Kapitel 9:
Das Zwillingsphänomen
Erst nach drei Stunden kam Ruky wieder zu sich, und die Krieger lagen im Schatten der Bäume und weiter ab hatten C-18 und Tapion sich daran gemacht Jeeze ein Grabmal zu setzen.
„Vater, seid ihr alle okay?", fragte Ruky nach kurzem Zögern.
„Ja. Nur die Frage ist, ob alles mit dir in Ordnung ist. Du bist ohnmächtig geworden, nachdem du Jeeze getötet hast." sagte Radditz.
„Ich hab Jeeze getötet ja..." sagte sie etwas leiser.
‚Was wünschst du dir?'
‚Ich kann nicht wünschen. Was ist das, wünschen?'
‚Etwas was du willst, man kann es vielleicht nicht erfüllen, aber du willst es aus ganzem Herzen.'
‚Das verstehe ich nicht. Warum sollte ich etwas wollen, was nicht passiert?'
‚Du musst versuchen zu wünschen. Gibt es nichts was du willst?'
„Warum hast du das eigentlich gemacht? Er hatte nützliche Informationen, das hast du doch wohl gemerkt oder?", fragte Piccolo in einem Ton der nicht gerade zufriedenstellend war.
„Ich sah was er getan hat! Ich sah seine Vergangenheit ich habe gesehen wie er unschuldige tötete, wie er ... wie er einen Jungen unter Aufsicht verprügeln ließ. Ich habe gesehen wie er und Kakarott Vegeta-sama angegriffen hatten! Ich ... musste ihn töten!", entgegnete Ruky.
„Wie jetzt du hast gesehen was er getan hat?", fragte Vegeta.
„Es war als ob ich in sein Herz blicken konnte. Ich habe ihn sehen können, all seine bösen Taten als ob die Informationen direkt in meinen Kopf gesendet wurden und ich konnte sein verwünschtes Herz fühlen. Wie ein Nassauer der sich in mein Herz fressen wollte und dem musste ich ein Exitus bereiten. Ich habe ihn gemordet, sonst hätte ich es nicht ausgeharrt!" entgegnete Ruky.
„Du besitzt also eine Gabe in die Herzen Zorn erfüllter Wesen zu Blicken!", sagte Vegeta der durch ihre Reden nachdenklich geworden ist.
„Was meint Ihr damit?", fragte Ruky.
„Genau das habe auch ich gefühlt, ich wollte Jeeze so sehr einen qualvollen Tod bereiten, den er selbst in der Hölle noch spürt, aber dass hast du dann erledigt. Und zwar noch grausamer als ich es eigentlich geplant hatte.", meinte Vegeta.
„Ist das wahr?", fragte Piccolo.
Ruky nickte leicht, ihr wurde es erst jetzt bewusst:
„Oh ja, ich konnte Vegetas Wunsch spüren auf einmal. Mein Herz sagte, ich sollte es tun, hör nicht auf den Namekianer, wir sollten Jeeze töten, und ich ... ich habe es getan, ja! Ich wollte ihn für Prinz Vegeta töten!"
‚Was wünschst du dir?'
‚Ich wünsche mir, dir einen Wunsch zu erfüllen!'
‚Mir?'
‚Ja!'
‚Aber was willst du mir denn erfüllen?'
‚Ich werde Kakarott töten!'
„Ach. Zum Teufel mit euch Saiyajins. Ich hätte mir gleich denken können dass, das alles ganz schön in die Krachlederne gehen wird." motzte Piccolo und zeigte mit dem Finger auf das Grab, „Dieser miese kleine Wurm hat von Enma Daio eine zweite Chance erhalten, und zwar für eine Gegenleistung. Dieser Wicht hätte uns nicht warnen müssen. Enma Daio ist manchmal ziemlich leichtgläubig. Er hat hier keine Macht mehr und so hatte er Jeeze ausgesandt um uns etwas zu übermitteln. Du kannst auch nicht eine Minute deinen Grips anstellen oder? Jeeze hat es Ernst gemeint mit uns!"
„Natürlich und ich meine es auch gleich Ernst mit dir, wenn ich dir sagte, du sollest meine Tochter gefälligst in Ruhe lassen." sagte Radditz und hatte sich Piccolo gegenüber aufgestellt und in einen Super-Saiyajin verwandelt, „Wir haben ja sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen."
„Lasst das bitte, alle beide!", sagte Trunks auf einmal, „Das bringt doch auch nichts weiter. Das sollte man nicht tun, jeden Falls nicht wenn man im Bereich eines Heiligen Tempels ist."
„Was?", fragten die anderen wie aus einem Munde.
„Ihr habt schon richtig gehört. Tapion hat es entdeckt. Jeeze hatte eine Karte mit allen Tempeln aufgezeichnet. Und in diesem See ist ein solcher „Mizu - shi", Heiliges Wasser.", sagte Trunks und wies mit dem Finger auf den See. Die Krieger erhoben sich nun alle und Stellten sich am Ufer auf.
„Sollen wir jetzt tauchen?", fragte C-18.
„Nein. Das brauchen wir nicht, das Schwert hat unsere Anwesenheit bemerkt. Und ich weiß nicht ob es sich noch einmal überlegt herauszukommen", entgegnete Tapion, „Hier ist eine zu große Feindseeligkeit in der Luft."
„So. Dann müssen wir halt ein bisschen warten, oder zurückkommen wenn wir ein bisschen besser gelaunt sind." meinte Radditz grinsend.
Tatsächlich aber kam das Schwert ganz zögerlich nach einigen Stunden herauf, als die Sonne schon tief im Westen stand. Es war ein schönes Schwert, der Griff schien aus Eiskristallen zusammen gesetzt zu sein, das perfekte Gegenteil des Schwertes das Piccolo besaß, es war einfach nur schön. In der Mitte des Griffs war ein tiefblauer Kristall eingesetzt. Die Klinge war aus sauberem Silber und glitzerte in der Sonne. Es blieb kurz in der Luft stehen, bevor es zu seinem zukünftigen Besitzer flog: Ruky.
Sie ergriff das Schwert mit Erstaunen da es so schön war und schließlich erschien ganz plötzlich eine Wasserfonthaine.
Die Krieger wichen zurück, ein großer Schlangenkopf regte aus dem Wasser heraus.
„Der Wächter dieses Tempels ist die Mitdgardschlange!", rief Tapion aus, „Ein höllischer Gegner."
„Eine Was? – Schlange?", fragte Ruky.
„Die Midtgardschlange. Sie ist gefährlich du musst aufpassen, dass sie dich nicht erwischt." meinte Tapion.
„Ich finde es beeindruckend was Ruky hier plötzlich für eine Rolle spielt, sie kämpft viel in der letzten Zeit." meinte Vegeta.
„Das ist kein Witz, Vegeta. Wenn sie nicht aufpasst, dann wird sie ruck und zuck von der Schlange zu Brei gequetscht oder der Gleichen. Sie muss sich ordentlich vorsehen." meinte Tapion.
C-18 nickte und meinte dann:
„Ich kann mich an ein Buch erinnern das ich oben in Gottes Palast fand. Es sieht so aus als ob dieses Tier eine Länge von drei Kilometern erreicht und der Kopf wächst ständig mit, bei der Größe dieser Schlange schätze ich die Zähne auf ... ein paar Meterchen."
„Ach macht euch nicht in die Hose, seht zu wie schön das geht." sagte Ruky und hielt der Schlange das Schwert entgegen.
„Sei bloß vorsichtig wenn du dem Vieh den Kopf abschlägst, ich mag die Dinger nicht." rief C-18 nach oben und hielt sich die Hand vor den Mund.
„Ach, Jûhachi-chan hat Angst vor Schlangen?", fragte Ruky und war einem Lachkrampf nahe.
„Das ist nicht lustig Ruky!", schrie C-18.
Die Midtgardschlange griff nun das erste Mal an, sie hatte anscheinend gedacht Ruky lachte wegen ihr. Das Mädchen wich der Schlange aus und nahm ihre Deckung schnell wieder ein.
„Mann, bei diesem Kampfverhalten muss ich mich ja gar nicht verwandeln. Ich dachte ich muss gegen ein Monster kämpfen." sagte Ruky gelangweilt.
Die Schlange war anscheinend nicht in der Lage irdische Geräusche zu produzieren. Sie zischte wütend und baute sich nun zu ihrer vollen Größe auf. Es war beeindruckend wie groß und dick die Schlange war und wie spitz ihre Zähne zu sein schienen. Die Zunge machte noch immer zischende Geräusche und schließlich war es Ruky die wie von Sinnen auf die Schlange losging.
„Was ist denn jetzt wieder los?", fragte Trunks mit einem Blick auf Radditz.
„Sag mal hast du ein Problem mit ihr? Lass sie dieses Tier fertig machen, es ist nur so das Ruky bei langweiligen Gegnern manchmal ausrastet. Es ist einfach langweilig für sie gegen das Ding da zu kämpfen." meinte er.
„Wenigstens ist sie ja enthusiastisch bei der Sache." meinte Tapion grinsend und sah dem Kampf weiter zu. Ruky hatte der Midtgardschlange gerade ordentlich einen Tritt vor dem Latz gegeben, doch diesem bekam sie gleich zurück indem die Schlange das Mädchen in ihren Körper einschlang.
„Ups, ich glaube ich war etwas zu optimistisch." meinte Ruky mit einem fetten Grinsen.
„Du sollst nicht so dämlich grinsen wenn du in Gefahr bist, Kind!", schrie Radditz, verwandelte sich in einen Super-Saiyajin und flog in Höhe der Riesenschlange.
„Tôchan! Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen dass du nicht dazwischen funken sollst wenn ich kämpfe. Das Schlangending knack ich schon selbst. Dazu brauche ich nur einen kleinen Trick." meinte sie und verwandelte sich in einen Ultra-Saiyajin, hielt das Schwert fest in der Hand und drückte es in den Körper der Schlange.
Mit wütenden Zischen blickte die Midtgardschlange auf Ruky herab und es sah so aus als ob sie sich geschlagen geben wollte.
„Sag auf Wiedersehen. Ich weiß ja nicht wie Schlange schmeckt, aber das können wir ja herausfinden nicht wahr?", fragte Ruky und säbelte der Midtgardschlange den Kopf vom Körper.
Blut spritzte aus dem Körper heraus und begoss die Erde, der Körper sank zurück ins Wasser und Ruky landete wieder auf der Erde, ohne einen Kratzer. Sie verwandelte sich zurück in einen Saiyajin und sah sich ihr Schwert an.
„Geht doch." meinte sie und lächelte ihrem Vater entgegen.
„Okay. Gehen wir. Eigentlich wollten wir ja zum Aki oder so." meinte Radditz und wuschelte Ruky die Haare durcheinander.
„Ja wollten wir. Zu komisch das die Alte uns nicht gesagt hat dass es einen versteckten gibt." meinte Piccolo.
„Die hatte wahrscheinlich selbst keine Ahnung." meinte Vegeta, „Hat uns eben nur einen Tempel gesagt den sie wusste. Vielleicht kennt sie nicht mal die Schwerter auf die wir aus sind."
„Vegeta ... die Tenguwächter behüten so einen Tempel." meinte Piccolo in einem ziemlich dumpfen Ton.
Dann waren sie wieder alle in der Luft, C-18 neben Ruky und diese flog neben ihrem Vater Radditz. Trunks und Vegeta flogen als letzte worauf Piccolo direkt neben Tapion flog.
„Der Kaio Shin hat dir einen ordentlichen Crashkurs verpasst, kann das sein?", fragte er um ein Gespräch mit ihm anzufangen.
Tapion sah den Namekianer an und nickte nur ein wenig zurückhaltend.
„Warum bist du denn plötzlich so schüchtern?", fragte Piccolo erneut.
Tapion antwortete überrascht: „Nun ja, entschuldige. Ich habe bisher eigentlich nur den Wegweiser gemacht und ab und an mit Trunks gesprochen, es tut mir leid. Ich habe es vermieden mit euch zu sprechen, da ich mir nicht sicher bin ob wir alle zusammen passen, also, ich hoffe du verstehst was ich meine."
„Ja, das tue ich. Aber wir müssen doch alle verbunden sein oder? Ich war zwar nicht dabei als du auf der Erde warst, aber Hildegarns Anwesenheit habe ich auch gespürt. Hör zu, wenn wir nicht zufällig noch mehr Schaden anrichten wollen, so müssen wir langsam anfangen Freunde zu werden, oder was meinst du? Ich freue mich jeden falls." antwortete Piccolo, „Es ist nicht leicht für dich diese Aufgabe zu erfüllen, oder?"
„Nein, ist sie nicht. Als Kaio Shin mir von diesem Unternehmen erzählte habe ich nur an Trunks gedacht. Ich weiß nicht warum ich mich so schnell dazu bereit erklärte, ich kann sportliche Kämpfe ja leiden, aber ich habe irgendwie einen Gegenspieler in mir, der mir sagt ich solle Wesen töten." sagte Tapion leise.
„Saiyajins sind komisch oder? Vegeta kommt dir gemein vor, aber manchmal ist er auch ein lieber Kerl. Er ist schließlich Trunks Vater. Aber manchmal wenn man sie so sehr reizt dann geht das in die Hose, dann drehen die durch." sagte Piccolo.
„Ja, ich drehe gleich durch wenn ich dein Gesülze höre, Piccolo!" rief Rukys Stimme nach vorne.
„Ach, man kann sich bei dir doch gar nicht beherrschen, du gehst doch gleich ab wie eine Rakete!", meinte Piccolo hart.
„Lass sie in Ruhe." warnte Radditz.
„Ich ließe sie in Ruhe, wenn sie sich nicht in vertraute Gespräche einmischt." antwortete Piccolo.
„Ich schätze du hast gleich Stress mit mir." warnte Radditz erneut.
„Könnt ihr nicht aufhören zu streiten? Ich dachte wir sollten jetzt alle eine glückliche Familie werden!", sagte Vegeta und blieb stehen, „Jetzt machen wir aber wirklich mal Ernst mir geht dieser ganze Quatsch schon auf die Nerven diese ewigen Zankereien sind schlecht fürs Verdauungssystem."
„Der Prinz der Saiyajins als unsere Rettung, wer hätte das gedacht?", fragte Piccolo doch er hatte plötzlich ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht. C-18 nickte den anderen zu.
„Lasst uns jetzt nicht mehr streiten sondern richtig zusammenarbeiten!", sie warf einen kurzen Blick auf Ruky.
Sie schien irgendwie nicht ganz bei der Sache gewesen zu sein. Irgendetwas ging ihr wahrscheinlich durch den Kopf, vielleicht irgendein Hirngespinst, C-18 konnte es nicht erraten, aber sie spürte irgendein Zeichen in der Magengegend, das ihr sagte sie solle auf das Mädchen etwas mehr Acht geben. Radditz hatte seine Tochter zwar verteidigt, doch C-18 wusste nicht recht ob das auch genug war.
„Ruky? Hast du gehört?", fragte sie schließlich.
Das Mädchen zuckte sichtlich zusammen doch dann antwortete sie schnell: „Äh ... ja, ja ich bin auch dafür."
„Hast du eigentlich mitbekommen über was wir uns hier unterhalten haben?", wollte C-18 wissen.
„N – nicht so richtig, ich war gerade wo anders." antwortete sie ehrlich.
„Wir hören jetzt endgültig auf zu streiten." meinte C-18.
Ruky nickte und antwortete ihr leise, aber mit einem seichten Lächeln: „Das ist gut."
„Hast du etwas?", fragte C-18.
„Nein. Ich ... geh zu Vater."
C-18 blieb allein in der Gruppe während die anderen sich wieder ein wenig berieten, denn es sah so aus als ob sie früher als erwartet ankämen.
„Wir müssen durch ein Dorf von Exorzisten. Also wäre es vielleicht besser wenn wir da ganz normal durchlaufen und dann endlich das nächste Schwert rausholen, oder?", meinte Tapion.
„Ja, wenn es denn sein muss. Aber dann gibt es wahrscheinlich Schwierigkeiten mit der Kleinen." meinte Vegeta nach einer kurzen Pause, „Radditz, du hast doch gesagt Ruky sei so etwas wie ein Dämon. Nun dann sehe ich da große Probleme. Exorzisten beschwören Geister und Dämonen halleluja. Wenn dann da ein Geist oder sogar ein Dämon aufkreuzt ... das ist nicht gut."
„Dann bleib ich eben hier und warte auf euch!", sagte sie in einem beleidigten Ton.
„Nein. Das geht nicht selbst wenn es nicht um die Schwerter ginge. Hier werden keine Freunde zurückgelassen." sagte Vegeta.
Ruky stutzte bei dem Wort „Freunde", meinte Vegeta wirklich was er sagte?
‚Was wünschst du dir, wenn du nicht kämpfen müsstest?'
‚Ich habe nichts, was ich mir wünschen kann.'
‚Versuch es, versuche etwas zu wünschen!'
‚Ich möchte gerne viele Freunde haben. Und ich würde ...'
„Ruky! Hast du verstanden?", fragte Trunks nach einer Weile.
„Was!", fragte sie, „Habt ihr was gesagt, ich habe gerade nicht zugehört!"
„Bist du sicher, dass es dir wieder vollständig gut geht? Ich glaube du brauchst eine Pause." meinte C-18.
„Nein. Ich muss nur wissen was ihr eben gemeint habt." antwortete Ruky.
„Wir haben die ganze Sache gerade so besprochen, dass wir durch das Dorf gehen, und du einen Mantel trägst der dein Gesicht und alles eben verdeckt, du weißt schon, du solltest ein wenig mystisch wirken. Und na ja, deinen Heiligenschein sollten wir dann auch verstecken und dann gehen wir einfach so an den Idioten vorbei." meinte Radditz, „War alles Vegetas Idee."
„Ich habe nichts dagegen. Hauptsache ich bin noch am Leben wenn ich Kakarott besiegen werde." sagte Ruky.
„Ich glaube wir sollten doch eine Pause einlegen." meinte Tapion, „Du siehst fertig aus."
„Ich bin in Ordnung!", ein leichter Reiz lag in ihrer Stimme und sie wehrte mit einer kleinen Handbewegung ab.
Die Gruppe erreichte das Dorf am Abend. Es war unheimlich dort. Die Häuser waren alle samt aus geschwärztem Stein und nirgends brannte mehr Licht. Nur aus den Schornsteinen kamen noch Rauchschwaden und die Tiere die in diesem Dorf gehalten wurden machten Geräusche, alles andere war still als ob jemand gestorben sei.
„Auf jedem Friedhof ist die Stimmung freundlicher." meinte Piccolo.
„Vielleicht trauern die hier wirklich. Wer weiß?", sagte Ruky.
'Was wünschst du dir heute?'
‚Was soll ich mir denn wünschen?'
‚Was du willst, deshalb frage ich dich ja.'
‚Ich möchte nicht dass Sie böse auf mich ist.'
‚Das ist sie sicher nicht. Es war nur hart in letzter Zeit.'
‚Ich habe sie ja auch lieb. Aber warum ist sie so? Manchmal ist sie so kalt.'
‚Das kommt dir nur so vor. Sie ist nicht kalt. Sie ist nur besorgt, Sakura macht ja so was nicht. Aber sie hat auch dich lieb'
Nach einigen Momenten Verweilens, ohne das sich etwas regte oder rührte, kam plötzlich ein verhüllter Mann aus einer Ecke gehuscht.
„Fragt ihr euch was hier los ist?", fragte er.
„Ja. Ehrlich gesagt haben wir uns das die ganze Zeit gefragt. Aber wer bist du?", fragte Trunks.
„Ich? Ihr kommt als Fremde in dieses Dorf und fragt dann mich wer ich sei? Ich wäre interessiert wer ihr seid. Danach kann ich euch eventuell erzählen was mit dieser Stadt los ist." entgegnete der Fremde.
„Na schön. War wirklich etwas unhöflich. Wir sind die neuen Swordseachers. Und wir sind auf der Suche nach dem Tempel Aki no honoo. Wir wissen das es dort ein Schwert gibt." antwortete Tapion ohne Namen zu nennen.
„So, so, seid ihr also Swordseachers. Dann hoffe ich, dass ihr nichts wichtiges auf dieser Welt habt, außer euch sieben." sagte der vermummte mit einem hinterlistigen Gesichtsausdruck, „Nun, dann solltet ihr hier blitzartig verschwinden. Denn in dieser Stadt wird heute Abend Satan erscheinen."
„Satan?", wiederholten die anderen entgeistert.
„Ja. In dieser Stadt wurde vor 15 Jahren die Ankunft Satans in dieser Stadt vorrausgesagt. Und zufällig kommt ihr hier in die Stadt. Das ist aber seltsam. Und ihr wollt das Schwert finden. Ihr kommt mit zwar nicht wie Teufel vor, aber ihr solltet schnell euren Schatz suchen, denn wer weiß wie lange es noch sicher ist, in diesem Gebiet." sagte der Fremde.
„Wir glauben nicht an Geistergeschichten. Aber Danke für deine Hilfe, kannst du uns zufällig sagen wo wir diesen Tempel finden?", fragte Tapion.
„Ihr müsst nur kurz in den Wald eintreten. Dann kommt ihr zum Tempel." entgegnete der Fremde.
„Danke, dann gehen wir jetzt." meinte Radditz und die Gruppe machte sich in Richtung Wald.
Die Stimmung war etwas merkwürdig. Der Wald wirkte plötzlich etwas bedrohlich, aber es war wahrscheinlich nur da sie gerade so eine unglaubwürdige Geschichte zu hören bekommen hatten.
„Der Typ war seltsam." meinte Trunks.
„Und was meinte er mit: ‚Ich hoffe ihr habt außer euch selbst keinen wichtigen'?", fragte Piccolo.
„Der war doch nur meschugge!", meinte Radditz.
„Ja. Das war er. Er war unheimlich gerade zu. Aber er hat mich an jemanden erinnert." meinte Ruky, „Ich habe ihn glaube ich nur einmal gesehen, ganz kurz, im Jenseits. Wo anders kann es ja kaum gewesen sein."
„Richtig. Aber du hast keine Ahnung wer?", fragte Vegeta.
Ruky schüttelte den Kopf. Die Gruppe setzte ihren Weg fort und schließlich sahen sie ihn! Den Tempel, und dieser war ähnlich aufgemacht wie der erste, doch hier waren andere Vögel hineingeritzt. Hier waren Vögel die wunderschön aussahen und anmutig flogen und aus dem Schweif eines der Vögel entsprang ein Regenbogen. Ein anderer hatte einen flammenden Schweif und es sah so aus als ob daraus die Sonne entsprang.
Die Krieger traten in den Tempel, und wieder standen sie um einen Altar. Dieses Mal mussten sie keine Minute warten, das Schwert kam herausgesprungen und leuchtete in feurigen Farben. Es blieb eine kurze Zeit in der Luft stehen und schließlich flog es zu Tapion.
„Mein Schwert?", sagte er überrascht.
Doch da geschah etwas, womit niemand so richtig gerechnet hatte. Es erschien noch ein zweites Schwert und dieses leuchtete in allen Regenbogenfarben. Dieses flog direkt in Trunks Hände.
„Das gibt es nicht, zwei?", fragte Ruky überrascht.
„Ich wusste es doch! Zwillingsschwerter gibt es hier also auch! Diese Schwerter sind die einzigen die nicht wandern! Aber dieser Tempel ist auch der instabilste." meinte Tapion.
„Ja. Richtig! Und dieser Tempel hat mir meine Rückkehr ermöglicht." sagte eine Stimme, der Fremde vermummte Mann stand vor den Kriegern.
‚Ich wünsche mir das er STIRBT!'
„Wie Ihr wünscht!", sagte Ruky, ergriff ihr Schwert und riss dem Fremden die Klamotten vom Leib.
„Ich glaub es nicht! DU!", riefen die Saiyajins aus einem Munde.
Fortsetzung folgt in Chapter 10: Try to wish my love!
