Kapitel 16:

Die Rückkehr eines alten Feindes!

Nachdem die Gruppe Z endgültig Abschied von Bulma nahm, machten sich Piccolo, Trunks, C-18, Ruky, Tapion, Vegeta und Radditz endlich wieder auf den Weg. Wieder in der Tracht der Schwertsucher gekleidet, reisten sie mit Hilfe von Jeeze ´s Karte in Richtung Norden weiter, denn dort befand sich ein weiterer Tempel. Obwohl die Gruppe Z sich relativ gut vorbereitet hatte, mit weiteren Gefahren zu rechnen, fühlten sie sich mehr als nur unwohl bei dem Gedanken dass, sie bald in ein düsteres Gebiet kamen. Ziemlich weit nordwärts waren sie gekommen, eigentlich doch kein Problem denn es war ja kaum kalt, es war sogar wärmer als irgendwo so machte sich das Gepäck schon mal ein bisschen bemerkbar, das eigentliche Problem an der ganzen Sache war, dass die Nächte anscheinend von geflügelten Viechern wimmelte.

„Ich mach keine einzige Nacht mehr mit, in der es von ekligen Gismoos nur so wimmelt. Ich mag so was nicht!", sagte Ruky in beleidigtem Ton.

„Es sind nur Vögel, Fledermäuse und ... ach was sonst noch, das frag besser nicht mich, ich bin kein Biologe. Auf jeden Fall tun sie dir nichts!", meinte C-18.

„Jûhachi-chan, ich weiß das ja, aber ich mag sie nun mal nicht, genauso wenig wie ich Spinnen nicht leiden kann!", maulte sie.

„Wenn du dir die Tiere nur mal richtig ansehen würdest, dann sähest auch du, dass sie schön sind, so hat sie die Natur eben geschaffen." meinte C-18 und lächelte dem Mädchen zu.

Ruky versuchte nicht beeindruckt zu schauen, sie hätte C-18 gar nicht zugetraut ein bisschen poetisch zu sein. Manchmal fragte Ruky sich auch, was denn C-18 damals gemeint hatte, als sie sagte, es gäbe nun etwas dass, wichtiger sei als ihre Familie. Wer konnte das sein? Ohne das jemand zu Schaden kommt, gelang die Sache mit den Schwertern jeden Falls nicht, und warum sollte C-18 dann so was in Kauf nehmen? In ihrer Familie lag es anscheinend nicht, dann war es sicher jemand anderes, der nicht mal zur Gruppe Z gehörte.

Es waren seit Bulmas Beerdigung schon eine Woche vergangen, beinahe ohne Pause flogen sie durch die Landschaften. Sie schliefen nur wenig, so dass sie es gerade so alles durchstehen konnten. Alle waren davon mittlerweile besessen die beiden anderen Schwerter zu finden und die Sache endlich hinter sich zu bringen. Niemand wollte mehr so rastlos durchs Land streifen wie sie es jetzt alle taten.

Tief in der Nacht landete die Gruppe wieder und rastete über Nacht in einem Wald, wie lange sie auf ihrer Reise wohl noch in Wäldern übernachten würden, wussten sie nicht. Sie schürten ein Feuer, das nach wenigen Minuten fröhlich und warm hin und her flackerte. Schnell packten sie ihre Essenvorräte aus und unterhielten sich alle leise.

„Dafür das Kaio Shin gemeint hat, es werden sicher sehr viele Tote ins Diesseits zurückkommen, sind es herzlich wenige. Na ja, mir soll es Recht sein, so haben wir wenigstens Zeit uns auf die andere Sache zu konzentrieren." sagte Tapion.

„Er hat ja auch vergessen zu erwähnen, dass mit jedem Schwert einer von uns gekillt wird, wenn du verstehst was ich meine!", sagte Vegeta.

„Ja. Aber komisch ist es, dass es in den letzten Tagen so unglaublich leer war. Wir haben mehrere Städte überflogen, doch alle Straßen waren verblüffend leer. Es war kein Sonntag und auch sonst war kein Feiertag. Ich frage mich ob da nicht irgendwas gemeines dahinter steckt." meinte Trunks.

Ruky grinste und mischte sich sofort in das Gespräch ein:

„Das finde ich echt lustig, Trunks! Weißt du was an solchen Reisen immer aufregend ist? An sich selbst mit zubekommen dass, man langsam Paranoia bekommt und gegen jeden misstrauisch wird. Nur weil die Städte leer sind? Vielleicht ist der liebe Bürgermeister krepiert oder was weiß ich. Macht euch nur keine Sorgen, was schlimmes wird es nicht sein. Und wenn, dann haben wir halt schon wieder einen Gegner mehr."

Trunks lief rot an, Ruky hatte Recht! Vielleicht machte das ja wirklich die Reise, aber es war so merkwürdig. Schließlich begann Radditz auch seinen Senf dazu zu geben.

„Ich glaube Ruky, wenn die Erde nun plötzlich vor anderem in Gefahr sei, dann würdest du dich blitzartig der Gruppe Z anschließen."

„Das will ich auch gar nicht beschreiben. Sonst bekomme ich Kakarott ja niemals vor die Linse!", antwortete Ruky.

Bei diesem Kommentar wurde es plötzlich wieder still, bedrückend still. Jeder erinnerte sich an das eigentliche Ziel der beiden Saiyajins, das war ja immer noch Rache! Ruky würde bald, vielleicht schon sehr bald sterben. Und Radditz würde von Enma Daio ausgelöscht werden wenn er sich im Jenseits stellte. Selbst Vegeta wirkte bei diesem Gedanken ein wenig angeschlagen. Vermutlich war es noch ein wenig schwer an den Tod zu denken. Ruky aber verstand dass, die plötzliche Stille durch sie hervorgerufen wurde.

„Hey Leute, es tut mir leid ja! Ich meine, ich ... ich würde ja auch so mitkämpfen ehrlich. Aber das ist nun mal so wie es ist oder?", fragte sie.

„Und man kann es nicht ändern, das verstehe ich ja schon!", sagte Piccolo, „Aber wenn ich mir das so überlege ist es ziemlich heftig. Du bist fünfzehn nicht wahr? Du hast noch sehr viel vor dir!"

„Nein. Soviel habe ich dann doch nicht vor. Ich meine, ich war doch schon darauf vorbereitet. Ich weiß nicht warum aber ein Existenzrecht scheine ich nicht wirklich zu besitzen." antwortete Ruky-

„Was sagst du da! Natürlich hast du eines! Red nicht so einen Quatsch, wenn du keines hättest, dann würde so was in der Hölle nicht klappen, wenn du verstehst was ich meine!", sagte Vegeta in einem überaus groben Ton.

„Hey ist ja gut, ich bin ja schon ruhig. Dann ist es mein freier Wille meinem Leben ein solches Ende zu bereiten!", meinte Ruky nach einer Weile und schließlich kehrte wieder eine etwas lockerere Stimmung ein, als ob sich etwas gelöst hätte. Das Essen war nun schon fast vorbei und dann nach einigen Minuten klingelte Vegetas kleines Taschentelefon.

„Bra-chan! Warum rufst du an?", fragte Vegeta.

"Tôchan, ich wollte doch nur wissen ob ihr noch genug Vorräte habt, ich meine das letzte Mal hattet ihr ja nichts mehr!"

„ Aber Bra-chan! Mach dir nur keine Sorgen, wir haben noch genug, schließlich ist es doch erst ein paar Tage her! Ich sollte mich doch melden falls es wieder irgendwas gibt was wir brauchen!", meinte Vegeta.

"Hast ja Recht. Eigentlich wollte ich nur fragen, ob ihr das Schwert schon gefunden habt, ich bin hier ganz alleine und mir fällt die Decke auf den Kopf ich weiß nicht, was ich hier noch machen soll!"

„Bra, dann geh doch einfach rüber zu Videl und mache mit ihr einen Videoabend oder so was. Dieses hier wird wohl noch eine Weile dauern!", meinte Vegeta.

"Ja, eigentlich hast du Recht, aber es gibt nichts über die eigene Familie im Haus zu haben oder?"

Bra lächelte aber Vegeta kannte dieses, mit den traurigen Augen und der Neigung gleich loszuweinen. Am liebsten hätte er sie jetzt noch eingeladen mitzureisen, aber das war wahrscheinlich wieder so eine Regel, die nicht erlaubt war oder aber einfach nicht von den anderen gestattet wurden.

„Na mach schon, unternimm irgendetwas. Ich bin sicher das dauert nicht mehr so lang!", meinte Vegeta und beendete das Gespräch.

Radditz nickte Vegeta zu und sagte:

„Ja ich denke auch, das wir den nächsten Tempel sehr bald finden werden. Ich denke, dass es gar nicht mehr so lang dauert."

„Das ist gut. Ich würde nämlich gern mal wieder etwas länger zu Hause sein wollen." meinte Trunks.

Die Gespräche erlahmten langsam und die kurze Nachtruhe stand den Gefährten bevor. Das Feuer flackerte noch immer munter vor sich hin, doch es schien eine mystische, drückende Stimmung in der Luft zu liegen. Fast so, als wolle jemand den Wald, in dem die Gefährten saßen, von allem Sauerstoff befreien, es war mehr als nur unheimlich. Ruky und die anderen merkten das allerdings gar nicht mehr, da sie sich schon an Wälder gewöhnt hatten. Sie hielten auch eine Wache für unnötig, es war einfach still in einer solchen Gegend. Vielleicht hätte sich die Gruppe nicht täuschen sollen, denn es war so, dass im Unterholz leise etwas zu knacken begann, als sie schon eingeschlafen waren.

In der Nacht geschah jedoch nichts mehr, jeden Falls geschah nichts, was die Gruppe sofort mitbekommen hatte. Als Radditz und C-18 am nächsten Morgen erwachten, begann erst mal ein ziemlich lautes Gerufe nach Ruky, sie war nicht da. Vegeta erwachte direkt danach, er gähnte lauthals und war ein wenig verstimmt über den Krach den die beiden Krieger hier veranstalteten:

„Was ist denn mit euch los? Habt ihr nichts schöneres zutun als tiefschlafende aufzuwecken? Wie spät ist es?"

„Eigentlich schon lange Zeit aufzustehen", antwortete Radditz, „aber Ruky ist verschwunden!"

„Ist sie? Vielleicht muss sie mal für kleine Kampfgiraffen", meinte Vegeta und ließ sich wieder auf den Boden plumpsen.

„Äh ... meinst du? Ich meine ... wäre möglich...", stotterte Radditz.

„Radditz ... meinst du nicht, dass Ruky uns dann hätte geantwortet?", fragte C-18.

„Auch wieder wahr!", sagte Vegeta und sprang auf.

„Was ist denn mit dir los? Kleiner Seitenhieb? Du benimmst dich in letzter Zeit ziemlich merkwürdig, weißt du das?", fragte C-18.

„Ach halt ´s Maul! Ich weiß vielleicht mehr als du! Du nennst dich ihre Freundin, doch du bist kein Saiyajin, du kannst ihr nicht helfen!", meinte er.

C-18 grinste: „Das kannst du auch nicht! Wenn es nicht einmal der Vater hinbekommt seine Tochter vom absoluten Selbstmord abzuhalten, dann schaffst du das auch nicht!"

Radditz stupste das Cyborg Mädchen etwas unsanft von der Seite an: „Lass das, C-18! Er soll nicht unnötig wütend werden!"

C-18 zuckte darauf mit den Schultern, was sollte es denn? Jetzt hieß es erst mal das Mädchen zu finden, vielleicht war sie ja einfach nur etwas weiter von der Gruppe weggegangen. Es war ja schließlich nicht das erste Mal gewesen. Eigentlich wollte sie das Mädchen ja noch einmal drauf ansprechen, schließlich ginge das ja nicht an, dass sich einer der Gruppe immer Meterweise von den anderen fern hält, das kann auch mal gefährlich werden.

Schließlich weckte Vegeta auch seinen Sohn Trunks und schockierte Tapion mit einer Blitzkugel, die neben seiner Nase explodierte.

„Aufstehen, Oniisan von Trunks!", sagte Vegeta und hievte den Jungen von Konat auf die Beine.

„Mann, Vegeta! Kannst du einen nicht mal normal begrüßen?", fragte Tapion.

„Was nennst du normal? Soll ich dich das nächste Mal totschießen?", fragte Vegeta mit einem verschmitzten Grinsen und schließlich fügte er hinzu, „Ich schlage vor, wir suchen Ruky jetzt in getrennten Richtungen."

„Ist sie verschwunden?", fragte Trunks erstaunt.

„Also ich glaube nicht dass, wir sonst nach ihr suchen müssten", meinte Radditz.

„Aber, hatte sie denn einen Grund wegzulaufen?", fragte Tapion.

„Frag mich doch nicht. Was in diesem Kind vorgeht ist mir manchmal ein absolutes Rätsel. Hört zu, wer Ruky findet, der stößt eine Energiewelle von 2000 Kiri aus, wenn aber ein Feind oder ähnliches dabei ist, dann werdet ihr sofort aufs Ganze gehen und euer Kiri so hoch schrauben, wie ihr nur könnt, abgemacht?", fragte Vegeta.

„Ja. Haben verstanden." antworteten die anderen folgsam und dann flogen sie alle in verschiedene Richtungen um nach Ruky zu suchen. Da Vegeta etwas von einem möglichen Feind sagte, schienen die anderen ziemlich nachdenklich geworden zu sein. Es war ihnen allen als sei jemand die ganze Zeit hinter ihnen, doch immer wenn sie sich umsahen war nichts zusehen.

Schließlich war Tapion ziemlich tief in den Wald hineingeraten und schaute sich nachdenklich um. Irgendetwas schien ihn hierher zu ziehen. Langsam sah er sich um und ohne eine Ahnung zu haben warum, schoss er eine Energiekugel in ein hohes mit Blättern behangenen Busch. Als die gelbe Kugel schon fast in das Gebüsch geflogen war, sprang etwas hervor, ein Mädchen!

Tapion war mehr als nur ein bisschen erschrocken und zugleich war er auch erleichtert, dass vor ihm Ruky auftauchte.

„Hast du mich erschreckt Mädchen!", pustete er.

„Hab ich das?", gab sie gleichgültig und mit merkwürdig kalter Stimme zurück.

„Ruky, die anderen haben sich schon Sorgen gemacht. Komm mit, wir müssen weiter!", meinte Tapion.

„Ich glaube nicht, dass ich dir folgen werde!", meinte Ruky und verwandelte sich in einen Super-Saiyajin, mit dem Unterschied, das ihre Haare einen bläulichen Ton im Blond hatten.

„A – aber Ruky ... was willst du denn jetzt machen, ich verstehe ... nicht", sagte Tapion etwas zurückweichend.

Ruky grinste und antwortete ihm: „Ich denke, dass du mich schon verstehst. Du würdest niemals vor mir zurückweichen, wenn du nicht verständest."

„Aber ... du willst doch wohl nicht gegen mich kämpfen oder?", fragte er.

„Oh nein, ich werde dich zum Kaffee ins Jenseits einladen, natürlich werde ich dich bekämpfen und töten", meinte Ruky und sammelte Energie in ihrer Hand.

Tapion überlegte nicht länger, er baute seine gesamte Energie auf um den anderen ein Signal zu geben, Ruky ist seltsam geworden und nun erkannte Tapion auch ein Fieses M auf ihrer Stirn. Das Mädchen schickte ihre Energiekugel auf Tapion los, dieser konnte dann noch gerade so ausweichen.

Vegeta, Trunks und Radditz bemerkten die Energie Ansammlung als erste. Alle zusammen machten sich aus verschiedenen Richtungen sofort auf den Weg und schließlich trafen sie zusammen mit C-18 zusammen.

„Habt ihr gemerkt? Tapion hat anscheinend jetzt schon Schwierigkeiten, dabei suchen wir noch gar nicht so lange", sagte Vegeta.

„Aber Tapion kämpft gerade, gegen einen ...", begann Radditz doch Vegeta vervollständigte seinen Satz: „Saiyajin, ich weiß. Und drei mal darfst du raten, wer dieser Saiyajin ist, Radditz."

„Ich weiß das es Ruky-chan ist", sagte Radditz, „Und ich habe keine Ahnung wieso!"

„Ganz einfach! Es ist dir doch wohl klar, dass wir schon etwas länger wissen, wer und was deine Tochter wirklich ist!", berichtete Vegeta.

„C-18? Du hast ihm was gesagt?", fragte Radditz scharf.

„Habe ich nicht. Es ist doch wohl offensichtlich, oder nicht? Ich meine, das Kind hat unglaubliche Macht, sie ist nicht sie selbst und das kann sie eben nicht kontrollieren. Sie war von Anfang an eine unkontrollierbare Zeitbombe. Jetzt explodiert sie. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie Vegeta das herausgefunden hat." antwortete C-18.

„Was meint ihr?", fragte Trunks verwirrt, der als einziger nicht verstanden zu haben schien.

„Nichts wichtiges. Nur das dieses Mädchen wahrscheinlich wieder Amok läuft." entgegnete Vegeta.

„Das verstehe ich nicht, warum das denn schon wieder?", fragte Trunks.

„Weil ihr irgendwas nicht passt. Das braucht auch nur mal ein kleines Wort sein. Und jetzt sollten wir schnell rüber zu Tapion fliegen, sonst finden wir nur noch Reste von ihm." antwortete Vegeta.

Still schweigend hielt sich Trunks aus den nächsten Unterhaltungen heraus. War es wirklich so schwierig ihm zu erzählen was mit dem Mädchen ist? Und warum läuft sie Amok? Das ist doch wohl mehr als ungewöhnlich.

Nach wenigen Momenten kamen sie an, es war ein schrecklich lustiger Anblick für Vegeta, Tapion fand die Sache alles andere als witzig, er stand einem Monster gegenüber.

„Vegeta, könntet ihr mir mal dieses Mädchen vom Leibe halten?", fragte Tapion.

„Oh nein dass, werden sie nicht. Tapion. Das kann nur mein ... nun sagen wir, mein Befehlshaber." sagte Ruky.

„Und wer ist das? Ruky-chan?", fragte Radditz der aufgrund ihrer bläulichen Haarfarbe etwas vorsichtiger als sonst war.

„Was soll das heißen? Könnt ihr euch das nicht selbst denken? Vegeta, wenigstens Ihr müsst es doch erkennen!", meinte sie.

Vegeta wurde aufmerksamer und schließlich hatte er auch einen Verdacht, den Verdacht an einen Kerl, der ziemlich ungemütlich werden konnte, jeden Falls wenn er seine stärkste Technik einsetzte. Hatte er sich damals nicht selbst ein bisschen verhexen lassen?

„Soll das heißen dass ..."

„Sehr richtig, Vegeta!", es ertönte eine neue Stimme, eine Stimme die Vegeta durchaus bekannt war, den anderen jedoch nicht, denn Trunks war noch jung gewesen und Radditz war tot, C-18 hatte auf dem Großen Turnier gegen Mister Satan gekämpft und vorgegeben, sie habe verloren.

Vor den Kriegern aber stand ein überaus merkwürdiger Geselle. Er hatte gelbe Haut voller Falten und seine Augen schienen aus den Höhlen zu quellen, alles in allem sah er aus wie eine vertrocknete Kartoffel mit der Kleidung eines wirklich schlechten Mönches.

Vegeta nahm eine Abwehrhaltung gegen den Magier ein.

„Hi, hi, hi! Vegeta du scheinst mich tatsächlich wieder zuerkennen. Nun mein Lieber, was willst du tun nachdem ich mich der Kleinen bemächtigt habe? Du kannst sie nicht töten selbst wenn du es wolltest, habe ich Recht? Doch dieses Kind wird sich nicht so schnell meiner Gewalt entziehen können wie du!", meinte der Magier.

Vegeta rotzte auf den Boden und auch Piccolo der erst jetzt dazustieß war mehr als nur angewidert.

„Babidi! Man muss dich wohl doch mehr als nur einmal in die Hölle schicken, um dich loszuwerden", sagte Piccolo.

„Ach red nicht mit ihm, Piccolo! Den muss man sofort beseitigen!", meinte Vegeta.

„Hi, hi, hi. Ich glaube ihr überschätzt euch ein wenig, denn glaubt ihr, ich habe mich nicht abgesichert? Dieser Heiligenschein um meinem Kopf, der ist mir gerade eben erst zugeflogen, vielleicht werft ihr einmal einen Blick darauf!", sagte der Magier und wies mit seinem dürren Ärmchen auf seinen Kopf.

Vegeta verfiel in ein verächtliches Geknurre und Gemurmel. Piccolo sprach an seiner statt:

„Du hast dir also den Grad eines unsterblichen Wesens verschafft. Wie das denn, Babidi?"

„Piccolo, Vater wer ist das?", fragte Trunks.

„Ist jetzt nicht so wichtig Trunks! Fest steht, dass er böse ist und dass er den Status eines Unsterblichen besitzt. Er hat seine Magie sicher trainiert!", meinte Vegeta.

„Recht so, Recht so! Du bist ein kluges Kerlchen Vegeta! Hättest du dich damals nicht geweigert, dann hätten wir jetzt alle über das Universum herrschen können. Na ja, was soll's, dann reiße ich ´s mir jetzt unter ´n Nagel. Und mit Hilfe des Mädchens, wird das ganze noch einfacher!", sagte Babidi.

„Heißt also, dass er sich nun auch Eigenschaften seiner beherrschten Wesen zu nutze macht. Gar nicht so übel", meinte Piccolo.

„Gar nicht so übel für ihn. Hätte er keinen roten Heiligenschein, dann wäre ´s kein Problem ihn dahin zu befördern wo er hergekommen ist. Aber so muss es halt anders funktionieren, bist ja sonst auch kein Optimist, Piccolo!", meinte Vegeta und verwandelte sich in einen Ultra – Saiyajin.

„Nun gut. Da ihr euch ja alle so sicher seid. Los Ruky, kämpf zu erst gegen diesen Tapion, der hat Kontakt zum Kaio Shin also tu was!", sagte Babidi.

„Wie Ihr wollt, Meister", sagte das Mädchen und ließ Vegeta außer Acht.

Fortsetzung folgt in Kapitel 17: Saiyajins weigern sich!