Verbannung Songfic (kurz)
Sie stand am Fenster und starrte auf das Boot, das ihn für immer von ihr trennen sollte- ihr Herz drohte zu zerspringen, doch konnte sie ihren Blick nicht von diesem Boot nehmen, das sich langsam aber stetig von ihr entfernte. Im Hintergrund lief Musik und als der Chor anfing zu singen, umspielte ein betrübtes Lächeln ihre Lippen.
Verbannung, Verrat,
Nun wird er
sehen was er davon hat.
Verbannung, die Schande,
Verrat, Skandal.
Er ist verlogen,
eiskalt und brutal.
Verbannung, die Schande,
Verrat, Skandal.
Der Chor sang nun in Zweier Gruppen und versetzte die Texte. Sie schlang ihre Arme um den eigenen Körper und versuchte die aufsteigenden Tränen zu verdrängen. Sie hatte es ihm versprochen und sie würde nicht sich nicht von ihrem Schmerz, den sie fühlte unterkriegen lassen.
Er hat das Narbengesicht
Nun
wird er sehen was er davon hat.
Tschüss, bis
später Hochverräter
Verbannung, die
Schande,
Verrat, Skandal.
Du
gehörst nicht mehr dazu
Er ist verlogen,
eiskalt und brutal.
Tschüss, bis später
Hochverräter
Hass und Neid Hochverrat.
Nichts
entschuldigt diese Tat.
Lasst ihn gehn, lasst ihn
fliehn doch dieses Verbrechen vergessen wir nie!
Langsam verschwand das Boot aus ihrer Sicht, doch sie wandte sich immer noch nicht vom Fenster ab. Sie konnte sein Gesicht deutlich vor sich sehen, dieser Mann, der sie mit jeder Faser seines Körpers geliebt und sie stets beschützt hatte sollte ein Verräter sein? Nein, niemals, das konnte nicht stimmen.
Denn er
gehört nicht zu uns, er war niemals ein Teil von uns, auch nicht
ein Freund von uns.
Jagt ihn fort.
Während der Chor diese Stelle sang, sang sie diese ebenfalls aber anders.
Denn er gehört doch zu uns, er war immer ein Teil von
uns, auch war er ein Freund von uns.
lasst ihn
hier.
Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. „Ich werde deine Unschuld beweisen und wenn es das Letzte ist, was ich tue!"
Einmal bedroht man uns, glaubt ihm ja kein Wort.
Diese Bestie kennt keine Moral.
Und
auch deshalb gehört er niemals zu uns.
Er
gehört nicht zu uns
Verbannung, Verrat,
Verbannung, Verrat,
oh oh
Verbannung...
Als die Klänge der Musik verklungen waren drehte sie sich vom Fenster weg. „Ich liebe dich Sirius Black und nichts kann das jemals ändern", flüsterte sie leise und verließ dann das Zimmer.
