Kapitel 19:

Der Leidensweg und die Gespräche

Vegeta hatte Ruky vorerst einigermaßen gut versorgt, doch nun hieß es eine geeignete Unterkunft zu finden, der Prinz sah C-18 und Radditz etwas genauer an als er merkte das diese beiden wirklich vertrauter miteinander umgingen.

„Könnt ihr mir mal erklären was mit euch los ist? Ihr seht nicht sehr besorgt aus", sagte er.

„Doch", mischte sich C-18 ein und blickte ihn ein wenig leidlich an, „eigentlich bin ich sehr in Sorge. Aber ich denke, dass du dich doch wohl gut um sie kümmerst. Vegeta, ich denke du kannst jetzt die Gelegenheit ergreifen und deine Tochter um Kapseln bitten!"

„Das ist doch mal eine gute Idee, Seitens der Cyborgtante", meinte Vegeta mit einem Grinsen.

„Vegeta!", rief Radditz.

„Was denn, ist nicht so gemeint. Ich gebe euch nur noch einen Tipp! Es ist gefährlich sich in Tote zu verlieben wenn man lebt, es ist aber auch gefährlich wenn man sich in einen Lebenden verliebt wenn man bereits tot ist. Haltet nicht so lange dran fest, nehmt vorsichtshalber schon jetzt Abstand!", sagte Vegeta ernst und griff nach seinem Taschentelefon, er wählte die Nummer seines Heimes und auf dem Bildschirm tauchte Bra auf. Sie machte ein glückliches Gesicht, jeden Falls war es glücklicher als das, was sie gestern gezeigt hatte.

"O-tô-chan! Ich habe gar nicht mit einem Anruf gerechnet. Fehlt euch etwas oder willst du dich nur einfach so melden?"

„Also eigentlich wäre ich ganz froh wenn ich mich einfach nur so melden könnte Bra-chan. Aber das ist es nicht. Ich brauche dringend ein paar Kapseln die verschließbare Zelte enthalten, bitte gib uns doch einige, hai?"

"Meine Güte, ist was passiert oder ...?"

„Ja, ist ne etwas längere Geschichte, wir haben nur einen Verletzten, aber sonst ist eigentlich alles in Ordnung. Nichts lebensgefährliches Bra-chan, mach dir keine Sorgen."

"Dann ist gut!"

Nach wenigen Momenten war es wirklich endlich soweit, Bra sandte ihnen ein paar Kapseln herüber und diese nahmen sie dann mit Freuden entgegen.

Nun hieß es nur noch, die Teile aufzubauen. Und wie lange sie in diesen Dingern verweilen mussten, wussten sie auch nicht. Vegeta trommelte die ganze Truppe erst einmal zusammen und stellte sich wie ein Feldwebel vor ihnen auf.

„Und jetzt ran an die Zelte! Die werden jetzt aufgebaut, wir haben genau vier Zelte, eines ist allein für Ruky-chan, die anderen werden ‚Paarweise' in die Zelte verlagert!", bestimmte Vegeta.

Als alle laut „Ja" riefen fühlte sich der Namekianer ein bisschen verarscht, wirklich total bescheuert und fehl am Platze. Jeden Falls eine Weile denn er erwies sich als ein Naturtalent in Zelte aufbauen. Nach wenigen Momenten standen alle vier Zelte mitten im Wald. Es schien nun so, als ob sie ganz gewöhnliche Camper wären. Dann teilte sich die Gruppe in kleinere Zweiergruppen, Trunks und Tapion beschlossen ein Zelt zu beziehen, Radditz und C-18 waren sich auch so ziemlich einig, also mussten Piccolo und Vegeta miteinander vorlieb nehmen.

Vegeta zuckte mit den Schultern und meinte zu dem Namekianer: „Ich muss mich sowieso oft um das Kind kümmern, was soll's! Außerdem werden wir uns schon nicht an die Gurgel springen nicht wahr, Picci-chan?"

„Ach halt doch ´s Maul!", murmelte er leise und nickte sachte.

Vegeta brachte ein leises „dann ist gut" hervor und brachte Ruky in ihr Zelt, Bra hatte tatsächlich an die richtig eingerichteten Zelte gedacht. Sogar ein fast normales Bett stand darin, nur das es eben ein kleines Gestell war, dass mit weichen Kissen und Decken angefüllt war.

„So, jetzt leg dich erst Mal hin du kleiner Unglücksrabe."

Er legte sie vorsichtig auf das Bett und deckte sie bis zum Halse zu, beide Hände und Füße so hingelegt, das es wenig wehtun konnte.

„Du siehst richtig professionell aus, Vegeta!"

Radditz stand in der Zelttür und gesellte sich dazu.

„Im Gegensatz zu dir hatte ich auch schon kranke Kinder im Hause. Bra war ja ständig übel oder sonst was, aber ... was machst du eigentlich hier? Hab ich nicht ausdrücklich gesagt niemand soll hierher kommen?", fuhr Vegeta den anderen an.

„Hey, beruhig dich! Glaubst du, Ruky ist mir egal oder so was! Sie ist meine Tochter verstanden, da werde ich doch nicht einfach so rumsitzen und nichts tun!", sagte Radditz.

„Sicher. Sumimasen hast ja irgendwo Recht, aber bleiben wir besser nicht ganz so lang", meinte Vegeta.

„Ne, schon klar. Aber als ob das was ändern würde wenn wir hier sind oder nicht", meinte Radditz.

Eine andere weibliche Stimme klang in das Zelt: „Nur die Nächte werden schlimm denke ich. Und ich denke, dass Vegeta eine Nachtwache schieben wird, habe ich Recht?"

„C-18! Du auch noch, meine Güte, also ... ja, ja, ihr habt schon Recht kümmert euch um alles und weckt mich gegen Abend, alles klar?"

Die beiden nickten und sahen Vegeta aus dem Zelt gehen von draußen drang noch seine Stimme herein: „Und das ihr mir keine Sauereien anstellt!"

Radditz wäre beinahe nach hinten umgekippt.

„Wofür hält der mich?"

„Radditz, ich glaube Vegeta hat Recht was er vorhin zu dir oder zu uns gesagt hat, es ist durchaus gefährlich sich in den jeweils anderen zu verlieben. Aber ..."

„Hey, ich meine, du hast schließlich auch Familie C-18 ich habe ja auch schon dran gedacht! Du musst dich noch um Marron und den kleinen Kerl kümmern", stimmte Radditz zu.

„Marron studiert, Kuririn ist ... ja anders eben, total anders!", meinte C-18, „Er hat sich eben ein bisschen verändert seid den letzten Jahren. Wahrscheinlich ist das so, weil unsere Marron jetzt so groß ist."

„meinst du?", hakte Radditz noch einmal nach.

C-18 sah ihn mit einem ehrlichen Lächeln an und nickte: „Natürlich! Außerdem habe ich gemerkt, dass Ruky-chan so allein und traurig wirkt wenn sie glaubt dass sie niemand ansieht."

„Ich habe das Gefühl, ihr kennt das Kind besser als ich, ich weiß auch nicht. Vegeta sagt so verdammt vernünftige Sachen, du siehst Ruky aber auch anders", stellte Radditz fest.

„Vielleicht ist das natürlich. Schließlich bist du ihr Vater, du hast Ruky nun mal zu dem erzogen was sie ist, eine Kriegerin. Sie wird am wenigsten dir zeigen, dass ihr irgendetwas auf dem Herzen liegt", meinte C-18.

Radditz seufzte, vermutlich hatte sie Recht. In all den Jahren hatte er ihr beinahe nur gezeigt wie man draufhaut und nicht das auch sie Gefühle hat, Cherry war auch immer sehr streng mit ihr, doch hatte sie sich etwas anmerken lassen? Nur ganz selten wenn das Fass wirklich vollgelaufen war.

Ruky-chan! Ruky-chan, wach auf!", eine Stimme, eine freundliche Stimme die sie schon einmal gehört hatte, ertönte in ihrem Ohr, doch sie wollte die Augen nicht öffnen, aus Angst Babidi sei noch da.

Wach doch auf, Ruky-chan. Du bist nicht mehr in Gefahr!"

Sie kannte diese Stimme, also beschloss sie auf den Befehl zu hören und schlug die Augen auf.

Wo bin ich?", fragte sie, und vor ihr stand eine Frau.

Du bist ... ja wo bist du eigentlich? Ich meine natürlich, wo sind wir!", antwortete die Frau.

Ruky erschrak plötzlich, die Frau vor ihr hatte türkises Haar, das ihr bis über die Schultern reichte, und ein Symbol der Capsule Corp.

Buruma-sama? Aber das bedeutet ja, dass ich tot bin!", sagte Ruky.

Oh nein, keine Sorge, du bist noch nicht tot, noch lange nicht. Sonst wärest du vor Enma Daio ... na gut, du wärest nicht vor Enma Daio getreten, aber du wärest dann nicht hier. Sagen wir, du stehst vor der Schwelle. Du machst jetzt einiges durch, das verspreche ich dir!", antwortete Bulma.

Bist du hier um mir zu helfen?"

Nun ja, sagen wir es mal so, ich muss dir einige Dinge zeigen, die du wissen musst. Oder ich muss dir Dinge sagen", kam es zur Antwort.

Was für Dinge? Das ich nicht hätte tun dürfen, was ich getan habe?", fragte Ruky, „Werden mir meine Fehler eigentlich immer wieder vorgehalten? Ich bin ... wirklich an allem Schuld!"

Sei still, ich widersetze mich nicht gern den Anweisungen meiner Schwestern!", fuhr Bulma das Mädchen an.

Ruky wartete kurz einen Moment, ein misstrauisches Lächeln trat auf ihre Lippen und sie meinte: „Schwestern? Soviel ich weiß, hatte Buruma-sama keine Schwestern!"

Sie sprang auf und nahm ihre Abwehrhaltung ein: „Wer bist du wirklich."

Du brauchst dich nicht erst bereit zu machen. Du kannst mir hier sowieso nichts tun", meinte die Frau, und verwandelte sich in eine ganz anders aussehende, sie wurde blond und glich nun einer wunderschönen Elbin in einem verwunschenen Wald, „Siehst du?"

Schnell richtete die Frau ihren Zeigefinger auf Ruky und zwang das Mädchen in die Knie. Diese wurde darauf noch misstrauischer als vorher und begann sich dagegen zu wehren.

Gib dich! Du kannst nichts gegen mich ausrichten, hast du verstanden? Ich möchte dir nicht unnötig wehtun, ich bin gekommen um dir zu helfen!", meinte sie und lockerte den Zauber nachdem Ruky sich verzweifelt und zugleich entkräftet zurück auf den Boden gleiten ließ.

Wer bist du?", fragte sie mit einer Stimme die nach dem Willen zu weinen klang.

Mein Name ist Verda. Ich bin eine Göttin, ich bin die Göttin der Gegenwart!", antwortete sie.

Und was willst du jetzt?", fragte Ruky.

Ich möchte nicht, das so ein besonderes Mädchen wie du wegen meiner großen Schwester stirbt. Ich widersetze mich hier einer ganz bestimmten Regel. Eigentlich steht auch für Götter die Todesstrafe drauf."

Und warum tust du das dann? Kümmere dich um dich!", sagte Ruky.

Nein. Du bist verzweifelt. Aber so wie du denkst ist die Sache nicht, sie haben dich von dem Magier weggeholt", versicherte Verda.

Und? Macht das einen Unterschied? Ich bin ... besiegt worden! Ich ... ich ... ich habe gegen Babidi verloren! Da soll ich gegen Kakarott gewinnen?", fragte Ruky.

Warte kleine! Du musst doch nicht gleich so traurig sein. Ich wollte dir nur sagen, dass Kakarott, wenn er auf die Erde kommt, nicht auf eurer Seite sein wird. Er wird gegen euch kämpfen und vor allem gegen deine Seele, Ruky-chan", berichtete Verda.

Warum sagst du mir das?", fragte sie.

Weil ich für die neue Ordnung bin. Du weißt was ich meine, viele Mächte versuchen dich zu vernichten, sie befürchten was du werden könntest. Doch ich bin der Ansicht, das nicht unbedingt das Schlimmste passieren muss, wenn es wirklich geschieht. Deshalb musst du beschützt werden. Es ist kein Zufall, dass es alle auf dich abgesehen haben", erklärte Verda.

Sie wollen mich töten? Dann sollen sie doch, ich bin sowieso nichts Wert!", meinte Ruky.

Es war inzwischen Abend geworden und Vegeta war mit C-18 und Radditz bei Ruky.

„Ihr sagtet es hat sich nichts verändert bis auf, dass sie Fieber bekommen hat? Meint ihr das Ernst, nichts? Bakas! Anstatt mir gleich bescheid zu sagen, gar nichts passiert. Jetzt verschwindet!", fauchte er und verriegelte den Zeltreißverschluss mit einem kleinen Schloss.

Eine lange Nacht stand ihm bevor, es schien wirklich so als ob es Ruky statt immer besser, immer schlechter ging, er konnte ja schlecht wissen, was sie für Besucht im Unterbewusstsein bekam.

„Nicht sterben, das lass ich einfach nicht zu! Erst Bulma, jetzt du? Nein das gibt es nicht! Dame!", sagte er.

Er fühlte Rukys Stirn mit der Hand, mittlerweile waren kalte Schweißperlen darauf. Wenn Vegeta sie hätte beruhigen wollen, hätte er so getan als wenn seine Hand verglühte, mehr oder weniger tat es das ja auch, es war wirklich nicht auszuhalten. Wundfieber war wirklich etwas schreckliches, und wenn man es nicht schnell genug herunter bekam konnte noch so einiges geschehen.

„Wach auf, kleine Ruky, wach auf, Ruky-chan! Wir brauchen dich doch! Ich will nicht das du stirbst!", sagte er leise und nahm eine ihrer Hände, dessen Verband war schon wieder von Blut durchtränkt.

„Du heiliger Kamisama! Aber ... wie ist das möglich ich habe doch die Blutungen bereits gestill, Ruky wie konnte das bloß passieren?"

Langsam kam Furcht in ihm auf und er kam sich so dumm vor. Hilflos und dumm, einfach so, als wäre alle Macht die er besaß plötzlich verpufft, ihn überkam ein mieses Trauergefühl, das er auch bei Bulma verspürte, das selbe machtlose Versuchen, seine ungehörten Hilfeschreie und das verzweifelte Bitten schien einfach so zu verklingen. Er wusste, selbst wenn er magische Bohnen hätte, die würden Ruky hier nicht helfen und das stimmte ihn wieder traurig.

„Du wolltest das wir Freunde werden verdammt!", sagte Vegeta doch eine Reaktion darauf kam nicht, Ruky lag einfach nur da, und kein Zeichen des Lebens, nur das ungleichmäßige Atmen ging durch sie. Vegeta nahm ihren Verband, der rechten Hand ab und umwickelte sie mit einem Frischen.

„Wenn du jetzt stirbst werde ich dich hassen, für immer. Bleib hier! Du bist wirklich egoistisch, kannst du nicht auch an deinen Vater denken?"

Ruky hörte Verda gar nicht richtig zu, sie vergrub ihr Gesicht in den Händen. Die Göttin sah sie an und sagte: „Die machen sich alle Sorgen um dich kleine Lady!"

Sie hassen mich, Trunks hasst mich, er hat es mir doch gesagt! Ich habe Tapion nicht umgebracht. Ich bringe Unglück, das reine Unglück!", sagte sie.

NEIN! Wenn du so was sagst, dann gibt es für dich keine Chance mehr. Du musst jetzt überleben, und in deiner Welt zurecht kommen, dort gibt es nämlich weit größere Schmerzen auszuhalten. Willst du dich denen denn nicht stellen? Willst du denn nicht sagen, ‚ich habe es allein geschafft zu überleben'?", fragte Verda.

Mach dich nicht lustig!", schrie Ruky stand auf und ging auf die Göttin los, diese reagierte mit einer Barriere und hielt sich das Mädchen vom Leibe.

Ich sagte dir doch schon, dass du dich besser vorsehen sollst! Ich bin hier auf der Schwelle zu stark für dich. Und ich denke, du willst noch einmal deinen Vater wieder sehen, und Vegeta und die anderen. Die sind doch gar nicht sauer, die haben doch alles Dank Tapion herausgefunden", meinte Verda.

Ich glaube dir kein Wort!", schrie Ruky und hielt weiter stand, die Göttin jedoch ließ auch nicht locker.

Vegeta spürte den ständig schlechter werdenden Zustand des Mädchens. Sie schien sich wohl doch schon aufgegeben zu haben, vielleicht war das alles zu schwer, er hatte diese Wunden gesehen, es war einfach schrecklich, dachte er sich. So was hätte ihm auch passieren können, doch wie sähe er dann heute aus? Ruky war sichtlich am Ende körperlich ging es immer weiter bergab. Das Fieber wollte nicht runtergehen und schon wieder begannen Blutungen von neuem zu bluten. Vegeta versorgte zwar immer wieder alles, doch schaffte er nicht. Schließlich blieb ihm nur noch eine Möglichkeit als Ruky auch noch schrecklicher Schüttelfrost überkam.

„Ich lasse dich nicht einfach sterben! Komm wieder zu mir zurück, Ruky-chan!"

Er zog sein, wie er fand dämliches, Hemd aus und warf es zu Boden. Er wusste anscheinend selbst nicht was er tat, sonst hätte er es sich sicher drei Mal überlegt, denn er hob stieg zu Ruky ins Bett und drückte sie an seinen Körper und deckte die Decke über beide.

„Du wirst nicht sterben, komm zurück."

Mit dem Gedanken hoffte er würde er sie warm halten und wieder zurückholen können, doch noch immer waren diese Zweifel da, was war, wenn sie genau wie Bulma irgendeiner Bestimmung folgte?

Rukys kalter Körper wollte sich noch nicht wieder erholen, sie schien dennoch immer weniger Kraft zu besitzen.

Ruky begreifst du das denn nicht? Ich will dir nicht wehtun, ich will dich davon überzeugen wieder zurück zu gehen! Oder soll ich es dir anders beweisen?", fragte Verda.

Geschwächt, sogar am Ende ihrer sonst unerschöpflichen Kraft ging sie entgültig zu Boden und gehorchte Verdas Willen nicht gegen sie anzutreten.

So ist es besser. Denn Vegeta versucht auf biegen und brechen dich zurück in die Welt der Lebenden zu bringen! Gib dich nicht selbst auf, hast du gehört! Ich will auch nicht das du stirbst denn du kannst nichts für dein vorherbestimmtes Schicksal!", sagte Verda, „Hör genau hin! Hörst du es denn nicht?"

Tatsächlich, jetzt wo Verda es sagte, konnte Ruky all die vergebenen Bitten und Flehen von Vegeta hören, und ein warmer Gedanke kam ihr plötzlich in den Sinn.

Heißt dass, ich bin nicht allein?", fragte sie.

Nein, du bist nicht allein! Deine Freunde sind mit dir, Ruky-sama!"

Verda, was soll ich jetzt machen?", fragte sie.

Dich langsam wieder erinnern, an deine Familie, an deine Träume und Wünsche! Und glaube an deine neuen Freunde, denn jeder der lebt brauch welche. Geh nun und lasse dich von deinen Freunden wieder ins Leben zurückholen."

Ruky nickte, ein seichtes Lächeln trat auf ihre Lippen.

Es war bereits wieder Morgen geworden, frühester Morgen als sie die Augen öffnete, es ging ihr schlecht. Ihr schien es, als lastete ein unheimliches Gewicht auf ihr, sie hatte Schmerzen im ganzen Körper und auch ihr Kopf fühlte sich an, als ob er zerspringen wollte.

Als sich ihre Augen wieder ein klares Bild verschafft hatten, merkte sie, dass sie in einem Bett lag, eingekuschelt, doch das war noch etwas. Arme hielten sie und als sie die Augen nach oben richtete sah sie Vegetas Gesicht, er schlief.

‚Meine Güte! Er ... er ... er wollte mich nicht sterben lassen!'

Sie musste sich erst mal in Klaren darüber werden was hier los war, ihre Hände waren immer noch von Blut durchtränkt, sie fühlte sich wie ausgelutscht und doch war ihr ganz warm ums Herz geworden. Vegeta hatte sie nicht sterben lassen, er war bei ihr! Sie hatte Freunde und anscheinend vertrauten alle dem Mädchen nun. Sie versuchte zu lächeln, doch das klappte nicht richtig. Aber sie kuschelte sich ein wenig dichter an Vegeta heran.

Fortsetzung folgt in Chapter 20: I wand to believe you!