ØKapitel 27
Der letzte Funken "Ruky"

"Wir sollten Kakarott so schnell wie möglich finden!", meinte Ruky.
"Stimmt schon, aber das heißt auch, dass du gegen ihn kämpfen musst", bemerkte C-18.
"Es ist mir egal. Wir sollten diesen Bastard so schnell es geht finden. Ich werde meine Sachen zusammenpacken und dann geht es los!", sagte sie und sah in die Runde. Eine Weile sahen die Krieger das Mädchen überrascht an, in ihren Augen lag eine unheimliche, blaue Kälte. Schließlich erhob sich das Mädchen und ging in ihr Zelt um alle Sachen zusammen zu suchen, die Anderen taten es ihr gleich.
C-18 schritt zu Vegeta und sammelte die letzten Fishe auf.
"Du hast es auch gemerkt, habe ich Recht?", fragte sie.
"Was meinst du?", fragte Vegeta.
"Die Veränderung. Sie ist doch schon lange nicht mehr so. Sie benimmt sich so wie wir sie kennen lernten. Alles an ihr ist wieder so kalt. Vielleicht versucht sie uns nur etwas vor zu machen, sie tut vielleicht nur so wie früher damit es leichter für uns und für sie ist, oder aber es ist so, dass in ihr das andere Ich gesiegt hat", erklärte C-18 ernst.
"Was hätte ich denn machen sollen? So tun als ob ich die gleichen Gefühle für sie hege! Das kann ich nicht! Ich war nur ehrlich!", fuhr der Prinz C-18 an.
"Nein, so habe ich das überhaupt nicht gemeint. Es ist gut das du ihr die Wahheit gesagt hast, aber wir sollten sie jetzt gut im Auge behalten!", meinte sie. Vegeta nickte zustimmend.

"Gib endlich Ruhe!"
"Nein, ich kann das nicht zulassen, merkst du denn nicht, dass du dich verrätst!"
"Dann lass das endlich, ich muss mich auf deine Verhaltensweisen kozentrieren können, dann merken sie auch nichts mehr!"
"Warum machst du das?"
"Ich will nur das alle so werden wie ich, ich werde die Welt erschaffen die ich bei meiner Geburt sah!"
"Was hast du von einer solchen Welt? Warum sollen wir nicht einfach leben können wie alle anderen auch?"
"SEI STILL! SEI STILL UND MELDE DICH NIE WIEDER! ICH WERDE DIE WELT ERSCHAFFEN IN DER ALLE SO LEIDEN MÜSSEN WIE ICH!"

"Ruky-chan?", fragte Radditz und nahm eine ihrer Hände.
"Ahh ... Otôsan! Bist du auch fertig?", fragte Ruky und erhob sich.
"Ja. Sag mal, bist du sicher, dass du gegen Kakarott kämpfen willst?", fragte er.
"Natürlich. Ich tue es nicht gern, wirklich Otôsan, gerade wegen dir und Jûhachi-chan. Aber ich muss es tun, dafür bin ich doch da oder? Ich bin nur auf die Erde gekommen um ihn zu vernichten und dann tue ich dass auch!", meinte Ruky entschlossen lächelnd und wandte sich dann um und erblickte C-18, "Hey Jûhachi-chan!"
Radditz sah seiner Tochter ein wenig betroffen nach.
"Du hast es also auch gemerkt ja?", fragte Vegeta.
"Was?", wollte Radditz sofort wissen.
"Nun, ich rede davon, dass sich Ruky wieder zu ihrem Nachteil verändert hat!", antwortete Vegeta sofort, "Du kennst deine Tochter doch am besten, was meinst du ist los mit ihr?"
"Ich weiß es nicht. Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht als ich sie aufzog. Ich denke es ist nicht richtig dass sie die Arbeit für mich tut. Ich habe Ruky trainiert, aber ich verstehe ihre Gefühle nicht, über sowas haben wir noch nie gesprochen!", antwortete er.
"Jetzt ist es auf jeden Fall so, dass sie fest entschlossen ist die Arbeit für dich zutun. Lasst uns also gehen!", sagte Vegeta. Radditz nickte.

Ruky, Vegeta, Radditz und C-18 gingen als eine der ersten und gleich hinter ihnen kamen dann Piccolo, Tapion und Trunks. Sie alle waren sich ziemlich sicher, dass sie Son-Goku auf dem alten Paozu finden würden, denn da lebte er ja als er noch ein Junge war. Die vorderen setzten ihren Weg schweigsam und ernst fort während die anderen leise miteinander sprachen.
"Ich denke auch das es demnächst ernst wird. Wir sollten die beiden nicht unterschätzen. Vielleicht kann sie ja Son-Goku besiegen, aber wetten will ich nicht darauf. Vielleicht siegt sie ja, wer soll das schon wissen?", fragte Tapion.
"Fest steht doch dass wir nicht richtig vertrauen können oder? Ich habe C-18 und meinen Vater vorhin belauscht, ich glaube wir haben ein Problem mit Ruky und endgültig sind meine Befürchtungen wahr geworden!", meinte Trunks.
"Worüber haben sie geredet?", fragte Piccolo.
"C-18 nimmt an, dass Ruky nicht mehr die Macht über sich selbst hat sondern ihrem anderen Ich eine Chance gegeben hat in sie einzudringen und die Kontrolle zu übernehmen", antwortete Trunks leise.
"Lass das nicht mylady hören, Trunks. Du sprichst Verdächtigungen aus ohne sicher zu sein ob es wirklich stimmt. Halte dich ein bisschen zurück", bat Piccolo noch immer flüsternd.
Ruky war stiller geworden als alle anderen, in ihr fand wieder ein kleiner Kampf statt, wer nun die Oberhand gewonnen hatte war der Gruppe bis jetzt überhaupt nicht klar, nicht ein Anzeichen einer Veränderung war in Ruky zu sehen, noch nicht.
Plötzlich blieb sie stehen und zog damit all die Blicke der anderen auf sich, nach wenigen Sekunden begann sie sich den Kopf zu halten und es schien als ob sie schmerzen im Kopf habe und so musste sie sich auf den Boden knien.
"Ruky-chan? Ruky-chan was ist mit dir?", fragte C-18 aufgebracht, Vegeta und Radditz halfen ihr auf und sie sah ihre drei Nahestendsten mit freundlichen Augen an und meinte: "Gomen nasai yô. Ich habe verloren. Passt auf, ich halt nicht mehr lange durch, am besten ihr Sorgt dafür, dass Kakarott mich tö ...hargh ...!"
"Ruky-chan, was meinst du? Was ist los mit dir?", fragten Radditz und Vegeta aufgebracht.
"Hargh ... ich ...sie wird angreifen ... sie wird ...", keuchte Ruky und schließlich färbte sich ihr Haar wieder nachtblau und sie bewegte sich einen Moment überhaupt nicht.
"Verfluchtes Drecksweib. Gut ... beginnen wir!", fauchte sie nun und preschte auf Tapion zu und rammte ihm die Hand durch seinen Leib.
Blut spritzte aus seinem Körper und ihm wurde plötzlich schwarz vor Augen.
"Die Verbindung mit dem Kaio Shin ist futsch. Nun kann das Spiel erst richtig beginnen!", sagte Ruky und sah die anderen mit einem dämonengleichen Blick an und die anderen waren geschockt. Ruky hatte sich Tapion vom Arm.
"Was ist? Ihr habt die kleine doch sicher gehört oder? Es ist vorbei. Das alles war ja wirklich zu einfach!", meinte sie.
Trunks lief nun zu seinem besten Freund und nahm ihn in den Arm.
"Es ist aus mit ihm Trunks. Genau wie mit Okaasan. Ist die Welt nicht witzig?", erklärte Ruky und wandte sich zu ihm.
"Du ... du ...WAS BIST DU EIGENTLICH?", schrie Trunks.
Ruky ließ ein leises Kichern hören und antwortete dan mit leiser Stimme: "Ein Monster!"
"Aber ... Ruky-chan, was hast du jetzt vor?", fragte C-18.
"Das tun, wozu ich hergekommen bin! Sayônara!", sagte sie und sauste mit einer hohen Geschwindigkeit in den Himmel hinauf.
"Was hat sie vor?", fragte Radditz und wollte ihr folgen, doch er wurde wieder von Vegeta aufgehalten.
"Du weißt nicht was passiert, wenn du ihr einfach so folgst, vielleicht tut sie dir was an!", sagte Vegeta und sah zum Himmel hinauf.

Ruky hatte ein starkes Energiefeld um sich herum aufgebaut und schien ihre Energie immer weiter hochzuschrauben. Dunkle Wolken sammelten sich am Himmel und Blitze zuckten aus ihnen hervor. Der Wind nahm auch zu und nun ertönte ein lauter Schrei. Rukys Haar veränderte sich drastisch, es wurde sehr lang und auf ihrer Haut breitete sich ein schwarzer Affenpelz aus, ihre Augen waren mit einer schwarzen Farbe umsäumt und auch ihr Schwanz war um die 15 Centimeter gewachsen. Schließlich wurde das Energiefeld wieder neutral und es sah aus als sei sie nun fertig.
"Was ist da passiert?", fragte Piccolo.
"Was schon? Das was wir dort oben sehen ist ... eine wahre Ausgeburt der Hölle! Sie hat sich verwandelt!", antwortete Vegeta.
"Das ist nicht mehr unsere Ruky! ... Was sollen wir jetzt machen?", fragte C-18.
"Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir aufpassen sollen. Und sie ist noch lange nicht fertig!", meinte Trunks.
Radditz nickte und wandte sich dann leise an Vegeta: "Die Kraft ist weit größer als die eines normalen vierfachen Super-Saiyajins!"
"Als ob ein vierfacher Super-Saiyajin normal wäre. Sie wird Kakarott sicher anlocken, oder aber...", begann Vegeta doch es sah so aus als ob die andere Befürchtung von ihm bestätigt werden würde, Ruky kam auf den Boden zurück und stand nun ihren Freunden, oder besser Feinden gegegenüber.

Fortsetzung folgt in Kapitel 28: Kakarott vs. Ruky