kaio Shin
zu, sie standen alle auf und fasten ihm auf die Schulter. Schnell
teleportierte er sich zurück auf die Erde zum großen
Turnier und dort waren wohl die Kämpfe für das Halbfinale
schon zu Ende.
Yorû kam Son-Gohan aufgeregt entgegen.
„Hallo Yorû-chan. Wie sieht's denn aus?", fragte er.
„Bin im viertelfinale rausgeflogen. Gegen Son-Goten, der hätte
auch sanfter sein können. Aber dann hat Piccolo C-18 aus dem
Ring gekickt und danach auch noch Oob und im Finale werden sich dann
Piccolo und Son-Goten im Finale treffen." berichtete Yorû
etwas enttäuscht.
„Du kommst schon noch dazu eines Tages
zu gewinnen. Hab nur keine Angst du bist ja auch stark." meinte
Son-Gohan.
„Aber jetzt erzähl du mal Papa. Was habt ihr
gemacht, habt ihr Großvater gefunden?", fragte sie.
„Nein.
Aber genau deshalb müssen sich jetzt alle unsere Freunde
versammeln." antwortete er.
Ja, gesagt getan, die ganze Gruppe
Z traf sich letztendlich in einem Hotelzimmer und die ganze
Besprechung nahm Gestallt an.
„Konban-wa, alle zusammen. Ich
habe nun etwas zu sagen." sagte der Kaio Shin, doch mit der Stille
war es nicht so ganz, die Krieger und Freunde schnatterten einfach
durcheinander ohne das ein anderer etwas verstehen konnte. Piccolo
sah den Kaio Shin an, er nickte ganz kurz und sprach dann ein
Machtwort. Die kleine Meng verstummte sofort und sah zu Kaio Shin
herüber.
„Konban-wa." begann er von neuem, „ich habe
gemerkt das ihr euch anscheinend schon alle brennend über die
Sache unterhalten habt. Doch nun noch einmal ganz in Ruhe!
Son-Goku
befindet sich auf dem Planeten Vegeta, er ist jedoch der einzige der
Shenlong rufen kann und die Welt wieder in Ordnung bringen kann, ist
es nicht so? Also haben wir beschlossen die Erthswords zu suchen, die
einen Krieger wieder auf die Erde bringen können. Sieben
Schwerter sind es, mit denen wir auch kämpfen müssen. Ich
als Kaio Shin kann schlecht meinen Posten so lange verlassen wie es
nun einmal nötig ist um die Sache zu erledigen. Doch ich denke,
dass Tapion die Rolle meiner vertreten kann. Und ich denke auch, dass
sich sieben Krieger finden werden, die der Erde und der Gruppe treu
sind. Wir haben bereits zwei Freiwillige, Radditz und Ruky. Jetzt
fragt sich nur noch wer die restlichen vier sind."
Vegeta stand
auf und hatte Trunks am Handgelenk.
„Es ist doch wohl klar,
keine Feier ohne uns. Wir gehen mit. Zumal o-nii-san Tapion dabei
ist, nicht wahr Trunks?", sagte Vegeta.
„Ja, ja. jetzt mach
dich nur über mich lustig. Wir gehen mit." meinte Trunks.
Piccolo hatte die Situation auch verstanden, der Kaio Shin hatte
anscheinend alles für wichtig und richtig entschieden. Also
stand er auf.
„Ich werde der Gruppe folgen, ich als ehemaliger
Gott der Erde werde ihnen helfen ihre Aufgabe zu überstehen."
sagte er.
„Gut. Und wer ist der letzte?", fragte Kaio Shin.
Son-Gohan wollte sich freiwillig melden, doch wurde von Videl
zurück gehalten.
„Das würde dir so passen, mein
Lieber. Damit ich allein mit Yorû und Pan dasitze. Das kannst
du aber ganz schnell vergessen, und meine Kinder bleiben hier. Es
gibt noch andere Krieger die mitgehen können." sagte sie zur
Verteidigung, doch als Son-Goten eine Anmerkung versuchte zog sie dem
Jungen am Ohr, „du mein Lieber! Glaubst du ich lasse dich gehen,
wenn deine Mutter zu Hause krank im Bett liegt? Die kriegt noch einen
Myokardinfarkt wenn du sich einfach so vor deinem Studium drückst
und sie alleine lässt. Kommt ja gar nicht in die Tüte."
„Und wer soll das dann machen?", fragte Kuririn leicht
angenervt.
„Das ist mir egal, es reicht wenn sich einer aus der
Familie vor Verantwortungen drückt, meinst du nicht auch?",
fragte Videl.
C-18 stand schließlich auf und sah durch die
Gruppe, ihre Haare waren wieder auf die alte Länge
zurückgewachsen und sie sah jünger aus den je.
„Wenn
sich niemand entscheiden kann, so werde ich mich der Gruppe
anschließen. Schließlich geht's hier auch um die Erde
oder nicht? Und die Saiyajin – Bälger von Son-Goku sind
ausnahmslos zu Erdlingen geworden." meinte sie.
„Aber C-18!",
sagte Kuririn der Protest erheben wollte.
„Du wirst Marron doch
wohl allein packen oder? Sie ist nicht mehr klein, sie studiert und
sie wird dich ganz sicher nicht überfordern." sagte C-18 mit
einem strengen Blick.
„Nein, aber jetzt mal ganz ehrlich C-18,
hältst du das für eine gute Idee?", fragte er, „ich
meine, es wird gefährlich."
„Kuririn. Hast du etwa schon
vergessen, dass ich früher mal eine der gefürchteten
Androiden gewesen bin?", fraget C-18 gehässig, „ich will mal
wieder aus der Bude kommen und ein wenig spaß haben,
verstanden?"
„Ja, ja. Mach was du willst." stimmte Kuririn
schließlich zu – er konnte ja sowieso nichts machen.
„Dann
wären wir ja jetzt sieben. Ich würde sagen, ihr kommt mit
mir, ich muss euch noch über viele Dinge informieren." sagte
Kaio Shin schließlich.
Die sieben Personen gingen dem
kleinen Kaio Shin hinterher und zusammen suchten sie sich einen
geheimen kleinen Raum aus. C-18 hatte das vorgeschlagen, da einige
aus der Gruppe frech sein könnten, außerdem befürchtete
Kaio Shin, etwas sei schon im Busch, also schlossen sie sich in den
Keller des Gebäudes ein.
Kaio Shin zauberte künstliches
Licht in den Raum und sah in die Gesichter seiner Freunde. Alle
setzten sich in einen geschlossenen Kreis, und in der Mitte saß
der Kaio Shin.
„Nun. Ich habe euch ja schon in der Welt der
Kaio Shins erklärt, jeden Falls dem Großteil von euch, um
was es hier geht. Ihr, diese Gruppe, muss unbedingt zusammen reisen,
da die Earthswords selbst wählen, zu wem es in der Gruppe geht.
Außerdem müssen die Krieger fest zur Erde stehen, und auch
Risiken eingehen können." begann der Kaio Shin schließlich
wieder.
„Dann habe ich eine Frage." sagte C-18 und stand auf.
Sie ging ein paar Schritte und war etwas im Dunkeln verschwunden.
„Wenn wir zur Erde stehen müssen, warum kommen dann
Radditz und das Mädchen mit uns? Du hattest uns selbst gesagt
dass sie gekommen sind um uns Schwierigkeiten zu machen. Oder liege
ich da falsch?", sagte sie.
„Verdammt wie redest du denn mit
dem Kaio Shin? Du kannst dir doch nicht so eine plumpe Form
erlauben!", warnte Piccolo.
„Das macht nichts Piccolo lass
sie bitte, ich bin kein Krieger, ich habe keine große Macht.
Die anderen Kaio Shin waren viel stärker. Nun C-18 lass es mich
erklären, ich kann sehen, dass vor allem in Ruky etwas sitzt,
was der Erde nützlich sein kann. Doch fragte ich mich gewiss
auch, ob es richtig ist. Aber das Mädchen hat sich freiwillig
gemeldet. Versucht Freundschaft miteinander und untereinander zu
knüpfen und lernt einander zu verstehen und einander zu
akzeptieren. Sonst nützt alles nichts." beantwortete der Kaio
Shin die Frage.
„Gut, das haben wir jetzt auch verstanden. Nur
Kaio Shin - sama ich bitte Euch jetzt, klärt uns über diese
Earthswords auf." bat Vegeta in einem gespielt höflichen Ton,
dabei ballte Piccolo die Faust und dachte sich einige Bestrafungen im
Kopfe aus.
„Das wollte ich tun. Hört zu, die sieben Tempel
sind hier auf dieser Erde und sie werden natürlich bewacht.
Jeder der Tempel hat ein heiliges Schutztier. Wenn ein Schutztier der
Meinung ist, dass sich die Gruppe noch nicht ausreichend akzeptiert,
so greift es an. Solltet ihr es besiegen, ohne das Schwert zu
benutzten, so flieht es, tötet ihr es mit dem Schwert, weiß
ich nicht was geschieht, aber ratsam ist es nicht." erläuterte
Kaio Shin.
„So. Und was ist jetzt?" fragte Radditz, „wann
sollen wir aufbrechen?"
„Sofort wenn möglich. Durch dich
und das Mädchen können Dämonen und andere Wesen in
unsere Welt gelangen, in die reale Welt die von uns bevölkert
wird. Nun ich denke ihr habt das alles verstanden und es kommt zu
keinen Missverständnissen. Wie ihr ja schon gehört habt,
wird Tapion die ganze Reise leiten." meinte Kaio Shin.
„Ach,
das tut er?", sagte Vegeta in einem aggressiven Ton.
„Hai ",
antwortete Kaio Shin kurz.
Der Prinz der Saiyajins stand
protestierend auf und ließ seiner hitzigen Wut sofort freien
Lauf:
„Ich fass es nicht das gibt ´s doch nicht! Dem?"
„Sei still Vegeta!", befahl Piccolo mit ruhiger Stimme, „hier
geht es nicht um Stärke oder Kraft wie du denkst. Hier geht es
darum wer den Weg kennt, verdammt."
„Na und?", erwiderte
er, „Selbst wenn es hier um Mathe gehen würde, ich würd
selbst Son-Gohan die Führung überlassen. Meine Güte
wie baka na kann man eigentlich sein! Er ist kein Saiyajin!"
„Man
ich bin auch kein Saiyajin, aber ich werd dir gleich das Maul stopfen
wenn du nicht die Klappe hältst und dich normal verhalten
kannst!", warnte Piccolo.
„Jetzt sollten wir uns aber alle
beruhigen!", schrie Trunks in die Runde, „das kann doch wohl
nicht euer Ernst sein! Was glaubt ihr denn was wir hier tun? Wir
sollen die Erde retten und das tollste was ihr machen könnt, ist
euch gegenseitig die Köpfe einschlagen wir sollen ein Team
werden, habt ihr das vergessen?"
„Iie.", sagten alle die
gestritten hatten im Chor.
„Na geht doch!", sagte der Junge
lächelnd, „dann machen wir uns eben fertig."
„Einen
Moment noch! Ich habe ganz vergessen das ihr ja noch spezielle
Klamotten braucht!", sagte Kaio Shin.
Vegeta und die anderen
sahen Kaio Shin verwirrt an.
„Wie jetzt andere Klamotten?",
wollte Radditz wissen.
„Nun, die Swordsearchers hatten schon
immer andere Kleidung, sonst werden sie nicht akzeptiert." erklärte
der Kaio Shin.
C-18 mischte sich mit einer unguten Vorahnung ein:
„So .. ja und die müssen wir auch erst einmal finden?"
„Ach
red nicht so was! Die bekommt ihr sponsored by Kaio Shin!", meinte
Piccolo.
„Wie das schon wieder?", fragte Ruky.
„Tja ...
ganz einfach: so!", der Gott machte ein paar Handbewegungen.
Schnell und kaum sichtbar wurden die Kleidungen der Krieger durch
seltsame Trachten ersetzt, die teilweise aus dem 17. oder 18.
Jahrhundert unserer Zeitrechnung entstammten (oder zumindest
teilweise so aussahen) und auch Teilweise kriegerisch aussahen.
Vegeta und alle anderen Saiyajins waren natürlich nicht
begeistert davon.
„Was soll das denn, seid ihr alle ganz
übergeschnappt oder was geht hier ab! Ihr wollt mir doch nicht
wirklich sagen das wir einen solchen Zirkus tragen müssen
oder?", blaffte Vegeta.
„Was hast du denn jetzt schon wieder
dagegen, Vater ist doch auch nicht so schlimm. Ist ja nicht für
lange!", meinte Trunks um ihn zu beruhigen.
„Ja, und Radditz
süße Tochter sieht jetzt auch viel weiblicher aus."
meinte C-18 und zwinkerte dem Mädchen auffällig zu, diese
grummelte jedoch.
„Na ja, kann man jetzt auch nicht ändern
oder?", fragte sie, und glaubte auch gar nicht recht an eine
positive Antwort.
„Und das alles nur weil du unbedingt Kakarott
schlagen willst!", brummte Radditz.
„So? Wer hat denn die
ganze Sache geplant, ich wollte damals, als Janemba das Jenseits
unter Kontrolle hatte, den Kerl erledigen, aber da hattest du ja
gesagt dass ich mich noch mehr stärken sollte um fair gegen ihn
zu kämpfen. Ich verstehe dieses Gefasel um fair nicht wirklich,
was bringt es mir, mich an Regeln zu halten wenn ich dabei drauf
gehen könnte?", erzählte Ruky.
„Nun so was nennt
man dann einfach Risiko." entgegnete Piccolo.
„Okay, jetzt
ist aber wirklich Schluss mit dem Palaver, gehen wir endlich auf
Schwertersuche.", meinte Tapion und dann gingen sie endlich wieder
zu den anderen, in das Gebäude.
Nachdem sie der Gruppe
eröffnet hatte, dass sie sofort gedachten loszureisen, wandten
die anderen natürlich sofort Protest ein, doch Vegeta schüttelte
diese ab.
„Der hohe Kaio Shin hat gemeint es ist nötig
sofort loszureisen. Also tun wir das auch. Wenn ihr uns aufhalten
wollt müsst ihr uns schon mit einem Strick an euch ketten."
meinte er.
„Vegeta, nimm wenigstens das hier mit, damit wir in
Verbindung bleiben, falls ihr Hilfe benötigt." meinte Bulma
und übergab Vegeta eine Art Taschentelefon das einen Bildschirm
im Deckel hatte, den man zuklappen konnte, und in der unteren Hälfte
war dann eine Tastatur mit vielen Knöpfen, die verschiedene
Farben hatten.
„Wir und Hilfe brauchen?", fragte Vegeta, doch
er lächelte und meinte dann zu den anderen, „Wenn ihr dann
endlich fertig seid, können wir ja los."
Die anderen
Folgten Vegeta schweigend, doch Tapion drängte sich etwas vor,
als sie dann in der Luft waren.
„Vegeta wir sollten uns mehr
nach Rechts halten!", meinte er.
„Wie du willst du
Schwertheini. Ich hoffe du weißt wo es hier lang geht." sagte
Vegeta.
Tapion nickte dem Prinzen beruhigend zu und schließlich
verschwanden sie in der Dunkelheit.
Fortsetzung Folgt in Kapitel 5: Yaten
