Kapitel 11:
Die Reise zur Hauptstadt
C-18 kam in den Tempel gestürmt.
„Kommt jetzt, es wird Zeit!", sagte sie.
„Sie hat sich schon ein bisschen regeneriert. Aber eine kleine Verzögerung wird unsere Reise wohl doch noch in Kauf nehmen müssen." meinte Vegeta.
„Oh ja. Piccolo hat sich auch beschwert das sie unbedingt direkt in den Strahl laufen musste. Er meinte es ginge auch anders." saget C-18 und verdrehte dabei die Augen, „Und weck Ruky – senior auf, der pennt ja wie ein Stein."
„Mach ich, und richte Piccolo aus gut zu frühstücken, den Kommentar mit Ruky nehme ich ihm übel!" sagte Vegeta.
C-18 nickte und verschwand wieder zu den anderen, die noch ganz verschlafen aussahen, von allen natürlich Trunks. Der Prinz stand auf und hatte das Mädchen auf den Armen, er gab Radditz einen seichten Tritt, so dass er aufwachen musste, das war natürlich ein Schock so aufgeweckt zu werden.
„Verflucht seiest du, dass du atmest!", schrie er.
„Freut mich auch dich zu sehen, mir geht's gut danke." antwortete Vegeta in ruhigem Ton und ging dann in Richtung Ausgang, Radditz folgt ihm nach draußen und dort war dann endlich die ganze Truppe mehr oder weniger frisch versammelt.
„Ich glaube es nicht, was seid ihr nur für Schnarchnasen? Kommt schon wir wollen in die Stadt für geistigumnachtete! Setzt eure Ärsche in Bewegung, so schlimm kann es schon nicht werden. Jedenfalls nicht schlimmer als gestern!" sagte Vegeta.
„Hat er eigentlich immer so eine herzliche Ausdrucksweise wenn er die Nacht nicht geschlafen hat?", fragte Tapion.
Trunks zuckte mit den Schulter, woher sollte er das wissen? Piccolo wandte sich an Radditz:
„Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht deiner Tochter die Wahrheit zu sagen?"
„Soll ich sie denn in Angst versetzen wenn es auch anders geht?", fragte Radditz, „Sie soll nicht vor jedem Kampf drüber nachdenken, ob es richtig ist, oder nicht! Ob sie es schafft oder nicht, oder ob sie sich wieder verwandelt oder nicht. Das musst auch du verstehen!"
„Tut mir leid, aber das geht einfach über mein Verständnis." entgegnete Piccolo.
„Würdest du Kakarotts Sohn so etwas antun?", fragte Radditz laut.
„Selbstverständlich wenn ich damit etwas für die Erde tun könnte." antwortete Piccolo eben so schroff.
Vegeta hielt dieses Gezanke jetzt auch nicht mehr aus und er meinte:
„Das sagst du nur, weil du nichts der Vater bist, Piccolo. Wenn du das wärest, könntest du uns verstehen. Ruky ist verletzbarer als du glaubst, das habe ich letzte Nacht gemerkt. Ich habe sie im Schlaf reden gehört, das einzige was sie braucht sind Freunde denen sie vertrauen kann! Und ich glaube nicht dass du ihr Freund wirst, indem du ihr erzählst, dass sie für das Chaos im Jenseits verantwortlich ist!"
„Das sind große Töne für jemanden der einmal seinen Sohn verleugnet hat." sagte Piccolo und damit blieb er still. C-18 sah bedrückt auf den Boden, sie hatte Trunks dabei beobachtet. Sie hatte die Geschichte natürlich schon von Kuririn gehört, doch Vegetas Sohn war damals noch viel zu klein gewesen um sich daran zu erinnern. Dieses zu hören musste schon echt hart sein. Sie musste jetzt an Marron denken, ihre Tochter studierte nun schon und brauchte sie nicht mehr so richtig. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen das schnell losweinte. C-18 atmete tief durch und wandte ihren Blick jetzt wieder auf Vegeta und Ruky. Sie hätte nie gedacht, dass Vegeta solche Freundlichkeit aufweisen kann, wenn es mal nicht um Bulma ging, sie konnte etwas merkwürdiges in seinen Augen sehen.
„Was hat sie gestern gesagt?", wollte C-18 wissen.
„Tja Jûhachi-chan … glaubst du das verrate ich dir? Das ist eine Privatsache und geht nur mich und der Kleinen was an, kapiert?", antwortete Vegeta.
„War ja nur eine Frage." sagte sie und ließ es damit gut sein, wenn sie Glück hatte erzählte Ruky ihr später alles. Doch nun als sie endlich in das Dorf kamen, waren sie erstaunt zusehen, dass sich Menschen ganz normal auf der Straße bewegten, in den Gärten wurden die Blumen gegossen und Hunde bellten die Fremden an. Die Krieger wandten sich an eine junge Frau.
„O-hayô", sagte Tapion als erster.
Die Frau fuhr zusammen, sie hatte gerade einige Kräuter vom Boden abgerupft.
„Oh, gomen nasai ich wollte Sie nicht erschrecken. Ich wollte Sie nur Fragen, ob Sie uns helfen könnten." sagte Tapion.
Die Frau nickte:
„Wo bei kann ich Ihnen helfen?"
„Wir haben einen Verletzten dabei. Wir haben ihr Medizin gegeben, jetzt müssen wir nur noch auf die Regenerierung warten." erklärte Radditz.
„Sie suchen also nur einen Platz wo Sie rasten können?", fragte die Frau, „Bitte folgen Sie mir, mein Name ist Mizu Akidô."
„Arigatô!", sagte Tapion und die Truppe folgte der Frau ins Haus.
Es war hell, die Wände weiß und große Fenster gab es überall.
„Es ist vielleicht nicht groß, aber für mich und meine Kinder reicht es!", meinte Mizu.
„Sie haben Kinder?", fragte Radditz.
„Oh ja, drei. Sie gehen jetzt alle von der ersten bis zur dritten Klasse. Es sind alles Mädchen. Aber jetzt sagen Sie einmal, was ist mit dem Kind geschehen?", fragte Mizu.
„Das war ein schrecklicher Unfall. Es war sehr schrecklich, aber sie ist über dem Berg, es geht Ruky gut, den Umständen entsprechend und schließlich ist sie auch die Tochter eines starken Mannes." antwortete Vegeta schnell.
„Ah, und was ist das für ein lustiger roter Ring über ihrem Kopf?", fragte Mizu weiter.
„Der? Ach ... der schwebt ihr als Schmuck nach. Wir haben übrigens Gerüchte gehört dass es hier Exorzisten gibt, Geisterjäger oder sonstiges." antwortete Tapion.
„Nein. Dieses Dorf heißt so, weil früher wirklich mal so was gelebt hat. Und große Krieger, der größte Krieger der in diesem Dorf geboren wurde, war der Herr der Kraniche. Jetzt lebt hier nur noch gewöhnliches Volk, doch gestern wurde uns die Ankunft eines mephistophelischen Wesens vorausgesagt, aber nichts ist passiert." entgegnete die Frau, „Aber bitte, bringen Sie das Mädchen ins Bett und lassen Sie, sie eine Weile erholen."
„Arigatô!" sagte Vegeta uns ging mit dem Mädchen auf dem Arm in ein Nebenzimmer, das von Mizu geöffnet wurde und schließlich wandte er sich der Frau zu:
„Akidô-san. Können Sie uns einen Augenblick allein lassen?"
„Hai, aber bitte sehen Sie ein, dass das Kind jetzt Ruhe braucht."
Vegeta nickte und als die Tür geschlossen wurde legte Vegeta Ruky in das Bett und deckte sie mit einer weißen Daunensteppdecke zu. Er zog das kleine Taschentelefon hervor und wählte eine Nummer. Bulma meldete sich am anderen Ende, und sie sah nicht gerade gut aus.
„Was ist denn mit dir los?", fragte Vegeta verwirrt.
"Ach ... es ist schrecklich hier! Ich weiß absolut nicht was los ist. Nachdem Son-Gohan gestorben ist, ging hier selbstverständlich alles drunter und drüber. Chichi war so außer sich, dass ihr Herz noch mehr Probleme machte, doch jetzt, wo auch noch Son-Goten gestorben ist ... das war einfach zuviel für die Arme. Es geht ihr jetzt nur noch schlecht."
„Son-Goten ist tot?", fragte Vegeta geschockt. Bulma nickte.
„Das wird ein Schock für Trunks werden! Gerade jetzt. Es wird Zeit das dieser elende Kakarott sich hier unten wieder blicken lässt. Und überhaupt, dieses Telefon, sag mal Bulma kann dieses Ding noch mehr? Das hat doch so viele Knöpfe und Schalter, kann man damit nicht was hertransportieren?", fragte Vegeta.
"Ähm .. ja das geht. Ich dachte das ist was gutes, wenn euch mal was fehlt, deshalb habe ich es dir doch auch in die Hand gedrückt."
„Sehr schön, ich wusste doch auf dich ist immer verlass, das freut mich so was von! Hast du noch magische Bohnen im Haus? Wir könnten die jetzt gut gebrauchen, die kleine Ruky hat gestern ziemlich was abbekommen.", entgegnete Vegeta.
"Wie geht's der Kleinen denn jetzt? Ich hoffe sie macht keine Schwierigkeiten!"
„Nein, mach dir keine Sorgen, sie ist ein Engel und ein Teufel, eben beides zusammen! Aber gestern hat sie mich vor dem sicheren Tod bewahrt. Wenn sie nicht solch eine Abwehr hätte, wäre sie jetzt ganz bestimmt tot." antwortete Vegeta.
"Es freut mich zu hören, dass du sie mittlerweile leiden magst. Ihr habt auch ganz schön zu knabbern mit euren Gegnern? Ich werd dir gleich die Bohnen rüberschicken, willst du so lange noch mit jemanden aus der Gruppe reden?"
„Ja. Ist Bra bei dir?"
"Natürlich, sie sitzt schon hier. Sie vermisst dich ganz schön!"
Bulma gab ihrer Tochter das Telefon in der Hand, während sie sich auf die Suche nach dem Heilmittel machte.
"O-tô-chan! Was macht ihr so? Habt ihr schon ordentlich was erlebt? Ich finde es Schade, dass ihr mich einfach hier alleine gelassen habt."
„Du bist zu Hause besser aufgehoben. Bra. Ich glaube du hast dich in Ruky damals ein bisschen getäuscht, sie ist ein nettes Mädchen, ihr seid euch manchmal richtig ähnlich."
"Ach Tôchan, Du sollst dich nicht immer lustig über mich machen. Ich bin doch keine fünfzehn mehr!"
„Aber benehmen tust du dich so!"
"Tôchan!"
Vegeta musste grinsen, aber da kam auch schon Bulma mit einem kleinen Lederbeutel.
"Es sind nur vier. Aber die müssen reichen."
„Ich würde sagen besser als gar nichts!"
Der Transport erfolgte sofort und wurde durch einen kleinen Spalt geschossen.
„Arigatô!"
"Dôzo"
Wieder schaltete sich Bulma weg und Vegeta saß wieder allein neben Rukys Erholungsmöglichkeit. Er öffnete das kleine Säckchen und holte eine der Bohnen heraus. Er öffnete Ruky den Mund und gab ihr die Bohne.
„Und jetzt werd wieder gesund!"
Nach wenigen Momenten öffnete Ruky die Augen und sie sah verwirrt um sich herum.
„W – wo bin ich? Bejita-sama!", rief sie erstaunt als sie in Vegetas Gesicht blickte.
„Wir haben Hilfe von einer netten Frau bekommen. Und du musst mir jetzt mal was sagen okay?", antwortete Vegeta und blickte sehr streng drein.
Ruky machte sich geistig schon mal auf was gefasst, selbst ihr Vater wäre sicher nach einer solchen Kamikazeaktion wütend, dass sie allen einen solchen Schrecken eingejagt hatte.
„Was sollte das eigentlich? Kannst du dich nicht um dein eigenes Leben kümmern?", begann Vegeta in lautem Ton.
„Gomen nasai! Aber welches Leben?", fragte sie.
„Um dein eigenes verdammt noch mal!", entgegnete er.
„Aber ... ich weiß nicht, was ich anders getan hätte ... hätte ich denn anders reagieren sollen?", fragte Ruky.
„Ja! Wenn du nicht zufällig solch einen Heiligenschein hättest, ich meine, wenn du nicht in der Hölle geboren wärest und unsterblich geworden wärest, dann wärest du hops gegangen!", entgegnete Vegeta.
„Aber ich habe die Unsterblichkeit, und wenn ich drauf gegangen wäre, dann wenigstens für einen Zweck auf den ich stolz sein kann!", sagte Ruky laut und dabei sah sie irgendwie angestrengt aus.
„Ruhig. Sei leiser du musst dich noch ausruhen, die magische Bohne hat dir geholfen, deine Wunde schnell zu regenerieren, doch deine Energie musst du wohl alleine in die Hand nehmen!"
„Vegeta-sama. Ich danke Euch. Ihr wart die ganze Zeit bei mir nicht wahr?", fragte Ruky.
„Hai!", Vegeta errötete leicht.
„Dômo arigatô! Ich danke Euch sehr!", flüsterte Ruky leise und setzte sich auf.
„Du sollst liegen bleiben, ist besser für dich. Und schlaf dich bis Morgen aus, wir wissen ja nicht einmal über den weiteren Weg bescheit." sagte Vegeta und wies Ruky mit sanfter Gewalt wieder aufs Kissen zurück. (kawaii .'''')
„Dômo arigatô!", flüsterte Vegeta ihr leise zu und strich ihr mit der Hand über die Wange.
Ohne sich noch einmal zu ihr umzublicken öffnete er die Zimmertür und gesellte sich zu den anderen. Ruky blieb ein wenig erstaunt zurück.
„Ah, Vegeta. Wir haben Akidô-san gerade von unserer Reise erzählt. Ist schon was mit Ruky-chan geschehen?", fragte C-18.
„Ja. Sie ist inzwischen aufgewacht und ihr geht es schon wieder ganz gut. Morgen können wir dann weiter aber ... ich ... ich habe mit Bulma-chan gesprochen." sagte Vegeta in geknickten Ton.
„Was ist geschehen Tôchan? Geht es Kâchan nicht gut? Oder Imôto-chan?", fragte Trunks ein wenig beunruhigt.
„Nein ihnen geht es gut. Doch ... Son-Goten ist gestorben, und Chichi geht es natürlich auch dementsprechend." entgegnete Vegeta.
„Ach du ... er ist tot? Einfach so!", rief Trunks. Er wusste eigentlich gar nicht was er nun in diesem Augenblick fühlen sollte, er wusste nicht mal was er davon halten oder reagieren sollte.
„Ja. Wir müssen herausfinden wo sich das nächste Schwert befindet." sagte Vegeta.
Radditz stand auf.
„Erst einmal gehe ich meine Tochter besuchen." sagte er ungeduldig, „Danach könnt ihr mir ja sagen zu welchen Tempel wir gehen und so weiter."
„Warte! Ich habe ihr gerade gesagt sie soll ja wieder einschlafen! Da kannst du sie nicht schon wieder stören, hast du mich verstanden, du bleibst hier wie die anderen auch!", sagte Vegeta und wies mit dem Finger auf Radditz Platz.
„Wir haben doch Jeezes Karte! Wir können die benutzen." meinte Tapion endlich.
„Richtig, da waren ja alle Ziele drauf geschrieben." sagte Vegeta und sah zu Trunks herüber der nun ziemlich entrüstet dasaß.
„Na los mein Sohn. Ich weiß ja, es ist sehr schwer für dich aber je eher wir alle Schwerter bekommen, desto schneller kommen unsere Freunde zurück." meinte Vegeta und gab seinem Sohn einen kleinen Klaps auf die Schulter.
„Du hast Recht." stimmte er zu und zog die Karte hervor, „Ah! Hier gleich in der Nähe. Ein Katzensprung bis zur Westlichen Hauptstadt, da steht der nächste Tempel, und dort ist der Name ... ich glaube hier steht „Ai no Uta", aber Jeeze hatte eine miserable Handschrift."
„Ai no Uta?", fragte Radditz skeptisch, „Hört sich irgendwie an, wie ein schlechter Liebesfilm."
„Also ich finde den Namen romantisch." meinte C-18.
„Kitschig trifft es wohl eher! Oder was meinst du?", fragte Tapion mit einem Blick auf Trunks, doch dieser zuckte mit den Schultern.
„Ist doch egal was mit den Namen ist. Ich will nur so schnell wie möglich weiter kommen. Ich hoffe du hast deiner kleinen Freundin ordentlich eine Standpauke gehalten, Vegeta!", sagte Piccolo und wandte sich dann an Mizu, „Ich hoffe Sie haben nichts dagegen wenn wir bis Morgen bei Ihnen bleiben, Akidô-san?"
„Nein überhaupt nicht. Ich glaube meine Mädchen werden sich auch freuen einmal Ausländer zu sehen." antwortete die junge Frau.
„Danke. Ich wundere mich, dass eine so junge Frau schon drei Kinder hat." sagte Tapion, „Wie kommt das?"
„Oh. Ich war jûhachisai (18) und meine älteste Tochter ist auch erst hachisai (8), ihr Name ist Midori. Meine mittlere Tochter heißt Hoshi und ist shichisai (7) und mein jüngstes Mädchen ist rokusai (6) und heißt Hinoo. Mein Otto ist vor sechs Jahren, also als Hinoo geboren wurde, in die westliche Haupstadt umgezogen. Aber die Kinder leiden sehr darunter, dass sie keinen Otôsan haben. Ich merke doch, wie sie die anderen Kinder beneiden. Unsere Familie ist die einzige die zerstreut lebt." antwortete Mizu.
„Das tut mir leid. Ich wollte Sie nicht verletzen." sagte Tapion betroffen.
„Schon gut. Ich mache mir da nichts mehr draus. Ich bin glücklich und die drei Mädchen meistens auch." sagte Mizu und ging in die Küche um einen Kaffee aufzusetzen.
Am Nachmittag gegen 13 Uhr stand Ruky plötzlich in der Tür und rieb sich teilweise verschlafen die Augen.
„Mir geht es gut alles klar? Ich kann jetzt gerne weiter!", sagte sie in ihrem gewohnten groben Ton und den schlecht gewählten Worten. Sie stutzte allerdings als sie Mizu und ihre Töchter sah, „Ich bin doch wohl noch da, wo auch die anderen aus der Gruppe sind oder?"
„O-hayô! Na ja, eigentlich wohl eher hajimemashite, Ruky-san.watashi no namae wa Mizu Akidô desu. Ich hoffe du hast dich wieder erholt." begrüßte Mizu das Mädchen und wandte sich an ihre Kinder, „Das ist das Mädchen von denen euch die Herren erzählt haben."
„Hajimemashite Akidô-san. Aber bitte, bitte sagen Sie doch ganz einfach Ruky zu mir, ich kann dieses „san" nicht leiden!", sagte Ruky und fragte dann, „Wo sind die anderen?"
„Die sind gleich wieder da. Sie haben nur gesagt dass sie mir helfen wollen. Sie sind hinten im Hof." sagte Mizu.
Die drei Mädchen sahen Ruky interessiert an und die jüngste sagte dann:
„Du siehst aber noch müde aus. Geht's dir wirklich gut?"
„Ja. Macht euch bitte keine Sorgen um mich. Aber wenn selbst ihr euch Sorgen macht, dann werden sich mein Chichi und Vegeta-sama ganz schöne Sorgen gemacht haben." meinte Ruky.
„Hast du da nicht noch welche vergessen? Auch C-18-san, Tapion-san, Trunks-san und Piccolo-san waren sehr in Sorge. Einige haben das ein wenig versteckt, aber man konnte das sehen!", meinte Mizu.
„Ich danke Ihnen. Sie haben uns hier Eintritt gegeben. Warum? Haben Sie denn jetzt etwas davon?", fragte Ruky.
„Wie meinst du das? Ich wollte nur helfen." sagte Mizu.
„Aber ist es nicht leichter, wenn Sie sich einfach nur um Ihr Leben kümmern würden?", fragte Ruky.
Mizu sah für einen Augenblick fragend in Rukys Augen doch dann antwortete sie bestimmt:
„Sicher wäre das einfacher, aber meinst du nicht das es schöner ist anderen zu helfen? In dem man sich Sorgt und sich um andere kümmert, wird man doch zu etwas ... zu etwas lebenden und fühlenden, oder was meinst du?"
„Hai... also ist es doch falsch was Vegeta-sama gesagt hat!"
„Was hat er denn gesagt?", fragte Midori.
„Er sagte zu mir, dass ich mich doch gefälligst um meine eigenen Sachen und mein eigenes Leben kümmern soll. Das hat mir zu denken gegeben. Mein größter Wunsch ist es, Vegeta-sama näher kennen zu lernen. Egal wie!", erklärte Ruky und gleichzeitig kam sie sich total blöd vor, aber genau das fühlte sie in diesem Augenblick.
„Ruky. Ich möchte dich aber warnen! Es ist gut sich um andere zu kümmern und ihnen zu helfen, aber das ist nur bis zu einem gewissen Grad gut, manchmal kann das auch zerstören. Und noch eins: wenn ihr euch auf den Weg in die Westliche Hauptstadt macht, dann fliegt nicht. Das kann gefährlich werden, allgemein ist es sehr gefährlich sind dorthin zu begeben. Jemand hat euch gesagt das in diesem Dorf Exorzisten leben, doch das ist nicht wahr. Die Westliche Hauptstadt aber wimmelt von falschen Gottesanbetern. Dort ist die Hexen und Ketzerverbrennungen wieder eingeführt worden." sagte Mizu.
„Ja. Ich habe verstanden, wir werden aufpassen." sagte Ruky bestimmt.
Es klopfte kurz an der Tür und der Rest der Gruppe kam mit Stapeln von Holzscheiten unter den Armen an und als Radditz seine Tochter zwischen den anderen Kindern sah, ließ er seinen Stapel auf Tapion fallen (der zu Boden geschmettert wurde) und fiel ihr um den Hals.
„Au! Vater lass das, du erwürgst mich noch!", jammerte sie.
„Erschreck mich nur nicht mehr so!", sagte er.
„Ach nee. Komm mach hier kein Theater das wird schon wieder, es ist alles in Ordnung. Mir geht es wieder gut, ich bin nicht mehr verletzt und Morgen werden wir uns zu Fuß auch den Weg machen." sagte Ruky.
„Zu Fuß?", fragte Trunks, „Wieso denn das?"
„Das werd ich euch erklären! Freezer hat uns zwar ganz schön an der Nase herumgeführt, aber dank Akidô-san wurde ich schon einmal vorgewarnt dass es dort Hexen und Ketzerverbrennungen gibt und dass wir da ja nicht fliegend erscheinen sollen." entgegnete Ruky.
„So? Dann müssen wir uns ja schon wieder bei Ihnen bedanken. Sie helfen uns am laufenden Band und wir können uns kaum bei Ihnen bedanken." sagte Tapion.
„Ein einfaches Danke genügt doch. Und außerdem haben Sie mir doch alle geholfen. Ich wünsche mir nur noch, dass Sie jetzt alle gut auf sich aufpassen und eine gute Reise haben werden." antwortete Mizu.
Und am nächsten Morgen ging die Reise nach einem ausgiebigen Frühstück weiter. Bevor aber die Gruppe in den Wald zurück verschwand um in die Westliche Haupstadt zu gelangen aufbrach wandte sich Vegeta an Mizu.
„Hier drin, sind magische Bohnen, damit habe ich Ruky geheilt, vollständig. Also möchte ich, das Sie dieses Heilmittel bekommen. Und ich möchte, dass Sie es sinnvoll einsetzen. Als Dank dafür, dass Sie uns geholfen haben." sagte Vegeta.
„Die kleine Ruky hatte Recht. Sie sind wirklich nett, obwohl Sie mir zuerst vorgekommen sind wie ein ... na ja, eben nicht so nett eben." sagte Mizu mit einem dankbaren Lächeln.
Vegeta wandte sich um und rannte den anderen hinterher.
„Was hast du denn noch zu ihr gesagt?", fragte C-18.
„Nichts weiter. Hab nur sayônara gesagt." entgegnete er. Ruky sah ihn aus den Augenwinkeln an.
Fortsetzung folgt in Kapitel 12: Der Tempel des Liebeslides
