Chapter 15:
I will like you forever until we die and meet again
Als Ruky am nächsten Morgen erwachte schien die Sonne schon ins Zimmer hinein, dass müsste ja bedeuten, dass Vegetas Zimmer nach Osten auslag. Das hatte sie sich eigentlich gleich denken können, bei seinem ultra Saiyanischen Charakter!
(Alle die mich und den Herrn der Ringe kennen wissen was ich meine XD)
Sie setzte sich auf und sah auf die Uhr, die auf einem Nachttischchen stand.
„Es ist ja schon halb elf!", flüsterte sie.
„Richtig! Hast du gut geschlafen?", fragte Vegeta.
„Haaaaai!", kam es aus ihrem Munde, sie hatte ja nicht erwartet, dass er auch schon wach war, „O-hayô gozaimasu!"
„O-hayô!", kam es kurz zur Antwort.
„Ich ähm ... ich wollte mich noch einmal bedanken! Habe ich mich gestern überhaupt bedankt?", fragte Ruky.
„Nicht direkt aber du hast dich tausendmalentschuldigt! Und ich bin dafür, dass wir heute die Reise noch nicht fortsetzen!", meinte der Prinz.
„Nani? Warum das?", fragte Ruky.
Vegeta sah zur Decke hoch, als ob es ihm peinlich wäre Ruky direkt anzusehen, es dauerte eine Weile bis eine gedruckste Antwort auf der fremden Sprache folgte: „For helvete! Du er blek i ansiktet!"
(Zur Hölle du bist ganz bleich im Gesicht! - Nur mal so zum Übersetzen .-)
„Aber ... das ist doch nicht schlimm. Ich ... also ich hatte gestern nur einen Durchhänger." meinte Ruky, „Und ein bisschen zu wenig geschlafen habe ich auch!"
„Ich habe es Piccolo schon gesagt. Ich möchte nicht, dass wir weiterziehen, wenn wir nicht alle wirklich fitt sind. Und ich will vorher noch mit Bra-chan sprechen, und natürlich ... ich ... werde auch dabei sein wenn, die ... Beerdigung." sagte Vegeta etwas zaghaft.
Ruky sprang aus dem Bett auf und sah Vegeta an, er sah so unendlich traurig aus, gestern hatte sie es ja mit einer panischen Angst zutun bekommen, da hatte sie alles nicht ganz wahrgenommen, sie hörte es zwar in seiner Stimmlage andauernd, doch sie hatte ja nicht direkt in seine Augen sehen können. Verdammte Kiste!
„Vegeta, tut mir ehrlich leid! Ich hab gar nicht bemerkt wie ... wie unglücklich Ihr eigentlich seid, und ... na ja, ich mache Euch solches Kopfzerbrechen. Gomen nasai to arigatô dômo gozaimasu!", flüsterte das Mädchen.
„Ach helvete! Vergiss es! Ich helfe dir nie wieder wenn das nicht bald aufhört, verstanden!", sagte Vegeta und stupste Ruky mit dem Finger auf die Nase, „Und merk dir eins! Wenn du mich noch mal so erschreckst, wie du es gestern getan hast, dann bringe ich dich um!"
„Gomen nasai. Ach entschuldigt, jetzt entschuldige ich mich schon wieder. Aber ... Vegeta-sama! Ist Bra-sama eigentlich wieder da? Ist sie zurückgekommen?", fragte Ruky.
„Sie hat doch bei Videl-san übernachtet. Habe ich dir doch gestern schon gesagt!", antwortete Vegeta.
„Ja aber ... Vegeta-sama? Seid Ihr böse auf Bra-sama?", fragte Ruky.
„In gewisser Hinsicht schon! Ich verstehe ja, dass sie weggelaufen ist, aber sie hätte mir nicht solch einen Schrecken einjagen sollen. Zweite Sache ... sie meint ich ...", Vegeta stockte bei diesem Satz. Ruky verstand, er war nicht wirklich sauer, dass Bra zu ihm sagte, er sei ein Monster nur hat ihm das einen gehörigen Tritt gegeben. Bulma war sicher alles für ihn. Das musste sie ja, denn sonst wäre jemand anders anstelle ihrer gestorben. Es hämmerte plötzlich wie wild an Vegetas Tür und von draußen kam eine Männerstimme hindurch:
„Vegeta! Ist Ruky bei Euch?"
„Hai! Mach nicht so einen Wind. Komm rein!", sagte Vegeta ruhig.
Die Tür ging auf und Radditz steckte den Kopf zwischen die Tür.
„Du warst hier Ruky-chan? Wenn du Gesellschaft brauchtest, dann hättest du dich ruhig zu mir schleichen können, anstatt Vegeta zu belagern!", sagte Radditz.
„O-hayô gozaimasu, Radditz-kun! Ich glaube ich kann mir meine Gesellschaft ruhig allein aussuchen. Ich habe Ruky hier her geholt. Also mach sie nicht an, klar! Und außerdem müssen wir uns jetzt verkrümeln sonst kriegen wir noch unerlaubte gute Aussichten! Komm!", sagte Vegeta, er wuschelte Ruky noch mal durch die Haare und schob Radditz dann aus der Türe.
Als die Tür dann zugeschlagen war versuchte sie ihre Haare wieder einigermaßen zu ordnen, was ja sowieso immer so eine Sache war, denn wenn man sich Radditz ansah wusste man, dass dessen Haare sicherlich noch keine Bürste kennen gelernt hatten.
Sie warf die Bettdecke zurück und stand auf.
„Jedenfalls ist Vegeta-kun sehr nett..." sagte sie sich, und plötzlich kam ihr das Grinsen, „Oh je, Vegeta – kun klingt richtig niedlich! Wenn er das hören würde dann bringe er mich um!"
„Vegeta was ziehst du denn so?", fragte Radditz.
„Ich muss mit dir über deine Tochter sprechen!", sagte Vegeta und schliff ihn hinterher.
„Ist was mit ihr?", fragte er.
„Ja!"
Vegeta schupste Radditz regelrecht in ein kleineres Seitenzimmer und wies ihm einen Platz auf dem dort stehenden Sofa.
„Ich muss mit dir reden! Ich denke es ist keinem entgangen, dass Ruky das besagte Höllenkind ist. Doch ich denke, dass sie nicht gefährlich ist, dass ist sie überhaupt nicht. Sie ist sehr ... wie soll ich es ausdrücken, sie ist schließlich ein Mädchen, da kann selbstverständlich irgendwas nicht stimmen. Aber sie leidet unter etwas, dass ich nicht einordnen kann. Gestern hatte sie beinahe einen Nervenzusammenbruch erlitten. Sie war schlichtweg weggetreten!", antwortete Vegeta.
„Ich weiß es!"
„Was?"
„Ja ich weiß es! Ich habe oft Probleme gehabt mit ihr, es ist nun Mal schwierig für sie gewesen als ihre Mutter und ihre Schwester gestorben sind."
„Ruky hatte eine Schwester?", fragte Vegeta entsetzt überrascht.
Radditz nickte und fuhr fort:
„Ja, ich hatte zwei Töchter, Zwillinge. Ruky war die jüngere, also die O-nee-san für Sakura. Sakura war natürlich sehr nach Cherrys Geschmack, sie war wie ein weiblicher Saiyajin eben! Deshalb hat sich Cherry oft sehr kalt gegenüber Ruky verhalten, doch das war nur so zum Schein, sie wollte auch meinetwegen, dass sie stark wird! Ich habe Ruky ins Hirn gekloppt sie solle hart trainieren damit sie auch im Stande war Kakarott zu besiegen. Und dann geschah es immer wieder, nachdem Cherry und Sakura gestorben waren, eine ganz andere Ruky, eine hassende Ruky war sie manchmal. Manchmal kam es auch vor, dass sie dem Tode plötzlich ohne Grund nahe kam. Deshalb konnte sie es mit 10 Jahren schon zur Finalen Saiyajin - Stufe schaffen."
„Radditz das heißt ja ... die ...! Radditz ich muss kurz weg!" sagte er.
„Wohin?", fragte Radditz.
„Kümmere dich um deinen eigenen Kram!", mahnte Vegeta und machte sich auf den Weg nach draußen. Als er gerade auf dem Hausflur war wurde er von Piccolo angesprochen, der auf den Weg in die Küche war:
„Vegeta ich muss dich was fragen! Ich muss wissen wann und wie du Bulma..."
„Ist schon gut Piccolo! Ich weiß dass, das wichtig ist. Kannst du Dende kommen lassen? Sie hat immer gesagt, wenn sie eines Tages stirbt, dann möchte sie so bestattet werden, dass sie zuerst verbrannt wird, und dann von Dende in alle Welt zerstreut wird. Sie wollte das ihr im Garten nur ein Fliederbaum gepflanzt wird." antwortete Vegeta und machte einen auf fröhliche Stimmung.
Er machte sich schnell auf den Weg nach draußen und dort sah er seine Tochter sitzen, im Garten unter den Bäumen.
„Bra-chan!", sagte Vegeta als er sie erblickte.
„Otôchan! Otôchan!", rief Bra und lief ihrem Vater entgegen.
Vegeta erwartete sie und nahm sie in den Arm.
„Du bist mir nicht mehr böse?", fragte er.
„Nein, wie könnte ich das denn?", fragte Bra, „Mein Tôchan!Gomen nasai!"
„Ist schon okay. Bra! Wir werden Mama jetzt den letzten Wunsch erfüllen, okay? Und ich verspreche dir, ich werde deine Mama immer lieben verstanden! Ich werde Bulma doch nicht einfach so vergessen! Wie könnte ich das?", fragte Vegeta.
„Schon gut Vater. Ich war so sauer das ich die Beherrschung verloren habe, es tut mir wirklich so was von leid!", sagte Bra.
„Lass uns nicht mehr davon sprechen, ja? Geh jetzt rein, und keine krummen Bemerkungen gegenüber Ruky, okay? Sie hat es auch nicht gerade einfach!", meinte Vegeta.
Bra nickte und Vegeta schlich sich weiter davon, in seine kleine Private Trainingshalle. Und die war nicht nur vollgestopft mit irgendwelchen Trainingsgeräten, nein es waren noch Bücher in fremden Sprachen vorhanden, und eines davon nahm er heraus. Es war in einer sehr schweren Sprache geschrieben, und auch die Redeweise war ziemlich nobel, da es alt war. Es war über die verschiedenen Legenden der Saiyajins, und Vegeta glaubte wirklich, er habe eine Bestätigung auf seine Vermutung gefunden.
„Dann weiß ich, was meine Aufgabe ist, zumindest jetzt!"
In den nächsten beiden Tagen war es zwar hart für Vegetas Familie aber schnell wurden sich auch die anderen darüber einig, dass sie doch schnell weiter müssten. Ruky hatte in der letzten Zeit keine besonderen Zwischenfälle gehabt, sie war einfach nur Ruky, mal ein bisschen zickig und mal wieder das nette kleine Mädchen, ganz nach ihrer Laune eben. Schließlich kam Dende eines Abends auf die Erde, da er Piccolos Bitte folgte.
„Ja. Ich bin dann soweit, habt ihr die Urne?", fragte Dende, der ja schon vor Jahren die Stellung als Gott übernommen hatte.
„Ich schon, und ihr?", fragte Vegeta seine Kinder.
„Ich schlage vor, das wir nicht alles verstreuen, sondern etwas mit dem Sämling bestatten." meinte Bra, „Ansonsten bin ich bereit ihr auf ewig „Lebe wohl" zu sagen."
„Es ist nicht auf ewig, Bra! Denn deine Mutter ist auch im Jenseits. Das bedeutet, wenn du eines Tages sterben solltest, dann siehst du deine Mama wieder!"
Schließlich willigte dann auch Dende ein, und die gesamte Gruppe Z stand oben, vor Gottes Palast und verstreute Bulmas Asche in alle Welt, wie sie es immer wollte. Und nur Fliederbäume sollten an sie erinnern.
„Kimi ga daisuki!", sagte Vegeta noch einmal, als er den Staub davon wehen sah, er verstand erst nicht wieso, aber der Anblick versetzte ihn in eine beruhigende Stimmung. Es war nun anders ohne Bulma aber das wird er sicherlich auch bald wieder mit sich in den Griff bekommen. Er hatte nun auch noch eine andere Aufgabe zu erledigen, und es war besser wenn man dann nicht immer den Gedanken im Hinterkopf hatte, eine Frau daheim zu haben, die auf einen wartete.
„Vegeta? Wollen wir dann los oder willst du hier noch weiter Wurzeln schlagen?", fragte Piccolo als der Prinz der letzte war, der noch am gleichen Platz stand, „Erst sagst du uns allen wir sollten so schnell wie möglich los und dann bummelst du!"
Vegeta grinste bei Piccolos gespielt strengen Tonfall, er wollte es jetzt einfach mal als Spaß ansehen, was es ja auch war, doch eigentlich wäre seine Reaktion auf so einen Satz ein wenig anders ausgefallen. Nicht heute! Vielleicht auch nicht Morgen! Aber irgendwann, da war er sich sicher, würde auch er Bulma wieder sehen. Was jetzt wirklich wichtiger war, waren die letzten beiden Schwerter, das für C-18 und das für Radditz. Und darauf werden sie nun alle konzentrieren!
Fortsetzung folgt in Kapitel 16: Die Rückkehr eines alten Feides!
