Kapitel 8:
Jeeze
Es waren inzwischen die zwei Tage vergangen. Die Krieger hatten es auch schon mit einer seltsamen Unruhe zutun bekommen, ihnen war als müssten sie sofort los, ohne sich von den Tenguwächtern zu verabschieden. Aber das taten sie nicht, sie warteten beharrlich ab und schließlich stand Ruky wieder da. Bereit zum Abflug.
Kiiroten und Fujiten waren nun wieder zu den Kriegern gekommen.
„Dank euch haben wir wieder Frieden, und ihr wolltet nur, dass wir euch zum Tempel führen, doch sonst habt ihr nichts verlangt. Nehmt unsere Gaben und habt auch weiterhin eine gute Reise." sagte Kiiroten.
„Aber ihr habt Ruky wieder geheilt und uns einige Tage eine Unterkunft gegeben." sagte C-18, „Das ist auch schon ein großer Dank."
„C-18 hat Recht es ist wirklich nett von euch gewesen." stimmte Trunks zu.
„Okay ... Schluss mit dem Gesülze, wir müssen los!", sagte Ruky und verneigte sich einmal vor den beiden Tenguwächtern. Dann aber flogen sie alle weiter als ob der Teufel selbst hinter ihnen her wäre. (Was irgendwo stimmt weil Vegeta dabei ist XD)
Schnell hatten sie den ganzen Wald hinter sich gelassen und kamen zu den Bergen. Tapion wollte dem Rat der alten Frau folgen und den Tempel „Aki no honoo kakushi" aufsuchen. Doch wusste er nicht ob wirklich das richtige Schwert dort zu finden war. Die Schwertwanderung hat schließlich dafür gesorgt das verschiedene Tiere an verschiedene Tempel kommen es war eigentlich nie ganz sicher welches Schwert man wo findet.
„Was mich interessiert ist, warum Ruky plötzlich so gut drauf ist." sagte Trunks zu Tapion.
„Vielleicht hat sie einfach nur gut geschlafen, kann ja auch mal sein dass sie einfach eine Schlechtlaune-Welle hatte oder so was." meinte Tapion, „Dein Vater hat doch eine chronische."
Trunks musste darauf grinsen. Klar Kiiroten hatte nicht gemerkt, dass Vegeta die Sache mit ‚großer Häuptling' nicht Ernst gemeint hatte. Aber das war nun einmal sein Vater und er hatte ihn sehr lieb. Trunks begann sich zu fragen ob Ruky ihren Vater auch so lieb hatte, wie er Vegeta.
„Und, Ru-chan, was denkst du, wer bekommt das nächste Schwert?", fragte C-18.
„Wenn ich es bekomme dann hacke ich dir damit den Kopf ab Jûhachi-chan." antwortete sie.
„Hey, lass das mal C-18! Das Mädchen ist endlich ein wenig aufgetaut da musst du sie gleich wieder auf die Palme bringen!", sagte Piccolo in ernstem Ton.
„Ich soll was sein? Aufgetaut, bei euch? Na das wäre ja noch schöner, Spinatwachtel." meinte Ruky beleidigt.
Piccolo sah ein wenig dumm aus der Wäsche, er hatte irgendwie das Bild eines grünen Vogels mit Fühlern auf dem Kopf vor seinen Augen. Er blickte kurzfristig zu Radditz der ihm dann nur ein Wort zurief: „Saiyajin."
„Wie konnte er das nur vergessen." sagte C-18 kichernd.
Es schien als seien die Krieger schon etwas wärmer miteinander geworden, aber das war wahrscheinlich auch Zwang da sie ja so lange zusammen unterwegs waren und nicht einfach so abhauen konnten. Es war nur einfach an Ruky zusehen dass sie noch etwas unsicher der ganzen Truppe gegenüber war. Radditz hatte Vegeta zum reden, und Vegeta hatte seinen Sohn und teilweise auch Piccolo, Trunks hatte Tapion und natürlich auch C-18 und Piccolo, sie fühlte sich etwas fehl am Platze. Schließlich verhielt sie sich wieder ganz still und ihre Haltung schien sich zu verringern.
„Ruky was ist? Geht es dir nicht gut?", fragte Radditz als er seine Tochter beobachtet hatte.
„Iie Tôchan, mir geht es gut, arigatô." antwortete Ruky schnell und lächelte dann wieder ein schönes Saiyajin - Lächeln.
„Dann ist es ja gut." meinte er.
„Jetzt schau nicht so skeptisch. Ist wirklich alles in Ordnung ich bin doch kein kleines Kind mehr." sagte sie.
Radditz nickte und wandte sich dann wieder den anderen zu die sich über einiges das mit der Reise zutun hatte unterhielten. Plötzlich piepste etwas bei Vegeta.
„Ach du je, da ist wahrscheinlich Bulmas erster Anruf." sagte Vegeta leicht erschrocken über das plötzliche Geräusch. Er zog das kleine Taschentelefon hervor und drückte auf einen grünen Knopf. Auf einmal erschien wirklich Bulmas Bild auf dem Monitor und Vegeta sah etwas verunsichert aus.
"Vegeta wir haben Nachrichten, schlimme Nachrichten!"
„Wie? Warum das denn, sind Zombies in der Stadt aufgetaucht oder so was?"
"Nein das nicht, aber das wäre tausendmal angenehmer als das was Son-Goten und seine Mutter jetzt durchmachen müssen."
„Was ist passiert Bulma?"
Die anderen Krieger sahen gespannt zu Vegeta und dem Telefon rüber, irgendetwas schien ganz und gar nicht zu stimmen und das war nicht gut, denn was konnten sie aus dieser Entfernung ausrichten? Piccolo ging durch den Kopf dass es vielleicht eine Entführung gegeben hätte, doch selbst das wäre noch die reinste Feier gewesen wenn es so wäre.
"Son-Gohan ist gestorben. Ganz plötzlich, gestern Abend ist er gestorben."
„WAS?"
"Sag das Piccolo! Und jetzt sind Son-Goten und Chichi, Videl und Pan natürlich am Boden zerstört. Ich hätte niemals gedacht dass, das so einfach funktioniert. Der Arzt hat gesagt sein Herz sei einfach stehen geblieben, alles sei einfach so stehen geblieben. Er wäre einfach umgekippt und war tot, auf der Stelle und da hätte nicht einmal eine Reanimation geholfen."
„Das ist wirklich nicht auszuhalten! Wie konnte das denn geschehen?"
"Es ist auch für uns unbegreiflich. Ich wollte nur, dass Piccolo es weiß. Wir hoffen das ihr Son-Goku bald findet, denn dann wenn Enma Daio endlich wieder befreit ist, können wir Son-Gohan wiederbeleben."
„Danke das du uns bescheit gegeben hast."
Bulmas Bild verschwand wieder vom Monitor und Vegeta steckte das Telefon wieder weg in eine Tasche. Er sah zu Piccolo herüber, der total konsterniert dar stand und auf den Boden guckte. Die anderen bis auf Radditz und Ruky sahen auch bestürzt aus. Aber Radditz und das Mädchen konnten sehen das Son-Gohan besonders für Piccolo einen großen Wert gehabt hatte.
„Wir ... wir müssen jetzt weiter. Ihr könnt später um euren Freund trauern." meinte Ruky mit bemüht unberührter Stimme.
Die Krieger nickten und flogen still weiter. Die Stille wurde so erdrückend das sie nicht lange anhaltend war.
„Son-Gohan kehrt ja wieder zurück, früher oder später, was machen wir uns denn da so viele Sorgen?", fragte Vegeta endlich.
„Es geht hier nicht darum, ob Son-Gohan zurück kommt oder nicht. Er hat Familie und seine Familie braucht ihn! Die Zeit die er fort ist leidet seine Familie darunter. Außerdem bekommt Son-Gohan sein drittes Kind in genau acht Monaten also sollten wir die Schwerter und die Sache so schnell wie möglich hinter uns bringen, verstanden!", sagte Piccolo in einem groben Ton.
„Son-Gohan wird noch ein drittes Balg bekommen. Na so was. Tja, Pech für Videl, was soll's, Kakarotts Familie geht mich nichts an, Piccolo! Und falls du es vergessen haben solltest: ich hasse Kakarott." meinte Vegeta.
„Natürlich hasst du ihn. Und du würdest dir sicher noch besser vorkommen, wenn Ruky oder Radditz ihn töteten." meinte er.
„Jetzt verdammte Axt haltet die Klappe und hört auf zu streiten, wir sind eine Gruppe habt ihr das schon vergessen?", fragte C-18 in einem Ton der ziemlich enttäuscht klang. Tapion nickte der Cyborg – Frau zu: „Als wir aufgebrochen sind, bevor dieser Anruf von Bulma-san gekommen ist, da war die Stimmung total gut. Ich hatte schon zu hoffen gewagt dass, die ganze Sache zu einem guten Ende kommt. Wir müssen einander vertrauen und auch der Erde trauen wenn wir die Schwerter in die Hände bekommen wollen, habt ihr das noch immer nicht verstanden?"
„Tapion...", begann Trunks.
„Nein, hier muss doch einmal ein Machtwort gesprochen werden! Ich kann nicht einfach so zusehen wie sich dir Gruppe gegenseitig so zerstört und kaputt macht. Es ist tragisch das ein guter Freund stirbt, doch man darf sich nicht so gehen lassen...", sagte Tapion doch er wurde von Vegeta unterbrochen:
„Sag mal du Weißwurstlutscher, was verstehst du eigentlich von all dem Kram, du verstehst uns nicht, das ist jawohl klar? Was mischst sich eigentlich so ein Möchtegern - Kaio - Shin ein?"
Eine Energiewelle entzündete sich und die Krieger wurden nach allen Seiten hin geschleudert. Nur noch Ruky und deren Vater standen .
„Sagt mal, könntet ihr jetzt bitte aufhören euch gegenseitig die Köpfe einzuschlagen? Wir sind im Dienst, alles klar?", fragte Ruky nun in einem ziemlich monotonem Ton.
Vegeta nickte und auch Piccolo gab sich geschlagen und beschloss nun wieder Frieden zu schließen und ruhig miteinander umzugehen. Trunks flog neben Ruky und Radditz.
„Ich habe meinen Vater lange nicht mehr so aufgebracht erlebt. Wir haben einen harten Job wenn wir diese Gruppe zusammenhalten wollen. Danke für deine Hilfe Ruky, du hast die Gruppe ein zweites Mal schon gerettet." meinte Trunks.
„Hey Freundchen das Schleimen überlassen wir den Schnecken, alles klar?", sagte Ruky, „Das einzige was mich interessiert ist Kakarott. Im Wesentlichen gebe ich Vegeta ja Recht. Wir sind Saiyajins und da hat sich niemand einzumischen. Weder Namekianer noch Konataner oder Indianer kapiert?"
Radditz musste bei Rukys reden grinsen. Trunks allerdings war etwas ratlos, er hatte ganz vergessen das sie ja auch ein Saiyajin ist, und Radditz war ja auch einer, sein Vater war schon lange nicht mehr bei einem Kampf gewesen und er hatte auch schon lange nicht mehr so hart zusammen mit seinem vater trainiert. Ihm kam es vor als wisse er fast gar nichts mehr über seine eigene Rasse.
„Hey Kopf hoch kleiner Prinz. Werden schon alles richtig hin bekommen." meinte Radditz.
„Ja, werden wir. Und das nächste soll wirklich der Feuertempel sein oder so was?", fragte Trunks.
„Um genau zusein ist es das Schwert der roten Flamme. Der Wächter des Tempels ist unter normalen Umständen ein Phönix. So hat es mir der Kaio Shin jeden falls gesagt. Manchmal soll sich der heilige Vogel auch frei vom Tempel wegbewegen um im Licht der Sonne zu baden." berichtete Tapion.
„Noch ein Federvieh? Als ob wir mit Yaten nicht schon genug Probleme gehabt hätten verdammt!", meckerte Ruky.
„Yaten war aber nicht der Hüter des Tempels du Gurke. Das war immer noch Cerberus und ich werd dir mal was sagen, der hatte drei Köpfe und auch drei Mal so viel Zähne als ein normaler Hund. Also sag du mir was gefährlich ist!", motzte Piccolo.
„Halt die Luft an sonst zeig ich dir wer hier wirklich schrecklich werden kann, ist das soweit in Ordnung?", fragte Ruky.
Ihr war es jetzt wirklich genug, sollte noch einmal jemand einen krummen Kommentar abgeben dann bekäme er es mit ihr zutun, aber so richtig. Sie war jetzt so wirklich richtig sauer und dadurch verdoppelte sich das Flugtempo beachtlich.
Der Tag schritt schon voran und die Sonne stand schon wieder gen Westen als die Krieger auch endlich die Berge hinter sich gelassen hatten. Der Wind kam aus Osten und wehte den Kriegern ins Gesicht. Ruky blieb plötzlich in der Luft stehen.
„Was hast du?", fragte C-18.
Das Mädchen hörte nicht auf die Androidin und blieb weiterhin ganz still.
„Ruky."
Die anderen kamen auch dazu, sie waren etwas weiter geflogen als sie bemerkten das die beiden Mädchen zurück geblieben waren.
„Was ist los mit dir?", fragte Radditz.
„Ruky?", fragte C-18 erneut.
Noch immer gab sie keinen Laut von sich, sie starrte einfach nur in die Richtung eines Sees. Die anderen standen ein wenig gespannt dort als ob sie auf etwas wartete.
„Was ist los Ruky, red mit mir!", bad Radditz.
Nichts regte sich, und schließlich kam ein starker Wind auf, der dann abrupt wieder nachließ.
Ruky grinste als hätte sie erwartet das so etwas geschehen würde. Vor den Kriegern stand nun ein anderer, der aussah wie jemand der zulange in der Sonne lag. Er hatte knallrote Haut und schneeweiße Haare schmückten sein Haupt. Er trug eine Rüstung, die der von Radditz und Ruky ähnelten als sie zum ersten Male auf der Erde aufkreuzten. Und ein seltsames Maschinchen hing ihm im Gesicht.
„Ich hab dich erwartet." sagte Ruky mit einer seltsamen Stimmlage, „Guck nicht so komisch ich habe genau gewusst das du kommst, ich habe dich gespürt."
Der Fremde sah in die Runde.
„Das meiste sind Saiyajins, das ist komisch. Auf der Erde hatte ich eher mit Menschen gerechnet, aber hier ist nur ein Halbmensch dabei, der Rest ist alles ausländisches Geblüt. Wie kommt das wohl." der Fremde sah Vegeta in die Augen, „Vegeta trägst du eigentlich immer noch diese zehntausend Voltfrisur wie damals!"
„Siehst du doch. Genau die selbe mit der ich dich auf Namek zu Hühnerfrikassee verarbeitet habe. Und Jeeze, bist du noch einmal scharf drauf dich von mir besiegen zu lassen?", frage Vegeta.
„Nein, eigentlich wollte ich..." begann er doch Vegeta hatte ihn gleich wieder unterbrochen:
„Du heiliges Abflussrohr, Jeeze, wie hast du denn deinen Heiligenschein davon gezaubert hm?"
„Das wollte ich dir und deiner Truppe Rückratlosen Versager - Swordseachern eigentlich gerade vermitteln. Ich wurde – ob ihr es nun glaubt oder nicht – von Enma Daio geschickt, um euch zu finden und euch zu warnen." sagte Jeeze.
„Und warnen? Wovor?", fragte Piccolo.
„Vor den Mächten, mir denen ihr es hier zutun habt. Es ist Enma Daio so vorgekommen, als seid ihr total durchgeknallt geworden. Es ist wahr dass es diese Methode gibt, damit man einen Krieger wieder auf die Erde zurückholen kann, aber das ist es nicht Wert. Die Schwerter dürfen nicht benutzt werden." antwortete Jeeze.
„Tja. Da kommst du zu spät kleiner." meinte Ruky, „Wir haben bereits das Ceb-Schwert. Und dieses Schwert ist der erste Schritt zu Kakarott den ich dann höchst persönlich töten werde!"
„Hört nicht auf dieses Monster! Das bringt nur Unglück." sagte Jeeze.
„Na, na, pass auf was du sagst, ich habe den bösen, bösen Buben Yaten getötet, ich bin ein böses Mädchen, das ist wahr. Aber ich habe den Menschen auf dieser Erde geholfen." sagte Ruky.
Vegeta grinste und dann begann er wieder in seinem Saiyanischen Plauderton zu reden:
„Jeeze, sag mal, warum bist du eigentlich hierher gekommen? Um uns auf dem Arm zu nehmen? Wir werden doch nicht so blöde sein und auf den Mist reinfallen den du hier verzapfst. Es ist wirklich nicht nett von dir uns so zu verscheißern."
„Vegeta ... Vegeta ich sage die Wahrheit. Enma Daio hat gesagt, dass ihr doch bitte nicht die Earthsowrds suchen sollt. Ihr beschwört damit den Zorn der Götter herauf. Versucht nicht euch Urdur zu beugen okay, das ist alles nur zu eurem Besten!", schrie Jeeze.
Vegeta wollte sich das ganze einfach nicht mehr anhören. Und schließlich hielt er dem Kerl die Hand entgegen.
„Vegeta jetzt handele nicht voreilig, hör dir bitte an was Jeeze zusagen hat!", bat Tapion.
„Nein, ich habe keine Lust mehr mit diesen Dummbeutel anzuhören. Ich werd den jetzt in die Hölle schicken. Hat er denn Gnade gezeigt?", sagte Vegeta und vor seinen Augen spielten sich noch einmal seine Erinnerungen vom Ginyu Sonderkommando und auch von Freezer ab, die ganze Schmach und die Schande, die er durch dieses Monster und seine fünf Finger erdulden musste und auch durch diesen elenden Kakarott, der sich als der größte aufgeblasenste Knallsack des Universums auftreten musste und Freezer beseitigte. Diese Wut die Vegeta jetzt in seinem Herzen empfand baute sich immer weiter auf, und er verwandelte sich in einen vierfachen Super-Saiyajin. Jeeze war beeindruckt aber auch ängstlich zu gleich, Vegetas Tracht war nun so ziemlich zerrissen und das rote Fell bedeckte nun seinem Körper.
„Ich mache deinem Leben ein zweites Mal ein Ende!", schrie er.
„Nein Vegeta!", schrie Piccolo und hielt seine Hand fest.
„Lass den armen Irren leben! Er kann dir doch sowieso nichts mehr tun, lass ihn laufen! Und wir kümmern uns jetzt um das zweite Schwert okay?", versuchte Piccolo den Saiyajin zu beruhigen doch ...
Jeeze spürte einen Arm, der direkt durch seinen Magen geschlagen wurde. Er begann Blut zu spucken.
„Das war ´s." Rukys Stimme drang in die Ohren aller Krieger, und ihr Gesichtsausdruck war alles andere als nett, es hatte sich von Grund auf verändert als sei auf einmal eine ganz andere Person anwesend.
„Argh ... scheiße nein. Warum passiert eigentlich nur mir so etwas dummes. Als ob ich eine Wahl gehabt hätte. Ich ... ich hätte auch im Jenseits bleiben können, und euch verrecken lassen können." sagte Jeeze gequält und vor Schmerzen.
Die anderen Krieger sahen verwirrt und total perplex, nein eigentlich gibt es gar kein Wort für die Gesichtsausdrücke der Freunde. Nein es war das pure Entsetzen das man hier sehen konnte, es war einfach nur schrecklich. Jeeze der immer noch mit dem Körper an Rukys Arm hing wurde immer schwächer. Das Blut tropfte auf die Erde hinunter es kam wie ein ganzer Schwall auf die Erde herunter geregnet. Das Gesicht war nun nicht mehr dunkelrot sondern rosa geworden.
„Krepier schön langsam, ich kann dich förmlich schreien hören. Aber dazu hast du ja keine Kraft mehr, nicht wahr Jeeze. Ich habe dich gesehen, du hast dir zu viele Fehltritte erlaubt." meinte Ruky und ihre Stimme wurde mit jedem Wort kalter und verachtender, „Ich hoffe du grüßt Freezer in der Hölle von mir und Bejita-sama. Hast du das verstanden?"
Sie schüttelte Jeeze von ihrem Arm ab, dieser knallte mit einem beachtlichen Tempo nach unten und viel in den See zurück von dem er gekommen ist. Ruky stand da, mit dem Gesicht zu den Kriegern. Sie betrachtete ihre blutverschmierten Hände und auch ihren Arm. Sie sah etwas geschockt über sich selbst aus, und das konnte sie auch. Eigentlich waren das ja so ziemlich alle.
„Was ... was hab ich gemacht was ... wie konnte das."
Sie verlor darauf das Bewusstsein und drohte Jeeze hinterher zu stürzen, aber sie wurde schnell von Vegeta aufgefangen.
„Radditz, Trunks .. der Rest ... kommt nach unten, zum See hinunter dort ist Schatten!", rief Vegeta den anderen zu. Sie nickten dem Prinzen zu und schließlich waren sie alle im Schatten mehrerer Bäume gelandet.
„Hol mal irgendwas nasses. Das muss ja nicht unbedingt an ihr kleben wenn sie wieder aufwacht. Womöglich fällt sie dann wieder in Ohnmacht. Was hat sie eigentlich Radditz?", fragte Vegeta.
„Ich weiß es nicht. Manchmal hat sie das. Ich mache mir Sorgen, so oft hintereinander hat sie das nie gehabt." antwortete Radditz leise.
„Trunks. Hol die Leiche aus dem Wasser. Ich will sehen was Ruky da angestellt hat." meinte C-18 und sah den Jungen mit einem merkwürdigen Blick an.
Radditz hatte ein feuchtes Tuch organisiert und wusch damit das halbwegs angetrocknete Blut ab und Trunks holte den leblosen Körper von Jeeze aus dem See ans Ufer heraus.
„Den hat sie aber sauber in der Mitte durchgeschlagen. Welch eine Kraft man dazu aufbringen muss, es befindet sich kaum noch ein Tropfen Blut in seinem Körper." stellte Tapion fest.
„Das ist eine ihrer tödlichen Techniken. Das setzt sie nicht oft ein. Doch irgendwas muss sie dazu gebracht haben. Wir werden ihr auf den Zahn fühlen wenn sie wieder wach ist." schlug Radditz vor. Die Gruppe war natürlich damit einverstanden und nun warteten sie schließlich auf das Erwachen des Mädchens.
Fortsetzung folgt in Kapitel 9: Das Zwillingsphänomen
